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"fortytwo" Ripol & KU & TL16H

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  • andi_m
    Registrierter Benutzer
    • 26.09.2004
    • 1435

    #46
    Hallo

    Schönes Projekt.
    4 mal 18" ist schon eine Macht. Bei mir läuft ein 15 Zoller, und der kann schon erstaunlich viel. Hubt aber dann gewaltig.

    Gruss Andi_m
    Spannungsabfall ist kein Sondermüll

    Wenn du nicht helfen kannst dann störe
    dabei sein ist alles
    (Zitat: Jürgen von der Lippe)

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    • XtremeHunter
      Registrierter Benutzer
      • 26.11.2009
      • 639

      #47
      Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
      Audreal XA-8800 MNE (Für jedes Chassis eine - ich habe immer etwas Angst um das Hörnchen, da das ja ohne Weiche direkt an der Endstufe hängt)



      Einfach erst mal hingestellt und ausprobiert. Ich habe noch keinen cm geschoben oder gedreht und es ist schon klasse. Die Membranen der Ripole machen entgegen meinen Erwartungen bei gehobener Lautstärke und Musik mit tiefem Bass erstaunlicherweise nur ganz wenig Hub, ich würde sagen max. 1-2mm. Aber ich probiere natürlich alles noch aus.
      Geniale Teile Leider deutlichst außerhalb meines Budgets

      Alles klar, dann mal noch viel Spass mit den Teilen!!
      "Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern.
      Wennst ihn nur hörst hast übersteuern."
      Walter Röhrl

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      • Arthur Dent
        Registrierter Benutzer
        • 08.03.2009
        • 540

        #48
        Hallo,

        würdet ihr wohl mal bitte einen Blick auf die PIR Messung des rechten Lautsprechers am Hörplatz werfen? Das ist nur der B200, ohne Hörnchen und ohne Ripole. Ich habe erst mal nur ab 1.200Hz lediglich einen Hochpassfilter mit -7dB gesetzt.

        Die erste Reflektion ist recht stark und kommt schon nach ~0,2ms was etwa 68 cm entspricht. Das einzige was so nah am Lautsprecher steht sind die Endstufen. Können das die Fronten der Endstufen sein

        Im F-Gang führt das zu einem Buckel ~+6dB von ~300-1.100Hz, was ziemlich "topfig" klingt. Die Step-Response sieht auch schrecklich aus.

        Kann das sein?
        Angehängte Dateien

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28080

          #49
          Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
          ....

          Die erste Reflektion ist recht stark und kommt schon nach ~0,2ms was etwa 68 cm entspricht. Das einzige was so nah am Lautsprecher steht sind die Endstufen. Können das die Fronten der Endstufen sein

          ...
          Warum nicht? Absorber davor stellen und messen gibt dir die (sichere) Antwort.

          Der F-Gang-Buckel sollte damit nichts zu tun haben. Kannst du den nicht elekrisch entzerren?
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • Arthur Dent
            Registrierter Benutzer
            • 08.03.2009
            • 540

            #50
            Zitat von walwal Beitrag anzeigen
            Warum nicht? Absorber davor stellen und messen gibt dir die (sichere) Antwort.
            Ja mache ich heute abend.

            Zitat von walwal Beitrag anzeigen
            Der F-Gang-Buckel sollte damit nichts zu tun haben...
            Mmmhhh, Laienfrage = warum nicht? Vielleicht muss ich noch ergänzen, dass der Buckel in 50cm Messabstand nicht da ist, nur am Hörplatz und auch nur wenn ich beim FFT Fenster die Reflektion einbeziehe. Sorry, die Info fehlte.

            Zitat von walwal Beitrag anzeigen
            Kannst du den nicht elekrisch entzerren?...
            Ja kann ich. Aber: 1. Möchte ich erst alle "mechanischen" Möglichkeiten ausschöpfen um nicht alles digital zu verbiegen. Und 2. Wenn es eine Reflektion ist, dann würde durch den Filter ja nur weniger Schallenergie in dem Frequenzbereich emittiert, durch die Addition der Reflektion wäre es dann am Hörplatz wieder genug - aber es wäre eine Reflektion, also eine zweite Schallquelle was der Ortbarkeit abträglich wäre. Oder?

            Kommentar

            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 28080

              #51
              Bei plus 6 dB müsste ja alles reflektiert werden (wie ein 2. Chassis), so viel macht das nicht aus. Du weißt es sicher nach der Messung mit Absorber vor den Verstärker-Türmen.

              Spekulatius: Anderer Raumeinfluss.

              Frage: Ist der Buckel nur rechts?
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • Rudolf
                Registrierter Benutzer
                • 18.06.2004
                • 688

                #52
                Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
                Die erste Reflektion ist recht stark und kommt schon nach ~0,2ms was etwa 68 cm entspricht. Das einzige was so nah am Lautsprecher steht sind die Endstufen. Können das die Fronten der Endstufen sein
                <Rechthabermodus ein>
                Das sind 2,5-2,7 ms, wenn ich die beiden Schriebe richtig lese. Bei einem Mittelwert von 2,6 ms komme ich eher auf 90 cm.
                <Rechthabermodus aus>

                Das "riecht" für mich genauso nach Bodenreflexion wie nach Endstufen. Tatsächlich müsstest Du ein paar Impulsmessungen wie von walwal empfohlen machen, bei denen Du jeweils mit/ohne Dämmstoff misst - und zwar jeweils vor den Endstufen, auf dem Boden (Spiegelpunkt) und nach rechts zum Fenster.

                Dann sieht man weiter ...
                Rudolf
                www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

                Kommentar

                • Rudolf
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.06.2004
                  • 688

                  #53
                  Simulation einer Bodenreflexion mit Lautsprecher und Ohr auf 90 cm Höhe und 3 m Abstand vom Ohr zum Chassis. Erkennst Du deinen Buckel wieder?
                  Angehängte Dateien
                  Rudolf
                  www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                  • Arthur Dent
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.03.2009
                    • 540

                    #54
                    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                    Bei plus 6 dB müsste ja alles reflektiert werden (wie ein 2. Chassis), so viel macht das nicht aus. Du weißt es sicher nach der Messung mit Absorber vor den Verstärker-Türmen.

                    Spekulatius: Anderer Raumeinfluss.

                    Frage: Ist der Buckel nur rechts?
                    Nein, der Buckel ist auch links.

                    Kommentar

                    • Arthur Dent
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.03.2009
                      • 540

                      #55
                      Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
                      <Rechthabermodus ein>
                      Das sind 2,5-2,7 ms, wenn ich die beiden Schriebe richtig lese. Bei einem Mittelwert von 2,6 ms komme ich eher auf 90 cm.
                      <Rechthabermodus aus>

                      Hallo Rudolf, stimmt, es sind 2,46 ms

                      Das "riecht" für mich genauso nach Bodenreflexion wie nach Endstufen. Tatsächlich müsstest Du ein paar Impulsmessungen wie von walwal empfohlen machen, bei denen Du jeweils mit/ohne Dämmstoff misst - und zwar jeweils vor den Endstufen, auf dem Boden (Spiegelpunkt) und nach rechts zum Fenster.

                      Dann sieht man weiter ...
                      Ja, das mache ich. Ich habe ja jetzt auch eine Arta Messbox

                      Kommentar

                      • Arthur Dent
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.03.2009
                        • 540

                        #56
                        Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
                        Simulation einer Bodenreflexion mit Lautsprecher und Ohr auf 90 cm Höhe und 3 m Abstand vom Ohr zum Chassis. Erkennst Du deinen Buckel wieder?
                        BINGO! Sogar die ersten drei von rechts. Ich habe einen 7cm dicken hochfloor flächig vor den Laustprechern, den scheinen diese Frequenzen aber nicht zu jucken.

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                        • Chaomaniac
                          Registrierter Benutzer
                          • 01.08.2008
                          • 2916

                          #57
                          Hallo Arthur Dent,
                          hätte ein paar kleine Anmerkungen zu Deinen Messungen:
                          • Wenn Du Screenhots machst, achte darauf, dass die Fenster/Screenshotgröße die zulässigie Bildgröße nicht überschreitet. Das vermeidet schlecht lesbare, unscharf gerenderte Bilder im Forum. Weniger ist hier mehr.
                          • Wenn Du den Umweg einer Reflexion in Relation zum Direktschall mit ARTA ermitteln willst, gehe wie folgt vor:
                            • Über "View" -> "Gate time (m @ 344m/s)" stellst Du die Anzeige am unteren Fensterrand direkt auf cm-Maß.
                            • Setze den Cursor direkt vor den Anstieg der Impulsantwort.
                            • Setze den Marker direkt vor die Reflexion, deren Umweg Du ermitteln willst (muss nicht unbedingt die erste sein).
                            • Lies den Umweg direkt am unteren Fensterrand ab. (zur besseren Erkennbarkeit hab ich noch ein paar Samples Abstand zu den Anstiegen gelassen)
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Abstandsermittlung.png
Ansichten: 1
Größe: 36,4 KB
ID: 617528
                          • Egal was Du Dir vom Step Response erwartest, bitte achte auf eine entsprechende Skalierung! Schau dazu mal in die einschlägigen Gazetten. Sonst kannst Du Deine Messung nicht im Ansatz mit anderen vergleichen. Übliche Werte für die Zeitachse liegen meist bei (deutlich) unter 10 ms ab dem Flankenanstieg…
                          • Wenn Du bei tieferen Frequenzen eine entsprechende Auflösung haben willst, musst Du die FFT auch entsprechend lang einstellen. In Deinem Impulsantwortfenster ist gerade noch so der Wert 4 k zu erkennen. Geh mal auf 16! (Dazu muss natürlich die Impulsantwort auch mit der entsprechenden Einstellung aufgenommen sein)
                            Hier mal ein Vergleich einer ungefensterten Messung von 4k auf 16k Auflösung: Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 4 vs 16.png
Ansichten: 1
Größe: 27,4 KB
ID: 617529


                          P.S.
                          Mit dem nach der obigen Methode ermittelten Umwegswert kannst Du dann auch den/die Reflexionspunkt(e) ermitteln. Mit einem Stück Schnur in der Länge des Messabstandes + ermittleltem Umweg geht das. Ein Ende befestigst Du am Mikroständer an der Position, an der sich bei der Messung die Mikrokapsel befand, das andere Ende an der Schallwand oder am Lautsprecherkorb. Mit der Schnur kannst Du dann die Umgebung absuchen. Wo der Triangel unter leichter Spannung platzierbar ist und die Fläche groß genug für eine intensive Reflexion ist, befindet sich auch Dein "Problempunkt".
                          Zuletzt geändert von Chaomaniac; 29.02.2012, 16:14.
                          Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 28080

                            #58
                            Wiki:

                            Kammfilter in der Tontechnik [Bearbeiten]

                            Wird ein Signal mit einer zeitverzögerten Kopie desselben „gemischt“ (additiv überlagert), entsteht ein kammgefiltertes Signal. Bei Frequenzen, deren Periodendauer oder Vielfache davon der Verzögerungszeit entspricht, erhält man die doppelte Signalamplitude (konstruktive Interferenz), während sich die genau dazwischenliegenden Frequenzen auslöschen (destruktive Interferenz). Bei geringerer Stärke des verzögerten Signals ist der Kammfiltereffekt entsprechend geringer – die Unterschiede zwischen Maxima und Minima im Amplitudengang sind weniger stark ausgeprägt.

                            In der Praxis der Tontechnik beispielsweise entstehen häufig unbeabsichtigt Überlagerungen mit verzögerten Signalen – und damit auch Kammfiltereffekte: Bei der Mikrofonaufnahme können im Raum erscheinende Reflexionen mit einer Verzögerung zwischen 2 und 15 ms zu auffälligen, unangenehm störenden Klangfärbungen führen. Man sollte hier von "hörbarem" Kammfiltereffekt sprechen, denn nur der ist störend. Es handelt sich meistens um Bodenreflexionen oder Wandreflexionen. Nach Überlagerung von Direktschall und Reflexion entstehen, wie oben angedeutet, im Frequenzgang regelmäßige Bereiche der Auslöschung und der Verstärkung. (Das Prinzip ist im Übrigen auch eine Ursache für Schwund bei Mehrwegeausbreitung von Funkwellen.) Die gleichmäßig abwechselnden Minima und Maxima mit einigen dB Unterschied haben Ähnlichkeit mit dem Aufbau eines harmonischen Klangs.
                            Unsere Ohren haben sich beim 'natürlichen Hören' an die Kammfilter gewöhnt und das Gehirn-Hörsystem blendet diesen Effekt größtenteils aus.

                            Also Vorsicht bei der Interpretation der Messung!
                            Auch andere Autoren beschreiben das so.

                            Toole:
                            The term comb filtering just in itself sounds ugly. And its physical appearance,a succession of deep notches,
                            looks ugly. And ugly is bad, so comb filtering mustbe bad. But if this is the prosecution’s argument, they lose! The defense can call witnesses, many who will have impressive academic credentials, and many,many more who are just ordinary listeners but can attest to the audible inno-cence of this phenomenon. Many of them will claim that, in some situations,comb filtering sounds good—and under oath, too!


                            http://www.scribd.com/doc/40410023/S...d-E-Toole-p569
                            Seie 142
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • Rudolf
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.06.2004
                              • 688

                              #59
                              Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
                              Sogar die ersten drei von rechts.
                              Von rechts?
                              Kann ich nicht glauben. Spätestens ab 2 kHz sollte der Teppich einiges wegfressen.
                              Ich habe einen 7cm dicken hochfloor flächig vor den Lautsprechern, den scheinen diese Frequenzen aber nicht zu jucken.
                              Sollten sie aber!
                              Ansonsten warnt walwal zu Recht: Wichtig ist vor allem der Direktschall - und das auch in Kombination mit den "benachbarten" Treibern. Also erst mal schauen, was VOR der ersten "großen" Reflexion passiert.

                              PS: Und jetzt verstehts Du vielleicht, warum ich bei mir sogar eine Übergangsfrequenz von 400-500 hz riskiere.
                              Rudolf
                              www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

                              Kommentar

                              • Arthur Dent
                                Registrierter Benutzer
                                • 08.03.2009
                                • 540

                                #60
                                Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
                                Von rechts?
                                Kann ich nicht glauben. Spätestens ab 2 kHz sollte der Teppich einiges wegfressen.
                                Sollten sie aber!
                                Ansonsten warnt walwal zu Recht: Wichtig ist vor allem der Direktschall - und das auch in Kombination mit den "benachbarten" Treibern. Also erst mal schauen, was VOR der ersten "großen" Reflexion passiert.

                                PS: Und jetzt verstehts Du vielleicht, warum ich bei mir sogar eine Übergangsfrequenz von 400-500 hz riskiere.
                                Ups, sorry - von links natürlich...

                                Kommentar

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