Subjektiv mit deutlich schlechterem Ergebnis: Über die Messungen ergibt sich wieder ein differentes Bild, sollte eigentlich ganz gut sein:
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Test der "Antimode 2.0", im Keller und im Wohnzimmer
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und wieder habe ich danach ne halbe Stunde Musik gehört. Im hauptsächlichen kleine Jazzbesetzungen aber auch tieffrequentes Musikmaterial. Deutlich hört man das Grundtonloch. Vor und nach der Messung mischt sich das antimode subjektiv kaum in die Wiedergabekurve, ich schrieb subjektiv, denn über die gespeicherten Messungen die in REW importiert wurden zeigt sich wieder ein leicht anderes Bild. Und wieder zeigt sich die 60 Hz Mode vor der Einmessung, die ich meist mit der Behringer mit 3-4 dB runterregle, dies macht die Antimode deutlich besser.
Was das Antimode nur einmal gemacht hat, dass er den Infraschall ungünstig angehoben hat ist hier kaum mehr gemacht. Vorher und Nachher nahezu identisch im unteren Bassbereich.
Was genau das Antimode im Grundton macht verstehe ich nicht. Denn er nimmt zwar die großen Peaks etwas zurück aber insgesamt wurde es trotzdem welliger, was in der IphoneApp zu erahnen ist. Ich schleppe mal den Sub wieder zurück und versuche es erneut, mit leicht anderen Randbedingungen an der Kalibrierung. Also alles wieder von vorne.
Gruß Timo
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ich komme nicht dahinter was das Antimode wirklich macht, (nächste Messung wieder mit Subwoofer rechts) und so langsam glaube ich auch der ersten Messung nicht mehr, ... Auf einmal soll ich eine Überhöhung bei 80 Hz haben: Vollkommen unmöglich in diesem Raum, das können diejenigen nachvollziehen die schonmals hier im Wohnzimmer waren, Standplatz des Subs auf den Millimeter genau wie gestern.
Der Raum schluckt extrem die 80 Hz Energie weg, das waren in meinen Messungen in den letzten Jahren rund 10 dB weniger was sich zwischen 70 und 90 dB zeigte, nun soll es genau andersherum sein, dies kann ich NICHT glauben. Ich gehe der Sache auf den Grund.
An dem Standplatz hebt er die 32 Hz Mode wieder deutlich an um plus 5 dB, was wieder negativ im Gesamtklang ist, der Grundton hier an dem Standplatz ist allerdings deutlich besser als der Standplatz des Subs auf der linken Seite, dies kenne ich aus den vergangenen Jahren, dies ist auch hier so. Auch der Übergang zwischen Sats und Sub funktioniert an dem Standplatz besser, ... Der Subwoofer regt die Bassmoden an dem rechten Standplatz besser an, dies wäre eigentlich Negativ, ... aber rein Subjektiv vermisst man im Grundton die Wärme wenn der Sub links steht. Mit einer nachträglichen Korrektur des 32Hz-Themas, sollte der Standplatz hier deutlich besser sein.
Was ich deutlich sagen muss: Die starken Schwankungen vor der Kalibrierung werden subjektiv nicht so empfunden. Man sieht sie im Messchrieb, aber diese erhört der Zuhörer nicht. Dies ist für mich Anlass vieler weiterer Tests, denn was muss zB ein Behringerbesitzer an Korrekturen einstellen dass er die zugegebenermaßen geile Mess-Kurve auch an der Behringer trifft. Mit einem einizigen Unterschied, dass ich glaube dass man mit maximal zwei/drei großflächigen Korrekturen an der Behringer das gleiche Bassempfinden bekommt.
Derjenige der sich nicht an Messungen herantraut, ist das Antimode ein super Werkzeug, gleichzeitig aber auch ein tolles Spielzeug, wenn man es intensiver begreifen möchte. Und spätestens da würde man einen anderen und damit günstigeren DSP nutzen. Dann ist der eigentliche Sinn der Antimode zunichte, "denn hinstellen, einschalten und gut ist", ist ja gerade die Stärke dieses Geräts. Das spricht sicher kaum die Profis der DIY-Szene an, sondern die breite Masse und dies ist auch gut so.
Was ich nicht verstehe muss untersucht werden, dass man es begreift, und mir ist nicht klar warum die Antimode einmal den Bereich unterhalb anhebt und ein weiteres mal nicht. Zumindest bei dieser Messung waren es 5 dB. Da es nicht zum Raum passt wird es wieder im nächsten Schritt händisch runterkorrigiert.
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vlt. mal per Hunecke simulieren?und so langsam glaube ich auch der ersten Messung nicht mehr
https://www.hunecke.de/de/wissen/raumakustik/index.html
wenn's geht, vlt. biste dann schlauer ;-)best regards
Kay
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DEN Raum kann der Hunecke nicht, nix parallel, zwei Bodenebenen usw. !Zitat von Kay* Beitrag anzeigenvlt. mal per Hunecke simulieren?
https://www.hunecke.de/de/wissen/raumakustik/index.html
wenn's geht, vlt. biste dann schlauer ;-)Gruß Klaus
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so ein quatsch, wie möchtest du einen Raum simulieren der vollkommen ungeometrisch daherkommt, mit schrägen Wänden und unterschiedlichen Deckenhöhen. Zusätzlich mit einigen angrenzenden offenen Räumen.Zitat von Kay* Beitrag anzeigenvlt. mal per Hunecke simulieren?
https://www.hunecke.de/de/wissen/raumakustik/index.html
wenn's geht, vlt. biste dann schlauer ;-)
edit: Klaus war schneller
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noch zwei interessante Themen: Katzen greifen in die Messung ein!
Während des letzten Messvorgangs sind zwei Dinge passiert, Katze möchte etwas zu fressen und schreit innerhalb der Messung und wenige Sekunden später fällt das angeklebte Mic herunter, und beides sieht man in der Messung und, nicht wie alle vermuten, Antimode hat dies als gut befunden, da es wohl oberhalb 150 Hz sich befunden hat. Danke "Speedy", wieder eine Erkenntnis am Rande.
Messungen mit neuem Sub und anderen SATs, vor und nach der Messung.
Gruß Timo
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ich habe bewusst keinen Kommentar abgegeben, weil ich selbst kaum einen Unterschied höre, wie du auch vermutet hast.
Es wird beides mal "abgrundtief" empfunden und laute Musik ist im Bass eher unangenehm, da viel zu FETT. Ich regle bei der Behringer in der Regel den Bass nicht neutral, sondern zum Tiefbass hin abfallend. Was deutlich knackiger empfunden wird. Dies war der Grund warum ich den richtig gut gewordenen BR-Sub nicht mehr nutze, er passt in diesem Raum unkorrigiert nicht. Beim GF250-Sub ist dies anders, er passt unkorrigiert deutlich besser zum Raum.
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für heute wohl genug Vibrationen, dieses mal rein die Funktion genutzt alleine den MONO-Sub zu korrigieren. d.h, lediglich die eine Seite des Subwoofer geht in die Antimode. Mein erster Eindruck, vor dem Messen sagte er mir dass der Pegel zu gering sei, dann Volume komplett an den Anschlag hochgedreht, und während des Messvorgangs schaltete die Endstufe bei Maximalhub des TIW200 ab, also richtig/richtig laut, Messung abgebrochen, ... der zweite Versuch des Einmessens, Pegel deutlich reduziert, ... immer noch meckerte die Antimode "Pegel zu gering", trotzdem habe ich den Messversuch gestartet, und es hat funktioniert.
Mein erster Endruck, JA, es ist gelungen, Bass passt zu den Sats. Irgendwie deutlich besser wie die letzten Male, wo die Antimode versucht hat den Grundton mit zu korrigieren. Den Messungen kann man nur soviel trauen dass man ab 100 Hz zum Signal ein 12 dB-Filter dazudenken muss, aus diesem Grund habe ich zuerst mal die Kurve bei 100 Hz beschnitten. Dies würde sonst zu Missverständnissen führen. Denn der Summenpegel zwischen Sub und Sat stimmt vor und nach der Messung sehr gut.
Wieso dass die Messung zu geringen Pegel haben sollte, habe ich nicht herausgefunden, zumindest hat es ein brauchbares Ergebnis.
offensichtlich ist doch, (so deutlich habe ich es nicht erwartet), dass Antimode mit dem Standplatz und mit der Micposition nahezu die gleichen Modifikationen durchführt, nahezu egal welcher Sub gerade spielt. Also vergesst die unendlichen Diskussionen welcher Sub der bessere ist, "der Raum macht den Bass", der Maximalpepel ist lediglich noch vom Membranfläche mal Hub verantwortlich, der Rest macht der Raum und der Standplatz des Subs wie die Abhörposition.
Ebenfalls hier mit dieser Kombi merke ich nahezu keinen Unterschied von vorher zu nachher. (von Strich zu Strich sind es 10dB)
Mir kommt die unkorrigierte Version sogar deutlich knackiger vor.
Dies soll es jetzt für das Erste gewesen sein.
Feuer freu für weitere Kommentare.
gibt es wünsche für die nächsten Messungen?
Gruß Timo
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.......
Mir kommt die unkorrigierte Version sogar deutlich knackiger vor.....
Gruß Timo[/QUOTE]
Logisch, die "Knackfrequenzen" sind unkorrigiert relativ lauter. Wenn man das bevorzugt-ok.
„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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ich mache demnächst noch einen Versuch, einen 0.2 Versuch, sprich mit zwei getrennten Subwoofern, der "Dunkle" TIW200 auf der linken Seite und der "Helle" GF250 auf der rechten und jeweils getrennt eingemessen. Das kann das Antimode 2.0 auch in einem Messvorgang, und korrigiert dann die Subs getrennt voneinander, so zumindest steht es in der Bedienungsanleitung. Ich weiß nur nicht wie das Messergebnis dann ausschüttet wird. Denn ich kann lediglich eine Kurve vor- und nachher auslesen. Der Einbruch bei 40 Hz rum sollte sich so nicht mehr so stark zeigen, dies sollte vom TIW200-Sub aufgefüllt werden, und der Tiefgang sollte nicht mehr so stark sein, denn beide Subs sind höher abgestimmt. So war mein Wunsch, von Anfang an. Interessant ist dass der TIW250 Doppelsub, der Große für den gleichen Maxpegel im Vergeich zum GF250 deutlich mehr Huben muss, eigentlich vollkommen klar er spielt auch Tiefer, oder besser formuliert, eigentlich zu Viel Tiefgang bringt. Den müsste man wieder runterregeln, dass er einen Subsonic bei 40 Hz bekommt, dann wären die Hube wieder identisch.
Eine Korrektur im Grundton macht keinen Sinn mehr, dies habe ich für mich beschlossen. Ich beschränke die Messung auf maximal 120 oder 140 Hz, da das Messergebnis dadrüber eh für die Katz ist, wer es gelesen hat. ;-)
Selbst einer würde die Maxpegel die ich brauche locker alleine erledigen, mir geht es eher drum um eine ungleichmäßigere Modenanregung.
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mir hat es keine Ruhe gelassen und hier das Ergebnis
so sieht es aus:
Kommentarversuch: Alleine die Aufstellung hat das gebracht wie ich mir vorgestellt habe, eine bessere Modenanregung schon vor der Korrektur. Keine Anregung der sensiblen Hauptmode bei 32 Hz, da beide Subwoofer höher abgestimmt sind. Die Antimode musste deutlich weniger massive Berge und Täler füllen.
Nur trifft die Messkurve ab 100 Hz es nicht komplett denn jetzt muss man sich noch einen Tiefpass bei 100 Hz zusätzlich vorstellen, denn ich habe in Fullrange korrigieren lassen, die antimode korrigiert bis 270 Hz, eigenständig. Danach habe ich den HP dazugestellt.
Vor wie nachher klingt für mich fast gleich, also Antimode in diesem Fall unnötig, ... ich habe aber trotzdem mit Jörn einen Deal gemacht, das Gerät ist ein Super Spielzeug was noch weiter untersucht werden muss.
Gruß Timo
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Kannst Du mal testen einen der beiden Subs nach hinten zu stellen, also an die Rückwand? Evtl. Phase vertauschen. Wäre interessant wie sich das auswirkt.meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe
)
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