Solitär ist IMHO schon OK, weil damit verdeutlicht wird, daß diese Box der Gruppe der Solos bzw. Soli (lat. Mehrzahl) zuzurechnen ist, ähnlich wie
Elite --> elitär
Soli --> solitär bzw. als Substantiv: Solitär
Ein des Lateinischen mächtigen könnte allerdings auf den Gedanken kommen, daß Solitär von solitum, das Gewöhnliche, Übliche abgeleitet ist. Das würde dann nicht so gut passen. Aber wer kann heute schon noch Latein.
Grüße
Bernhard
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B 200 als 20 Liter Box??? (SOLITUDE)
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Solitär klingt nach älteren bis sehr älteren Damen, die sich Klunkerbehangen und Teetrinkenderweise im Rahmen eines Kaffeekränzchens darüber austauschen, wie sie ihren jeweils letzten Gatten gewinnbringend um die Ecke gebracht haben ( Giftpilze, Arsen, Reizwäsche ).
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Ich wäre für "Haan Solo", frei nach Starwars!
mfg Stefan
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Solitaire klingt gut! SolitÄr klingt gut, sieht aber kagge aus.
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Also, soetwas nennt man dann, glaube ich, arbeitsgeil
Zum Namen: Naja, er ist ungewöhnlich. Allerdings würde ich ihn in der französischen Schreibweise "Solitaire" verwenden...
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@ Volker: Durch eine höhere Trennung (300 - 400 Hz) wird der Pegel der GF 200 kein bisschen bei 100 Hz höher. Bei der Phasenlage kann sich das allerdings positiv auswirken. Aber wir stehen ja noch mitten drin in der Entwicklung. Vielleicht ist es ja mal interessant zu sehen, mit welchen Schwierigkeiten man kämpfen muss, bis endlich eine wirklich hervorragende Box fertig entwickelt ist. Viele ahnen das überhaupt nicht. Sonst würden nicht häufig solche Anfragen kommen wie:
"Ich habe im Keller Chassis (xyz) von Visaton gefunden und ein Gehäuse habe ich auch dafür. Welche Weiche soll ich nehmen?"
Oder noch schlimmer, wenn neue sehr teure Chassis gekauft wurden und es keinen Bauvorschlag mit Weiche dafür gibt. Dann müssen wir oft bedauernd die Leute enttäuschen und absagen.
Es ist also noch viel zu tun. Das Schwierigste bei einer Box ist meistens der Name. Hier hätte ich aber schon mal einen Vorschlag: SOLITÄR
Im Brockhaus steht u. A. zu diesem Begriff: "Brettspiel, Einsiedlerspiel, Geduldspiel für eine Person". "Einsiedlerspiel" trifft zu, weil man den B 200 am Besten allein genießt, "Geduldspiel" stimmt auch, denn wir werden noch viel Mühe mit der Box haben, "für eine Person" stimmt allerdings nicht, denn die Idee kam aus dem Forum und ihr begleitet das Projekt mit großer Aufmerksamkeit, was anspornt und mich sogar zur Sonntagsarbeit verleitet. Außerdem sind auch meine Kollegen in der Firma stark involviert.
Der 2. Begriff im Brockhaus ist: "einzeln gefasster, bes. schöner und großer Brillant". Man könnte den B 200 als Juwel verstehen, der von zwei GF 200 gefasst ist. So kann man sich die Erklärung hinbiegen und kommt zu einem Namen. Ist der Name in Zusammenhang mit Lautsprechers schon vergeben? Eine kurze Google-Recherche hat nichts gezeigt.
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@VISATON:
Oh ha, das hört sich aber wirklich noch nicht so prickelnd an.
Grade die Absenkung des B200 ist nicht so in meinem Sinne.
Hoffendlich findet ihr einen Weg den Vorteil des hohen Wirkungsgrades nicht verschenken zu müssen. Falls es mit dem GF nicht klappen sollte bitte, bitte auch Tests mit dem AL200. Ich z.B. währe durchaus bereit den mit einer solchen Bestückung verbundenen höheren Preis zu bezahlen.
Greets
DaD
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Au Backe, 2db weniger und verpolen lese ich! Da rollen sich gleich meine Fußnägel hoch und sollte nicht passieren (für mich). Hoffentlich ist der GF200 nicht doch ein/zwei db leiser ggü. den AL200. Oder könnte doch Zuviel `Dämmmaterial´ im Gehäuse stecken? Trennt doch 300-400Hz und 18db beides mal, der Vorteil ist ja noch zu nennen, das man weiter von den Resos weg ist und (evtl.) nicht verpolt werden muss. Natürlich kassiere ich mir weniger Tiefbass ein, wenn ich höher trenne. Aber seien wir mal ehrlich, reicht nicht 50-60Hz im Wohnzimmer mit ordentlich Pegelreserve.
Bin mal gespannt................
Gruß, Volker
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Wenn man von mir bis jetzt nichts gehört hat, ist das ein schlechtes und ein gutes Zeichen. Ein Kollege hat gestern unter ziemlichem Zeitdruck die Boxen fertig aufgebaut. Leider funktionierte die vorläufige Weiche nicht so, wie wir es gehofft hatten. Im Bass von 60 -100 Hz fehlten plötzlich 2 dB im Vergleich zur Concorde. Ob das an dem geringfügig anderem Gehäuse oder am GF 200 liegt, ist noch nicht klar. Das müssen wir Montag sorgfältig untersuchen. Trotzdem haben wir weiter gemacht und die Weiche angepasst (auf 88 dB/ 2,83 V), also den B 200 um 2 dB reduziert. Das ist nicht so einfach, wie man vielleicht denkt. Dadurch ändert sich nämlich ne ganze Menge. Die Trennung liegt jetzt bei 150 Hz. Es hat sich mal wieder herausgestellt, dass sich bei einer passiven Trennung die Übernahmefrequenz nicht frei wählen lässt. Man muss fast immer einen Kompromiss eingehen und die Frequenz so legen, dass möglichst alles stimmt. Die Kurve ist jetzt perfekt und die Phasenbeziehung auch (bei Verpolung deutliche Auslöschung). Leider muss ein Zweig verpolt werden. Normalerweise polt man den Bass positiv und verpolt den Mittel-Hochtöner. Bei einem Breitbänder gefällt mir das aber überhaupt nicht (auch wenn man es wahrscheinlich nicht hören kann). Da würde ich lieber den Bass verpolen. Aber wir versuchen mit einer anderen Flankensteilheit (jetzt elektrisch 18 db/6 dB), die Phasen so zu drehen, dass man alles gleichphasig anschließen kann.
Wir haben die Box natürlich ausgiebig gehört. Sie ist jetzt schon ganz ausgezeichnet. Es klingt alles wie aus einem Guss, kein störender Übergang zu hören. Und pegelfest ist sie bis zum Abwinken. Die akustische Flankensteilheit des B 200 ist viel steiler als 6 dB und dadurch ist die Membran auch bei extremer Lautstärke sehr ruhig. Bemerkenswert finde ich, dass diese winzige Spule nicht abfackelt. Das Klangbild bleibt immer stabil. Gut finde ich, dass der Charakter der Solo-Boxen voll erhalten geblieben ist. Man hört das im direkten Vergleich mit der Solo 100. Interessanterweise ist untere Grenzfrequenz mit Sub ungefähr gleich geblieben und es ist wirklich erstaunlich, was die Solo 100 im direkten Vergleich an Tiefbass produziert. Aber bei wirklich sehr hoher Lautstärke im Bass macht sie dann doch schlapp.
@ wudi: Vielen Dank für den Tipp mit dem Kondensator. Wir haben das mal ausprobiert und festgestellt, dass es tatsächlich klappt. Der Hochtonbereich über 10 kHz wird deutlich angehoben. Leider fällt der Pegel bei 6 kHz dadurch etwas ab. Wenn es uns durch eine andere Dimensionierung gelingt, das zu vermeiden, werden wir den Kondensator einfügen.
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Natürlich gehört der B nach oben. Schon aus rein praktischen Gründen: Der B soll ja in ca. Nasenhöhe, und wenn man den Bass ( welchen auch immer ) darüberbastelt ( und einen darunter ), wird das Gehäuse unnötig kompliziert ( der B braucht ja seine eigene Kammer ), oder die Kiste wird etwa 17 Meter hoch ( der obere Bass möchte ja seine Liters haben ).
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