anstatt 1.0 mH und 10 Ohm; 1,5 mH und 15 Ohm. nimmt den Hochtonanstieg etwas raus, war aber bei mir in meinem Raum etwas dumpf klingend, deswegen habe ich schrittweise die Spule abgewickelt: zur Erinnerung; ich habe eine extrem weite Abhörposition und benötige bei mir immer diese hochtonlastige Abstimmung.
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Stella TIW200B100
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den Unterschied zwischen CB und BR habe ich hier simuliert, BR macht einen deutlich höheren Bass-Kennschalldruck und bedingt aber ein größeres Gehäuse von um die 8 Litern. Ich habe bei meiner Umsetzung auf diese letzte Basspower verzichtet, denn ich kann nachträglich den Bass durch den Bassregler sehr feinfühlig anheben, in 2 dB-Schritten, was ich auch hier beim Treffen gemacht habe. In der Regel mache ich das aber nicht.
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die Nachbauerweiche hat eben nicht mehr diese sündhaft teuren I-Punktspulen und benötigen nur an einer Stelle eine Spule mit möglichst wenig Widerstand, das sind die Monsterteile, was dir Klaus übergeben hat.
ps. das Zeugs da links unten werden nur im Betrieb mit einem Class D gebraucht, das nennt sich Impedanzkorrektur ... ich hatte hier Glück und habe sie wieder rausgeschmissen.
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ich habe meine Box so abgestimmt dass der Hochton deutlich ansteigt, ... das erreicht man mit dieser Weiche!
Möchte man etwas weniger Hochton muss man die Spule leicht erhöhen, ich hatte in meiner ersten Weiche die ich gebaut habe einen 1.65 mH Wert, von intertechnik, den ich dann zunächst auf rund 1,23 mH abgewickelt habe so spielt aktuell die Stella. Ich habe dann an der Nachbauerweiche einen 1 mH konzipiert der mit dieser Trennungsänderung auch deutlich besser hier rein passt. So hat er auch wieder mehr Kennschalldruck im Mittelton, dies habe ich an der zweiten Nachbauerweiche auch getestet, also die 1 mH gehen super gut.
Diese Abstimmung ob 1,5 oder 1,3 oder doch 1,0 hängt ganz stark vom Standplatz ab. ICH habe hier einen Standplatz der eher eine sehr schlanke Bassabstimmung braucht, also eine zu den tiefen hin abfallende Abstimmung. Die Boxen sind auch deshalb etwas an die Wand gerückt worden. Wer mehr Bass braucht kann dies wieder leicht anders abstimmen, mit der Spule die etwas erhöht wird, ... Es zeiht nämlich den kompletten Mittel und Hochton runter. Vielleicht muss man dann auch wieder den Widerstand einen Wert höher oder niedriger wählen. Das machen wir dann am besten per PN, oder wenn es die anderen interessieren auch hier!
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Auch ich möchte mich an dieser Stelle mal zu Wort melden.
Ich möchte euch beiden wirklich sehr danken. Ihr schafft es sehr gut mich abzuholen und beantwortet meine Fragen immer, egal welches es sind, im Bezug auf Lautsprecherbau natürlich .
Habe zwar noch immer nicht verstanden, wieso die Stella nach Umdrehen des Chinch Kabels anders klingt, dass lassen wir aber einfach mal so stehen
Spaß bei Seite. Wieder sehr tolle Lautsprecher gehört und viel gelernt. Und nicht zu vergessen, guten Nuss Zopf gegessen.
Nächste Woche wird das Holz geschnitten, OHNE BR Kanal. Timo HT müssen wir noch irgendwie über die Weiche absenken aber erstmal Bauen.
Gruß
Jan
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Zitat von Timo Beitrag anzeigen... und mit FEM Berechnung des Gehäuses es geschaft wurde, dass der Gehäuseklang effektiv unterbunden wurde, der weiße warnexlack gibt ein übriges, Eckenreflexionen werden durch diesen Strukturlack effektiv besser gestreut, was speziell den Hochton verbessert.
Zitat von Timo Beitrag anzeigenKlaus hat den Hochton der originalen Chess etwas zu stark angehoben, dies wird er im Nachgang wieder etwas Absenken, wenn sein Messrechner wieder läuft.
Im übrigen war es wieder mal richtig schön bei Timo !
P.S. Am Beispiel der Chess sieht man: Timo hat keine Holzohren, ist definitiv Edelmetall !!
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am Freitag hatte ich einen Kurzbesuch unserer Kraichgau Verbindung. Klaus und Jan waren hier um die Stella zu hören. Klaus hat seine neue Chess mitgebracht.
Kombination 1:
Lenovolapptop (X250) über Bluetouth zum großen Fosi, und weiter zu den Stella TIW200B100, aktiv im Bass um 2 dB angehoben und im Hochton 2 dB abgesenkt. (Besonderheit daran, dass ich meine Hochleistungskabel 4 qmm, sündhaft teure Baumarktstrippen, von japanischen Jungfrauen bei Mondschein geklöppelt)
Kombination 2:
Cocktailaudio X14 und da hingen direkt die Chess dran.
(die Besonderheit daran, dass das Gehäuse maximal ausgesteift wurde und mit FEM Berechnung des Gehäuses es geschaft wurde, dass der Gehäuseklang effektiv unterbunden wurde, der weiße warnexlack gibt ein übriges, Eckenreflexionen werden durch diesen Strukturlack effektiv besser gestreut, was speziell den Hochton verbessert) [BITTE NICHT SO ERNST NEHMEN]
Bei diesem Treffen ging es um einen technisch/wissenschaftlichen Vergleich zwischen zwei Konzepten die nicht unterschiedlicher hätten ausfallen können, ... JAN, unser unentschlossener Freund, möchte die Stella nachbauen und ihm wurde in einer Minute klar, dass er wohl kein BR beim TIW200 bauen muss, dass die Stella ordentlich Bassenergie in den Raum ballert, ... Yello gab JAN dann den Rest zu Sagen, warum man überhaupt BR macht, er meint im CB das dynamisch bessere Konzept zu hören. Aber der Vergleich verlief sich in allgemeinen politischen Diskussionen um Wärmepumpen und Heizungssysteme, um Machinenbau und um SPS-Steuerungen.
Genau das ist mein positives Fazit, ... die Box ist so durchschnittlich, dass man sie nach 10 min hören, komplett nicht mehr wahrnimmt, ...
Die Chess ballert einen superfeinen "tiefen" Bass und Grundton raus, ... absolut hörenswert, (zur Erinnerung der W250s läuft hier lediglich in CB)... was große TMT machen ist wirklich super, ... er hat mich angefixt mal wieder was in dieser Richtung zu tun. GF250 und Hochtöner drüber, oder oder oder ... ich hab noch einen 35 mm Hochtöner, der würde da super passen mit Trennungen rings um 1 kHz. Erst in der späteren Diskussion mit Klaus wurde mir klar was mir im Hochton nicht passt, der war mir etwas zu spitz gerade beim direkten Umschalten zur Stella, und auch der obere Mittelton war beim B100 deutlich wärmer und langzeittauglicher, ... Klaus hat den Hochton der originalen Chess etwas zu stark angehoben, dies wird er im Nachgang wieder etwas Absenken, wenn sein Messrechner wieder läuft, ...
Von den vier Stunden hörten wir effektiv eine Stunde, der Rest waren Diskussionen über Gott und die Welt, und genau so soll es sein, ...
Klaus und ich sein beide MINIMALISTEN, Klaus auf seine Weise, Cocktailaudio und leidiglich wirkungsgradstarke große Zweiweger dran und ich mit meiner Minimalkette und kleinem China Class D, dann die Stellas mit Serienweiche und für mich DIE besten Visatonchassis was es im Moment für geringes Geld gibt.
Ich habe zwar ständig einen haufen Ideen zur nächsten Umsetzung im Kopf, aber es geht hier bei diesen Konzepten um die Gedanken, was kann man mit wenig Material erreichen, um einen möglichst hohen klanglichen Output zu erreichen, und das treiben beide Boxenpaare auf die Spitze.
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Die aria tl ist in der boxsim Datenbank. Muss ich erstmal schauen welcher Widerstand das ist. Ist irgendwo im hochton. Gruß Timo
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Zitat von Timo Beitrag anzeigenNur ein Widerstand wurde über die Jahre immer wieder ausgetauscht weil er bei Maxpegel zu warm wird, die Keramikwiderstände sind zwar 20 Watt aber die hatte ich auch schon zum Platzen gebracht, der 10 Watt wird zwar warm aber geht nicht direkt kaputt! I
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hallo fosti, genau an den Widerstand hatte ich gedacht als ich meinen letzten Post hier geschrieben habe. Du hattest das Bild ein paar Tage zuvor in einem anderen Zusammenhand gepostet. Dann musste ich mich gleich mal dran machen nach dem Widerstand zu googeln. Gruß timo
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Habe schöne Low Inductance Power Widerstände in TO Gehäusen gefunden, die in Standard Kühlkörper einfach eingeclipst werden:
https://www.nikkohm.com/pdf/rnp50s_e.pdf
https://www.vishay.com/docs/50005/rto20.pdf
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Zitat von Timo Beitrag anzeigen...wenn sogar eine Glocke drübergeht ist die Sättigung sehr schnell erreicht. Die Aria TL habe ich dann diese Aussage verifiziert und ich habe ganz bewußt zwei Weichen aufgebaut. Vom ersten Ton an war klar was Friedemann mir erklärte, wurde über eine gewisse Lautstärke abgespielt hörte man deutliche/sehr deutliche Verzerrungen. Ich suche gleich im Nachgang ob ich noch Bilder habe.
...vielleicht löte ich mal die 40 Watt Teile ein mit Kühlrippen dran. Dies ist ein Sonderthema in dieser Kombination: der TL muss halt richtig rund 20 dB eingebremst werden.
...die genauen elektrischen Begrifflichkeiten darfst du von mir nicht erwarten. Die Verzerrungen waren deutlich wahrnehmbar, ...
herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung - ist also fast wie vermutet. Das Thema Sättigung hab ich im Physik-Lehrbuch nur ganz am Rande verstanden, die elektrischen Zusammenhänge / Hintergründe - da komme ich nicht mehr mit
Wegen des freischwebenden Widerstandes - bei der kleinen Box und dann eine derart hohe Verlustleistung... Ich schätze mal, dass die Wärme aus der Box raus muss, und nicht nur weg vom Widerstand. Hast Du schon mal überlegt, in die Rückwand der Aria TL eine kleine Aluplatte für die Konvektion nach außen zu setzen, auf deren Innenseite dann der Widerstand geklemmt wird, könnte man ja mit 2 kurzen Strippen mit der Platine verbinden? Damit hättest Du eine effektivere Kühlung, als mit dem größten Kühlkörper innerhalb der Box... Zum ankoppeln des Widerstandes gäbe es z.B. solche Aufsteck-Kühlkörper oder vergleichbare
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Ja. Die aria tl hat irgendwie was mit 82 dB. Und wenn man noch einen aktiven hochpass dazuschlaltet. Geht da richtig was durch. Gruß Timo
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Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen
Hi Timo
welchen (negativen) Effekt hätte denn eine der beiden anderen Kernformen verglichen mit der I-Spule? Gehen die schneller in Sättigung, können nicht so hoch belastet werden?
Ich habe Glockenkern Spulen in meiner Vib Extra GF.
Hab' ich als Student gebaut und da war der Spulenpreis schon wichtig. Die haben aber einen mittlerer Schalldruckpegel von 88 dB (1 W / 1 m) und sind wohl nie über 100 dB (ca. 32 Watt pro Lautsprecher) betrieben worden. Normalerweise mit unter 0,5 Watt, also 82 dB. Da rennen meine Kinder schon aus dem Zimmer.
Hab' keine Erhöhung der Verzerrungen wahrgenommen.
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ich hatte während der Entwicklung der Aria TL intensiven Kontakt zu Visaton, damals mit Friedemann, ... er hat geholfen bei der Abstimmung, und er sagte, kleinere Mengen an Kernmaterial ist kein Thema, aber wenn sogar eine Glocke drübergeht ist die Sättigung sehr schnell erreicht. Die Aria TL habe ich dann diese Aussage verifiziert und ich habe ganz bewußt zwei Weichen aufgebaut. Vom ersten Ton an war klar was Friedemann mir erklärte, wurde über eine gewisse Lautstärke abgespielt hörte man deutliche/sehr deutliche Verzerrungen. Ich suche gleich im Nachgang ob ich noch Bilder habe.
Ich habe auf die Schnelle nur das hier als Bild gefunden: das war die verbesserte Weiche mit den Spulen von Intertechnik, ... die spielt heute noch, nur im neuen Gehäuse intern eingebaut.
PS die engen Abstände wurden damals Empierisch ermittelt und für gut befunden, denn ich hatte mit dieser sehr aufwändigen Weiche einfach nicht mehr Platz gehabt, und Kompromisse gibt es immer. Nur ein Widerstand wurde über die Jahre immer wieder ausgetauscht weil er bei Maxpegel zu warm wird, die Keramikwiderstände sind zwar 20 Watt aber die hatte ich auch schon zum Platzen gebracht, der 10 Watt wird zwar warm aber geht nicht direkt kaputt! Ich hatte ihn jetzt beim Umbau auf das neue Gehäuse auch wieder neu eingesetzt, es ist der Widertand der freistehend über der Weiche liegt, vielleicht löte ich mal die 40 Watt Teile ein mit Kühlrippen dran. Dies ist ein Sonderthema in dieser Kombination: der TL muss halt richtig rund 20 dB eingebremst werden.
Seit dieser Zeit nehme ich bei den Spulen Luftspulen oder wenns an große Werte geht auch ganz gerne mal die I-Punktspulen. Die haben ein gutes PL-Verhältnis.
die genauen elektrischen Begrifflichkeiten darfst du von mir nicht erwarten. Die Verzerrungen waren deutlich wahrnehmbar, ...
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