Rahmen bauen, mit leinwand/bild bespanne, dämmmaterial rein, an die wand hängen. Fertig
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Was willst du denn mit den löchern und der mdf platte?
Rahmen bauen, mit leinwand/bild bespanne, dämmmaterial rein, an die wand hängen. FertigFreundliche Grüße
Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB
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Also.... genau so denke ich auch. Die Steinwolle muss nur gut eingepackt werden wegen faserflug. Wundert mich das es trotz folie dann noch geht, das soll aber an der Wellenlänge liegen. Das ganze an vorder und Rückseite mit dickem Molton überziehen und gut.... die holzleisten sollen ka was bringen....
wurde mir halt mit leisten erklärt.
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Die Antwort auf alle Fragen steht hier:
http://www.acousticmodelling.com/multi.php
Hängt man poröse Absorber an die Wand, ergibt sich diese Absorption.
Weil aber die meisten Räume im Hochtonbereich schon "stimmen", ist das der falsche Weg!
Deshalb muss auf die Front eine Deckschicht, je schwerer, um so tiefer wird absorbiert. Eine gelochte/geschlitzte Platte ergibt eine breitbandige Wirkung und ist genau richtig, wenn man keine Ahnung hat, wo die kritischen Frequenzen sind!
Schon besser ist es, die Absorber mit Wandabstand zu montieren.
Ein Rahmen ist praktisch, eine akustische Wirkung ist eher nicht vorhanden.
Also Wandabstand und eine Folie um das poröse Material. Je dicker, um so weniger Höhen werden absorbiert. Dünne Folie wirkt nur im obersten Bereich, Teichfolie (Beispiel) wirkt bei deutlich tieferen Frequenzen, Alublech ergibt einen guten Tieftonabsorber, aber nicht bei 5 cm Absorberdicke, da müssen es 20 - 50 cm sein und ein paar m².
Man muss im Tiefton stark absorbieren, zu den hohen Frequenzen hin weniger. Ziel ist es, die Nachhallzeit gleich zu machen im vernünftigen Rahmen. Dazu gibt es unendlich viel Infos hier im Forum und außerhalb.
Mit dem Absorptionsrechner kann man zB so was machen:
Der Steinwürfel:
Davon hatte ich 2 schon lange im Wohnzimmer. Dienten mal als Subwoofer, was gut ging, aber die Postion war ungeeignet. Danach als Helmholtzabsorber (hat sich nicht bewährt), als Plattenabsorber (war recht gut, aber mussten genau abgestimmt werden), jetz als Limp Mass Absorber. Er ist lose mit PET-Faser gefüllt, auf der Rückseite ist ein Holzrahmen, dann eine flexible Sicke (Leder oder Gummi), an der eine Faserplatte luftdicht verklebt ist. Vereinfacht ist das eine geschlossene Box mit einer Passivmembran ohne Spinne und somit wirkt nur die Luft im Würfel als Feder.
Das kann man leicht simulieren:
Blau = Würfel nur mit Wolle gefüllt. Grün = Mass Limp Absorber. Die Masse richtet sich nach dem zu absorbierenden Bereich, bei mir weiß ich, dass die Raummoden bei 57 und 29 Hz liegen. Die mache ich zwar mit dem DSP "kaputt", aber die Nachhallzeit beinflusst das DSP nicht.
Das Diagramm ist selbsterklärend.Zuletzt geändert von walwal; 22.10.2015, 09:03.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Und jetzt zur eigentlichen Frage, die Absorber an der Wand:
5 cm Steinwolle (oder Baso) direkt auf der Wand (blau)
.................................................. ..........+ dünne Folie (grün)
Das zeigt eindeutig, worum Folie sein muss. Achtung! Grüne Kurve falsch
Das ganze mit dicker Folie ( 500 g/m²)
Huch, wir haben einen wirksamen Absorber für Mittelton gebaut. Mit Masse und Schichtstärke kann man das variieren in Bezug auf Wirkungsgrad und Frequenz - wenn man wüsste, was gebraucht wird.....
zB. mit 100 g/m² wirkt das von 200 bis 3000 Hz. DAS wäre ein sinnvoller Absorber!
Noch besser: Folie mit 100 g/m² und 10 cm Luft dahinter, sieht aber komisch aus.
Zuletzt geändert von walwal; 22.10.2015, 09:47.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Das glaub ich irgendwie nicht ganz? Kannst du mir mal erklären jürgen warum so eine folie bei 100 oder sogar 20 Hz auch noch wirkung zeigt?Freundliche Grüße
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Zitat von tabw Beitrag anzeigen@ Jürgen,
kannst Du näheres zum Steinwürfel sagen? Wie ist der Aufbau?
Sven„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Zitat von squeeze Beitrag anzeigenDas glaub ich irgendwie nicht ganz? Kannst du mir mal erklären jürgen warum so eine folie bei 100 oder sogar 20 Hz auch noch wirkung zeigt?
Noch mal: 5 cm Steinwolle direkt auf Wand mit dünner Folie (10 g/m²)
Die dünne Folie verringert im Hochton die Absorption, sonst hat sie keinen (akustischen) Effekt.
Dieser Kalkulator ist ein prima Werkzeug. Vor allem, weil man verschieden Schichten kombinieren kann. Sogar meine Eckabsorber "kann" er.
Das sind 5 cm Steinwolle in dicker Folie, diagonal in den Raumecken, daher habe ich mal die "Luft"-Länge variiert.
Wirkt wunderbar breitbandig bis in den oberen Bass, so hört und misst man das auch.
Zuletzt geändert von walwal; 22.10.2015, 09:59.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Danke walwal also dünne folie dadrin steinwolle zum schalldämmen und molton umzu davor eine leinwand und gut ca 8bis 10cmwolle wären möglichZuletzt geändert von Timo VOX; 25.10.2015, 00:21.
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Nee, dicke Folie mit 100 g/m² nehmen. Kannst auch kombinieren, also 1 Element mit dick, eines mit dünner Folie.
Ohne Messung tappt man im dunkeln, aber wenn der Raum Teppichboden hat, sollte im Hochton nicht mehr absorbiert werden, es klingt dann zu dumpf. Es sei denn, du hättest Flatterechos, klatsch mal am Hörplatz in die Hände.
Nimm als Steinwolle Rockwool RAF-SE oder Heralan TP.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Hallo,
wenn es auch vielleicht Manchem nicht schmeckt, die wirklich sinnvollen Sachen hat der Jürgen hier geschrieben..
Besser ist, die Nachhallzeit zu messen und danach handeln.
Zu den Spiegelabsorbern, die gehören dort hin, wo du vom Hörplatz aus die LS siehst (mit Spiegel parallel zur Wand). Wenn aber die LS mindestens 1 m von der Seitenwand entfernt sind, kann es sein, dass sie überflüssig bis schädlich sind! In jedem Fall müssen das Breitbandabsorber sein, sonst verfälscht du den Diffusschall.
Seitenwandreflexionen sind nämlich überhaupt nicht schädlich, wenn die Zeitlücke bis zum Eintreffen am Ohr zum Direktschall mehr als 5 ms beträgt (Quellen nennen da leider unterschiedliche Werte von 2-4 ms, daher verwende ich, um auf der sicheren Seite zu liegen, die 5 ms).
Dann wird vom Gehör nur noch der Direktschall für die Ortung ausgewertet und man hört keine Kammfiltereffekte mehr, obwohl ein Mikrofon an der Stelle was anderes behaupten würde.
Das ganze nennt man dann Präzedenzeffekt.....
Das Gehör verwendet die Reflexionen aber dazu, nachträglich (!!) die empfundene Lautstärke zu erhöhen.
In zu großzügig bedämpften Räumen muss der Lautsprecher also lauter aufgedreht werden für gleichen Lautstärkeeindruck.
Einfaches Bedämpfungsmaterial an den Spiegelflächen erzeugt noch einen weiteren negativen Effekt:
Da die Absorbtion zu höheren Frequenzen zunimmt, ist die Reflexion dann tiefenlastig.
Dazu gibt es Untersuchungen mit dem Ergebnis, dass (zu) tiefenlastige Reflexionen dazu führen, dass der Präzedenzeffekt "zusammenbricht".
Diese Reflexion sollte also frequenzneutral sein, was dann aber auch Ansprüche an das Abstrahlverhalten des Lautsprechers stellt.
Und wenig Fläche hilft auch nur wenig. Das müssen schon einige m² sein
Aber auch da kann man Fehler machen. Ich kenne Installationen, bei denen man speziell die Flächen um die Lautsprecher herum mit fetten Lagen Bedämpfungsmaterial versehen hat.
Halte ich persönlich für den falschen Weg, da damit die bassverstärkende Wirkung der nahen Begrenzungsflächen verschenkt wird.
Obendrein braucht man dann wieder mehr Pegel vom Lautsprecher für gleichen Lautstärkeeindruck.
Nacktes Basotect oder Steinwolle ist ungeeignet, da zu viel Höhen absorbiert werden.
Deine Messungen/Simus aus weiteren Beiträgen zeigen ganz deutlich, dass solche Elemente immer frequenzselektiv wirken.
Letzlich machen die Massnahmen also nur Sinn, wenn man die Nachhallzeit im Raum misst und dann gezielt dort Maßnahmen ergreift, wo es nötig ist.
Ich persönlich würde sogar eine leicht erhöhte NHZ in Kauf nehmen, wenn sie halbwegs gleichmäßig ist.
Die dann nämlich ähnlich gleichmäßig zu senken, ist dann eine nicht mehr so einfach zu lösende Aufgabe.
Gruß
Peter Krips
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WOW Cool.
Danke euch.
Also naktes Basotect und Steinwolle ohne Folie ok.... also Steinwolle mit Folie. Die Dicke der Folie ich verstehe...
Walwal das in di eHändegeklatsche ist grausig, dabei wird der Raum sonst recht angenehm. aber es gibt an vielen Positionen Extremes Nachhallen. Auch am Hörplatz.
Ich habe bereits Das Holz für 3 ca. 60x50cm grosse 8cm hohe Rahmen. Ich versuche heute noch Molton zu bekommen mit möglichst mehr al s300G je qm gewicht, sprich möglichst dicken.
Als Folie dachte ich an Malerfolie, da ich eine Bedruckte Leinwand davor hänge wirkt diese ja nochmal Hochton undurchlässiger und in Kombination ist der Hochton sicher nicht so stark gedämpft.
Die 3 Bilder befinden sich nicht im direkt Reflektionsbereich, diese sollen allein die Gesamte Raumakustik etwas bedämpfen zwecks schall der beim Klatschen am Hörplatz deutlich von dort zurück kommt.
Es ist leider nur möglich eine Wand mit Absorbern zu bedecken, aber da schaffe ich alle 3 Positionen die wichtig sind abzudecken. Sprich erste und zweiter Ordnung mit den Spiegeltricks.
Ich versuche nachher auch im Baumarkt di eSteinwolle zu bekommen, oder bestellt man die besser?
PS: bei den Großen Bildern ist eine 12cm Dämmschicht möglich.
Frage: Steinwolle oder Basotect? (Steinwolle soll mehr dämpfen richtig)
Frage: Je dicker der Absorber desto tieffrequenter ist die Dämpfung möglich oder? Die Dicke der Folie begrenzt dabei die Hochtonabsorbation
mfg
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Du solltest mal mit dem Simulator spielen, das beantwortet deine Fragen.Malerfolie ist zu dünn.
Baumarkt kannst du vergessen, die Akustiksteinwolle bekommst du im Baustoffhandel (Raab Karcher) oder online, da zahlst du aber viel Porto. Musst aber einen ganzen Ballen mit etlichen m² nehmen, etwa 50 Euro.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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