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Das Belle Cinema entsteht - 21 LaBelles und Double Curved Cinemascope Leinwand

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  • PTebbe
    antwortet
    Zitat von squeeze Beitrag anzeigen
    Sehr Geil

    Wahnsinn, ich hab schon ein paar mal krippelnde beine erlebt und so schwerze, aber das man einen Windhauch durch den Raum jagen spürt, das hab ich noch nicht erlebt.
    Was ich schon öfter gespürt habe, war eine Soundwelle, die durch den Raum geht ... ob das vergleichbar dem Windhauch ist, kann ich nicht beurteilen ... aber das ist schon eine coole Wahrnehmung.
    Die Tonspur - und die dazu gehörige Filmszene - muss das halt hergeben ... so oft gibt es das nicht

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  • nlcarbon
    antwortet
    Wow sehr cool Nimmst du für hinten (DBA) 2 weitere Luftverschieber? Vermutlich nicht weil keine mehr vorhanden, oder? Und hast du die Nachhallzeit mal jetzt gemessen wie es in der Realität mit den 0,3sek aussieht?

    Ich habe für meinen Vorhang 2 Lagen Bühnenmolton mit je ca 300-350gr/m² genommen und nähen lassen, das war noch relativ günstig

    Gruß Nils

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  • PTebbe
    antwortet
    Holla die Waldfee,

    ziemlich viele Chassis, ich komm nur auf 44 + 4 in den Subs.

    Bei all der Wucht der Technik und der Details versuche ich gar nicht, meine Gedanken zu sortieren und zu kommentieren ...

    Aber: interessant, dass du mit einfachen Mitteln die Nachhallzeit optimierst. Die Vorhänge sind ein probates Mittel, das ich auch schon Dawa empfohlen habe. Der aber wegen seiner Regierung damit nicht durchkam.
    Nur mal zum Thema Schallschutzvorhänge. Es gibt Anbieter, die besondere Systeme im Programm haben. Da irgendwann das Flächengewicht zu hoch wird - in der Produktion - greift man auf die "normalen" schweren Stoffe zurück und macht daraus ein Sandwich. Gängig ist beispielsweise ein zweilagiger Molton, in dem eine Folie laminiert wird. Sowohl die höhere Masse der Stoffe, als auch die Folie mit ihren dämpfenden Eigenschaften optimieren das System.

    Bei deiner Verstärkerlandschaft hab ich den Überblick verloren. Zwei RX-V 1700 oder 2700 kann ich den Frontwide zuordnen. Über der Leinwand thronen noch weitere Präsenzlautsprecher? die dann wie angesteuert werden?

    Viel Spaß bei der weiteren Optimierung ...

    Gruß
    Peter

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  • squeeze
    antwortet
    Zitat von zxlimited Beitrag anzeigen
    "Das, mein Junge, war ein Drache!"

    Sehr Geil

    Ein 110dB lauter Drache... Wahnsinn, ich hab schon ein paar mal krippelnde beine erlebt und so schwerze, aber das man einen Windhauch durch den Raum jagen spürt, das hab ich noch nicht erlebt.

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  • yoogie
    antwortet
    Sehr schön, Bilder vom Fortschritt. Das meiste war ja schon passiert und von der ganzen Arbeit nur noch Kleinigkeiten übrig. Dazu vorgewarnt, also alles bestens.
    Das war schon die 2te Premiere, das erste Belle Kino überhaupt in der alten Wohnung, nun die ultimative Ausführung im neuen zu Hause.
    18 Belle waren nicht fest versprochen, mit "nur" 16 kam man so eben klar
    Ich habe mich mit Fingern in den Ohren erwischt, beim Standart Test "Master und Commander" Kapitel 4 und nein, ich schäme mich nicht dafür.
    Das Podest hat auch gewackelt und ich weiß, es sind keine Body Shaker drin. Die stehen hinter der Leinwand. Luftverschieber, den Namen tragen sie zu Recht. Wenn ich überlege, wie lange ich überlegt habe welche zu bestellen, jetzt wäre es zu spät. Leider.
    Da ich nicht zum Fußballspiel zu Hause sein wollte, habe ich mir auch gleich die Kino Premiere mit einem ganzen Film gegönnt und bin nachts zurück gefahren.
    Mir war lange unklar, warum die Leinwand Riesen groß ist, bei 2 D wird man fast vom Bild erschlagen. Aber bei 3 D sitzt man förmlich im Bild, die helle Leinwand hat leichtes Spiel mit der Wiedergabe. Fantastisch, kann man nicht anders sagen. Dazu sitzt man in einer Klangwolke und wird dezent massiert. Beim Film war der Pegel aber normal laut, muß man ja aushalten können.
    Herzlichen Glückwunsch zum bald fertigen Kino, Danke für die Einladung. Die nächste habe ich ja schon mit auf den Weg bekommen.

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  • zxlimited
    antwortet
    "Das, mein Junge, war ein Drache!"
    Zuletzt geändert von zxlimited; 24.06.2018, 20:48.

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  • mechanic
    antwortet
    ... und ich dachte gestern, dass da von Osten ein Gewitter aufzieht !

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  • zxlimited
    antwortet
    Dann war es auch schon Freitag, und Yoogie und Squeezee standen auf der Matte. Ich hatte sie schon vorgewarnt, dass es noch einiges zu tun gibt, und so wurden bis spät in die Nacht Lötkolben, Bohrmaschine und Schraubenzieher geschwungen, und nach und nach lichtete sich der Nebel...
    Um Mitternacht gabs das mehr als verdiente Feierabendbier und man konnte den ersten Klängen aus 14 LaBelles lauschen. An dieser Stelle nochmal meinen allerherzlichsten Dank an die fleißigen Helfer!!!
    Natürlich gab es noch Komplikationen ohne Ende, ein AVR quittierte spontan den Dienst und musste ersetzt werden, ein mühsam durch Decke und Wände verlegtes HDMI Kabel wollte partout nur 2D übertragen, bei 3D gab es Geflacker und Geblitze dass ein Epileptiker binnen Sekunden einen schweren Anfall erlitten hätte usw.... Am Samstag wurden dann die letzten Problemchen ausgemerzt, die letzten beiden LaBelles in Betrieb genommen, alles eingemessen und eingestellt, und dann wurde genossen! Das Etappenziel von 18 LaBelles wurde zwar knapp verfehlt, da die Weichen für die Front Heights aus 2 anderen BelleCR geschlachtet werden mussten (ich hatte es einfach nicht mehr rechtzeitig geschafft, die Bauteile zusammenzusuchen). Aber 16 LaBelles ist auch schon neuer Rekord und vermutlich Weltpremiere, und wir hatten unseren Spaß ! Einen nicht unerheblichen Anteil daran hatten allerdings die 4 Luftverschieber hinter der Leinwand! Wir waren alle 3 absolut geflasht von den Basswogen und den Luftströmungen, die uns entgegenschlugen und das ganze Haus zum Beben brachten. Zitat meiner Frau, die 2 Stockwerke höher und damit 2 Stahlbetondecken und einige Türen weiter im Arbeitszimmer saß: "war schon ok, aushaltbar, Boden hat nur ein bißchen gewackelt, aber ich weiß genau welchen Film ihr gerade geschaut habt"
    Merke: Zuerst vibriert der Boden, etwas lauter dann spürt man den Druck auf dem Brustkorb, ein paar dB mehr und die Haare auf dem Kopf fangen an zu zittern, und bei nochmal ca. 6 dB mehr spürte ich den Luftstrom an meinen Beinhaaren
    Marius, der immer wieder mit der Taschenlampe zu den Luftverschiebern rannte, stellte nur wenige mm Hub fest - der X-max eines Luftverschiebers liegt bei ca. 50mm...
    Ach ja, der Kompressor samt Schalldämpfer wurde mit etwas geänderter Luftführung für kürzere Evakuierungszeiten im Tankraum untergebracht, wo man ihn absolut nicht mehr hört.
    Das Bild ist auch sehr angenehm, wunderschön ruhig und absolut rauschfrei weil keine Struktur im Tuch, der hohe Gainfaktor ohne Hotspot sorgt in Verbindung mit dem lichtstarken Projektor für ein dermaßen leuchtstarkes, farbenfrohes, dynamisches 3D-Bild, dass es eine wahre Freude ist. Wenn Smaug in seiner Halle Flammen speit, wird es taghell und man kneift die Augen zusammen - zusammen mit der Druckwelle die gleichzeitig auf einen zurollt ist das extrem packend und fühlt sich komplett echt an. 3D mit richtigem Punch ist wirklich angenehm, kein Vergleich zum üblichen blassen Gefunzel.
    Fazit: 1. Etappenziel fast erreicht, Belle Cinema mit 16 LaBelles und Double Curved Leinwand endlich lauffähig und schon sehr sehr nett :-)
    To Do: - die ersten 1,5 Meter um die Leinwand ringsum komplett schwarz verhüllen, damit nichts mehr von dem gigantischen Bild ablenkt.
    - ca. 4 m² BKA (Breitband-Kompakt-Absorber) bauen für die 1. Spiegelstellen ringsum.
    - die letzten 2 Weichen für die seitlichen Höhenlautsprecher bauen und diese am Deckenkoffer befestigen.
    - GeoBox aus Taiwan bestellen und einbinden.
    - Schwenkbares Wandstück bauen, um vorne links den Eingans-/Technikbereich vollständig abzutrennen
    - 2 Subs für hinten bauen (Double Bass Array)
    - 8 Ripole für direkt vor die Sitze bauen (Triple Bass Array)
    - ....
    - ....
    - ....
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    Zuletzt geändert von zxlimited; 25.06.2018, 08:40.

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  • zxlimited
    antwortet
    Mittlerweile war der Besuchstermin schon auf 3 Tage herangerückt, ich jede Nacht bis 12 oder 1 Uhr am Weichen löten oder ähnliches, da kam ein unerwartetes Problem auf: Nachdem durch die Vorhänge erstmals die NHZ im Mittelton extrem kurz war, viel mir auf, dass die Leinwand im Inneren ganz leicht klirrte bzw. sang, schwer zu beschreiben. Bei Anregung mit Sprache oder Klatschen direkt vor der Leinwand hörte man in absoluter Stille dank der sehr kurzen NHZ immer ein feines Nachklingeln. Ich konnte mir das nur durch Stehende Wellen im Inneren des Leinwandkastens, also auf den wenigen cm zwischen fester Rückwand und schwerer Projektionsfolie erklären. Was also tun? Ich bin mir zwar sicher, dass das im Filmbetrieb, wo ja niemals absolute Stille herrscht, nie auffallen würde, aber das konnte ich so nicht stehen lassen. Der Hohlraum musste bedämpft werden! Die Folie wieder zu entfernen und neu zu bespannen kam absolut nicht in Frage, das hätte Tage gedauert. Also das kleinere Übel gewählt und die 3 Rückwände aufgesägt. Dann von hinten durch die Öffnungen Noppenschaum eingebracht, mit doppelseitigem Klebeband befestigt, und die Öffnungen wieder verschlossen und luftdicht versiegelt. Nur um am nächsten Abend, als ich eigentlich die Weichen fertig bauen wollte, festzustellen, dass das Klebeband die Matten nicht gehalten hatte und sie alle zusammengefallen waren und sich durch die Leinwand sichtbar abzeichneten!!! Also nochmal alles aufgeschraubt, Dämmplatten von hinten mit Spax festgeschraubt, und wieder alles abgedichtet.
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  • zxlimited
    antwortet
    Zwischenzeitlich hatte ich viel gerechnet und simuliert, wie in dem Raum eine perfekt freuquenzneutrale Nachhallzeit von ca. 0,3s zu erreichen sei. Unter Anderem sollten vor die Fenster und als Raumteiler zum Vorraum ca. 20m² Vorhänge aufgehängt werden. Mit handelsüblichem Molton o.ä. im Bereich um die 300g/m² war allerdings grundsätzlich die NHZ im Mitteltonbereich deutlich zu lang. Erst bei Verwendung von extrem schwerem Stoff im Bereich von 500-600g/m² ergab sich im Zusammenspiel mit den anderen Absorptionsflächen (Holzverschalung, Fenster, Podest, Sitzmöbel, Teppich und BKAs) eine wunderschön gleichmäßige Nachhallzeit über alle Frequenzen. Blöderweise kosten klassische Theatersamtstoffe in der Gewichtsklasse ein kleines Vermögen, weshalb ich sehr froh war, nach einiger Internetrecherche und ein paar Mails ein einigermaßen bezahlbares Angebot gefunden zu haben. Doch die nächste Herausforderung folgte auf dem Fuße: meine Mutter, die sonst vor keiner Herausforderung an der Nähmaschine zurückschreckt, winkte direkt ab als ich mit der Rolle Stoff ankam. Eine herkömmliche Haushaltsnähmaschine würde vor einem derart schweren und steifen Stoff kapitulieren. Also den Stoffballen samt ein paar Maßskizzen zur professionellen Schneiderin getragen und 2 Wochen später perfekt gefasst und mit Kräuselband versehen wieder abgeholt. Die ganze Geschichte war jetzt zwar wirklich nicht mehr billig, aber die Vorhänge sehen wirklich traumhaft aus und machen ein ganz besonderes Ambiente. Nachdem sie weitere 2 Wochen später endlich aufgehängt waren, hatte ich zum ersten Mal das freudige Gefühl, in einem Kino zu sein. Optisch UND akustisch ein absoluter Volltreffer:
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    Zuletzt geändert von zxlimited; 25.06.2018, 09:56.

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  • zxlimited
    antwortet
    Bilder
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  • zxlimited
    antwortet
    So langsam konnte man tatsächlich auch mal an Lautsprecher in dem Raum denken, weshalb nach und nach immer mehr LaBelles ihren Weg auf ihre angedachten Plätze fanden (ich war aufs Neue schockiert über das Gewicht von Rainers MaBelle Gehäusen, ich glaube ernsthaft, der hat da Bleiplatten verbaut. Hoffentlich muss ich die nie mehr weiter als einen Meter verschieben!!!). Als die ersten paar Belles an Ihren Plätzen standen, kam zum ersten Mal ein Hauch von Kino rüber - sehr schön.
    Aber einige Positionen waren leider noch unbesetzt... Da ich bei der Leinwandgröße keinen cm verschenken wollte, mussten für oberhalb des Bildes noch 5 maßgeschneiderte Belles gebaut werden, die in dem verbleibenden 21-cm Spalt Platz finden. 3 3-Weger im Stil meines letzten Decken-Centers für die 3 oberen Frontkanäle, und 2 LaBelle CR Semilight in maximal kompakter Ausführung, die ich als Front Heights direkt in die obersten Ecken quetschen kann. Da der komplette Bereich um die Leinwand später komplett mit schwarzem Akustikstoff bezogen wird, kam es zum Glück diesmal auf die Optik nicht an, weshalb ich die 5 Kisten quick-and-dirty ohne jegliche optische Finesse zusammengeschustert habe. Bei den Front Links und Rechts musste sogar die Deckelplatte bis auf 6mm runtergefräst werden, damit die Magneten der Tieftöner Platz haben. Da knapp neben der Leinwandmitte zwei Heizungsrohre von den querlaufenden abzweigen, musste der Center etwas ungewöhnlicher ausfallen: Der Bereich hinter dem Hochtöner blieb offen und die Schallwand wurde genau um die 2 Rohre ausgespart. Sieht komisch aus, funktioniert aber perfekt. So konnte eine vollwertige 3-Wege Belle auf der oberen Center Position Platz fnden, obwohl die Situation extrem eng ist.
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  • zxlimited
    antwortet
    Eeeendlich hat sich mal wieder etwas Nennenswertes getan am Belle Cinema! Die letzten Monate kam ich nur so schleppend voran, dass es sich gar nicht lohnte, über die winzigen Schritte zu berichten. Die letzen 2 oder 3 Wochen wiederum habe ich Vollgas gegeben und einen Haufen Nachtschichten eingelegt, weshalb nicht eine Minute mehr übrig blieb um zu berichten... Das wird hiermit nachgeholt.
    "Schuld" an dem anstrengenden Endspurt sind eigentlich Marius (Squeezee) und Jörg (Yoogie). Den beiden hatte ich schon vor Monaten eine Einladung versprochen, sobald es was zu sehen und zu hören gibt. Da Marius demnächst zum 1. Mal und ich zum 2. Mal Vater werden, wurde die Zeit so langsam knapp...
    Zuerst wurde das Podest noch mit Verlegeplatten belegt. Später kommt darauf noch Kambala-Parkett, das habe ich im ganzen Haus verbaut und noch rund 30m² übrig.
    Hauptsächlich aus optischen Gründen wurde symmetrisch zur Leinwand auf der linken Seite ein Deckenkoffer eingezogen, der den Trennvorhang aufnimmt und gleichzeitig sämtliche Kabel unsichtbar vom Technikabteil nach hinten führt. Alleine das Verlegen von Kabeln für 18 Lautsprecher und ein paar Beamer hinter der Verschalung etc. dauerte mehrere lange Abende... Zwischendurch musste die Beamerhalterung nochmal umgebaut werden, da die erste Konstruktion etwas schwierig in der Handhabung war.
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  • mechanic
    antwortet
    Warum Einschlagmuttern nehmen, wenn es doch Rampa-Muffen gibt (die sitzen immer bombenfest)?

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  • MrWoofa
    antwortet
    Einschlagmuttern klebe ich immer mit ein paar Tropfen Holzleim an und ziehe die mit ner Schraube + dicker U-Scheibe + Akkuschrauber ins Holz, dann sitzen die gerade und fallen nicht raus. Wer auf Schweinerei steht kann das auch mit Sikaflex kleben, aber Holzleim geht eigentlich prima.

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