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erneuter Umbau der Solitude zum Dreiweger
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Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden
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die letzten Tage habe ich intensiv jede Minute genutzt die beiden Boxenpaare miteinander zu vergleichen.
eine wichtige Frage: ist es sinnfrei so unterschiedliche Boxen zu vergleichen? auf der anderen Seite stehen immer wieder Meinungen von Theoretikern die behaupten dass Konstruktionen wie der Schreihals nicht funktionieren können. Die Konzeptionen könnten nicht unterschiedlicher sein, und am Ende kommt hier wie dort Musik raus. Und das bei beiden Konstruktionen überaus gut.
ich stelle nochmals die Winkelmessungen im Vergleich hier rein:
oben Schreihals unten Soli.
der Bereich unter 200 Hz ist kaum beurteilbar, deswegen lasse ich den mal weg, die Einbrüche egalisieren sich unter größerer Entfernung. deshalb ist lediglich interessant was die Boxen genau an den Trennfrequenzen macht. Ich finde den Übergang beim Schreihals überaus gut gelungen, obwohl das Ganze passiv umgesetzt ist. Das Wellige im oberen Grundton verschwindet in der Ferne, deshalb irrelevant. Bei der Soli stechen sofort zwei Bereiche hervor, die untere Trennung bei mittlerweile 600 Hz ist super gelungen, die Trennung bei 3 kHz ist deutlich zu messen. Was noch herausticht ist der "Buckel unter Winkel bei 2 kHz", dieser ist der Abstrahlcharakteristik zu verdanken einer großen Kalotte. Die einfach sehr viel Energie in den Raum abgibt und so in diesem Bereich sehr präsent klingt.
Dann ist da noch der Hochton ab 10 kHz, da sieht man deutliche Unterschiede. Nicht so sehr im Superhochton ab 15khz, sondern drunter.
Wenn ich jetzt direkt ein Fazit ziehen müsste sind dies genau die größten Unterschiede, die Soli macht den super sauberen oberen Mittelton. Eigentlich ein FAKE-Mittelton, denn so präsent ist einfach übertrieben, ich muss diesen noch leicht absenken. Der Hochton hingegen ist einfach beschrieben, 0 15 und 30 Grad sehen fast Identisch aus, ... ein leichter Einbruch bei der Trennfrequenz und im Superhochton leicht abfallend.
Insgesammt ist der Schreihals die deutlich lautere Konstruktion. Dei Soli klingt im Mittelton etwas speziell, was man mögen muss. Ich bin gestern beim TV-Schauen mehrmals erschrocken über bestimmte Klangereignisse. Das ist schon maximal gut. Ist aber vermutlich nicht sehr langzeittauglich. Da hatte die Stella TIW200B100 ganz andere Langzeitqualitäten. Mir ist die Soli einfach zu präsent und auf die Dauer zu anstrengend für mein Gehör. Da muss ich nochmals rann und den Bereich bei 2 kHz leicht absenken. Das macht wiederum der Schreihals einfach wieder Besser. Da strengt nichts an. Und super hohe Pegel werden herausgehauen. Jetzt ist die Frage ist dies langzeittauglich, NEIN, auch dies ist es nicht, denn mein Gehör benötige ich noch eine ganze Weile. Meine eigene auferlegte Maxpegelgrenze ist zwischen 105 und 110 dB. Ein Vorteil ist dass diese Boxen dann deutlich im Volumen abnehmen, denn ab 20 Liter geht da schon was.
Wieder etwas gelernt, ... beide Boxen haben unterschiedliche Qualitäten, und beide klingen jetzt schon super. Rechts daneben habe ich meine Stella, die ich dann wieder an den Platz stelle, da einfach langzeittauglicher.
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nach einer uralten Regel steht im Wohnzimmer immer nur ein Boxenpärchen, und deshalb musste ich, aus meinem inneren Ich heraus, die Schreihälse beiseite stellen.
Die letzten Messungen der Soli möchte ich unkommentiert nochmals einstellen. Da ist sicher noch Potential genug, diese zu verbessern. Es laufen zwei China AMPs und das Audaphon DSP 24 das die untere Trennung übernommen hat bei 600 Hz und eine leichte Tiefbassanhebung von 3 dB macht.
Als nächste Messungen stehen die Raummessungen an. Ich komme aber erst, wegen einiger Geburtstage, in zwei Wochen dazu. Auch Maxpegelmessungen wollte ich noch machen, weil ich unbedingt noch den Klirr ermitteln möchte, ...
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heute bin ich mit dem zweitletzten Schritt der Messungen und Einstellungen zugange, bevor ich den letzten Schritt der Raummessungen mache.
Eines sieht man bei den Messungen, wie auch in den letzten Jahren, dass sich im Bass die linke wie auch die rechte Box super gut ergänzen.
Die linke hat etwas mehr "Gezappel" weil sie an der Glasfront steht und die rechte hingegen hat etwas größere Bassauslöschungen die aber wieder von der linken wett gemacht werden, ... was mir gefällt ist der Eindruck der sehr tiefen Abstimmung. Leider geht den Boxen, obwohl deren Größe deutlich früher die Luft aus, als zB dem Schreihals, ... aber in diesem Anwendungsfall am TV passt dies ganz gut, ... für "laut" habe ich andere Boxen. Heute habe ich die Messungen mit den üblichen 95 dB gemacht. Und schon da merkt man, dass sehr viel Potential verschenkt wird durch die geschlossene Bauweise, ... schon ab 95 bis 100 dB steigt der Bassklirr etwas an, ... was wiederum im Grundton sich umkehrt, da ist ein besonders niedriger Klirr zu messen, ... Vielleicht stelle ich einfach noch zwei potente Subs daneben, ... aktuelle wäre diese Vierwege sogar mit einer Behringer zu machen, mit sechs Ausgängen, da Mittelton und Hochton passiv betrieben werden.
Die Winkelmessungen von links und rechts sind auch interessant, es unterscheidet sich im Detail etwas, ... Wer gerne, wie ich, die Details analysieren möchte gerne hier mit dieser Messung:
Das Bild von gerade eben:
selbst bin ich mit der Mitteltonpräsenz noch nicht ganz einig, ... da muss ich im Feinen noch nachjustieren, ... schrittweise bei 1,5 kHz absenken, bis es mir gefällt. Und auch etwas über 5 bis 8 kz möchte ich noch absenken, ... Der Bass und Grundton und der untere Mittelton ist jetzt schon perfekt, da braucht es keine Korrektur. genau so im Superhochton über 10 kHz, dies gefällt mir ganz besonders gut und genau da ist der Vorteil dieser Klaottenkonzeption, weil eben die Mitteltonkalotte sohoch hinaus kommt kann ich den G20Sc eine optimale Bedingung garantieren. In meinen Augen und besonders Ohren passt das sehr gut.
ps. der Schreihals steht auf der Seite und kann jederzeit zurück geholt werden. Ein passiver Umschalter habe ich mir auch besorgt, der sehr gut funktioniert.
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gestern Abend im TV
https://forum.visaton.de/forum/allge...027#post714027
die Solis machen sehr viel richtig, besondern herauszuheben im gestrigen Abend war die sehr gute Durchhörbarkeit der Klangereignisse. Ich möchte jetzt nicht übertreiben aber vom Kontrabass zur Trompete über Sax bis Klarinette und Orgel und bis zum Piccolo ... konnte ich jede Stimme heraushören und lokalisieren, ... das habe ich so gut, kaum bei einer Box. Das kann sonst nur ein super gut gemachter Breibänder, ...
ich habe, rückwirkend betrachtet, letzte Woche nochmals leichte Themen aktualisiert: Wie angekündigt bei 1,5 kHz und bei 7 kHz etwas zurückgenommen. jeweils breitbandig und dann mit minus 1,5 dB. Das hat der Box auch gut getan, ... Interessant, ich habe sonst kaum unterschiede zwischen linker und rechter Box, dieses mal gibt ein einen Unterschied. Er ist nicht groß, aber mit dem Daytonmic gut herauszusehen, ... vom Gehör konnte ich den Unterschied nicht ausmachen, ... ist quasi unterhalb meiner Hörschwelle. (das zu sehen ist sehr schwer, ... denn der Abstand des MICs zur Box messe ich bis auf den Zentimeter genau ein, sonst misst man im REW die Lautstärkeunterschiede des unterschiedlichen Abstands!, ich benutze hierzu eine Mess-Stange aus einem Restholz die mir immer den Meter Abstand macht.)
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Zitat von Timo Beitrag anzeigengestern Abend im TV
https://forum.visaton.de/forum/allge...027#post714027
die Solis machen sehr viel richtig, besondern herauszuheben im gestrigen Abend war die sehr gute Durchhörbarkeit der Klangereignisse. Ich möchte jetzt nicht übertreiben aber vom Kontrabass zur Trompete über Sax bis Klarinette und Orgel und bis zum Piccolo ... konnte ich jede Stimme heraushören und lokalisieren, ... das habe ich so gut, kaum bei einer Box. Das kann sonst nur ein super gut gemachter Breibänder, ...
Ich habe ja auch noch meine Solitude Leergehäuse die sich für einen solchen Mod als SRB anbieten würden.
Meine Meinung: Bei allen anderen Problemen die sie mitbringen: 4-Wege
Da kommt unter den Kalotten ein knackiger trockener und vom Bass entlasteter 17-20er mit leichtem Membran zum Einsatz.
Das klingt schon toll! Hast du deine Soli mal mit Subwoofer bei 80-100hz getestet? Davon dürfte sie doch nochmals profitieren.
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Das klingt schon toll! Hast du deine Soli mal mit Subwoofer bei 80-100hz getestet? Davon dürfte sie doch nochmals profitieren.
Ich habe ja auch schon mal geschrieben dass die TIW200 einen Sub brauchen würden, ... Die machen bei nicht all zu viel Pegel schon richtig Hub. Was bedeutet dass sie viel Klirr machen wenn sie zu Huben anfangen. Jetzt ist nur die Frage ab wann der Klirr im Bass störend wird, und die Antwort kann ich für mich beantworten, ab ungefähr 105 dB machen mir die TIW200 so viel Hub dass sie unsauber werden, ... da sind die Mittel und Hochtöner noch lange nicht am Ende. Also klare Antwort von mir, mit einem Sub könnte man richtig Pegel rausholen.
Ich bin nur mit einer Aussage nicht einig, wieso immer wieder die Forderung nach leichter Membran? Eine leichte Membran macht den TMT einfach nur lauter! im Grund- und Mittelton. Er wird kein deut "SCHNELLER". Das ist physikalischer Nonsens.
Wenn die Membran nicht mehr folgen kann wird sie zunehmens leiser, das sind die maximal schweren Membranen zB W130X, die werden im Mittelton einfach nur leiser!.
Im Umkehrschluss, wird mit der Soli die 100 dB nicht überschritten würde ich kein Vierweger draus machen (man sieht den Tiefgang bei rund 30 Hz), möchte man das maximal mögliche aus der Box heraus holen, benötigt man einen oder zwei Subs, ... Das wären dann Trennungen bei 100, 600 und 3000Hz. Das könnte ich mir super gut vorstellen.
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Zitat von walwalEin schneller Lautsprecher braucht eine leichte Membran. Wirklich?
Intuition kann uns Streiche spielen. .....
Witzigerweise hab ich eure Diskussion über schwere Membrane sogar verfolgt.
Allerdings kommt mein Denkansatz auch vom passiven Lautsprecher. Ein TIW200 ist im Vierweger die ich gebastelt habe unpassend weil er zu leise ist.
Die andere Frage ist wie verhällt sich ein TIW200 klanglich zu einem Al200 im Bereich über 800hz zum Beispiel. Er wird ja passiv auch flach getrennt.
Aus diesen Überlegungen ist eben zum Beispiel ein Al200 für mich ein "leichter und schneller" Lautsprecher.
Ich bau ja aus einem anderen, viel einfacheren Ansatz wie du. Ich stelle mir ein Setup vor(mit ganz viel Intuition) und versuche das mit meinen mitteln und Kenntnissen zu verwirklichen.
Du baust denke ich mit einem gewissen "Forscherdrang" in Vorkenntniss der Sache und willst erkunden was technisch möglich ist. Siehe Schreihals
Also seht alles mit einer gewissen Milde was ich von mir gebe
Ich hab ja einige Projekte die mich antreiben und die ich über die Zeit realisieren will.(Man braucht ja Beschäftigung)
Darunter eben ein Standlautsprecher mit 2x20, 50er und 25er Kalotte. Im Prinzip mein Center CB als Standlautsprecher in BR, der im übrigen super performt als Center. Da werd ich eventuell auch versuchen ihn physikalisch durch variable Kammern auf CB 40L und 100L BR mit außenliegender Weiche zu bauen
Da bei mir alles im Heimkino spielt interessiert mich wie sich dann der schlanke Lautsprecher mit Subwoofer(Auch fast 4 Wege) gegen einen richtigen 4-Weger schlägt. Die Gene sind ja dieselben.
Dann "schöne" 4-Wege als Standlautsprecher.
Und Deckeneffektlautsprecher mit Anwinkelung zum Sitzplatz auch wieder: 20 o. 17cm,50er und 25er Kalotte.
Also nicht falsch verstehen. Ich will dir keine 4-Wege andrehen oder sagen das diese besser sind.
Genau deshalb will ich auch die "schlanken" SRB bauen bevor ich neue Mains angehe. Im Prinzip müssten die in der Praxis mit SUB Unterstützung mithalten oder eventuell sogar besser sein unter berücksichtigung aller Eigenschaften. Als SRBs sowieso fast overkill. Aber das ist bei mir mittlerweile Programm.
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Zitat von walwalWas ist denn ein SRB?
Zu Al 200: laut einigen Foristen klingt der besser als der GF. Musst mal die FGänge vergleichen, auch mit dem TIW 200. Habe ich aber auch noch nicht gemacht. Ich bevorzuge den AL wegen Optik und Kennschalldruck.
Surround Back
Was aber auch falsch geschrieben war. Es werden natürlich Surround links und rechts bzw eben auch Front Lautsprecher.
Danke für den Vergleich.
Weil die Daten etwas "besser" sind und auch ansprechender aussieht, hab ich ihn im Lautsprecher von meinem Bruder verwendet. Ich glaube auch das er tatsächlich schöner spielt. Aber das ist objektiv kaum zu beurteilen da man nur schwer einen direkten A/B Vergleich machen kann.
Sind beiden sindja auch technisch Brüder.
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Bitte macht zu diesem Thema einen anderen Thread auf, denn es soll hier um die umgesetzte Soli gehen und da habe ich irgendwann mal die AL200 durch die TIW200 getauscht, ganz bewusst um mehr Tiefgang ohne DSP-Einsatz zu bekommen. Das ist gelungen und somit ist ohne Anhebung auch dementsprechend eine tiefere Abstimmung, dies ist gewollt.
Die neuste Messung von gerade eben. rechte und linke Box und drei Messungen im (NOSHOW) am Hörplatz in einem Abstand von einem Meter voneinander und die Summenkurve gezogen:
Der Abstand der Messungen in der Summenbildung zu den Lautsprechern ist um die 6 Meter entfernt. Dies zeigt sehr deutlich, dass am Hörplatz keine Mode stört obwohl in einem Meter Abstand noch gemessen. Konkret: Die Moden in einem Meter Entfernung gemessen sind alle verschwunden. Der leichte Einbruch bei 70 Hz der ist dauerhaft und messe ich IMMER, bei allen meinen Boxen. Bei den Moden hingegen sind nur die kleinen Hügelchen übrig geblieben. Das ist MEIN Hörraum und kann nicht auf andere Hörräume übertragen werden. Und ich zeige bewusst die Einzelmessungen am Hörplatz nicht!
Korrigiere ich jetzt die Moden, die ich unter einem Meter messe raus, ist am Hörplatz viel zu wenig Bassenergie vorhanden.
Ganz im Gegenteil, ich experimentiere gerade mit einer sanften Bassanhebung. Hier in der Messung ist schon ein Shelf-Filter bei 200 Hz zu sehen von plus 3 dB. Das macht die Box und die Verstärker locker mit. Auch die beschriebene Korrektur bei 1,5 und 7 kHz ist mit drin, es sind jeweils breitbandig minus 1,5 dB jeweils mit integriert, das hatte ich schon angedeutet, dass ich das probiere und es war positiv, wie man auch in der Hörplatzmessung sieht.
Ich bin aber noch nicht am Ende der Abstimmung, ...
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Nach wochenlanger Hör- und Mess-Stunden ist mir eine finale Abstimmung gelungen, ...
Die Soli ist wirklich eine Zicke, schon kleinste Änderungen im Mittelton führt zu massiver Klangunbalance.
Dies ist jetzt super gelungen, ... und das sieht dann in der Messung unter 0 15 30 und 45 Grad so aus:
Die leichten Überhöhungen unter Winkel bei 4 kHz fallen nicht negativ auf, ... Gestern hatte ich die Stella TIW200B100 im direkten Vergleich gehört, ... und da merkt man gleich die erheblich bessere Sprachbalance und Klarheit im Dreiweger, ... nachdem ich dann die Stella einen Tag dran hatte passte sie wieder, aber im direkten Vergleich merkt man schon die Defizite der Breitbänderbox, ...
Neben der MegaAria, welche ich letzt weitergegeben habe und dieser Box ist eine tonales Gleichgewicht, ... beide würde ich 95 von 100 Punkten geben, ... der Schreihals und die Stellas deutlich kleiner mit vielleicht 85 Punkten, wobei der Schreihals komplett außen vor ist, denn der Maxpegel dieser Box ist mir deutlich zu hoch, Mit rund 10-20 dB im Maxpgel höher schlägt sie hier alles Boxen, ...
Wenn ich jetzt alle Vorteile zusammenzähle ist ein Seitenbass TIW250XS und ein TI100 und dazu die G20SC mein nächster Favorit, ... Trennung wieder Halbaktiv, ...
Den kleineren Bass wähle ich, da mir der TIW300 in der Seitenbassversion zu einer nicht gerade schmalen Box gekommen ist, er hat ein hohes Tiefenmaß, da muss ich mal schauen ob ich im Bass Alternativen finde.
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Zitat von Timo Beitrag anzeigenzum Hochton und der Trennfrequenz habe ich mittlerweile meine eigene Meinung, und auch was der Mitteltöner dort leisten muss und was ein Hochtöner am Rest des Geschehens noch abbekommt:
Diese zwei Varianten gab es neben der Ursprungsvariante mit dem B200.
Die erste Variante schwächelte am Mittelton, der wurde bei Lautstärken über 100 dB massiv heiß, ... mit Kennschalldruck um die 80 dB geht da auch richtig was an Strom durch, wenn es etwas lauter gehen soll. Da war ich aber extrem flexibel mit der Trennung, zwischen 3 und 7 khz war da alles möglich. Auch nach unten hin war ich da super flexibel.
Beim zweiten Thema und MK2 war eine 3 Zoll Kalotte verbaut, wo die obere Trennung rings um 2,5 kHz lag, höher geht nicht!!! Hier war der Hochtöner der Schwachpunkt, der bei größeren Pegeln auch sehr heiß wurde und eine komische Eigenschaft hatte. Innerhalb wurde das Volumen so aufgeheizt, dass die Kalotte nach außen gedrückt wurde, erst als ich kleine Löcher ins Gehäuse bohrte war der Hochtöner auch bei hohen Pegeln nutzbar. Da ist der G20SC deutlich besser nutzbar. Und die Sica im Bild vom vorigen Post ist nochmal eine ganz andere Hausnummer, der kann bei Trennungen auch unter 2 kHz weit mehr als 115 dB also ähnlich leistungsstark als die KE25.
Vermutlich werde ich Trennungen probieren mit LR4 oder LR2 (bei 700 Hz) und 700 und 3000 Hz, ... und da geht auch nicht viel Spielraum. Untenrum vielleicht noch leicht tiefer, aber obenrum wird die Mitteltonkalotte einschnüren. 3-3.5kHz wird gehen, höher wohl nicht. Und dies würde die G20SC super mitmachen, auch wenn es lauter wird.
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der neue Hochtöner G25NDWG beschäftigt mich sehr, nach einer Aria B100G25NDWG und der Simulation eines neuen Schreihalses, kommt mir als dritte Idee der vierte Umbau der Soli zum erneuten Dreiweger, ... und zwar ist mir die Idee während der Simulation mit der DSM50 am Schreihals gekommen. Denn entweder muss beim Einsatz der TIW300 der Mitteltöner größer werden oder wenn man die DSM 50 einsetzt der TMT kleiner werden. Und beide Varianten könnte ich ohne große Umwege direkt umsetzen. Denn aktuell stehen beide Boxen, wie auf dem Bild zu sehen, noch in einer Ecke im Wohnzimmer. (Ich bekomme sie einfach durch das Gewicht der Boxen nicht alleine weggeräumt)
ich habe hierzu ein altes Bild hervorgeholt was ich demnächst machen werde: ich mache für die DSM 50 und die G25NDWG eine neue Platte mit den Außenmaße des B200/GF200:
und der Kopf des Schreihalses wird so umgebaut, dass ich diese Platte aus MT und HT direkt in die umgebaute Soli wie auch in den Schreihals einbauen kann.
Eine erste Simulation des Soliumbaus der passiven wie auch aktiven Weiche habe ich heute auch gemacht: und wie ich finde wird das gut werden, dass ich diese Umsetzung auf jeden Fall mache sollte.
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ich habe mir gestern auf der "Offerta" in Karlsruhe einige Inspirationen geholt, was ich euch nicht vorenthalten möchte:
Doch jetzt wieder zum Boxenbau: und heute, nach gut einer Woche Trockungszeit der Streifen, habe ich die Außengeometrie der Scheiben für den Umbau im Bereich des MT und HT gefräst.
Noch was ist mir aufgefallen, ich habe 24er Material genommen, was am Tag der Verleimung am Einzelstreifen 23,5 mm hatte, und ich habe genau 10 Streifen miteinander verleimt, die Summe war dann 23,5 cm. Und dieses Mal habe ich den wasserfesten Holzleim von Ponal genommen, ... eigentlich aus der Not heraus, denn der Hornbach hatte aktuell keinen Anderen. Am ersten Tag gemessen und heute gemessen mit dem Ergebnis, dass die Scheibe KAUM geschrumpft ist. Liegt es jetzt am Leim oder am 24er Material, oder ... bevor ich quasi die Scheiben in der außengeometrie fräste, hatten die Scheiben immer noch 23,5 cm!
Da ich der Sache noch nicht ganz traue habe ich das Außenmaß noch auf 224 mm gefräst, ... die Endfräsung kommt also noch.
Jetzt kommt als nächster Schritt die Auswahl des Mitteltöners, denn da ist die Entscheidung entweder ein Mitbewerberprodukt zu nehmen mit 75 mm oder die DSM 50. Beide würden dann ein kleines angeformtes Waveguide bekommen, und beide sind ungefähr gleich groß in der Außengeometrie.
In Sachen der nachbaubarkeit wäre die DSM sicher wünschenswert, in Sachen Bündelung wäre sicher die größere Kalotte im Vorteil. Die untere Grenzfrequenz wäre bei der großen auch etwas niedriger, aber nur in einem aktiven System denn im unteren Bereich geht die große Kalotte auf Sinkflug, sodas am Ende die wirkliche Trennung bei der 75er und bei der DSM50 ähnlich tief wäre. um die 700 bis 800 Hz. Der Kennschalldruck sollte ähnlich hoch sein.
Aus den Simulationsdaten könnte man sicher die DSM50 nutzen, und die Simu würde vermutlich auch sehr genau getroffen werden. Also bin ich mir sicher dass die DSM und die G25NDWG sehr gut zusammen passen, ... die Unsicherheit bei der 75er Kalotte bleibt also, ... Wobei ich mir aus der Erfahrung auch sicher bin, dass ich eine passive Weiche zusammenbekommen würde.
was meint ihr? und ich würde mir noch ein paar Tage für die Entscheidung Zeit lassen, ...
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