waveguides scheinen notwendig zu sein, um ein "gutes bündelungsmaß" zu erzielen. dann wurde die frage gestellt wie es denn mit dem mittelton, insbesondere dem unteren mittelton bestellt wäre. auch beliebig große membranen und schallwände helfen nur tendenziell. wer will schon - auf dauer - mit 21 zöllern seinen wohnraum teilen? um also ein tatsächlich gleichmäßiges "bündelungsmaß" zu verwirklichen, oder besser gesagt, um frühe schallstarke reflektionen zu vermeiden braucht der mann einen dipol?
Siegfried Linkwitz u/a propagieren dipole. deren nachteil ist der raumbedarf in bezug auf die aufstellung. auch die relativ großen schallwände stören. beides verstärkt sich gegenseitig. dann kann mann genausogut wieder auf die dicken brummer aus dem p/a-bereich (s/o) zurückgreifen.
ein cardioid mit verringerter rückwärtsabstrahlung wäre eine lösung. um auch die seitenabstrahlung zu verringern ist ein sogenannter supercardioid das mittel der wahl. ein hypercardioid wäre noch besser.
boxsim gibt sowas für die kombination eines 20cm tmt und 10cm mt auf einer speziellen schallwand her:
abb1-6: polarplots 150hz bis 1500hz - zu erkennen ist die starke seitwärtsdämpfung im grundtonbereich; gegenüber einem dipol verminderte rückwärtsabstrahlung, der mittelton strahlt etwas breiter
abb7: das sogenannte bündelungsmaß verläuft ungewöhnlich günstig
abb8: frequenzgang auf achse
abb9: der wirkungsgradverlust durch destruktive interferenz fordert hohe verstärkerleistungen; für 2mm hub, mithin 96db bei 100hz sind knapp 100watt erforderlich
der aktuell fünfte versuchsaufbau realisiert die von boxsim simulierten günstigen eigenschaften. im einzelnen sind abweichungen zu beobachten. diese sind unter anderem eine weniger scharfe vorwärtsausrichtung im grundton, dafür aber verstärkte rückwärtsdämpfung. als unbedingt lohnendes bonbon kann der super/hypercardioid mit nur 50cm wandabstand aufgestellt werden, ohne dass der zurückgeworfene schall mit dem direktschall ungünstig wechselwirkt!
die verzerrungswerte sind gegenüber einer geschlossenen box deutlich erhöht. mit dem jetzt eingesetzten treiber sind aber 90db mit unter 1% k2/k3 möglich.
Siegfried Linkwitz u/a propagieren dipole. deren nachteil ist der raumbedarf in bezug auf die aufstellung. auch die relativ großen schallwände stören. beides verstärkt sich gegenseitig. dann kann mann genausogut wieder auf die dicken brummer aus dem p/a-bereich (s/o) zurückgreifen.
ein cardioid mit verringerter rückwärtsabstrahlung wäre eine lösung. um auch die seitenabstrahlung zu verringern ist ein sogenannter supercardioid das mittel der wahl. ein hypercardioid wäre noch besser.
boxsim gibt sowas für die kombination eines 20cm tmt und 10cm mt auf einer speziellen schallwand her:
abb1-6: polarplots 150hz bis 1500hz - zu erkennen ist die starke seitwärtsdämpfung im grundtonbereich; gegenüber einem dipol verminderte rückwärtsabstrahlung, der mittelton strahlt etwas breiter
abb7: das sogenannte bündelungsmaß verläuft ungewöhnlich günstig
abb8: frequenzgang auf achse
abb9: der wirkungsgradverlust durch destruktive interferenz fordert hohe verstärkerleistungen; für 2mm hub, mithin 96db bei 100hz sind knapp 100watt erforderlich
der aktuell fünfte versuchsaufbau realisiert die von boxsim simulierten günstigen eigenschaften. im einzelnen sind abweichungen zu beobachten. diese sind unter anderem eine weniger scharfe vorwärtsausrichtung im grundton, dafür aber verstärkte rückwärtsdämpfung. als unbedingt lohnendes bonbon kann der super/hypercardioid mit nur 50cm wandabstand aufgestellt werden, ohne dass der zurückgeworfene schall mit dem direktschall ungünstig wechselwirkt!
die verzerrungswerte sind gegenüber einer geschlossenen box deutlich erhöht. mit dem jetzt eingesetzten treiber sind aber 90db mit unter 1% k2/k3 möglich.
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