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erneuter Umbau der Solitude zum Dreiweger

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  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9615

    Zitat von Yves Beitrag anzeigen
    Danke für die ausführliche Beschreibung deiner Messungen, super Sache! Die Katze ist natürlich auch toll Ich wundere mich lediglich über eine Sache: Woher nimmst du nur die Zeit für alles?
    zurzeit ist in der Autoindustrie die Hölle los. Irgendwie muss man sich beschäftigen, während der Kurzarbeit. Gruß Timo

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    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9615

      das "alte" Zeug ist mal wieder weggeräumt und ich kümmere mich wieder um den G25NDWG und der neuen Errungenschaft bei Thomann, ... was bis auf ein kleines Geräuschproblem beim Abschalten richtig gut ist, ... ich zeige gleich ein Bild was ich gestern gemacht habe. Und zwar habe ich zwei Quellen, den TV und den PC mit dem Messen und der Musik drauf, ... somit brauche ich auch einen Quellenumschalter, was ich die ganzen Jahre durch einen Vorverstärker gemacht habe. Nun bei dem Thomann DSP gibt es vier Eingänge, die in der Software als A, B, C und D bezeichnet sind. Auf dem Preset 1 liegt jetzt eine Abstimmung mit TV Eingang also A und B (im Bild rechts unten), und auf dem Preset 2 liegt jetzt die gleiche Abstimmung mit Eingang PC, Eingang C und D (auf dem Bild rechts mittig). Auf dem Bild, bei den Lämpchen zu sehen (im Bild rechts oben), gibt es drei Presets zum Umschalten und 1 und 2 ist nun nichts anderes als ein Quellenumschalter TV und PC. Preset 3 nutze ich zum Spielen/Variieren neuer Abstimmungen.

      Der Anschluss über die Software ist total einfach, anders wie bei einigen MiniDSPs, kann man auch während des Betriebs jederzeit den USB abstöpseln und nichts passiert: keine Abstürze oder ähnliches. Beim MiniDSP 4x10HD hatte ich so mal Probleme, dass bei Maxpegel mir fast ein Hochtöner abgeraucht wäre, da volles Signal drauf ankam. Das Thomannteil ist davon komplett unbeeindruckt.

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Name: IMG_2897.jpg
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Größe: 1,58 MB
ID: 724835

      Mit der Software hatte ich Eingangs ein paar Eingewöhnungsschwierigkeiten, heute würde ich genau das Gegenteil behaupten. Denn alles was man braucht ist übersichtlich angeordnet und man kommt auch schnell rein sodass die Bedienung heute sehr einfach ist. ich mache später noch ein paar Bilder der aktuellen Abstimmung.

      Nach dem Wegräumen aller anderen Boxen, bis auf den Sub in der Ecke siehts jetzt wieder deutlich aufgeräumter aus. (die Aria muss ich wohl nochmal bauen, es kamen wieder Risse. ich werde wohl die Box ohne die Streifen nochmals neu bauen)

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Name: IMG_2898.jpg
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Größe: 1,73 MB
ID: 724836

      die Abstimmung habe ich mittels Messtechnik im Feinen durchgeführt; in der Metermessung und am Hörplatz, ... jetzt ist mir in den letzten paar TV-Tagen aufgefallen, dass der Bass und der Grundton zu sehr auftragen, ... die 5 dB im Tiefbass sind wohl zu massiv, da gehe ich nochmals ran.

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      • Timo
        Registrierter Benutzer
        • 22.06.2004
        • 9615

        was man vermutlich an der Software ständig nutzt, sind diese folgenden Reiter

        Gain:
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Name: track Software Gain.JPG
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ID: 724838

        Delay:
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Name: track Software Delay.JPG
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ID: 724839

        Matrix:
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Name: track Software Matrix.JPG
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ID: 724840

        und die EQ:
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Name: track Software Output mit EQ.JPG
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ID: 724841

        also alles dabei was man braucht.
        die maximale Filtergüte sind 24dB/Okt, vermutlich in den meisten Fällen ausreichend.

        Was mir am Gerät direkt auffällt, dass da keine Lautstärke verschwendet wird, der TV hat einen Lautstärke-Pegel bis "100", ab 15 wird es an dem angeschlossenen System schon richtig laut! Ähnliches am PC, von der Pegelscala von Windows wird mir der Pegel an dieser Box ab 50 schon ungewöhnlich laut, das sind weit mehr als 100 dB. Im Umkehrschluss, der DSP von Thomann "schluckt" keinen Pegel der Lautstärke. Das habe ich an einigen anderen DSPs schon anders erlebt: Reckhorn oder Audaphon!

        und der Preis, aktuell 159 Euro, somit jederzeit zu empfehlen
        https://www.thomann.de/de/the_t.rack...4_mini_pro.htm

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        • Timo
          Registrierter Benutzer
          • 22.06.2004
          • 9615

          ich habe jetzt heute nochmals superkleine und feine Änderungen vorgenommen, und zwei dinge sind mir aufgefallen, ...
          zum einen habe ich keine Diskrepanz der Messungen in größerer Entfernung, bei mir 2 Meter und 15 Grad, im Vergleich zur Metermessung. Bis auf den oberen Grundton, Dies ist bedingt durch den oberen angeordneten Bass und den sehr weit entfernten unteren Bass, ... In größerer Hörentfernung sollte man den Grundton nochmals einpegeln, ... und dann ist mir was aufgefallen, was ich eigentlich immer schon messe, aber jetzt in der heutigen messung sehr intensiv war, und zwar unter Winkel größer 15 Grad nimmt der Hochtonklirr enorm zu. Dies kann speziell heute vom Sturm da draußen kommen, oder gibt es eine akustische Erklärung? Wie gesagt, gemessen habe ich schon immer deutlich mehr klirr unter winkel, nur dieses mal fällt dies komplett negativ auf. Gerade deshalb weil der Klirr sonst super unauffällig ist.

          Winkelmessung, 0 15 30 und 45 Grad un 2 Meter 15 Grad:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Soli Abstimmung final Winkelmessungen 0 15 30 45 und 2 Meter 15 Grad.jpg Ansichten: 0 Größe: 306,2 KB ID: 724868

          0 Grad im Vergleich zu 30 Grad im Klirr:

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Klirr der Soli auf Achse und unter 30 Grad.JPG Ansichten: 0 Größe: 134,6 KB ID: 724869

          Fazit: Die eine Mode bei 30 Hz ist nur an der rechten Box und nur in der Ein-Metermessung auffällig, deshalb komplett zu ignorieren. Dagegen gibt es eine Mode bei 45 Hz, was sehr speziell an dieser Box ist, dies ist auch die Mode die mir gehörtechnisch, in den letzten TV-Tagen, aufgefallen ist. Die nehme ich noch zurück, und auch die Überhöhung im Grundton, muss ich noch wegnehmen, diese ist nur in der größeren Entfernung zu messen. Dann sollte in Summe die Soli gut abgestimmt sein.

          Die letzte Überhöhung im "oberen Grundton" bei der Einmetermessung verschwindet in größerer Entfernung und bleibt deshalb drin, und auch das Tal im Mittelton ist extra reingebracht, dass die Messung in größerer Entfernung sauber ist.

          Insgesamt ist das Klangbild sehr klar und detailreich. So wie mir das bei Musik sehr gut gefällt, ... wo ich noch am hadern bin, ist, dass ich diese extreme Durchhörbarkeit beim TV eigentlich nicht so gerne habe. Das strengt mein Gehör sehr an, ... und ich werde dabei sehr unruhig. Ich versuche ein Beispiel zu machen, bei einem Krimi wird ein Tatort besichtigt und im Hintergrund spielen Kinder, es gibt Vogelgezwitscher und eine Unterhaltung der Personen. Die Vögel und die Kinder werden mir zu sehr im Feinen wiedergegeben, dass man jede Unterhaltung im Hintergrund noch wahrnimmt, und das strengt mich sehr an. Speziell bei den Produktionen, die wir gerne schauen "Morden im Norden" oder "Soko" oder "Wapo", sind toll gemachte Filme in Bezug auf die Akustik. Ich werde noch eine Weile zuhören, vielleicht gewöhne ich mich, und es ist dann nicht mehr so anstrengend.

          Gruß Timo

          Kommentar

          • Timo
            Registrierter Benutzer
            • 22.06.2004
            • 9615

            noch das letzte Detail an der Abstimmung ist die Befestigung der passiven Weiche, des Mittel- und Hochtons, die ich aus einer Ikeabox gefertigt habe.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_2899.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 724871

            zur Erklärung, das vieradrige schwarze Kabel kommt von den beiden Verstärkern, die beiden dunklen Kabel sind der Bass und die beiden hellen Adern gehen zur Passivweiche, wo dann passiv das Mittel- und Hochtonsignal aufgetrennt wird.
            In der Regel sind die Kosten für die teils kleinen Bauteile im Hochton sehr überschaubar. Man erspart sich dadurch zwei aktive Wege, also ein Verstärker und die aktive Weiche muss dann nur noch vier Wege anstatt sechs haben, was jetzt mit dem Thomannteil gemacht wird, ... also wird dieser Dreiweger, einmal aktiv getrennt im Bereich um 700 Hz und einmal passiert die Trennung bei um die 4 kHz passiv über die Weichenbauteile. (diese sitzen jetzt hier in der Ikeaweichenkiste) Und dass sie nicht auf dem Boden liegen, habe ich sie hinten mit einer M5-Schraube an der Box festgemacht.

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            • IFF
              IFF
              Registrierter Benutzer
              • 05.09.2007
              • 456

              Zitat von Timo Beitrag anzeigen
              (...) und dann ist mir was aufgefallen, was ich eigentlich immer schon messe, aber jetzt in der heutigen messung sehr intensiv war, und zwar unter Winkel größer 15 Grad nimmt der Hochtonklirr enorm zu. Dies kann speziell heute vom Sturm da draußen kommen, oder gibt es eine akustische Erklärung? Wie gesagt, gemessen habe ich schon immer deutlich mehr klirr unter winkel, nur dieses mal fällt dies komplett negativ auf. Gerade deshalb weil der Klirr sonst super unauffällig ist.
              (...)

              0 Grad im Vergleich zu 30 Grad im Klirr:

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Klirr der Soli auf Achse und unter 30 Grad.JPG Ansichten: 0 Größe: 134,6 KB ID: 724869
              (...)
              Dazu würde mich eine schlüssige Erklärung auch sehr interessieren, eine sehr spannende Frage!
              Grüße aus Karlsruhe, Florian

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              • blindrabbit
                Registrierter Benutzer
                • 02.12.2019
                • 576

                Hmm, könnte mit einer unterschiedlichen Abstrahlung von Klirrspektrum und Signal erklärt werden. Wird ja in Prozent des Signalpegels angegeben. Nur eine Vermutung.

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                • Timo
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.06.2004
                  • 9615

                  beim Einsatz der Thomannweiche war mir trotzdem immer noch wichtig, dass ich irgendwie den WIIM AMP mit einbinden kann. Ein Manko dieses AMPs war die ganze Zeit, dass er KEIN Vorverstärkerausgang hat, ... vor längerer Zeit gab es ein Update, seitdem gibt es die Möglichkeit per USB die digitalen Signale abzugreifen, mittels eines DACs hat man dann den Vorverstärkerausgang, ... da auch eine externe Festplatte am USB hängt, habe ich einen Zweifach-USB gebraucht.
                  Innerhalb der Software musste noch der Ausgang auf USB umgestellt werden und los ging es mit dem Abspielen der Musik auf der HD.

                  Die Kette ist also:
                  HD-->WIIM AMP USB --> FosiDAC --> TRACKS 4er Weiche --> auf zwei AMPs aufgesplittet, in die Lautsprecher.

                  Ansicht am Iphone:
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_2900.PNG
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Größe: 725,1 KB
ID: 724886

                  Muss nch etwas aufgeräumt werden!

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_2902.jpg
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Größe: 1,23 MB
ID: 724887

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_2901.jpg
Ansichten: 82
Größe: 1,16 MB
ID: 724888

                  Es stand im Raum den WIIM Ultra zu kaufen, aber mit dieser Funktionalität am WIIM AMP wird definitiv kein neues Gerät gebraucht.

                  Der WIIM AMP wird quasi degradiert zum einfachen Medienplayer gesteuert vom Iphone.

                  Kommentar

                  • Timo
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.06.2004
                    • 9615

                    Zitat von IFF Beitrag anzeigen

                    Dazu würde mich eine schlüssige Erklärung auch sehr interessieren, eine sehr spannende Frage!
                    wie geschrieben, mir ist das schon häufiger aufgefallen. ich habe die Soli MK3 (Satorikalotte und G20SC) Messungen, die "finalen" unter Winkel rausgeholt!

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_2267.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 724890

                    Klirr auf Achse im Vergleich zur 30 Gradmessung:

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Soli MK3 Klirr unter Winkel.JPG Ansichten: 0 Größe: 147,5 KB ID: 724891

                    Kommentar

                    • Timo
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.06.2004
                      • 9615

                      so richtig wissenschaftlich kann ich natürlich die Messungen nicht vergleichen, denn ich treffe nicht immer den 95 bis 100dB Messpegel. Wo ich mir aber sehr sicher bin, dass HEUTE der Klirr unter Winkel deutlich mehr war, wie die letzten Messungen an meinen anderen Boxen. (Liegt es vielleicht am Umgebungsgeräusch, heute ist Sturm draußen?)

                      vielleicht kann Visaton bei der Aufklärung helfen?

                      Kommentar

                      • Timo
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.06.2004
                        • 9615

                        das Thema beschäftigt mich schon etwas:
                        ich habe die MK3 und die MK4 Daten direkt in das gleiche REW reingeladen. insgesamt 4 Messungen MK3 und 4 Messungen MK4.

                        hier der Vergleich: Die DSM50 hat also deutlich weniger Klirr zwischen 1 und 3 kHz, als die Satorikalotte, und die G20sc und G25NDWG ist ziemlich gleich! Messpegel bei mir immer im Bereich um 95 dB, leicht gegen 100dB:

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Klirr auf Achse MK3 zu MK4.JPG Ansichten: 0 Größe: 143,7 KB ID: 724894

                        unter 15 Grad, das gleiche Bild wie auf Achse:

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Klirr unter 15 Grad MK3 zu MK4.JPG Ansichten: 0 Größe: 132,1 KB ID: 724895

                        unter 30 Grad nimmt der Klirr der neuen Kalotte komischerweise deutlich zu, ... liegt es an meiner Messmethode???

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Klirr unter 30 Grad MK3 zu MK4.JPG Ansichten: 0 Größe: 133,6 KB ID: 724896


                        Ganz am Rande, die Qualität der DSM50 wird hier wiedermal deutlich!!! Auch wenn das Teil vielleicht optisch in die Jahre gekommen ist, akustisch gibt es an der DSM überhaupt nichts auszusetzen.

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                        • Ph-il
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.10.2020
                          • 120

                          Klirr unterschiede habe ich auch bei Messungen festgestellt wenn ich den Hochtöner weiter vor oder zurück gestellt habe. (ESS AMT + GF200).
                          jedoch nur dann genau in den Bereichen der Trennfrequenz.
                          In dem Fall dann wahrscheinlich ein Phasen Thema.

                          wenn du unter Winkeln misst, sinkt der gemessene Pegel im Hochton, und Störungen nehmen im Verhältnis zu, vielleicht ist das ein Grund? Reflexionen?

                          Kommentar

                          • Timo
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.06.2004
                            • 9615

                            mich hat das Thema gestern nicht ruhen lassen, und habe alle möglichen Messungen, die ich gemacht habe, dahingehend überprüft ob unter Winkel der Klirr zunimmt, und das Ergebnis ist, dass dies IMMER so ist. Was mich gestern allerdings sehr verwundert hat, dass der Klirr der G25NDWG so massiv hoch war, Und hier kann ich Entwarnung geben, heute morgen unter sehr schönem, aber kaltem, Wetter sehen die Messungen deutlich besser aus, ... also war es doch der Sturm, der ein Großteil des Klirr ausmachte. Trotzdem bleibt noch ein kleiner Rest Unsicherheit, da rein von der Theorie der G20SC nicht besser sein sollte als der G25NDWG. Ich dachte von der Theorie heraus, dass Klirr bedeutet, dass sich im System irgendetwas nicht mehr Kolbenförmig bewegt und dadurch Partialschwingungen entstehen und diese zum Klirr beitragen. So und nun soll eine kleinere Kalotte weniger Klirr im SHT machen als eine Große?

                            Ganz klar ist das eine Sache in der Messung, die ich so allerdings gehörtechnisch nicht nachvollziehen kann, die G25NDWG macht einen hervorragenden Hochton, sehr klar und sauber. Die Messungen von heute stelle ich wieder ein, wenn es jemand interessiert, ansonsten lasse ich das Thema hiermit Ruhen.

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                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27978

                              Timo das ist aber so, kleine Membranen brechen erst bei höheren Frequenzen auf (bei gleichem Material und gleicher Form).
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

                              Kommentar

                              • Timo
                                Registrierter Benutzer
                                • 22.06.2004
                                • 9615

                                ich würde mal eine Theorie aufstellen?!? verstärkt das kurze Waveguide auch den Klirr zur Seite hin, da die Amplitude zur Seite stärker bündelt und der Bezugspegel damit ein kleinerer ist? ich gehe davon aus dass es nichts mit der Größe der Membran zu tun hat. Denn wenn man es auf die Spitze treibt würde ich nicht behaupten, setz doch einfach eine 5 mm Kalotte ein, dann hättest du noch weniger Klirr zur Seite hin.

                                Ich weiß dass zB der TL16H enorme Pegel machen kann, das erkauft man sich durch einen etwas höheren K2-Klirr, durch das Horn selbst. Würde man vielleicht diesen Effekt bei Waveguides auch Messen lassen. Aber wie geschrieben, da kenne ich mich zuwenig im "Theoretischen" aus. Im "Praktischen" bin ich voll zufrieden mit dem neuen HT von Visaton.

                                In den Messungen zu sehen ist die Paargleichheit sehr gut, was den Pegel angeht. Wenn ich unter Winkel messe, strak reinzoome, bei mir nach Innen hin gemessen, komme ich auf kleinere Unterschiede in der Amplitude, was vermutlich sehr normal ist (Delta ist ca. 1dB, vom dicken zum dicken Strich sind es 2 dB); obere Messung auf Achse linke und rechte Box und untere Messung ist unter 15 Grad, ebenfalls linke und rechte Box.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Paargleichheit G25NDWG.JPG
Ansichten: 28
Größe: 73,7 KB
ID: 724918

                                Bem.. die 2 dB Anhebung unter 15 Grad und die 4 dB auf Achse, habe ich Aufgrund von der Hörplatzmessung gemacht, sodass unter 30 Grad nicht zu sehr Sinkflug ist, ... ein kleiner Trick am Hörplatz etwas Hochtonenergie anzuheben. (ist vielleicht auch durch meine sehr weite Entfernung so, dass man das bei mir machen muss)
                                Übrigens macht der Hochtöner da schon sehr viel richtig gut. Da muss man nicht viel korrigieren!

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