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Klirrfaktormessungen mit REW

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  • Kay*
    antwortet
    Zitat von BigBox Beitrag anzeigen
    Kay Was genau ist eigentlich Dein Thema? Ich verweise auf deine Kommentare im Hififorum. Wir sprechen hier über HIFI-Lautsprecher, die optisch der BM Line 50 nahe kommen sollen UND meinen optischen Anforderungen entsprechen sollen. Wie also kommst Du darauf, dass ein DBA für MICH besser wäre oder es andere Baustellen geben würde, die ich unbedingt bearbeiten sollte?
    Moin BigBox,

    sei bitte so freundlich und vergesse meinen Beitrag.
    Ich wollte ihn hier löschen, da off topic, kam aber zupät.

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  • BigBox
    antwortet
    stoneeh Danke für den positiven Kommentar. In dem Forum habe ich mich abgemeldet. Und zu deinen Fragen komme ich die Tage per PN auf Dich zu. Ins Visaton-Forum passt es leider nicht, weil keine Visatonkomponenten.
    Eins mal an dieser Stelle: Das Visaton-Forum ist eines der wenigen, welches schon seit Jahren einigermaßen geschmeidig läuft. Also Hut ab an alle die hier sind;-)

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  • stoneeh
    antwortet
    Herzlichen Dank Bastian, dass du das Projekt nun doch vorgestellt hast. Ich hab dir "drüben" eine Antwort dagelassen. Weiterdiskutieren können wir bei Bedarf hier, oder wenn du nicht denkst dass es in diesen Thread passt auch gerne via PN.

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  • BigBox
    antwortet
    Kay Was genau ist eigentlich Dein Thema? Ich verweise auf deine Kommentare im Hififorum. Wir sprechen hier über HIFI-Lautsprecher, die optisch der BM Line 50 nahe kommen sollen UND meinen optischen Anforderungen entsprechen sollen. Wie also kommst Du darauf, dass ein DBA für MICH besser wäre oder es andere Baustellen geben würde, die ich unbedingt bearbeiten sollte?

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  • Kay*
    antwortet
    off topic:

    Wenn man schon Anselm Görtz im Gepäck hat,
    warum verbaut man dann 8 12-zöller wegen kleinem Klirr
    und kümmert sich nicht zuerst um die schlimmste Baustelle.

    8x 12zoll ergäben ein hübsches DBA, bzw. sonstiges Bass-Array.

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  • BigBox
    antwortet
    stoneeh Danke für die Links mit den Vergleichsmessungen. Einen Teil von Anselm kannte ich schon. Und wenn ich die vergleiche, würde ich sagen, dass mir da eine exzellente Box geglückt ist;-)

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  • stoneeh
    antwortet
    Zitat von BigBox Beitrag anzeigen
    Aber ich persönlich wollte tatsächlich nur etwas besser verstehen,was solche Klirrmessungen aussagen.

    A. Voishvillo, Measurements and Perception of Nonlinear Distortion - Comparing Numbers and Sound Quality

    The basic differences between nonlinear identification (e.g. the Klippel analyzer), traditional methods of objective distortion measurement (THD, harmonics, two-tone IM, multitone, coherence function, etc.) and perceptual methods (typically used for assessment of codecs’ sound quality) were examined. Nonlinear identification and “objective” methods do not strongly correlate with psychoacoustics.

    ...

    There is a “gray area” between “objective” methods and perceptual methods. This area is sparsely populated by methods that do not operate explicitly with the models of the human auditory system but use some commonly acknowledged psychoacoustical observations such as the critical role played by higher order nonlinearities, strong audibility of nonlinear distortion generated at low levels of input signal, and the dominating role played by the distortion products whose instantaneous spectrum falls below the spectrum of the initial “good’ signal.

    Abgesehen von dieser Info, die ich weder einzudeutschen noch irgendwie simpler zu erklären versuche, da darunter der Informationsgehalt leiden würde, würde ich den Klirrverlauf hauptsächlich dazu hernehmen, um zu beurteilen, ob es irgendwo zB schmalbandige Ausreißer (was zB Resonanzen indizieren würde) oder einen "Sprung" (Klirr ab oder unter einer gewissen Frequenz durchgehend höher oder niedriger), was indizieren würde dass zwei Wege in ihrer Dimensionierung / Leistungsfähigkeit nicht zueinander passen, gibt.


    Während auch diese, siehe Zitat einen Absatz darüber, nicht der Weisheit letzter Schluss sind, kannst du übrigens, falls noch nicht bekannt, die Multitonmessungen, die Anselm mitgeliefert hat, mit diversem ebenfalls von ihm gemessenen Material aus HiFi, PA und Studio vergleichen:

    Test | Production Partner (production-partner.de)
    Kategorie Lautsprecher Messungen - FIDELITY online (fidelity-online.de)
    Equipment | SOUND & RECORDING (soundandrecording.de)


    Zitat von BigBox Beitrag anzeigen
    Die Diskussion zu meinen Boxen oder der Konstruktion ist sicherlich auch interessant, hat hier aber einfach nix zu suchen (weil: Gar kein Visaton).
    Do it yourself (hifi-forum.de)

    Bitte, danke

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  • Kay*
    antwortet
    Zitat von BigBox Beitrag anzeigen
    Was in dem Zusammenhang noch interessant wäre:
    Unter der Annahme, dass alle Klirrwerte unter der Hörschwelle liegen…
    Macht es klanglich einen Unterschied, ob z.B. K3 bei 0,3 oder 0,1% liegt? Oder 0,01?
    wenn du es genauer wissen willst, sind Bücher von Zwicker & Zollner informativ.
    z.B.
    Zwicker, E.: Psychoakustik (Springer, Berlin, Heidelberg 1982)
    https://link.springer.com/chapter/10...-642-96845-7_9

    https://link.springer.com/book/10.10...-3-642-96845-7

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  • Timo
    antwortet
    ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich von den Klirrmessungen auch nicht so viel halte, trotzdem gibt es ein paar Themen die ich logisch sehr gut nachvollziehen kann. zB. habe ich gestern spätnachmittag noch Messungen bei hohen Pegeln mit einem neuen DAC gemacht und dann einen Unterschied zu meinem OelbachDAC zu sehen. Und bin bei der Kalibrierung auf Pegel direkt neben dem Mic der Messung gestanden. Und dann habe ich die gleiche Messung nochmals ohne mich am Mic als Standplatz gemacht. Quasi mein Körper hat während der Messung zusätzlich Klirr gemacht. Bei 1,3 kHz sind es immerhin anstatt 1,4 Prozent gleich mal 1,8 Prozent K2. Ich habe den Messknecht direkt über des Mic gehalten und zwei Messungen gleichzeitig gemacht, ... selbst dies verfälscht die Messung schon sichtbar:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Klirr durch nahe Beeinflussung am Mic.jpg Ansichten: 0 Größe: 201,0 KB ID: 711227

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Klirr ohne Beeinflussung am Mic.jpg Ansichten: 0 Größe: 196,6 KB ID: 711228

    das sieht dann in der Amplitude so aus:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Klirr durch nahe Beeinflussung am Mic Amplitude.jpg
Ansichten: 270
Größe: 224,6 KB
ID: 711231

    deswegen ist es wirklich so, wie schon geschrieben wurde: die Klirrmessungen sind für mich EIN Anhaltspunkt ob irgend etwas bei der Entwicklung falsch gelaufen ist oder ob alles in Ordnung ist, ... Bei der Stella war es für mich trotzdem eine Überraschung, dass selbst bei so viel Klirr das Ganze so sauber ohne Verschleierung klingt, ...
    bei direktem Vergleich zwischen MegaAria und Stella sieht das nämlich so aus:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: MegaAria Spectrogram.jpg Ansichten: 0 Größe: 224,6 KB ID: 711229

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Stella Spectrogram.jpg Ansichten: 0 Größe: 246,8 KB ID: 711230

    ps und ich habe mich trotzdem in der "Feinheit" und "Klarheit" für die Stella entschieden.

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  • BigBox
    antwortet
    Wobei: Keinerlei Praxisrelevanz ist natürlich quatsch:

    - Schwächen einzelner Chassis/Wege können herauskristallisiert werden.

    - Erhöhte Klirrwerte bei geringen Pegeln werden erkannt (möglicherweise defektes oder vollständig ungeeignetes Chassis).

    Viele Hifizeitschriften geben diese Messungen als „Maximalpegelmessungen“ aus.
    Und das ist definitiv vollkommener Unsinn.
    Nur weil ein Lautsprecher möglicherweise in irgendeinem Frequenzbereich bei Pegel X hörbaren Klirr erzeugt, heißt das noch lange nicht, dass dieser Lautsprecher das „im realen Betrieb“ auch machen wird.

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  • BigBox
    antwortet
    Timo Wenn das Musiksignal mit 105 dB läuft, wäre der B100 ja maximal mit mit 90/95 dB am Pegel beteiligt (je nach Material).
    Also der Klirr in Bereichen, der ohnehin unkritisch wäre.
    Mit den Klirrmessungen kann man ja wirklich nur die Grenze eines einzelnen Chassis/Weges in einem bestimmten Frequenzbereich herausfinden.
    Kein anderes Chassis hilft hier mit (außer im Bereich der Trennfrequenz).
    Für die Gesamtbox hat diese Messung aber meiner Meinung nach keinerlei Praxisbezug.
    Außer es wäre bereits bei geringen Pegeln ein deutlich erhöhter Klirr gegeben.

    Daher frage ich mich wie gesagt, ob man normalen Klirr überhaupt hören kann!?

    Nehmen wir mal die Messungen hier von Dir Timo.
    105 dB bei 1m.
    Als Schwachstelle würde man bei diesen Messungen den Mittenbereich herauskristallisieren, weil hier der hörbare K3 als erstes stärker ansteigt.
    Wenn Du in 1m Entfernung das normale Musiksignal mit REW messen würdest, wäre der B100 hier aber nur mit geringem Pegel beteiligt.
    Vermutlich wäre da der Bass deutlich früher in der Problemzone.

    Daher sind die IMD Messungen eben deutlich aussagekräftiger als Klirrmessungen.
    Und selbst diese sind nur für eine bessere Vergleichbarkeit sinnvoll.
    Und das ist ja auch das was Walwal mit seinem Post meinte.

    Die Klirrmessungen haben keinerlei praktischen Bezug.
    Das würde ich nun so unterstreichen, auch wenn die Messkurven hübsch anzusehen sind

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  • BigBox
    antwortet
    Timo Ich meine gesehen zu haben, dass man in REW auch Multitonsignale generieren kann. Aber Messungen konnte ich damit keine machen.
    Vielleicht nenne ich den Thread um in „Klirrmessungen“;-)

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  • Timo
    antwortet
    da es hier um REW Klirrmessungen gehen soll, nochmals drei Messungen unter 90, 100 und 105 dB in einem Meter Entfernung an der Stella, ... sprich ein B100 der ab 200 Hz maximal belastet wird, ... und wie ich finde ist der B100 bis 105 dB durchaus noch angenehm anhörbar, ... und der Klirr dazu, an einer Klirrspitze bei 320 Hz.

    ps. es kündigt sich genau da die Grenze an, ...

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Klirr 90 dB Stella.jpg Ansichten: 0 Größe: 161,3 KB ID: 711216

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Klirr 100 dB Stella.jpg Ansichten: 0 Größe: 175,8 KB ID: 711217

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Klirr 105 dB Stella.jpg Ansichten: 0 Größe: 181,9 KB ID: 711218

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  • BigBox
    antwortet
    Die IMD sind sicherlich schon deutlich näher am originalen Musiksignal, zumal dort auch die gesamte Box gleichzeitig belastet wird.
    Der Sinus bei der Klirrmessung wird ja frequenzabhängig gemessen und hat mit der Realität nix zu tun.
    Aber um Grenzen oder Problemstellen eines einzelnen Chassis zu messen, ist es sicherlich ein sinnvolles Verfahren.

    Studiomonitore werden meist mit dem TD gemessen (wie meine Boxen auch).
    Also IMD + THD.
    3% ist die Hörschwelle für Verzerrungen, 10% das Maximum im
    Peak.

    Das Verfahren halte ich für sinnvoll, um Boxen wirklich miteinander zu vergleichen.
    Hier nochmal als Vergleich meine Messungen zur Verdeutlichung.
    Bei 114dB gehen zwei Mitteltöner ins Limit.

    In der Praxis ist das aber bei mir bedeutungslos.
    Der Bassbereich ist um 10dB erhöht.
    Dadurch der Gesamtpegel der Box auch dementsprechend höher.
    Also kommen die Mitteltöner bei keinem Pegel auch nur Ansatzweise in den Grenzbereich.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_6760.jpeg
Ansichten: 281
Größe: 224,3 KB
ID: 711209

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  • walwal
    antwortet

    ".....Messungen im HiFi-Bereich halte ich nur dann für aussagekräftig, wenn sie mit dem akustisch Wahrnehmbaren einhergehen. Auch in diesem entscheidenden Punkt erweist sich die IMD-Messung als „parkettfest“, ....Keine Frage, dass alle herkömmlichen Messwerte wie Frequenzgang und Abstrahlverhalten ... mustergültig ausfielen – doch das gelingt anderen Herstellern mit ihren Lautsprechern auch. So blieb die Frage nach der Ursache für den .... denn auch über mehr als drei Jahre hinweg unbeantwortet.....Die IMD-Messung (Diagramme unten) sorgte schließlich für den Aha-Effekt. Sie ließ auf Anhieb erkennen, wodurch sich der ... klanglich abhebt: Im Vergleich zu einem gleich teuren, ähnlich kompakten Aktivlautsprecher mit gleichgroßem Tiefmitteltonchassis produzierte er bei identischem Schalldruckpegel (94dBspl; 1m) deutlich weniger Verzerrungen...."

    Quelle: Low Beats

    Also sagen Klirrwerte nicht viel aus.

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