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Test der "Antimode 2.0", im Keller und im Wohnzimmer

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  • BigBox
    Registrierter Benutzer
    • 25.12.2006
    • 896

    #76
    NausNamR Komplette Auslöschungen werden natürlich nicht korrigiert. Das ist klar.
    und ich verstehe auch was Du meinst.
    Diese Diskussion wird ja oft hier im Forum geführt („immer nur absenken,nie erhöhen“)..
    Aber eventuell sprechen wir auch nur aneinander vorbei.
    Dirac hebt leichte Täler (keine vollständigen Auslöschungen) definitiv an und glättet damit die Kurve. Vollständige Auslöschungen bleiben so (Anhebung minimal, was aber eher daran liegt,dass andere Täler entsprechend angehoben werden).
    Aberirac reduziert bereits vor der Korrektur den Gesamtpegel,damit es nicht zu einer
    Übersteuerung kommt.
    Auch das Antimode wird ähnlich arbeiten.

    Hier übrigens ein ziemlich interessanter Thread zu dem Thema:

    https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?t=8780

    Kommentar

    • BigBox
      Registrierter Benutzer
      • 25.12.2006
      • 896

      #77
      Hier einmal eine Grafik wie Dirac arbeitet
      Angehängte Dateien

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      • Timo
        Registrierter Benutzer
        • 22.06.2004
        • 9620

        #78
        Vom iPhone geschrieben, deshalb nicht so ausführlich.

        was ist eine auslöschung? Ist diese null? Nein.

        eine Auslöschung ist ein Signal mit einer direkten Welle vom Lautsprecher und überlagert mit der gleichen Welle, nur hat diese einen längeren Weg hinter sich. Somit ist diese zweite Welle phasenversetzt und schwächt die Grundwelle nur ab. Es entstehen Täler die immer noch eine Energie haben aber leiser sind wie die grundwelle. Wenn ich jetzt die Lautstärke der Grundwelle erhöhe steigt auch die Lautstärke des talgrunds. Somit kann man über Leistung die ganze Kurve anheben. Wenn man jetzt die Berge drumrum runternimmt hat man an einem Platz im Raum eine vollkommen neutrale Linie.

        Sorry ich kann nicht gut erklären.

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        • NausNamR
          Registrierter Benutzer
          • 01.02.2013
          • 265

          #79
          Hallo BigBox, danke für deine schnelle Antwort. Schön, dass meine Gedanken nicht völlig daneben sind. Was Dirac und AntiMode genau machen, wie sie funktionieren, ich weiß es nicht, aber dass Sie Täler füllen können passt einfach nicht zu dem bisschen Physik, das ich behalten habe und auch nicht zu den Erfahrungen, die ich mit meinem AntiMode gemacht habe. Weil mein AntiMode seit Jahr und Tag das macht was es soll, hab ich mich aber schon ewig nicht mehr mit der Bedingungsanleitung bzw. mit den Möglichkeiten, die es eventuell noch bietet beschäftigt.

          Kommentar

          • NausNamR
            Registrierter Benutzer
            • 01.02.2013
            • 265

            #80
            Hallo Timo, finden wir am Ende doch noch zusammen? Das würde mich sehr freuen.
            Denn so wie du e jetzt schreibst, so sehe ich es
            auch. Du erhöhst die gesamte Lautstärke um dann die
            Spitzen zu Kappen. Natürlich rücken dadurch Gipfel und Tal näher zusammen, aber eben nicht,
            weil das Tal aufgefüllt wurde.

            Kommentar

            • Timo
              Registrierter Benutzer
              • 22.06.2004
              • 9620

              #81
              Zitat von NausNamR Beitrag anzeigen
              Hallo Timo, finden wir am Ende doch noch zusammen? Das würde mich sehr freuen.
              Denn so wie du e jetzt schreibst, so sehe ich es
              auch. Du erhöhst die gesamte Lautstärke um dann die
              Spitzen zu Kappen. Natürlich rücken dadurch Gipfel und Tal näher zusammen, aber eben nicht,
              weil das Tal aufgefüllt wurde.
              in Post 61 und folgenden habe ich für mich das gleiche geschrieben. Nur hast du es halt nicht wahrgenommen. Ich kann halt schlecht erklären.

              Im Grundsatz kann man dann eine komplette Gerade erzeugen. Wenn dich der Begriff Täler auffüllen störte, dann lasse ich ihn weg.


              Kommentar

              • Timo
                Registrierter Benutzer
                • 22.06.2004
                • 9620

                #82
                Ob dies sinnvoll ist , ist eine ganz andere Frage.

                Kommentar

                • Timo
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.06.2004
                  • 9620

                  #83
                  Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                  ...
                  Einbrüche (zumindest schmale wegen Auslöschungen) können NICHT kompensiert werden. Wenn man das macht, klingt es schlechter!. Das AM macht das nicht.
                  Hallo Jürgen, du hast dich selbst widersprochen.
                  können nicht kompensiert werden.
                  wenn man dies macht.

                  beides schließt sich aus.

                  richtig ist dies. Es wäre für einen hörort physikalisch möglich das Tal zu egalisieren, nur wäre es etwas daneben keine gerade mehr. Und dies macht es unsinnig.

                  und wie du in den Messungen siehst werden die Täler weniger groß. Was denn nun? Wissen? Oder irgendwo gelesen?

                  es wird zu viel diskutiert. Und zu wenig getestet.


                  Kommentar

                  • Timo
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.06.2004
                    • 9620

                    #84
                    Dirac vs antimode

                    antimode drückt die Moden runter.
                    dirac zieht eine komplette Kurve auf Zielkurve.

                    das sind zwei paar Schuhe.

                    es sind zwar ähnliche rechengänge vonnöten, aber dirac ist erstmal die Mode im Raum egal.

                    Kommentar

                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27979

                      #85
                      Timo, das ist aber jetzt Haarspalterei, und der Quelltext dazu steht über meiner Zusammenfassung.

                      Dann formuliere ich so:

                      Einbrüche (zumindest schmale wegen Auslöschungen) sollten NICHT kompensiert werden. Wenn man das macht, klingt es schlechter!.

                      Andere Quelle:

                      https://hifiakademie.de/?id=6.3.2&si...LjE0NC4xOTF8IA


                      Im normalen Wohnraum ist eine Optimierung der Akustik in der Regel nur begrenzt möglich. Gerade im Bassbereich hat man meist doch noch einige Resonanzen, die bei manchen Musikstücken dann sehr zum Dröhnen und Nachschwingen neigen. Eine Bekämpfung solcher Effekte setzt meist bauliche Maßnahmen voraus, die nur in professioneller Umgebung als tragbar und bezahlbar empfunden werden. Im heimischen Wohnzimmer kann man in der Regel eine deutliche Verbesserung erreichen, wenn man die Raummoden weniger stark anregt. Rein passiv wird das oft dadurch gelöst, dass man in kritischen Räumen einfach nur mir kleinen 2Wege-Boxen hört, die von sich aus kaum Bass abstrahlen können. Damit kann man zwar die Dröhnneigungen vermeiden, von tiefem Bass ist aber auch nichts zu hören. Mit dem dspModul kann man hier sehr gezielt und genau eingreifen, wie es auf klassischem, analogem Wege kaum machbar ist. Es werden dabei die zum Dröhnen neigenden Frequenzbereichen sehr schmalbandig unterdrückt, so dass diese dann den Raum entsprechend weniger anregen.

                      Die Einstellung gelingt am besten, wenn man entsprechende Messmittel hat. Ein Mikro, ein PC mit Soundkarte und ein Programm wie z.B Arta sind dazu sehr hilfreich. Man sollte am besten kanalgetrennt den Frequenzgang am Hörplatz und auch an anderen Stellen (etwas größere Hörzone) messen. Die bei vielen Messprogrammen eingeschaltete Mittelung der Welligkeiten sollte man auf eine sehr geringe Mittelung einstellen. Die Messkurven sind meist eine ziemliche Berg- und Talfahrt. Legt man mehrere Kurven übereinander, so zeigen sich oft Bereiche, die an fast allen Messstellen zu Überhöhungen neigen. Genau diese Frequenzen deuten auf Raummoden hin.

                      In der Entzerrung kann man dann einen Kerbfilter (EQ) benutzen, um diese geziehlt zu unterdrücken. Man trät die Frequenz der Mode (meist 30..120Hz) ein, wählt eine Güte (meist 3..10) und dann die Stärke der Unterdrückung (meist -5..-10dB).

                      Je nach bevorzugter Musikrichtung sollte man es mit der Entzerrung nicht übertreiben, da dann die Wiedergabe schnell blutleer und dünn erscheint. Raummoden benötigen ja eine gewissen Einschwingzeit und können sich dadurch bei impulsiver Musik nicht so stark aufbauen wie z.B bei langanhaltenden Orgeltönen. In der Praxis hat es sich bewährt, die messtechnischen Überhöhungen nur zu 1/2 bis 2/3 auszugleichen. Eine messtechnische Überhöhung von z.B 10dB solle also nur mit -5..-7dB kompensiert werden.


                      Schmalbandige Einbrüche im Frequenzgang sollte man lieber unbehandelt lassen. Sie deuten auf Auslöschungen durch Reflexionen hin, sind an jeder Stelle sowieso anders und würden bei einer Kompensation sehr schnell zur Übersteurung der Elektronik und vor allem der Tieftöner führen.

                      Man kann die Problemstellen auch mit einer CD (tieffrequente Testtöne) und den Ohren finden.

                      Man merkt sich die Frequenzen, bei denen es am schlimmsten dröhnt und dämpft diese dann in der Kompensation ab. Man wird bei dieser Methode aber schon einige Anläufe benötigen, bis man zufrieden ist.
                      -----


                      Das sind also 2 etwas unterschiedliche Vorgehensweisen. Bei Stereo wende ich letztere an, bis etwa 300 Hz, Beim Surround-Sub die erste mit Antimode bis 100 Hz. Beidess zur "vollen Zufriedenheit".

                      Den vollautomatischen Systemen über den ganzen Frequenzbereich misstraue ich, weil die Software einiges o.g. nicht berücksichtigt.
                      Zuletzt geändert von walwal; 22.04.2021, 09:39.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

                      Kommentar

                      • Timo
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.06.2004
                        • 9620

                        #86
                        Soweit so gut.
                        jetzt passt es.

                        trotzdem korrigiert antimode mit dem „Kompensationswert“ auch Täler.

                        und was ich von Anfang an bemängle dass Antimode auch den kritischen Bereich um die hauptmode bei 32 hz anhebt.

                        Ich bin aber sicher dass man dies im profimodus auch komplett auf null setzten kann.

                        Kommentar

                        • Timo
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.06.2004
                          • 9620

                          #87
                          Den vollautomatischen Systemen über den ganzen Frequenzbereich misstraue ich, weil die Software einiges o.g. nicht berücksichtigt
                          das kann ich voll unterstützen.
                          für einen hörort passt es kurz daneben schon nicht mehr.

                          dies konnte ich in Gelsenkirchen zwei mal selbst erhören. Bei hifiselbstbau und bei der Interessengemeinschaft diy. Beide Systeme funktionierten nur an einem Platz. Wie ein Kopfhörer. Schon einen Meter daneben war alles deutlich schlimmer.

                          Kommentar

                          • jhohm
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.09.2003
                            • 4527

                            #88
                            Zitat von Timo Beitrag anzeigen

                            das kann ich voll unterstützen.
                            für einen hörort passt es kurz daneben schon nicht mehr.

                            dies konnte ich in Gelsenkirchen zwei mal selbst erhören. Bei hifiselbstbau und bei der Interessengemeinschaft diy. Beide Systeme funktionierten nur an einem Platz. Wie ein Kopfhörer. Schon einen Meter daneben war alles deutlich schlimmer.
                            Hallo Timo,
                            da möchte ich widersprechen, ich habe mich auf einem Visatontreffen länger mit Theo und Pico bei Kaffee und Puddingteilchen über Dirac unterhalten; ja, man kann Dirac so arbeiten lassen, das es genau die Fläche von einem Kopf zur Berechnung heranzieht, dann ist es in der Tat so, wie Du schreibst.

                            Aber, man kann auch einen Bereich vorgeben, sagen wir 2,5m x 1m ( quasi eine Sofabreite) auf die optimiert werden soll. Dann ist die Optimierung nicht mehr so 100%ig, aber für den gesamten Bereich immer noch besser als ohne ....
                            Dieses Vorgehen hast Du auch bei vielen AVRs mit Einmessfunktion, eben um genau die Optimierung auf einen Platz zu vermeiden.....
                            ...Gruß Jörn

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27979

                              #89
                              Es spricht ja nichts dagegen "Täler" auszugleichen, denn ein Tal entsteht (sehr wahrscheinlich) nicht durch eine Auslöschung. Ein Tal ist ja keine Schlucht (schmalbandiger Einbruch).

                              Bei mir liegt der Frequenzgang mit dem AM (gemessen am Hörort) bei +- 3 dB von 20 bis 100 Hz.
                              Zuletzt geändert von walwal; 22.04.2021, 11:29.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

                              Kommentar

                              • Timo
                                Registrierter Benutzer
                                • 22.06.2004
                                • 9620

                                #90
                                Zitat von jhohm Beitrag anzeigen

                                Hallo Timo,
                                da möchte ich widersprechen, ich habe mich auf einem Visatontreffen länger mit Theo und Pico bei Kaffee und Puddingteilchen über Dirac unterhalten; ja, man kann Dirac so arbeiten lassen, das es genau die Fläche von einem Kopf zur Berechnung heranzieht, dann ist es in der Tat so, wie Du schreibst.

                                Aber, man kann auch einen Bereich vorgeben, sagen wir 2,5m x 1m ( quasi eine Sofabreite) auf die optimiert werden soll. Dann ist die Optimierung nicht mehr so 100%ig, aber für den gesamten Bereich immer noch besser als ohne ....
                                Dieses Vorgehen hast Du auch bei vielen AVRs mit Einmessfunktion, eben um genau die Optimierung auf einen Platz zu vermeiden.....
                                Ja, Jörn. Das glaube ich dir. Nur war an der Messe leider nicht so. Und so wie es die beiden an dem Tag falsch gemacht haben werden das auch viele User falsch machen.

                                dies war die erste Vorstellung von dirac.

                                ich kenne den einmessvorgang beim dbx pa2. Der im Grund Mittel und hochton super gut ist aber keinesfalls im Bass. Deswegen habe ich geschrieben dass ich den automatischen Systemen nicht traue.


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