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  • fbu
    fbu
    Registrierter Benutzer
    • 08.09.2012
    • 44

    #91
    Die Feinjustierung übernimmt das Programm RWE. Mit RWE misst man den Frequenzgang und überträgt die Korrekturwerte in den EQ vom minidsp. Das funktioniert ähnlich wie bei Dirac. So einfach ging es leider nicht mit den Hypex-Modulen. Mir ist aber dabei aufgefallen, dass eine übertriebene Linearisierung per EQ eher Nachteile bringt. Eine Pegelanpassung der Chassis reichte in diesem Falle völlig aus. Die Tiefbassabhebung um 30HZ des TIW300 hört sich zum Beispiel besser an, als wenn ich hier einen EQ einsetze. Ein Saugkreis ist auf der passiven Frequenzweiche- so weit ich weiß- auch nicht vorhanden. Vielen Dank für die Hilfe. Jetzt weiß ich zumindest, dass die Vollaktivierung sich auch theoretisch lohnt. Leider konnte ich mich noch nicht mit Boxsim anfreunden. Hast du deine Concorde auch schon mal vollaktiv simuliert? Ich will dich jetzt nicht überreden, aber es lohnt sich wirklich.

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27980

      #92
      Ja, bei jeder Linearisierung muss man abwägen: Ist es ein Boxenfehler: korrigierbar, ein Raumeinfluß über weite Bereiche: korrigierbar oder ein Zeitfehler durch Reflektion: nicht konventionell korrigierbar. So eine Automatik ist doof. Manche Systeme machen den Klang schlechter als ohne "Korrektur". Wobei es schon Programme gibt, die an verschiedenen Positionen messen und dann intelligent korrigieren. Dirac z.B.

      Ja, die Concorde mit WG habe ich auch vollaktiv simuliert. Aber Hinweise auf Verbesserung gab das nicht. Ist auch schwierig durch das Waveguide, das nicht simulierbar ist. Es würde etwa 1000 Euro kosten und zufriedener kann ich wohl nicht sein. Zumal sie ja auf den Hörplatz eingemessen ist.

      Korrigiert das REW auch die Phasenbeziehung? Und die Trennfrequenz? Ich glaube nicht. Mein Tipp: teste mal meinen Vorschlag, denn wenn die Phase nicht stimmt, nutzt es nichts, auf Achse zu korrigieren. Die Fehler im Energiefrequenzgang bleiben. Kostet ja nix. Und das REW kannst du immer noch "draufsetzen".
      Zuletzt geändert von walwal; 24.10.2013, 22:48.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Fosti
        Registrierter Benutzer
        • 18.01.2005
        • 3175

        #93
        Zitat von fbu Beitrag anzeigen
        Die Feinjustierung übernimmt das Programm RWE. Mit RWE misst man den Frequenzgang und überträgt die Korrekturwerte in den EQ vom minidsp. Das funktioniert ähnlich wie bei Dirac. So einfach ging es leider nicht mit den Hypex-Modulen. ....
        Wo nimmst Du denn die "Korrekturkurve" für das miniDSP auf? ....Gott sei Dank geht es nicht so "einfach" mit den Hypex Modulen
        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27980

          #94
          Und immer noch ist die Frage: Hast du jede Box einzeln gemessen? Mit einem kalibrierten Mikro? Dieses senkrecht oder waagerecht gehaten bei der Messung? Man kann eine Menge falsch machen beim Messen.

          Und selbst, wenn alles richtig gemessen wurde und eingestellt: am Ende muss das Gehör entscheiden, weil ein Mikro doof ist, aber beim Hören noch ein Hirn mitwirkt.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • fbu
            fbu
            Registrierter Benutzer
            • 08.09.2012
            • 44

            #95
            ja, mein Mikro ist kalibriert. Jede Box wurde mit dem Mikro in Position 0° bei einem Meter Abstand gemessen und am Hörplatz unter 90°. Rein vom Hören her klingt es schon besser als die passive und teilaktive Variante (natürlich ohne Blindtest usw.). Die Phasen habe ich nur über das Delay und die Filter kontrolliert und den Frequenzgang angeglichen. Z.B.: Hochpass zum DSM50 mit LW24db@1200MHZ. Wenn bei 1200MHZ ein "Frequenzloch" zu sehen war, habe ich einen neuen Filter ausprobiert (z.B. BW48db@1200MHZ) usw.

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            • fbu
              fbu
              Registrierter Benutzer
              • 08.09.2012
              • 44

              #96
              Zitat von Fosti Beitrag anzeigen
              Wo nimmst Du denn die "Korrekturkurve" für das miniDSP auf? ....Gott sei Dank geht es nicht so "einfach" mit den Hypex Modulen
              Die Korrekturwerte errechnet REW über Biquads, die man dann ins minidsp importiert.
              z.B. Korrekturwerte für den AL170:
              biquad1,
              b0=0.9996979309660279,
              b1=-1.9989568476157282,
              b2=0.9992660437408061,
              a1=1.9989568476157282,
              a2=-0.998963974706834,
              biquad2,
              b0=1.004326728884498,
              b1=-1.9869773073380608,
              b2=0.98292517661699,
              a1=1.9869773073380608,
              a2=-0.987251905501488,
              biquad3,
              b0=0.9994340344108864,
              b1=-1.9984373499429569,
              b2=0.9991170451597303,
              .
              .
              .
              ..
              .

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27980

                #97
                Danke für die Info. Das Mikro ist auch für die 90 Grad-Messung kalibriert, nehme ich an? Dann wäre alles soweit richtig. Ob dann das REW alles richtig macht, kann man nicht beurteilen. Laut Hifi-Selbtbau sollte der F-Gang am Hörplatz (speziell bei senkrechtem Mikro) zu den Höhen abfallen.

                http://www.hifi-selbstbau.de/index.p...hnik&Itemid=66

                s. Fazit

                Wie stark, muss getestet werden. Ich habe auch einige Zeit für diesen Schritt gebraucht.

                Die Phasenanpassung über verschiedene Fitersteilheiten erscheint mir nicht optimal. Wie gesagt, 24 dB gilt als optimal (außer FIR) wegen GLZ. Versuche mal meine Werte umzusetzen. Am besten beide LS direkt nebeneinander stellen und einen nach meinem Vorschlag programmieren. Vergleichen durch umschalten, natürlich Mono.

                Wenn es nicht besser wird, hast du Ruhe. Wenn doch - auch nicht schlecht. Du kannst nur gewinnen.

                Viel Erfolg
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27980

                  #98
                  Noch etwas Info:

                  Hi,

                  eine Weichenentwicklung NUR mit Hörplatzmessungen ist natürlich Unsinn. Das merkt man schon daran, dass z.B. eine Vorpolung des HT, die man in 50cm Abstand sehr deutlich sieht am Hörplatz fast nicht mehr auszumachen ist - obwohl man den Unterschied deutlich hört.

                  Eine Weichenentwicklung nur auf 0 (oder 15 oder 30)° macht aber auch keinen Sinn, denn dann bleibt das Rundstrahlverhalten (und damit der Energiefrequenzgang oder der Bündelungsgrad, ganz wie es beliebt) außen vor.

                  Ideal ist SOWOHL ein linearer Frequenzgang auf Achse (eine Box sollte IMMER auf den Hörer gerichtet sein, damit der Unterschied Direktschall zu Diffusschall maximal wird, die ersten energiereichen Reflexionen also möglichst gut unterdrückt werden) ALS AUCH ein möglichst gleichmäßig abfallender Frequenzgang am Hörplatz.

                  Bei Chassis mit unterschiedlicher Bündelung im Übernahmebereich (bei 2-Wege-Systemen leider die Regel) bedeutet dies zwingend, dass eine perfekte Addition (beide Treiber kreuzen sich 6 dB unter der Summenlinie) NICHT möglich ist, da dies ZWINGEND ein Loch im Energiefrequenzgang erzeugen würde - schade um diese schöne einfache, "eindimensionale Regel".

                  Bei einer Messung in 50cm Abstand und freier Aufstellung des Lautsprechers benötigt man IM ÜBERNAHMEBEREICH keine gefensterte Messung, bekommt aber die Einflüsse der Front schon gut mit. Bei einem 3-Wege-System wird der Übergang MT<->TT im Nahfeld gemessen (Messpunkt gleich weit entfernt vom jeweiligen Chassismittelpunkt, z.B. 5 cm von der Front aber 20 cm von den Chassis). In diesem Frequenzbereich arbeiten beide Chassis kolbenförmig und sehen denselben Schallwandeinfluss und die Wellenlänge ist klein gegenüber dem Chassisdurchmesser (-> keine Richtwirkung). Das gilt z.B. für einen 25er Bass (effektiver Membrandurchmesser 21 cm) mit 400 Hz Übernahmefrequenz (= Wellenlänge 86 cm).

                  In Boxsim macht man dann 2 verschiedene Modelle: eines für den Übegang MT<->TT (Nahfeldmessung) und eines für den Übegang MT<->HT in 50cm Entfernung ungefenstert.

                  Gruß Pico


                  ________
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                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • ALler
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.12.2009
                    • 494

                    #99
                    Die grundsätzliche Frage, auf welcher Höhe diese 4Wege in 1Meter Abstand gemessen wurde/wird, sollte geklärt werden.

                    Bei einer Trennfrequenz von so 4.500Hz (HT/MT) ist das ja nicht ganz unwichtig. Nicht das man auf "falscher" Höhe mißt und in der Folge dann velleicht Senken auffüllt per EQ, die in größerem Abstand dann zu Überhöhungen werden (oder umkehrt).

                    Grüße von
                    ALler

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                    • fbu
                      fbu
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.09.2012
                      • 44

                      Hallo,

                      ich habe nochmal eine Nahfeldmessung (1 Meter Abstand) mit einem Lautsprecher durchgeführt. Ich muß walwal Recht geben, dass die 48db Trennung zu viel des Guten war und 24db zu besseren Ergebnissen führte. Der Frequenzgang war mit 48db eine Berg- und Talfahrt bei den Übernahmebereichen. Mit 24db und 12db waren die Frequenzlöcher verschwunden. Vielen Dank nochmal.

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27980

                        Prima. Auch mal meine anderen Trennfreqenzen getestet?

                        http://www.visaton.de/vb/attachment....6&d=1382627247
                        oder
                        http://www.visaton.de/vb/attachment....0&d=1382629744

                        Bei meiner Concorde hatte ich 12 und 24 dB getestet (Trennung TT-MT), mit 24 klang es deutlich besser.
                        Denke auch an die andere Polung. bei 12/24.
                        Zuletzt geändert von walwal; 25.10.2013, 17:39.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • fbu
                          fbu
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.09.2012
                          • 44

                          Ich muß nochmal was fragen.

                          Ich würde mir gerne den KE25SC kaufen. Kann man die eckige Frontplatte des DSM25FFL an den KE montieren?

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                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27980

                            Im Prinzip nein, denn die Frontplatte der Ke enthält Gitter und Diffusorring, ohne den der F-Gang deutlich anders wird.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

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                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27980

                              Laut Simu geht der Tausch mit leichten Änderungen. Vorteile erkennt man aber in der Simu nicht. Vieleicht hört man es aber.

                              Wenn du das durchziehen willst, könntest du eine neue Frontplatte für die Ke anfertigen und das Gitter aus der alten herausnehmen, in die neue einsetzen. Oder eine Blende über die Frontplatte der Ke setzen. Dann muss wohl auch die Schallwand geändert werden.

                              Naja...
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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                              • fbu
                                fbu
                                Registrierter Benutzer
                                • 08.09.2012
                                • 44

                                vielen Dank für die Antwort. Die Frontplatte vom DSM25 kann ich wohl nicht nehmen?

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