supercardiod

[Rudolf]

abb#1: diffusfeldfrequenzgang der resonanzstrahler mit dipolloch ungefähr da wo berechnet.
http://www.visaton.de/vb/attachment....7&d=1382629378

Wie schließt Du aus, dass es sich dabei um die Bodenreflexion handelt? Hier die Simulation für Dipol in 1 m Höhe aus 3 m Entfernung:

[krabat]

Geschwenkt, nicht gewedelt? ... Schoen Stoergeraeusche eingeschwenkt, harhar.

wind, richtig. passt aber trotzdem, wie wiederholung in anämisch belegt. ist hier aber nicht thema.

Wie schließt Du aus, dass es sich dabei um die Bodenreflexion handelt? Hier die Simulation für Dipol in 1 m Höhe aus 3 m Entfernung:
[ATTACH]19961[/ATTACH]

durch schwenken auch über verschiedene höhen und entfernungen.

[markus7]

wind, richtig. passt aber trotzdem, wie wiederholung in anämisch belegt.

Glaub's immer noch nicht.

[krabat]

Glaub's immer noch nicht.

hast du schon einmal messergebnisse vorgetragen? wenn ja, dann wüsstest du doch, dass diese fragen immer kommen. im wissenschaftsbetrieb - nur zum vergleich, ist eine ungläubige miene nicht üblich. man lässt seine studenten das experiment einfach in unabhängiger weise nachvollziehen. was soll ich hier schreiben? genaue raummaße, aufstellung, schwenk-mechanismus etc pp? ich glaube auch nicht, dass es auf schwankungen im bereich +/-5db wirklich ankommt. bei +/-10db über den ohrabstand, bitte, da wäre verbesserungspotential. das hatte ich aber bereits ausgeschöpft. wegen der vielen parameter würde jede weitere debatte sinnlos weil ergebnislos. selba machen!

@Rudolf

ich weiss, es wird sich wohl nicht um eine bodenreflektion handeln, weil dergleichen mit monopolen und zuletzt mit dem kardioid nicht vorgekommen ist. wohl aber mit einem dipol auf 42x30cm^2 schallwand, versuchsmuster I.
dipole erzeugen bauartbedingt wohl derart viele interferenzen, dass wenn man es darauf anlegt, jede kerbe unter ausgesuchten umständen zu erzeugen ist, siehe auch >> pyramiden.

@all

die idee, eine kardioide abstrahlung ohne resistive mechanik etc zu erzeugen wurde weiterverfolgt. gefummelt wurde mit einem frontalen treiber und ein/zwei weiteren. die zusatztreiber sollten, damit ihre lauflänge nicht zu groß wird, auf die seitenwände montiert werden. je weiter vorn, desto besser. die notwendige weiche bringt schon einen großen teil laufzeitverzögerung mit. ggf muss auf dem bereich eines "lochs" ein steiles kerbfilter gelegt werden. der rückwärtige wandabstand ist ab einer größe von etwa 50cm wenig bedeutsam - anders als beim dipol! die bündelung bleibt auch mit einer stellwand im rücken erhalten. zum beispiel könnte man die "la belle" mit seitentreibern ausstatten ... allerdings würd's mich wundern, wenn auch nur einer in den nächsten jahren mit ergebnissen herauskäme, geschweige mit einem bauplan.

so long

[markus7]

^
Nix "selba machen!". Eine Swept Sine-Messung am Hörplatz ohne Glaettung wuerde mir schon reichen (wahrscheinlich).

allerdings würd's mich wundern, wenn auch nur einer in den nächsten jahren mit ergebnissen herauskäme, geschweige mit einem bauplan.

Du bist wohl dran.

[Rudolf]

@Rudolf
ich weiss, es wird sich wohl nicht um eine bodenreflektion handeln, weil dergleichen mit monopolen und zuletzt mit dem kardioid nicht vorgekommen ist. wohl aber mit einem dipol auf 42x30cm^2 schallwand, versuchsmuster I.

Danke für den Hinweis. Noch einmal zur Erläuterung: Du hast also den Diffusschall eines Dipols von 42x30 cm² Fläche "bei im mittel nur 40cm wandabstand" durch Schwenken des Mikros gemessen. Das Messergebnis bringt dich dann zu diesem Schluss:

dipole erzeugen bauartbedingt wohl derart viele interferenzen, ...

Geht's noch? Deine Aussage könnte doch allenfalls lauten: Mein Dipol erzeugt aufstellungsbedingt wohl ....
Mehr gibt deine Messung überhaupt nicht her.

[krabat]

... Swept Sine-Messung am Hörplatz ohne Glaettung ...

du beachtest meine argumentation nicht. ich vermute, du verlangst "beweis!". den kann dir niemand liefern, ob gewischter sinus oder maximalisiert caotisches rauschen. selbst wenn, der beweis wäre ohne jede tragweite. er tröge nur, weil jeder raum ist anders. wärest du selbst in sachen messtechnik aktiver, würdest du vieleicht verstehen. du hättest an meiner stelle das gleiche problem.

Danke für den Hinweis. Noch einmal zur Erläuterung: Du hast also den Diffusschall eines Dipols von 42x30 cm² Fläche "bei im mittel nur 40cm wandabstand" durch Schwenken des Mikros gemessen. Das Messergebnis bringt dich dann zu diesem Schluss:
... Deine Aussage könnte doch allenfalls lauten: Mein Dipol erzeugt aufstellungsbedingt wohl ....
Mehr gibt deine Messung überhaupt nicht her.

ich habe mich auf deine simulation bezogen, die doch eine lange reihe von kerben ausweist. der dipol mit gemessener kerbe allerdings ist wie zur messung erläutert ca 50x60^cm groß und steht mit ca 40cm abstand ca 30° angeschrägt vor der wand.


ich habe den eindruck, dass der markus und du sich angegriffen sehen. das ist doch bestimmt nicht der fall. wie oben in epischer breite erläutert habe ich meine eigenen probleme, und will eure lösungen gar nicht in frage stellen. (soweit ich von einem foto weiss, hat der markus einen dipol im nahfeld(!) als sub, du hast eine gut gemachte seite zu dipolen - allerdings ist der beitrag vom lösch unterirdisch, wurde ich ent-linken.)

nochmal im telegrammstil
- mechanisch/resistiver kardioid hat keine kerben wegen rückwand
- bodenreflektionen schieben ohne kerbe bis ca 700hz grundton nach
- freq.neutrale richtwirkung bleibt bei wandaufstellung erhalten
- suche aktuell nach lösung ohne resitive elemente, etwa mit mehrfachen treibern
- habe probleme mit stell/rückwand

[markus7]

du beachtest meine argumentation nicht. ich vermute, du verlangst "beweis!". den kann dir niemand liefern, ob gewischter sinus oder maximalisiert caotisches rauschen. selbst wenn, der beweis wäre ohne jede tragweite. er tröge nur, weil jeder raum ist anders. wärest du selbst in sachen messtechnik aktiver, würdest du vieleicht verstehen. du hättest an meiner stelle das gleiche problem.

Du willst im konkreten Raum zeigen wie schoen sich doch Dein Lautsprecher benimmt. Ich denke die Schoenheit entsteht allein durch die verwendeten Messmethode. Du beschreibst ja nicht einmal welches wie gelegene Raumvolumen abgewedelt wurde. Wie soll man denn dann Rueckschluesse ziehen, welche Raumeinfluesse in solch einer zusammengeschmissenen Durchschnittsmessung ueberhaupt auftauchen könnten? Deshalb die Bitte nach einer "richtigen" Messung, die auch ich verstehe.

[Rudolf]

ich habe den eindruck, dass der markus und du sich angegriffen sehen.

Ich dachte immer, es wäre umgekehrt.
Mir passt es nur nicht, wenn Du hier aus gurkigen ad-hoc-Messungen voreilige Schlüsse ziehst und die dann verbal auf komplette Lautsprecherprinzipien erweiterst. Ich zeig Dir das mal am Beispiel deiner letzten Messung mit der 300 Hz-Senke:

Ich habe Deine Aufstellsituation im MJK worksheet so ungefähr nachgebaut - Du gibst ja nur spärlich Daten. Leider nicht mit einem NXT - den kann das worksheet nicht - sondern mit einem weniger flächigen Treiber. Man sieht klar, wie Du Dir eine völlig unpassende Aufstellung zusammengebastelt hast - vor sowas warnen die verständigen Dipolisten hier im Forum immer wieder - und ein entsprechend unbrauchbares Ergebnis erhältst.

- allerdings ist der beitrag vom lösch unterirdisch, wurde ich ent-linken.

Ich arbeite mich mit der Aktualisierung der Seite langsam vor. Bei den links war ich noch nicht. Du hast aber Recht. Die Diskussion ist verjährt. Werfe ich raus.

[krabat]

... aus gurkigen ad-hoc-Messungen ...
Ich habe Deine Aufstellsituation im MJK worksheet so ungefähr nachgebaut ...

dann sind wir uns doch noch einig geworden. meine aufstellung taugt für dipol nichts. so 'rum! meine aufstellung ist allerdings fix, da will ich nicht von ab, weil ich auch wohnen möchte. der kardioid löst das problem für mich, wie bereits mehrfach erläutert.

die technische umsetzung mit elektrisch verschalteten mehrfachtreibern ist leider nicht ganz einfach. zwar ist das design gegenüber dem wandabstand, sobald er 50cm überschreitet nicht derart empfindlich wie ein dipol an derselben position. aber die phasenschiebereien durch die elektrische weiche sind schwer zu beherrschen. ich habe bereits einen kleinen algorithmus zur anpassung der vielen freien parameter, bin aber selbstverständlich nicht zufrieden.

auch die umsetzung ist grässlich. 30x30x105cm^3, alle treiber pumpen in röhrenförmige gehäuse, die ausgeprägte resonanzen haben. dann sind also anti-resonatoren wie 1/4tel-wellenleiter etc erforderlich. und trotzdem bleibt kein platz im bauwerk, magnettiefen und -durchmesser sind hochnotpeinlich zu beachten etc. vieleicht stelle ich dertage mal einen ansatz vor.

@markus7

"in solch einer zusammengeschmissenen Durchschnittsmessung" - welche antwort erwartest du? mess erstemang dein' kram, dann reden wir. du hast keine eigenen erfahrung, nehme ich an, weil ich das aus deinen ein- und auslassungen nicht anders schlussfolgern kann. was soll's?

[markus7]

"in solch einer zusammengeschmissenen Durchschnittsmessung" - welche antwort erwartest du? mess erstemang dein' kram, dann reden wir. du hast keine eigenen erfahrung, nehme ich an, weil ich das aus deinen ein- und auslassungen nicht anders schlussfolgern kann. was soll's?

Sind wir wegen des nahenden Besuchs etwas leicht erregbar? Hier geht's um Deinen Kram. Mein Kram hat damit nix zu tun.

Ich habe eigene Erfahrung und genau deshalb meine Nachfrage. Der olle Toole hat schon vor Jahrzehnten gewedelt bzw. wedeln lassen und das ist auch eine ganz prima Methode den Hoerraum auszublenden und Resonanzen, die allen Messpunkten gemein sind sichtbar zu machen. Daran sind wir hier aber doch gar nicht interessiert, odr?

[krabat]

aufregend langweilig

Ich habe eigene Erfahrung ...

nein, das glaube ich nicht. ich habe von dir noch nichts gesehen. und musstest du letztens wegen "ripol" nicht ein paar ganz simple fragen stellen, um das ding überhaupt zusammen zu bekommen? nichts für ungut, von dir kommt buchstäblich nichts ausser angelesenes, nichts eigenes.

[markus7]

Und ich dachte das waere Deine Domäne

[krabat]

Und ich dachte das waere Deine Domäne

ich würde als aussenstehender nicht meinen, dass zb dieser thread nichts wäre. da hat jemand etwas gewagt, und ein loses ende erwischt.

ein bisschen gegenwind ist beim drachensteigenlassen nicht von übel. deswegen gerne eine spektakuläre diskussion. nur wie - meine güte, wie oft soll ich noch schreiben, was ich schon geschrieben habe!, bereits dargestellt, jetzt sind praktische, und konkret planerische aufgaben zu bewältigen, die über das studium von aes-artikeln hinausgehen. ich sehe nicht, wie du helfen könntest.

ripol: >> http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=24322 - wer dazu fragen muss, ist sich doch noch etwas zu unsicher, fürchte ich.

[markus7]

Klar, wenn man sachlich nicht mehr weiterkommt, dann versucht man halt auf persönlicher Ebene auszuteilen. Kenne ich noch aus dem Kindergarten.

Es ging um Deine Messungen!