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Am Ende muss das Gehör entscheiden. Es ist kaum möglich, aus einer Messung - so gut sie sein mag - die optimale Einstellung zu finden. Ein Mikro arbeitet anders als unser Gehör, die Messung ist aber ein nützliches Hilsmittel.
Nach einiger Zeit wirst du die passende Einstellung gefunden haben. Es kann aber Wochen dauern. Wenn du fast alles mit Genuß hören kannst, ist es so weit. Total vermurkste Aufnahmen wird es dann immer noch geben, sie werden nie gut klingen, sind aber anhörbar.
Noch mal aus dem link zitiert:
By applying EQ to reduce the level at a troublesome frequency (or perhaps two frequencies), we can often obtain a system that may not be perfect, but will give good performance down to around 20Hz. There may also be dips in the response, but any attempt to apply EQ to boost those frequencies is ill advised. In general, applying boost does not help sound quality, but can require an astonishing amount of power (see note). If 10dB of boost is applied at one frequency, this will demand 10 times as much power as the unequalised system at that frequency.
Und das ist auch meine Erfahrung, ich habe Wochen mit dem DSP experimentiert. Noch mal: Unser Gehör ist viel unempfindlicher auf solche Einbrüche (durch Kammfiltereffekte) im Frequenzgang, die eine Messung gnadenlos aufzeigt.Zuletzt geändert von walwal; 14.04.2014, 09:04.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Also wenn ich Deine Bildchen entzerre und übereinander lege, dann sind die Abweichungen minimalst und wahrscheinlich nur durch eine leicht veraenderte Mikrofonposition hervorgerufen. Du musst schon mehr verändern (Boxen, Hoerposition), um das Loch wegzubekommen. Eine zusaetzliche Schallquelle in Form eines Subwoofers kann Wunder bewirken.Zitat von Schmidt Beitrag anzeigenDie Kurven sind bei 55Hz unterschiedlich wenn auch gering. Es hört sich aber im Bass gewaltig anders an.
Neben dem Amplitudengang waere allerdings auch der Zeitbereich von grossem Interesse, sprich: wie lange schwingen die Moden aus? Wenn's dröhnt, dann hilft auch der flacheste Frequenzgang nix. Hier muesste dann aber "richtiges" Messequipment her.
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Noch immer Quatsch. So lange das Tal minimalphasig ist, kann es durch Anhebung entfernt werden. Der Zeitbereich wird dadurch ebenfalls korrigiert. Du hast doch Tooles Buch, oder? Dort ist ein Beispiel.Zitat von walwal Beitrag anzeigenBy applying EQ to reduce the level at a troublesome frequency (or perhaps two frequencies), we can often obtain a system that may not be perfect, but will give good performance down to around 20Hz. There may also be dips in the response, but any attempt to apply EQ to boost those frequencies is ill advised. In general, applying boost does not help sound quality, but can require an astonishing amount of power (see note). If 10dB of boost is applied at one frequency, this will demand 10 times as much power as the unequalised system at that frequency.
Nur wenn das Tal nicht minimalphasig ist (sind sie oft), dann bringt Anheben nichts. Kann man mit Hilfe des Excess Phase Group Delays prima visualisieren: http://www.roomeqwizard.com/wizardhe...imumphase.html
Kommt auf die Breite des Einbruchs an und wieviel sonst noch so im Argen liegt. Die Summe aller kleinen Verbesserungen macht den guten Klang.Zitat von walwal Beitrag anzeigenUnd das ist auch meine Erfahrung, ich habe Wochen mit dem DSP experimentiert. Noch mal: Unser Gehör ist viel unempfindlicher auf solche Einbrüche (durch Kammfiltereffekte) im Frequenzgang, die eine Messung gnadenlos aufzeigt.
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Da stimme ich zu, leider weiß niemand von uns, was zutrifft. Und wenn er schreibt, Auffüllen der Senke klingt schlechter, behaupte ich, die ist eben NICHT minimalphasig.Zitat von markus7 Beitrag anzeigenNoch immer Quatsch. So lange das Tal minimalphasig ist, kann es durch Anhebung entfernt werden. Der Zeitbereich wird dadurch ebenfalls korrigiert. Du hast doch Tooles Buch, oder? Dort ist ein Beispiel.
Nur wenn das Tal nicht minimalphasig ist (sind sie oft), dann bringt Anheben nichts. ....„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Deswegen habe ich Lautsprecherruecken vorgeschlagen. Dies kann im Gegensatz zu EQ nicht-minimalphasige Senken auffüllen.Zitat von walwal Beitrag anzeigenDa stimme ich zu, leider weiß niemand von uns, was zutrifft.
Nur haben wir bislang kein Auffuellen gesehen oder habe ich etwas verpasst?Zitat von walwal Beitrag anzeigenUnd wenn er schreibt, Auffüllen der Senke klingt schlechter, behaupte ich, die ist eben NICHT minimalphasig.
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Klar, aber es ging ja um das bis zu 10dB tiefe und breite Loch zwischen 40 und 60Hz und nicht darum einfach den gesamten Bassbereich anzuheben, oder?Zitat von walwal Beitrag anzeigen2 dB mehr im Bass sind deutlich hörbar.Zuletzt geändert von markus7; 14.04.2014, 12:59.
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Mit der Aussage ist wenig anzufangen wenn nicht klar ist mit welchem Q.
http://www.rane.com/note170.html
Nochmal, veraendere die Position der Boxen und Hörposition, um das Loch aufzufüllen. Danach kann man mit Anhebung spielen.
Wenn wie in Deinem Fall eine Anhebung geringer ausfällt, als der Betrag um den angehoben wurde, dann handelt es sich im eine destruktive Interferenz, die man tunlichst in Ruhe lassen sollte.
Wenn Du einfach mehr Bass haben willst, dann breitbandig anheben.
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