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  • hreith
    Registrierter Benutzer
    • 31.07.2004
    • 608

    #31
    Hi raphael,

    wenn man mal bedenkt, wie lange, wie intensiv und mit welchem Wissen und Aufwand der Manger entwickelt und optimiert wurde .... da wird das Sandmännchen aber noch sehr oft kommen dürfen bis es jemand zu einer Kopie gebracht hat

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    • peryair
      Registrierter Benutzer
      • 02.09.2009
      • 152

      #32
      servus

      wie geil sind die teile denn
      ich muß zugeben, das ich derartige körperschallwandler noch nie gesehn oder davon gehört habe...
      ob ich einfach aus spass einen bestelle.....

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      • bili
        Registrierter Benutzer
        • 04.01.2005
        • 1019

        #33
        Ich habe vor einiger Zeit mal in einem Möbelhaus einen "singenden Kleiderschrank" gesehen
        Der war auch mit zwei so Wandlern bestückt (nicht Visaton)

        Ich hab mir das nicht nehmen lassen, das Teil mal von einem Verkäufer ein bisschen zu treiben *g*

        Er hat Yello - Oh Yeah eingelegt und was ich dann zu hören bekam war "der Wahnsinn" (das wird jetzt ein Running Gag^^)

        Der Verkäufer hat ausserdem gemeint, er hätte selber das Vorgängermodell von dem Schrank und wenn Klamotten drinn sind und Jacken klingts noch besser

        Jeans und Tweed ist der wahre Dämmstoff
        Viele Grüße,
        Sebastian


        Onkyo TX9031RDS + Onkyo DX7355 + Dual CS 704 (mein Schätzchen ) + VIB Micro SE

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        • Frank
          Registrierter Benutzer
          • 05.03.2005
          • 1387

          #34
          Zitat von bili Beitrag anzeigen
          Jeans und Tweed ist der wahre Dämmstoff
          Ach deshalb waren die Fenderamps früher mit Tweed bezogen. Und das meine 501 alles kann, wußte ich eh schon immer

          Aber jetzt mal im Ernst. So ein Manger ist doch nichts anderes als eine Spezialausgabe dieses Prinzips. Da müsste doch wirklich was gehn.
          Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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          • hreith
            Registrierter Benutzer
            • 31.07.2004
            • 608

            #35
            "So ein Manger ist doch nichts anderes als eine Spezialausgabe dieses Prinzips. Da müsste doch wirklich was gehn."
            ==>
            nein.Bei der Anwendung hier soll ja ein mehr oder weniger beliebiges Material in kaotische Eigenschwingungen versetzt werden. Diese werden dann über die gesammte Oberfläche abgestrahlt.
            Beim MSW soll von der Anregung eine Welle laufen und im optimalen Fall nie wieder kommen. Jede Flächeneinheit bringt ein Stück Dämpfung mit und so wird das Signal nach außen immer kleiner. Dem Ziel dient auch der Dämpfungsstern am Rande.
            Der MSW hat eine gewünscht starke Richtwirkung. Ein Exciter an einer Platte hat eine gewünscht breite, diffuse Abstrahlung.
            Das einzige, was ein MSW mit so einem Exciter gemein hat, ist der Antrieb mit Spule und Magnet. Aber das ist bei üblichen dynamischen Lautsprechern ja auch so.
            Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen MSW und Exciter sind also genauso groß oder klein wie zwischen MSW und einem üblichen dynamsichen Treiber oder einem üblichen dynamsichen Treiber und einem Exciter.

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            • Frank
              Registrierter Benutzer
              • 05.03.2005
              • 1387

              #36
              Zitat von hreith Beitrag anzeigen
              nein.Bei der Anwendung hier soll ja ein mehr oder weniger beliebiges Material in kaotische Eigenschwingungen versetzt werden. Diese werden dann über die gesammte Oberfläche abgestrahlt.
              Hm. "chaotisch" (Ich hoffe das schreibt man immernoch so!) ist die Sache wohl kaum, sonst käme keine Musik raus.

              Laserinterferometeraufnahmen der Etons zeigen, dass diese auch Biegewellenwandler sind Die oberste Lage löst sich nämlich teilweise vom Wabenträger. Und Flachmembranen gab es ja auch schon, die sich auch als Biegewellenwandler betätigt haben. Von sofern kann man jedes dieser Systeme in das andere überführen, wenn man die Randbedingungen entsprechend setzt.

              So genau kenne ich die Konstruktion des Mangers nicht, aber wenn man eine von den Materialkonstanten geeignete Scheibe ähnlich des Mangers einspannt, dann möchte ich wetten, dass man ebenfalls einen Biegewellenwandler mit dem Exiter bauen kann.
              Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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              • Rudolf
                Registrierter Benutzer
                • 18.06.2004
                • 688

                #37
                Wie gut so eine Platte schwingt, hängt ja nicht nur von Material und Struktur ab, sondern auch von der Anzahl der Anreger und ihrer Verteilung auf der "Membran". Was da gut und schlecht ist, kann man schön hiermit sehen: http://www.falstad.com/membrane/. Wahlweise mit "freier" Membran oder rundum eingespannt.
                Angehängte Dateien
                Rudolf
                www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                • doctrin
                  Registrierter Benutzer
                  • 06.05.2006
                  • 2786

                  #38
                  Ich bin begeistert was sich manche wirklich für Arbeit machen
                  Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                  Rette deine Freiheit . De

                  Du bist Terrorist!!!

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                  • hreith
                    Registrierter Benutzer
                    • 31.07.2004
                    • 608

                    #39
                    Hi Frank,

                    chaotisch (ob mit ch oder k) nennt man die Schwingung doch nur, weil es eben scheinbar keine Ordnung gibt. Das hat abr nichts damit zu tun, dass eine solche für die Musikübertragung ungeeignet wäre.
                    Jede Membran bricht oberhalb der Kreisfrequenz mehr oder wenig auf. Das ist bei üblichen Kolben aber eher ein Dreckeffekt und nicht unbedingt das Funktionsprinzip.
                    Natürlich kannst du einen Katzendarm einspannen, ihn anregen und dann Biegewellenwandler nennen. Nur, was hat das mit dem MSW zu tun?
                    Kannst auch ein Stück Blech nehmen, es anregen und TI100 nennen.

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                    • jama
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.07.2009
                      • 4888

                      #40
                      Zitat von hreith Beitrag anzeigen
                      chaotisch Kannst auch ein Stück Blech nehmen, es anregen und TI100 nennen.
                      mmmmhhhhhhhhhhhhh!
                      der "eeeeeeeeeedleeeeeeee komponente fan club" wird nicht zufrieden sein!
                      • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                      • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                      deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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                      • Frank
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.03.2005
                        • 1387

                        #41
                        Zitat von hreith Beitrag anzeigen
                        Jede Membran bricht oberhalb der Kreisfrequenz mehr oder wenig auf.
                        Richtig.

                        Zitat von hreith Beitrag anzeigen
                        Das ist bei üblichen Kolben aber eher ein Dreckeffekt und nicht unbedingt das Funktionsprinzip.
                        Wie sind denn die "Eigen"Kreisfrequenzen der üblichen Membranen und bis zu welchen Frequenzen werden diese betrieben?

                        Zitat von hreith Beitrag anzeigen
                        einen Katzendarm einspannen
                        Hat man sowas früher nicht auf Geigen gespannt? Meine 6 Saiten sind aus Stahl...

                        Zitat von hreith Beitrag anzeigen
                        Kannst auch ein Stück Blech nehmen, es anregen und TI100 nennen.
                        Was ist denn der TI100 anderes als ein speziell (ich nehme mal an durch Tief- oder Streckziehen) geformtes Blech mit Motor hinten dran?
                        Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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                        • hreith
                          Registrierter Benutzer
                          • 31.07.2004
                          • 608

                          #42
                          Hi Frank,

                          das Aufbrechen ab kr=1 wird aber üblicherweise stark bedämpft oder sonstwie versucht wegzudrücken, beim "Plattenschwinger mit Magneten" betreibt man das Konstrukt aber größtenteils oberhalb dieser Frequenz und es wird auch nicht bedämpft weil dann der Wirkungsgrad weg wäre. Die sich ergebenden Resonanzen werden halt möglichst geschickt verteilt und geschachtest so dass sich dennoch ein ausgewogener Verlauf ergibt.

                          Ich glaube, einer der ersten Elektrostaten war aus einem beschichteten Darm, ob von der Katze, der Kuh oder sonstwem ... keine Ahnung.

                          Es geht bei den hier vorgestellten Teilen doch gar nicht darum, irgend was oder wen zu imitieren. Es geht um ein anderes Schwingprinzip und vor allem um andere Gestaltungsmöglichkeiten.

                          Kommentar

                          • Mareus
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.06.2007
                            • 223

                            #43
                            Ich möchte nochmal zurück zur Diskussion über ein geeignetes Material für einen Flächenstrahler.

                            Welche Eigenschaften sind notwendig?

                            Möglichst leicht bei möglichst hoher Steifigkeit?

                            Leider bin ich kein Naturwissenschaftler. Könnte mir bitte jemand die Begriffe Biegefestigkeit und E-Modul erklären? Welche Werte wären für ein geeignetes Material anzustreben? Möglichst niedrige oder möglichst hohe Werte?

                            Hinsichtlich der Materialien konnte ich bisher Folgendes herausfinden:


                            1. Gatorfoam
                            In den auf Seite 1 dargestellten Threads wird Gatorfoam verwendet, jedoch schluckt dieses zu stark den Hochtonbereich ab 5kHz.

                            Datenblatt Gatorfoam



                            2. Kappa Mount/Plast
                            Ich habe heute etwas rumtelefoniert um eine Bezugquelle für Gatorfoam zu finden und dort bin ich auf einen Händler gestoßen der meinte er hätte vor einigen Jahren selber gewerblich Flächenstrahler vertrieben und hätte hierfür die folgenden Produkte eingesetzt:

                            - Kappa Mount
                            Datenblatt Kappa Mount

                            - Kappa Plast
                            Datenblatt Kappa Plast

                            Jedoch sei dieses zu einer Zeit gewesen, wo es noch kein Gatorfoam gegeben hätte.



                            3. Forex Smart
                            Abschließend wurde ich noch auf "Forex Smart" hingewiesen, was einen geschäumten Polystyrolkern mit Oberflächen aus Massivpolystyrol haben soll und insofern sehr leicht aber auch sehr fest sein soll.

                            Datenblatt Forex Smart



                            Welches Material wäre auf Grundlage der angegebenen technischen Daten nach euerer Meinung am geeignesten und einen Versuch wert?

                            Danke für euren Aufwand.

                            Gruß
                            Mareus
                            VOX 225 (GF250/2xTI100/KE25SC) / Avitus /Concordski / Pinstripe / Mini Monitor Basic / Concordski Center / Aria / Needle / FT 1600 Mk.2 / FB-16 / 3x GF200 Sub in 64l BR / Sub310

                            Kommentar

                            • Grashopper
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.01.2005
                              • 574

                              #44
                              Da ich schon seit längerem über eine Badezimmerbeschallung nachdenke: Eignen sich die Exciter dafür ?

                              Mögliche Montageorte wären ein Birke-Multiplexregal (70x60x35), zwei kleine Hängeschranke (Rohspan, furniert), das Waschbecken aus Acryl (150x30) sowie der Unterschrank. Oder gar unter die (Stahl-)Badewanne packen ?

                              Eine "unsichtbare" Beschallung wäre schon was ...

                              Kommentar

                              • harry_m
                                Registrierter Benutzer
                                • 16.08.2002
                                • 6421

                                #45
                                Zitat von Grashopper Beitrag anzeigen
                                Da ich schon seit längerem über eine Badezimmerbeschallung nachdenke: Eignen sich die Exciter dafür?...
                                Aber sicher doch!

                                Die BS76 und BS130 hat ein Luxusbadhersteller dafür verwendet. Friedemann hat mir erzählt, dass man die an eine Kunststoffbadewanne angeklebt hat: wenn man sich da herein begeben hat, war der Klang erstaunlich gut.

                                Hier gibt es sogar einen Link
                                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                                Harry's kleine Leidenschaften

                                Kommentar

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