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HEUREKA! (coax al appolito)

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  • Horrexx
    Registrierter Benutzer
    • 25.03.2015
    • 238

    #91
    Sollte nicht das Gehäuse per Groundlift besser mit geliftet werden gegenüber PE?

    Mit einem Tropfen Heisskleber ruhigstellen?
    Besser iisses. Du kannst alle Booards auf eine Aluplatte schrauben, die isoliert im Gehäuse sitzt. (Dein Ziel ist ja nicht DAS Minimalgehäuse.)

    Im Baumarkt gibt es hitzebeständigen Silikonkleber für den Ofenbau.
    __________
    Peter
    Zuletzt geändert von Horrexx; 27.08.2016, 12:29.

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    • FoLLgoTT
      Registrierter Benutzer
      • 01.02.2002
      • 699

      #92
      Zitat von ropf Beitrag anzeigen
      @FollgoTT - deine verrückten Konstruktionen immer ... Prototyp 7 find ich am coolsten - hat irgendwas zwischen Sternenhimmel und Fraktal.
      Danke, auf den bin ich auch ein bisschen stolz. Auch wenn ich ihn wohl nie bauen werde.

      Btw. - ich brauch Messungen mit zeitlicher Referenz, um das Zusammenwirken der Einzelzweige einzuschätzen, das ändert sich ja unter Winkeln. Wie mach ich das am Besten?
      Du willst die absolute Laufzeit messen, verstehe ich dich richtig? Das kannst du mit ARTA in der Zweikanalmessung machen.

      Allerdings ist der (minimalphasige) Phasengang der Zweige genauso relevant für die Überlagerung, weshalb ich die Amplituden- und Phasengänge der einzelnen Zweige immer zuerst linearisiere und dann Hoch- und Tiefpass darüberlege. Die genaue Laufzeitkorrektur kann man anschließend mit dem Verpolungstrick perfekt über den Amplitudengang bestimmen. Sie ist dann getroffen, wenn der Einbruch maximal ist.
      Gruß
      Nils

      Meine Entwicklungen & Untersuchungen

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      • ropf
        Registrierter Benutzer
        • 02.12.2013
        • 841

        #93
        Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen
        Du willst die absolute Laufzeit messen, verstehe ich dich richtig? Das kannst du mit ARTA in der Zweikanalmessung machen.
        Eigentlich interessieren mich die relativen Phasenbeziehungen zwischen den Chassis unter Winkeln - um aus den Messungen der Einzelchassis die Summenfrequenzgänge (ebenfalls unter Winkeln) prognostizieren zu können - Entzerrung auf Achse mal vorausgesetzt.

        Beim Horbach/Keele-Ansatz in seiner reinen Form verhalten sich die Chassis in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich ja weitgehend wie Punktquellen. Wenn sie auf Achse betrags- und phasenmässig entzerrt sind - trifft das auch auch unter Winkeln weitgehend zu.

        Will man das bei einem echten Koax machen, funktioniert das nicht so ohne Weiteres. Man bewegt sich dann in Bereichen, wo
        a) die Einzelchassis bereits deutlich bündeln
        b) warscheinlich nicht mehr kolbenförmig schwingen
        c) ein Konus ohne Mittelteil (der Mitteltöner) anders abstrahlt als ein "richtiger" Konus (oder Kolben)
        d) der Hochtöner in "einer Art Wavequide" eingebettet ist

        ... womit die ganze schöne Mathematik zum Teufel geht

        Allerdings spricht nix dagegen, ähnlich einem graphischen EQ das Audiosignal in Bänder zu zerlegen (so fein wie man es halt braucht) - und für jedes dieser Bänder eine gewünschte Abstrahlung durch eine Überlagerung der Einzelchassis quasi zusammen zu zupfen.

        Damit sollten sich in Grenzen auch Kanteneffekte neutralisieren lassen. Bei der Heureka erwarte ich zB einen Einbruch des Bündelungsmasses des Mitteltöners bei 1,2KHz von etwas über 5db auf ~0db - laut Simu ist es da unter Winkeln lauter als auf Achse ...

        ... die Idee ist, den Mitteltöner in diesem Bereich abzusenken - und den nun fehlenden Signalanteil betrags- und phasenrichtig den Tieftönern zuzuführen - die hier bereits deutlich bündeln, sowohl horizontal wegen ihres Durchmessers, als auch vertikal durch ihren Abstand

        Die Messungen müssen zeigen, was in dieser Hinsicht möglich ist - und dann ist es imer noch eine Frage des Ausprobierens - ob sich nun eine homogen verlaufende Gesamtbündelung besser anhört - oder ob der Schwerpunkt auf die horizontale Gleichmässigkeit gelegt werden sollte ... unabhängig ist das bei festelegter Geometrie ja nicht.

        Zum Messen bin ich auf REW eingeschossen - eine Zweikanalmessung gibt es da ebenfalls. Allerdings hatte ich befürchtet, dazu per Alsa ein Verbundgerät basteln zu müssen, das die Signale von USB-Mikrofon und einem analogen Referenzkanal zusammenführt ...

        ... die Lösung ist allerdings VIEL einfacher. Seit Anfang dieses Jahres gibt es in REW eine "akustische Referenz". Dabei wird vor jeder Messung ein kurzer linearer Hochton-Sweep ausgegeben - über einen seperaten Kanal - der in zeitlicher Beziehung zum Messsignal steht. Die Impulsantwort des Hochtonsweeps ist die zeitliche Referenz ... sehr elegant!

        Auf dem Flohmarkt hab ich einen ollen Onkyo A-08 Verstärker geschossen, der in den nächsten Tagen entkernt wird, und als Gehäuse für die Elektronik der Heureka weiterleben darf. Fast ein bisschen schade drum - das Gerät funktioniert einwandfrei - samt Potis, Schalter, Skalen und Lämpchen ...

        Gruß, ropf

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        • FoLLgoTT
          Registrierter Benutzer
          • 01.02.2002
          • 699

          #94
          Zitat von ropf Beitrag anzeigen
          ... die Idee ist, den Mitteltöner in diesem Bereich abzusenken - und den nun fehlenden Signalanteil betrags- und phasenrichtig den Tieftönern zuzuführen - die hier bereits deutlich bündeln, sowohl horizontal wegen ihres Durchmessers, als auch vertikal durch ihren Abstand
          Das funktioniert auch. Das ist genau das "Austarieren" im Abstrahlverhalten, von dem ich seit längerem rede. Ich habe das bei meinen Prototypen genau so gemacht. War die Bündelung im Bereich des Hochtöners an einer Stelle zu schwach, so habe ich diesen dort abgesenkt und die Mitteltöner angehoben. Das klappt wunderbar, solange alle Zweige phasenmäßig identisch entzerrt sind (und natürlich die Laufzeitkorrekturen stimmen).

          Die Messungen müssen zeigen, was in dieser Hinsicht möglich ist - und dann ist es imer noch eine Frage des Ausprobierens - ob sich nun eine homogen verlaufende Gesamtbündelung besser anhört - oder ob der Schwerpunkt auf die horizontale Gleichmässigkeit gelegt werden sollte ... unabhängig ist das bei festelegter Geometrie ja nicht.
          Das stimmt. Unabhängig sind sie nicht, wenn man die Filter verändert. Es sei denn, man packt alle Zweige in denselben (großen) Waveguide und benutzt mehr als zwei Wege (vorzugsweise ca. vier). Dann formt man das vertikale Abstrahlverhalten durch Interferenz und horizontal durch den Waveguide.
          Mit wenigen Wegen wird es deutlich schwieriger bis unmöglich. Bzw. man bleibt bezüglich der Formung des Abstrahlverhaltens begrenzt.

          Nach diesem Experiment bin ich mir zumindest halbwegs im Klaren darüber, wie sich horizontale und vertikale Bündelung auswirken. Zusammengefasst: das horizontale Abstrahlverhalten bestimmt ASW, Schallquellenausdehnung, Lokalisationsgenauigkeit und Helligkeit im Klang. Ein breites Abstrahlen erhöht diese Parameter, mit Ausnahme der Lokalisationsgenauitkeit.
          Das vertikale Abstrahlverhalten scheint deutlich weniger Einfluss zu haben, vor allem auf ASW und Schallquellenausdehnung. Ich denke, hier kann man ruhig ordentlich bündeln.
          Gruß
          Nils

          Meine Entwicklungen & Untersuchungen

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27556

            #95
            Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen
            ....Zusammengefasst: das horizontale Abstrahlverhalten bestimmt ASW, Schallquellenausdehnung, Lokalisationsgenauigkeit und Helligkeit im Klang. Ein breites Abstrahlen erhöht diese Parameter, mit Ausnahme der Lokalisationsgenauitkeit.
            Das vertikale Abstrahlverhalten scheint deutlich weniger Einfluss zu haben, vor allem auf ASW und Schallquellenausdehnung. Ich denke, hier kann man ruhig ordentlich bündeln.
            Meine Rede seit langem auf die Kritik an D'Appo.

            http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...79&postcount=1

            Übrigens zeigt die Fa. Neumann seit einiger Zeit nur noch das horizontale Abstrahlverhalten...
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • FoLLgoTT
              Registrierter Benutzer
              • 01.02.2002
              • 699

              #96
              Zitat von walwal Beitrag anzeigen
              Übrigens zeigt die Fa. Neumann seit einiger Zeit nur noch das horizontale Abstrahlverhalten...
              Ich sehe nach wie vor alle Diagramme auf deren Homepage.
              Gruß
              Nils

              Meine Entwicklungen & Untersuchungen

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27556

                #97
                Hier im neuesten Katalog nicht mehr:

                http://www.neumann-kh-line.com/klein-hummel/globals.nsf/resources/cata0351_Neumann_KH-Line_DE_543133-A02_04-2016.pdf/$File/cata0351_Neumann_KH-Line_DE_543133-A02_04-2016.pdf

                Vieleicht wollten sie auch nur etwas kompakter darstellen.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • Gast-Avatar
                  riwei

                  #98
                  Beim Abstand von 0.1425m (AL170/Omnes jeweils Chassis-Mitte), errechnet sich die D'Appolito-Frequenz zu:

                  f = 2*344/(3*0.1425m) = 1610 Hz

                  Ausgehende Wellenzüge aller Membranen die miteinander interferieren, können zu einer unbrauchbaren vertikalen Schallverteilung (Nebenkeulen) im Hörraum führen. Sie sollten beim Abstand zwischen der abfallenden Flanke des TMT und dem eingeschwungenen Zustand des Breitbänders, also bei 1610 Hz mit einer Dämpfung von >=18dB unterdrückt werden.

                  Um diese Bedingung der Dämpfung zu erfüllen, sollte die echte D'Appolito-Trennfrequenz im Abstand der beiden TMT-Chassis Zentren von 0.285m liegen.

                  f1(trenn) = 2*344/(3*0.285m) = 804.7 Hz.

                  f2(trenn) = 344/(pi*d) = 344/(pi*0.13m) = 842.3 Hz (d = 13cm = effektiver Membrandurchmesser)

                  f1 < f2 Bedingungen erfüllt, um die Partialschwingungen vom AL170 wirkungsvoller zu minimieren und der Bündelung entgegen zu wirken.

                  Mit den Kriterien wie oben beschrieben und mit optimaler Phasenbeziehung im Trennfrequenzbereich, (nur mit Filter >= 3. Ordnung sinnvoll). Also steilflankig um eine konstante Schallenergieabgabe zu bekommen.

                  Eine Hauptstrahlkeule zwischen 800 - 1600 [Hz] begünstigt vertikale Bündelung.

                  Im Bild d'appo_1.ipg "F-Gang Richtungen" vorne und verschiedene Winkel nach oben und unten, ist die Symmetrie zu sehen (Besonders im Bereich der Trennfrequenz).
                  In der horizontalen Ebene, ist der Frequenzgang so wie erwartet unter allen Winkeln ohne Einbruch. Ortbarkeit der Instrumente und der Klang der Stimmen wirken authentischer.

                  Da der Omnes Audio CX 3.0 Koaxial schon ab 200 Hz einsetzbar ist, könnte die Trennfrequenz tiefer liegen (~350Hz). Mit Vorentzerrung der beiden Zweige und nachgeschaltetem Besselfilter 2. Ordnung (auf Phasenbeziehung achten) sind besondere Eigenschaften gegeben wie z.B.:

                  "Gutes Rechteckübertragungsverhalten, Konstante Gruppenlaufzeit im Durchlassbereich, linearer Phasengang im Durchlassbereich"

                  Gruß Richard
                  Angehängte Dateien
                  Zuletzt geändert von riwei; 11.10.2016, 18:25.

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                  • squeeze
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.07.2006
                    • 2298

                    #99
                    Was ist eigentlich aus der Heureka geworden?

                    Yoogie hat doch so tolle Gehäuse gebaut, aber Ropf war schon seit Monaten nicht mehr online!
                    Freundliche Grüße
                    Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
                    Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

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                    • ropf
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.12.2013
                      • 841

                      Hallo,

                      Gehäuse, Chassis und Elektronikkomponenten stehen auf dem Basteltisch unter einer Staubfolie ... leider. Gab mehrere gesundheitliche Katastrophen im Familienkreis, die jeden Gedanken und jedes bisschen Kraft fordern. Es geht weiter, wenn das Leben wieder in halbwegs geregelten Bahnen fliesst.

                      Hier im Forum les ich noch mit, aber etwas Konstruktives bekomm ich z.Zt. nicht zustande.

                      Gruß, ropf

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                      • squeeze
                        Registrierter Benutzer
                        • 10.07.2006
                        • 2298

                        Das tut mir leid. Gute Besserung.
                        Freundliche Grüße
                        Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
                        Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

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                        • ropf
                          Registrierter Benutzer
                          • 02.12.2013
                          • 841

                          Danke - das Gröbste ist überstanden - glaub ich.

                          In Kürze zieh ich in eine neue Wohnung, mit besseren Bastelmöglichkeiten und mehr Freizeit - dann gehts mit den Heurekas weiter

                          Kommentar

                          • ropf
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.12.2013
                            • 841

                            Drei Kreuze - der Umzug ist durch!

                            Die Heurekas haben es gut überstanden und werden nun einen "eigenen" Raum bekommen (4,6 x 4,15 x 2,7m). Naja - sie müssen ihn sich mit einem Schreibtisch, einem Zweisitzer un einem Bücherregal teilen:


                            Genauso frei und leer soll es bleiben - mit Blick nach draussen. Ich hätte gern noch die Möglichkeit, auf einem Großen TV oder auf einer Leinwand einen Film mit Mehrkanalton zu sehen. Das liesse sich in dieser Konfiguration mit einer Rolleinwand über der Balkontür machen - aber einen Center kann ich so nicht stellen - und in der Filmpause "mal eben" auf dem Balkon eine Rauchen geht dann auch nicht ...

                            Schreibtisch doch an die Seite? Dazu ein "Flipsofa" wo die Rückenlehne zur Sitzfläche wird und umgekehrt und man dann rückwärts schaut? Wer da irgendwelche tollen Ideen hat - immer her damit, bevor ich auf Shoppingtour gehe

                            Eine Sache ist allerdings gesetzt - das ist der verstellbare hinterleuchtete Deckendiffusor von Ikea:



                            Da ich sowieso grad am Schwärmen bin - 5min entfernt betribt ein Verein eine Holz- und eine Metallwerkstatt mit voll ausgerüstetem Maschinenpark - die kann man für wenig Geld mieten. Für Doppellinkshänder wie mich gibts sogar Einführungskurse. Und direkt schräg gegenüber gibt es einen echten Bäcker - keine Kette, die vorgebackenen Kram verscherbelt. Das ist in Berlin eine echte Seltenheit geworden - und bei dem ersten Brot, das ich dort gekauft hab, musste ich auf dem Heimweg glatt hineinbeissen - wie in alten Kindheitstagen...

                            Noch steht zwar alles voller Umzugskartons - aber ich bin grad sehr sehr happy

                            /ropf
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