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  • ropf
    Registrierter Benutzer
    • 03.12.2013
    • 841

    #62
    ... und im Postfach sind schon die Bilder von der 2.Box

    Hier die Innenkonstruktion schön ersichtlich:


    Ein wenig errinert das an Panzerketten:




    Und dann in einem Rutsch:


    Ich glaub, an dem Punkt war erstmal tiieeefes Durchatmen angesagt:
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    • ropf
      Registrierter Benutzer
      • 03.12.2013
      • 841

      #63
      Zurück zur 1.Box

      Von Gurten befreit sind Form und Gestalt ...




      ... nun macht unser Schreiner vor gar nichts mehr Halt

      Eine Probefräsung für die 8-poligen Speakon-Buchsen...


      ... muss etwas tiefer als die Flanschdicke, damit die Box nicht auf der Buchse steht und rumwackelt


      Bei einer eckigen Einfräsung wär die Kante sehr nah - da würde bei häufigem sorglosem An- und Abstecken vermutlich bald die Farbe abgeschlagen


      und dann stellt sich natürlich bald wieder die Frage "Löten oder Flachstecker"


      Ich tendier zu isolierten Flachsteckern, falls es die irgendwo gibt. Lötungen wären kein Problem - aber nur mit Schrumfschlauch drüber - und da hab ich etwas Zweifel bei dem "Dickicht"

      Gruß, ropf
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      • ropf
        Registrierter Benutzer
        • 03.12.2013
        • 841

        #64
        Hmm - hifimediy:

        22.7.- bestellt
        25.7. - Order update: Status shipped - mit Tracking-ID - die url führt jedoch auf eine Error404 Seite der Deutschne Post
        29.7. - nach einer gültigen Tracking-URL nachgefragt
        30.7. - "I will check with the shipping agent and back to you soon"

        ... seitdem nix. Wie lange kann man bei Paypal eine Zahlung rückgängig machen?

        Gruß, ropf

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        • ropf
          Registrierter Benutzer
          • 03.12.2013
          • 841

          #65
          Kurze Betrachtung zur ewigen Frage "Wieviel Watt brauch ich?"
          .
          • Meine Komfortzone bei einem Grund-SPL von ~65db (unbewertet).
            .
          • Dazu kommt ein Crestzuschlag. Ein Sinus hat einen Crestfaktor (Peak- zu Effektivleistung) von 3db, weniger korrelierte Signale wie Rosa Rauschen oder Musik etwa 12db. Heisst im Umkehrschluss - bei gegebener Rausch-RMS-Leistung muss die Sinus-RMS-Leistung muss etwa 8x (=9db) höher sein, damit Verstärker nicht klippt.
            .
          • Dazu kommt die Dynamik der Musik selbst. Mag bei aktueller Popmusik kaum eine Rolle spielen, aber zB bei Klassik schon. Mangels besseren Wissens setz ich hier einfach mal 20db an.
            .
          • Der mittlere "Wirkungsgrad" meiner Laustsprecher liegt bei 90db/W auf ein Meter.
            .
          • Da ich bevorzugt bei ~2m höre, kommt noch ein Entfernungszuschlag von 6db dazu.
            .
          • Dafür gibt es einen "Raum-Bonus" - der Raum gibt etwas dazu - pro Verdoppelung der Nachhallzeit jeweils 3db. Leider weiss ich nicht, auf welcher Basis man "die Verdopplung ansetzt" - also bleibt dieser Faktor unberücksichtigt.


          Macht in der Summe:

          65db Grund-SPL
          9db Crestzuschlag
          20db Dynamik
          6db Entfernung
          --------------------
          100db akustisch

          Das erfordert eine elektrische Leistung:

          100db SPl, akustisch
          -90db Wirkungsgrad LS
          --------------------
          10db = 10W RMS elektrisch (Sinus)

          Bei Mehrwege-Aktivboxen ist die Rechnung nicht so einfach. Hier kann ich nicht die Gesamtleistung auf einen einzigen Sinus geben, da dann ja nur eine Endstufe aktiv ist. Das ist aber kein praktischer Nachteil - der Hochtöner wirds danken

          Wenn die Bandbreiten und Wirkungsgrade der Chassis einigermassen ausbalanciert sind, kann man für Musiksignale/Rauschen jedoch die RMS-Leistungen der Einzelzweige addieren.

          Die Heureka hat mit ~150W Gesamtleistung also 22db "Partyreserve" - eigentlich sind es 25, da in der obigen Rechnung ganz vergessen hab, dass es ja 2 Kanäle sind.

          Hab ich noch etwas vergessen? Ist die Rechnung insgesamt plausibel?

          Gruß, ropf

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          • Horrexx
            Registrierter Benutzer
            • 25.03.2015
            • 238

            #66
            Zitat von ropf Beitrag anzeigen
            "Wieviel Watt brauch ich?"
            Falls Du doch einmal lauter hören möchtest - Wacken:Open:Air hatte gerade einen Lifestream , jetzt alles auf Youtube - dann stellt sich mehr die Frage wie ein Verstärker mit Clipping umgeht.

            - Röhrenverstärker sind sehr genügsam.
            - bei Transistorverstärkern wird gelegentlich eine "Anti-Clipping"-Schaltung integriert, so dass die betroffenen Transistoren nicht in die Sättigung geraten.
            - digitale Endstufen sollen sehr kritisch sein. Irgendwo habe ich gelesen, dass man gleich das zehnfache der erforderlichen Leistung zur Verfügung stellen soll.
            Die digitalen Endstufen in meinem AV-Receiver gefallen mir - solange ich nicht laut höre. (Der Bass läuft jetzt über Hörner mit klassischen AB-Endstufen.)
            - Eine aktive frequenzweiche gibt automatisch mehr Headroom.
            ___________
            Peter

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            • ropf
              Registrierter Benutzer
              • 03.12.2013
              • 841

              #67
              Zitat von Horrexx Beitrag anzeigen
              Falls Du doch einmal lauter hören möchtest - ... - dann stellt sich mehr die Frage wie ein Verstärker mit Clipping umgeht.
              Soweit ich das verstanden hab, nehmen bei Class-D die Verzerrungen stärker zu als bei Class A/B, wenn man sich der Clipgrenze nähert. Wie es darüber hinaus ausschaut weiss ich nicht genau. Hab mir aber grad so ein DSO203-OpenSource-Hemdtaschenoszilloskop bestellt um nachzuschauen

              Wenn an einer aktiv getrennten Box der Bass oder der Mitteltöner clippt, schlagen die Oberwellen nicht auf den Hochtöner durch. Die Weiche bekommt trotzdem einen Softclip an jedem Ausgang - dazu mehr, wenn die Weiche selbst dran ist.

              Die Coaxe gibt es in der eckigen Form nicht mehr zu kaufen. Hab zwar noch ein gebrauchtes Paar als Ersatz, dennoch muss ich auf die Hochtöner aufpassen ...

              Wie ist das mit der Belastbarkeit von Hochtönern? Soweit ich das mitbekommen hab, ist die Dauerbelastbarkeit sehr viel geringer als die Impulsbelastbarkeit - früher baute man deshalb manchmal eine KFZ-Glühlampe zum Schutz ein. Etwas Ähnliches - also im Prinzip einen Kompressor - könnte ich in den DSP einbauen - aber wie mach ich das ohne belastbare daten vom Hersteller?

              Gruss, ropf

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              • Horrexx
                Registrierter Benutzer
                • 25.03.2015
                • 238

                #68
                Zitat von ropf Beitrag anzeigen
                Die Weiche bekommt trotzdem einen Softclip an jedem Ausgang
                Nö - falcher Ansatz.
                Die Anlage sollte so eingepegelt sein, daß die Vorstufen bzw. Frequenzweichen beim normalen Betrieb niemals übersteuern. (Auch analoge Schaltungstechnik kann sehr rauscharm sein.)
                Übersteuert der Verstärker für einen Frequenzbereich, bleiben die anderen Bereiche sauber.
                Mit nur einer Endstufe müßte die Ausgangsspannung so groß sein wie Summe der Spannungen der einzelnen Verstärker, solche Endstufe ist Leistungsstark und teuer. So ein Bolide gann auch die gesamte Leistung auf den Hochtöner geben.
                Hochtöner mögen überhaupt kein Clipping im Verstärker, sie brennen schnell durch.Bei hohen Lautstärken sollte man besser auch nie die Höhen anheben.

                Ein Kompressionstreiber mit 100 dB/W/m betrieben an einer 10 Watt Klasse A Endstufe geht wohl nie kaputt und ist meistens laut genug.

                __________
                Peter

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                • mechanic
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.07.2014
                  • 2335

                  #69
                  Zur Leistungsaufteilung bei Aktivboxen hat man früher mal gesagt, dass bei typischer Musik (?) unter 250 Hz 50% Leistung anfallen und 50% darüber, jedenfalls so ungefähr.

                  Der "Nichtleistungsteil" kann und muss so ausgelegt sein, dass da nichts in Begrenzung geht, da hat Horrexx absolut recht.

                  Zur Sicherheit Hochtöner: Ich habe noch gar nie einen Hochtöner kaputt gekriegt; nicht durch Pegel und nicht durch überforderten Verstärker ! Voraussetzung ist natürlich eine sinnige Trennung und dreifache Kontrolle des gelöteten "Weichen-Dschungels" ...

                  Bevor da dann etwas durchbrennt, hört sich das einfach so schlimm an, dass reflexartig der Griff zum Regler kommt

                  Was ich bei Aktivkonzepten aber schon gemacht habe, zur Sicherheit gegen irgendwelche "Böcke im Vorfeld", ist die Verkleinerung der Koppelkondensatoren im Hochtonzweig um niederfrequentes erst gar nicht zur Hochtonendstufe durchzulassen (Gürtel & Hosenträger )
                  Gruß Klaus

                  Kommentar

                  • ropf
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.12.2013
                    • 841

                    #70
                    Ich denk, den Hochtöner werd ich über einen Kondensator anschliessen - die Endstufen haben keine DC-Protection. Ist ein Thema für später.

                    Die Sache ist - wenn man Clipping unter allen Umständen vollständig vermeiden will - verschenkt man einen gut Teil Auflösung.

                    Für den "Nicht-Leistungsteil" hab ich mir da was ausgedacht (oder abgeschaut). Die komplette Signalverarbeitung erfolgt doppelt, beide Zweige jedoch unterschiedlich stark ausgesteuert. Unmittelbar vor dem DAC sitzt ein Multiplexer. Leise Passagen laufen über den hochausgesteuerten Zweig - und wenn dabei ein Clipping auftritt - schaltet der Muxer auf den anderen Zweig um, bevor ihn das geclippte Signal erreicht.

                    Der Sinn - auch digitale Verarbeitungsstufen erzeugen Rauschen, Verzerrungen, Aiasingprodukte ... für ein gutes SNR ist auch hier eine hohe Austeuerung wichtig. Natürlich steht und fällt der Sinn eines solchen Aufwandes mit der Qualität der Endstufe - und da muss ich erstmal sehen, wie gut ich das hinbekomme.

                    Gruß, ropf

                    Kommentar

                    • Horrexx
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.03.2015
                      • 238

                      #71
                      Zitat von ropf Beitrag anzeigen
                      Für den "Nicht-Leistungsteil" hab ich mir da was ausgedacht (oder abgeschaut).
                      "Tut der Aufwand not?"
                      Als Analog-Kundiger denke ich wie folgt:
                      Ein sehr gutes Kondensator-Kikrofon hat einen Rauschpegel entsprechend etwa 15 - 20 dB (Phon).Dynamische Mikrofone haben wohl keinen niedrigeren Rauschpegel. Die anschließende Analog-Elektronik kann einen Rauschabstand von 100 dB haben.

                      Meine Handy-App zeigt in einem ruhigen Zimmer im Dorf kaum unter 35 Phon an. Bei hoher Wiedergabelautstärke komme ich nicht über 100 Phon. (praktizierter Hörschutz) Der benötigte Dynamikbereich ist also beim Hören im Zimmer nicht besonders hoch.

                      Sind die Störgeräusche bei digitaler Signalverarbeitung subjektiv so viel störender als in der Analog-technik?
                      __________
                      Peter

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                      • aurelian
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.03.2013
                        • 1910

                        #72
                        Sind die Störgeräusche bei digitaler Signalverarbeitung subjektiv so viel störender als in der Analog-technik?
                        Quamtisierungsrauschen gegenüber analogem werden um ca. 10dB störender wahrgenommen (Thomson: Digitale Audiotechnik)
                        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                        • squeeze
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.07.2006
                          • 2311

                          #73
                          Ich hab seid jahren kein rauschen mehr in der musik wahrgenommen, weder von modernen mikrofonen noch von meinem digitalzeugs.
                          Freundliche Grüße
                          Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
                          Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

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                          • albondiga
                            Registrierter Benutzer
                            • 18.06.2004
                            • 1111

                            #74
                            Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
                            Quamtisierungsrauschen gegenüber analogem werden um ca. 10dB störender wahrgenommen (Thomson: Digitale Audiotechnik)
                            Quantisierungsrauschen bei 16 bit liegt 96db unter Vollausteuerung. Schallplattengeknister 50db.
                            Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

                            Kommentar

                            • ropf
                              Registrierter Benutzer
                              • 03.12.2013
                              • 841

                              #75
                              "Tut der Aufwand not?"

                              Gute Frage. Am Besten investiert man sicherlich am jeweils schwächsten Glied der Kette - und das ist bei mir erstmal die Endstufe. Mit der gegenwärtigen Freiverdrahtung summt und zischt das latent, besonders wenn der Computer (analog) angekoppelt ist, sogar im Batteriebetrieb.

                              Auf der anderen Seite - der DSP schafft bei 96kHz ca 500 Rechenoperationen pro Sample - macht ca. 50 Biquads in Double Precision oder ~80 Biquads im Single Precision - bei 48k das Doppelte. Kostet also nix extra.

                              Die Idee hab ich aus [1] geklaut. Da wurden allerdings die mangelnde Leistungsfähigkeit der DA-Wandler (1999 noch ein Schwachpunkt) mit dieser Methode umschifft.

                              Ein Blick in die Arbeit lohnt. Im Einführungskapitel gibt es einige recht recht aufschlussreiche Betrachtungen über wünschenswerten Dynamikumfang, Auswirkungen von Rundungsfehlern bei 24bit-Festkomma-DSPs usw. (auch der ADA1701 ist so einer). Zudem ist das Ganze recht gefällig geschrieben.

                              [1] Swen Müller: "Digitale Signalverarbeitung für Lautsprecher"
                              http://publications.rwth-aachen.de/r...eller_Swen.pdf

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