hallo farad,
> warum baut jemand 46er Bässe mit Harter Aufhängung?! Warum kein Treiber mit SEHR Weicher Aufhängung in relativ kleinem Gehäuse. WARUM gibt es Chassis die 1400 Watt aushalten?! Warum macht man nicht einfach die Einspannung weicher und schon treibt man sie mit 100 Watt bis zu X-Damage!
nicht so viele fragen auf einmal. zunächst ist das warum funktioniert der örpz überhaupt die frage. die erklärung müßte sich in den obigen postings finden lassen. auch wenn bereits kritik an meinem teilchen-modell geäußert wurde. ich sehe das pragmatisch: was bisher nicht funktionierte, wird auch in zukunft nicht funktionieren bzw. wenn es bisher immer anders besser war, wird wohl was dran sein. also: große membran besser als hub.
die frage, ob hart oder weiche hängt vom einsatzgebiet ab. wenn das chassis auch den mt/gt-bereich abdecken soll, muß es - so auch meine erfahrung mit 10" chassis im top-teil - hart aufgehängt sein. dies begrenzt aber mechanisch den hub. will man mit diesem chassis auch tiefe frequenzen wiedergeben, muß zusätzliche leistung frequenzabhängig zugeführt werden, um die gegenkräfte der aufhängung zu überwinden. dazu bedarf es einer hohen elektrischen belastbarkeit des chassis. der geforderte hub ergibt sich aus der gewünschten unteren grenzfrequenz (-> ajhorn?).
soviel zum einzelnen chassis. in der realität kommen dann noch die probleme, die durch die auslenkung großer membranen entstehen (-> verformung). dennoch muß festgehalten werden: der wirkungsgrad einer große membran ist günstiger als bei einer(!) kleinen. der verlustanteil (durch verwirbelungen?) ist geringer, der nutzbare anteil - als verhältnis - größer. langhuber bringens also einfach nicht. da beißt die maus keinen faden ab. aber... besser als gar nichts.
werden nun mehrere chassis untereinander in array-anordnung gekoppelt, nähert man sich - teilchenmäßig gedacht (-> trägheit, beschleunigung) - den verhältnissen bei einer großen. gleiche idee beim horn durch den großen hornmund. das verhältnis von stoßenden bzw. transportierenden teilchen zum verlust am rand ist größer, als wenn die membran selbst das verdrängungvolumen direkt "an die umwelt weitergibt" => aufzeichnen!! verlust jeweils 20%, kann man sich besser vorstellen.
da jetzt also mehr teilchen an ihrem platz verweilen, steigt die federwirkung der luft vor den membranen. bedeutet praktisch... membran erfährt einen höheren widerstand, und der antrieb wird stärker gefordert als beim chassis einzeln. ergibt... das ding macht weniger hub!! folgt... örpz und hornstack allenfalls mittelhuber sinnvoll einsetzbar. daher kleine rückkammer möglich. aber... möglichst viel wirksames bl (-> vierlagen-spule) im luftspalt konzentrieren, um strom in kraft und nicht wärme umzusetzen. membran macht einfach nicht mehr hub!!
wenn es teilweise anders gemacht wird, könnte das an falscher auslegung oder besonderen einsatzbedingungen liegen. ich behaupte für den (heim-)urps... ein 15" mit stabiler membran, gutem antrieb, geringe masse + harte aufhängung für hohe freiluft(!)-reso, mittellange schwingspule... und nun um prügel zu beziehen... großes gehäuse oder "sanft" belüftetes gehäuse, um es der membran durch die federsteife nicht zu schwer zu machen (-> boing-sound, klirr?). von vorne erfährt sie ja gar nicht mal soviel widerstand. frage... warum eigentlich NUR ur-betrieb? wo ist der trick? wie wirkt die entzerrung und wie verhält es sich mit phase bzw. gruppenlaufzeit unterhalb der einbau-reso?
gruß
frank
> warum baut jemand 46er Bässe mit Harter Aufhängung?! Warum kein Treiber mit SEHR Weicher Aufhängung in relativ kleinem Gehäuse. WARUM gibt es Chassis die 1400 Watt aushalten?! Warum macht man nicht einfach die Einspannung weicher und schon treibt man sie mit 100 Watt bis zu X-Damage!
nicht so viele fragen auf einmal. zunächst ist das warum funktioniert der örpz überhaupt die frage. die erklärung müßte sich in den obigen postings finden lassen. auch wenn bereits kritik an meinem teilchen-modell geäußert wurde. ich sehe das pragmatisch: was bisher nicht funktionierte, wird auch in zukunft nicht funktionieren bzw. wenn es bisher immer anders besser war, wird wohl was dran sein. also: große membran besser als hub.
die frage, ob hart oder weiche hängt vom einsatzgebiet ab. wenn das chassis auch den mt/gt-bereich abdecken soll, muß es - so auch meine erfahrung mit 10" chassis im top-teil - hart aufgehängt sein. dies begrenzt aber mechanisch den hub. will man mit diesem chassis auch tiefe frequenzen wiedergeben, muß zusätzliche leistung frequenzabhängig zugeführt werden, um die gegenkräfte der aufhängung zu überwinden. dazu bedarf es einer hohen elektrischen belastbarkeit des chassis. der geforderte hub ergibt sich aus der gewünschten unteren grenzfrequenz (-> ajhorn?).
soviel zum einzelnen chassis. in der realität kommen dann noch die probleme, die durch die auslenkung großer membranen entstehen (-> verformung). dennoch muß festgehalten werden: der wirkungsgrad einer große membran ist günstiger als bei einer(!) kleinen. der verlustanteil (durch verwirbelungen?) ist geringer, der nutzbare anteil - als verhältnis - größer. langhuber bringens also einfach nicht. da beißt die maus keinen faden ab. aber... besser als gar nichts.
werden nun mehrere chassis untereinander in array-anordnung gekoppelt, nähert man sich - teilchenmäßig gedacht (-> trägheit, beschleunigung) - den verhältnissen bei einer großen. gleiche idee beim horn durch den großen hornmund. das verhältnis von stoßenden bzw. transportierenden teilchen zum verlust am rand ist größer, als wenn die membran selbst das verdrängungvolumen direkt "an die umwelt weitergibt" => aufzeichnen!! verlust jeweils 20%, kann man sich besser vorstellen.
da jetzt also mehr teilchen an ihrem platz verweilen, steigt die federwirkung der luft vor den membranen. bedeutet praktisch... membran erfährt einen höheren widerstand, und der antrieb wird stärker gefordert als beim chassis einzeln. ergibt... das ding macht weniger hub!! folgt... örpz und hornstack allenfalls mittelhuber sinnvoll einsetzbar. daher kleine rückkammer möglich. aber... möglichst viel wirksames bl (-> vierlagen-spule) im luftspalt konzentrieren, um strom in kraft und nicht wärme umzusetzen. membran macht einfach nicht mehr hub!!
wenn es teilweise anders gemacht wird, könnte das an falscher auslegung oder besonderen einsatzbedingungen liegen. ich behaupte für den (heim-)urps... ein 15" mit stabiler membran, gutem antrieb, geringe masse + harte aufhängung für hohe freiluft(!)-reso, mittellange schwingspule... und nun um prügel zu beziehen... großes gehäuse oder "sanft" belüftetes gehäuse, um es der membran durch die federsteife nicht zu schwer zu machen (-> boing-sound, klirr?). von vorne erfährt sie ja gar nicht mal soviel widerstand. frage... warum eigentlich NUR ur-betrieb? wo ist der trick? wie wirkt die entzerrung und wie verhält es sich mit phase bzw. gruppenlaufzeit unterhalb der einbau-reso?
gruß
frank
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