Stimmt ja, aber die Ke ist tiefer einsetzbar und einen Hauch besser in der Kombination.
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Original geschrieben von Niwo
Mal ein paar Gedanken zur MB156-3
Wenn ich das nachsimuliere, bekomme ich das hier:
Vom Frequenzgang (rechts oben) mal abgesehen, scheints beim MT-HT Übergang ein Phasenproblem zu geben (gestrichelt), wenn man den HTH wieder umpolt wirds aber auch nicht besser.
Könnte man da nicht tiefer trennen? (rechts unten zb.)
Wenn man den max. Pegel betrachtet, (links oben) wirkt der BG17 schon arg limitierend. Wäre da ein BG20 nicht besser gewesen?
Grüsse
Niwo
zum Thema max. Pegel sei gesagt, dass ich die Angabe des HTH stark anzweifle! Bei derart kleiner Spule und den kleinen Abmessungen halte ich 130dB für absolut unrealistisch, sofern man den Klirr berücksichtigt. Geht es rein um Lärmproduktion, könnte das hinkommen. Für den realen Einsatz kleiner 3% Klirr wird man kaum über 110dB kommen.
Was limitiert denn den BG17? Auslenkung oder Leistung?
MIKE
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Hallo Timo
was schreibst du denn?
Dein Zitat:
"...Nur die Kombination aus den Chassis macht eine gute Box.
Im anderen FRED habe ich meine Meinung schon geschrieben.
Die KE25 passt in eine laute Konzeption erheblich besser, anderst würde es aussehen wenn zwei 170iger der KE25 zuspielen.
Die KE25 ist zu laut für den AL130,
der TMT AL130 ist zu leise für die KE25.
Die KE25 wird ihr Potential nie ausspielen. Eine kleine Kalotte analog der G20SC passt besser zum Al130 und man kann ohne Klangverlust noch ein paar Euros sparen..."
Da gebe ich grundsätzlich keine Zustimmung.
Die KE nur anhand ihrer Lautstärke einzustufen halte ich für falsch. Das Potenzial eines Speakers ist doch nicht ausschließlich durch den Max-Pegel gegeben, sondern vielmehr duch die Qualität seiner Wiedergabe. so dass die Aussage, der KE passt für laute Konzepte besser überhaupt nicht stimmt. Ganz im gegenteil, wenn man eine Konstruktion, wie von dir angesprochen von 2x17er z.B. 2xAL170 und 1xKE25 aufbauen würde, würde man klanglich ein höchst unharmonische Box erhalten, denn der MT Bereich, den die beiden 17er zu geben in der Lage sind, qualitätsmäßig bei weiten nicht zur HT Kalotte aufschließt. Ähnliches habe ich bei meiner Standcouplet KE festgestellt, das selbst dort der KE hörbar besser arbeitet als der angeschlossene MT-Bereich.
Auch stimmt deine Aussage nicht, das man ohne Klangverlust den G20SC gegen die KE25 tauschen könne, dann hast du wahrscheinlich noch keinen Vergleich gemacht oder nicht die passende HW oder SW. Der Unterschied zwischen beiden HT ist mehr als deutlich hörbar, gemäß des Preisunterschiedes bietet die KE deutlich mehr Auflösung und Genauigkeit.
Viele Grüße
ThomasViele Grüße
vom Reim
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Hallo Thomas,
ich gebe dir in einigen Punkten vollkommen Recht, in einigen wiederum nicht.
Du hast natürlich Recht wenn du sagst dass man die Qualitäten eines Hochtons nicht nur am Maxpegel fest machen kann.
Natürlich sind lineare und nichtlineare Verzerrungen ebenfalls wichtig.
Wenn eine KE25 bei 3 kHz oder noch höher getrennt wird, macht es für mich keinen Sinn eine KE25 einzusetzen, denn das macht die G20Sc genausogut.
Übrigens wenn du das Bild anschaust ....
.... erkennst du dass ich alle Chassis in verschiedenen Kombinationen testen kann.
Wenn ich eine Konzeption aus zwei mal 17nern anspreche, fordere ich natürlich Zeitgleich sehr tiefe Trennungen um den Mittelton harmonisch zu gestalten.
Ich habe die Konzeption von Markus (TOPAS KE) übrigens in der Aria nachgebaut und probegehört TI100 und KE und im direkten Vergeleich mit meiner modifizierten Aria vom Bild gegengehört, die kleine Kalotte klingt in dieser Konzeption nicht nur besser sondern erheblich runder. Das liegt aber nicht an der KE sondern an der Gesamtkonzeption.
Ich schreibe doch nicht dass die KE schlecht ist, ich möchte hier nur klarstellen dass eine KE eigentlich sehr viel mehr kann.
Und eine Aussage kann ich bei mir zuhause eindeutig wiederlegen. Die KE bietet auf keinen Fall mehr Auflösung und Genauigkeit als die G20SC, das ist ein Märchen was im direkten Vergleich von ähnlichen Konzeptionen widerlegt werden kann.
was ist überhaupt "Genauigkeit und Auflösung", für mich ist das mehr als subjektiv. denn im Bereich des oberen Mitteltons ist unser Gehör am sensibelsten, hier hört man die meisten Ungenauigkeiten, und das ist noch im Bereich des TMT.
Gruß timo
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Hallo.
zum Thema max. Pegel sei gesagt, dass ich die Angabe des HTH stark anzweifle! Bei derart kleiner Spule und den kleinen Abmessungen halte ich 130dB für absolut unrealistisch, sofern man den Klirr berücksichtigt. Geht es rein um Lärmproduktion, könnte das hinkommen. Für den realen Einsatz kleiner 3% Klirr wird man kaum über 110dB kommen.
10% THD sind bei weniger als 2,83V erreicht. Die 110dB sind optimistisch. 130dB bei <10%THD schaffen selbst hochwertigste 1,4" Treiber an besten Hörnern nicht.
Wiedermal gebe ich zu bedenken: Gefährliche Simulation!
fabi
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Hallo Fabi,
die Aussage "130dB schafffen ... auch nicht" ist etwas gefährlich. Der erreichbare max. Pegel ist stark frequenzabhängig. Im Bereich 1-3Khz sind diese Pegel durchaus möglich. Hier geht es sogar in Richtung 140dB.
Aber Deine Messungen decken sich mit meiner Einschätzung. Für Hochtöner jeglicher Bauart ist in erster Linie der erzeugte Pegel für den Klirr entscheidend und nur in zweiter Linie die benötigte Leistung. Der Wirkungsgrad spielt also nur bedingt ein Rolle...
MIKE
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Also ich habe die G20SC ja in meinen Center. Der klingt "schön", aber irgendwie künstlich.
Die KE kenne ich aus der VIB170 KE. Da ist die KE sicher das highlight..
Absolut sauber und unverfärbt.
Und den MHT12 habe ich ja im direkten Vergleich zum Center leider noch, Umbau des Center folgt in kürze.
Der MHT gefällt mir am besten, da er nie aggressiv klingt und trotzdem sehr gut auflöst.
Ich meine auch, dass man mit der KE, bei richtiger Anpassung, jeden LS aufwerten kann.
Ob das vom Preis/Leistungsverhältnis passt ist eine andere Frage.
Das ist wie gesagt nur mein Höreindruck, den ich nicht technisch unterlegen kann.
Gruß
Thomas
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Was limitiert denn den BG17? Auslenkung oder Leistung?
Die Leistung limitiert. Und da der BG20 auch nur 10Watt mehr kann als der BG17 erreicht auch er nicht den Pegel des BGS oder des HTH. Er limitiert aber immerhin 5dB höher als der BG17.
Ich würde ihn daher immer noch vorziehen.
Grüsse
NiwoIch baue schöne Boxentürme; Bässe massieren eure Seele, ich bin die Abrissbirne für die deutsche Szene! (Peter Fox)
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ich bin immer noch an der Frage von heute Mittag dran, wegen der KE25 und dem G20SC.
Habe nun gut vier Stunden meine ReferenzCD mit den unterschiedlichsten Boxen durchgehört und immer wieder umgeschaltet und verglichen
mein Fazit ist, dass die G20SC bei gleicher Trennfrequenz und gleicher Lautstärke und gleichem Konzept der KE sehr nahe kommt, in einigen Punkten sogar überlegen ist, keine Spur von Ungenauigkeit und fehlendem Auflösungsvermögen, einige Titel spielt die G20SC sogar harminischer ab als die KE25, welche unter Winkel eindeutig schärfer klingt.
Ich habe bei meinen Konzeptionen darauf geachtet dass die Trennung sehr nahe an 2 kHz dran kommt, nur die KE ist leicht drunter getrennt. Die ARIA hingegen hat eine komplett neu entwickelte Weiche mit sehr tiefer und steiler Trennung und neuer Gehäuseabstimmung.
In letzter Konsequenz hätte ich zum Beispiel die Conga mit der G20SC gebaut. Wird, wenn ich die TIW250 günstig bekomme, sogar gemacht. Zwei unbenutzte Al130 und zwei G20SC habe ich noch, das würde sich geradezu aufdrängen.
Gruß Timo
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Hallo.
die Aussage "130dB schafffen ... auch nicht" ist etwas gefährlich. Der erreichbare max. Pegel ist stark frequenzabhängig. Im Bereich 1-3Khz sind diese Pegel durchaus möglich. Hier geht es sogar in Richtung 140dB.
fabi
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um beim Thema zu bleiben: Ich behaupte, dass der Maximalpegel (10%THD) bei dem neuen Musikerbauvorschlag im Hochtonbereich GERINGER ist, als im Mitteltonbereich mit dem BG17. Genau bei der Trennfrequenz zwischen Mittel- und Hochton wird man bei idealer Addition auf Achse den höchsten Maximalpegelwert erreichen. Der BG17 wird gefühlsmäßig rund 115dB schaffen.
Wie bereits gesagt. Visaton hat ein MonkeyForest. Wenn es wirklich interessiert, sollen sie es messen.
fabi
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gf25ke
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