Als Wandlautsprecher sind diese Flächenlautsprecher völlig ungeeignet, zumindest, wenn sie tiefe Töne abstrahlen sollen. Wenn die Platte einen halben Meter parallel zu einer Wand hält, verändert sich schon leicht der Klang (wird dünner). Je näher man sich der Wand nähert, desto weniger Tieftonanteil ist vorhanden. Ein paar Zentimeter vor der Wand, ist der ganz untere Mittelton und Bass weg. Die Wandlautsprecher von Elac sind 6 cm dick (viel stärker als die Portait) und kommen mit viel Aufwand (Bedämpfung hinten) nicht viel weiter runter als ca. 200 Hz. Ein Subwoofer ist immer nötig.
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An einen Betrieb ohne Sub hatte ich auch nicht gedacht. Wenn ich mit einer kleinen Fläche (A4? A3?) und 20 - 40 cm zur Wand auf 500...1000 Hz komme wäre das schon super... Denke über den Betrieb als Mittel-Hochtöner (statt G20SC) nach..mit z.B. W170S als Tiefmitteltöner... Vorausgesetzt der EX hört sich gut an.
Kann oder hat schon wer den Tiefgang gemessen mit diversen Abständen zur Wand?
Es dürfte auch von der Größe der Fläche abhängig sein.
Zum Thema Balsaholz habe ich den Shop hier gefunden...haben diverse Härtegrade..von sehr weich bis sehr hart:
http://www.balsawood.de/cgi-bin/Bals...System.cgi?F=0
"Die Zugfestigkeit beträgt ca. 20 bis 40 N/mm², die Biegefestigkeit pendelt zwischen 15 und 25 N/mm², jenachdem ob das Holz aus der Stammmitte (hartes Holz) oder vom Stammäußeren (weiches Holz) stammt."
Hier die Daten von diversen Holzarten:
http://wdb.ebb1.arch.tu-muenchen.de/...&id=8&gruppe=2
Interessant ist da z.B. Pappel..ist sehr günstig, leichter als Fichte, hat keine Astlöcher und die Biegefestigkeit liegt bei 50 N/mm².Zuletzt geändert von AlphaRay; 31.10.2009, 01:30.
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Hatte diesen Beitrag gestern versehentlich gelöscht. Die Batterien meiner Funkmaus waren leer und den PC mit der Tastatur zu bedienen habe ich nicht so drauf.
Mal angenommen, man klebt so einen Exciter beidseitig zwischen zwei Platten und verbindet diese zwei Platten umlaufend mit einer dünnen Holzleiste. Das müsste doch theoretisch den gleichen Effekt haben, als wenn man QTS eines beliebigen Chassis erhöhen würde. Ein hoher QTS ist für Freeairbetrieb, zumindest bei konventionellen Chassis, von Vorteil. Ob das aber bei einem Exciter auch so ist, weiss ich leider nicht.
Die Fläche würde sich dadurch nicht nur verdoppeln, man könnte auch durch offen lassen eines kleinen Bereichs, zwischen den Leisten, evtl. eine Art Bassereflexeffekt bewirken.
Gruß, Lonzo
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Auch wenn es nicht ganz passt, so finde ich das interessant:
Zitat von VISATON Beitrag anzeigenWir haben die zweite Hartschaumplatte identisch bestückt und frei in Ohrhöhe im Hörraum aufgehängt. Natürlich haben wir sie mit dem Equalizer auf den optimal glatten Frequenzgang, den wir im Messraum ermittelt haben, entzerrt (siehe Beitrag #57). Die Enttäuschung war fürchterlich! Die Platten klangen dünn, kalt und schrill. Dann haben wir nach Gehör am Equalizer rumgespielt und merkten schnell, dass die Mitteltonabsenkung von 150 - 1000 Hz im Hörraum absolut falsch ist. .....
Das entspricht meinen Erfahrungen mit der Concorde, die im Visaton-Messraum linear abgestimmt wurde und bei mir im Hörraum (etwas) kalt und schrill klangen. Erst die Mitteltonanhebung brachte Zufriedendheit - und wie! Ist das Zufall, dass sich beide Kurven gleichen?
Ketzerische Frage: Haben die Kritiker der Visaton-Boxen Recht, wenn sie sagen: "es klingt nervig, schrill, (metallisch)"?
Die Simu meiner Abstimmung im Bass ignorieren, der wird elektrisch angehoben.
Angehängte DateienZuletzt geändert von walwal; 31.10.2009, 12:08.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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@ walwal, dieser Effekt mit Deiner Concorde muss aber aber einen anderen Grund haben, denn wir stimmen unsere Boxen immer im Messraum möglichst linear ab und es klingt in unserem Hörraum oder auch zu Hause sehr stimmig. Deswegen waren wir ja so von den Socken, als die Flächenstrahler dermaßen daneben lagen.Admin
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Nabend,
meine zwei EX45er sind heute angekommen und natürlich habe ich schon ein wenig rumexperimentiert. Hier meine Ergebnisse:
MDF - ca. 20x80 cm / 12 mm stärke:
klingt ziemlich dumpf...kaum Tiefton
Spanplatte 100x100 / 10 mm stärke:
insg. schöner Klang, Höhen müssen aber leicht angehoben werden
Spiegel - 40x50 cm / 4 mm stärke:
blechernder, metallischer Ton. Wie ein Lautsprecher in einer Metalltonne.
Schlechteste wiedergabe von allen getesteten Materialien.
Leimholz Buche - 35x40 cm / 16 mm stärke:
das gleiche wie bei MDF - nur noch leiser und dumpfer.
Habe im Bad den Exciter an mehreren Sachen gehalten wie die Badewanne und diverse Stellen an den Badschränken - kann man total vergessen :/ Klingt alles sehr dumpf und leise.
Jetzt komme ich zu dem erstaulichsten Ergebnis:
Exciter an einer Schicht FURNIER klingt SUPER!! Ich habe es mit Ahorn und Mahagoni getestet....klingt beides genial. Habe hier die letzten zwei Stunden diverse Stücke auf einem ca. 80x40 cm Stück Ahornfunier (total dellig usw) angehört - es ist vergleichbar mit dem Mini-Monitor Basic, wobei dieser durch die sehr diffuse Wiedergabe sich insg. um einiges besser anhört.
Habe beide EX45 gleichmäßig auf dem Stück verteilt.
Beste Einstellugen am AV: SMALL + Basswiedergabe Sub+Front + Übergangsfrequenz 80 - 120 Hz.
Da das Furnier im Moment ein paar Risse hat und zu dünn ist hat man bei manchen Songs ein "flattern". Werde morgen ein mal 90° und dann noch mal 0° drüber Mahagoni drauf leimen (wg. der Optik). Bei drei Schichten sollte das ganze schon etwas besser klingen.
Sehr gut kommen Instrumente wie Geige, Gitarre, Tomtom sowie Stimmen rüber (z.B. Songs von Annett Louisan) und diverse klassische Stücke. E-Gitarren klingen auch sehr nett.
Wenn das ganze als Sandwitch ein wenig steifer wird, kann ich mir vorstellen dass ein A4 - A3 Stück ausreicht um bis ca. 100 Hz runter zu spielen.
Meine Teufel und den MiniMonitor habe ich jetzt abgeklemmt - und höre nur noch mit den Excitern :-)
Gruß
Paul
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Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen...Jetzt komme ich zu dem erstaulichsten Ergebnis:
Exciter an einer Schicht FURNIER klingt SUPER!!
Sie sind leicht, müssten aber gute innere Dämpfung haben. Das ist für mich nach wie vor der "aussichtsreichste Kandidat". Was Du schreibst bestätigt es nochmals.
Als erste hatte ich vor, die Ikea-Spiegel dafür zu verwenden. Aber der erste "fast and dirty"-Versuch war wenig ermutigend. Aber ich will es trotzdem aufbauen und messen: um eben ein "amtliches" Ergebnis zu haben.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Zitat von harry_m Beitrag anzeigenDas hatte ich auch schon vor: nur dachte ich dabei an eine dünne Platte, die ich beim Praktiker gesehen habe. Es ist Sperrholz für den Modellbau, welches es in verschiedenen Stärken gibt: zwischen 1 und 5 mm.
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Genau! Pappel war das, was ich im Praktiker gesehen habe.
Aber es gibt noch was besseres: im Modellbauladen sah ich auch noch Platten aus Balsa Holz.
Inzwischen habe ich es sogar im Internet gefunden:
Thoma Modellbau: hier gibt es Platten, die bis zu 400mm Breit sind.
(Das wäre was für Timo, schätze ich mal...)Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Zum Balsa hatte ich weiter unten schon diesen Link hinterlegt...das besondere ist hier, dass die Balsa von "sehr weich" bis "sehr hart" anbieten - ich glaube aber leider nur mit 10 cm Breite:
http://www.balsawood.de/information.de.htm
Wer dann gleich mal Pappel testen und berichten
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Wundert mich nicht. Habe letztes Jahr meinem Sohnemann ein Cajon zum Geburtstag gebaut. Die beiden Platten, die die "Musik" machen sind aus sog. Furnierplatte. Letztlich ist das ein dünnes, auf drei Lagen abgespecktes Multiplex. Die Dinger sind 3mm dick und aus Birke. Die Buchenplatte, die ich in der Garage hatte, klang zu dumpf. Wenn ich ejtzt son Exiter hier hätte, würd ich den mal ans Cajon halten. Ich glaub, ich muss die Teile auch bestellen. So langsam werde ich neugierig.
Frage an Friedemann: wie laut kann sowas eigentlich spielen? Ist das heimkinotauglich?Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."
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Zitat von Frank Beitrag anzeigenFrage an Friedemann: wie laut kann sowas eigentlich spielen? Ist das heimkinotauglich?
Aus den beiden werd ich mir nen schönen Center machen den ich über den TV hänge und mit 4 x EX60 die Front+Surrounds...das reicht allemal von der Lautstärke.
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Dickere Pappel kann man vergessen...hab hier eine mit ca. 6 mm und es klingt zu dumpf und eeiniges leiser. Die dünnere (2 mm) - ca. A3 groß - klingt ganz gut - auch vom Bass her richtig gut.
Was ich nur nicht verstehe wieso der Klang viel fülliger wird und Bass stärker wenn ich diese biete (mit beiden hängen links/rechts von vorne gehalten und mit Daumen nach hinten durchgedrückt..dass die nen leichten Bogen hat). Liegt das evtl daran dass der Exciter sonst nicht komplett anliegt? Hab den mit vier Streifen Kreppband an den Rändern angeklebt....
Kann mir vorstellen, dass wenn man 1 - 2 mm Pappel nimmt und dann mit 0° + 90° 2 - 4 Schichten Furnier anbringt das ganze noch mal schön versteift wird (Pappel verzieht sich leider schnell) - und optisch aufgewertet
Nachtrag:
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Hab das Klebeband ersetzt - klebte nach dem ganzen hin und her nicht mehr so richtig. Klingt jetzt viel besser. Hab jetzt beide EX45 als R + L laufen auf A3 Pappel in 3 mm Stärke - und es hört sich super an! Bassausgabe an Sub + Front und Trennfrequenz auf 100. Eine Chassis zur Entlastung im Bassbereich wäre evtl. Sinnvoll...sonst klingt das ganze schon sehr stimmig und vor allem sehr schön diffus
Habe auch ein etwa A3 großes Stück Schrankrückwand gefunden (ca. 4 mm stark) - konnte aber nicht so richtig überzeugen. Da klingt Pappel schöner.Zuletzt geändert von AlphaRay; 04.11.2009, 21:36.
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