Habe ich das richtig verstanden, BruteFir kann also neuerdings mit Acourate als Aufsatz auf dem PC laufen wo auch alle Medien abgespielt werden?
Wie sieht es eigentlich mit der Leistungsfresserei von Brutefir aus, war ja früher ein "Problem" und welche (Profi)-Soundkarten nutzt ihr?
Wie sieht es eigentlich mit der Leistungsfresserei von Brutefir aus, war ja früher ein "Problem" und welche (Profi)-Soundkarten nutzt ihr?
Dafür erkennt er automatisch die Samplerate und schaltet automatisch auf den entsprechenden Filter um. Darüberhinaus lassen sich auch 3 verschiedene Korrekturen anwählen unter denen man dann hin und her schalten kann für Hörvergleiche.
Brutefir ist ein reiner Convolver für Linux. Leistungsmäßig ist das heute nicht mehr das große Problem. Mein PentiumM mit 1,6Ghz liegt bei 6 Kanälen bei 20-30% Prozessorlast. Wobei da auch der Player+SRC von 44,1khz auf 48khz noch mit
drin ist.
Kommt aber auch auf die Filterlänge und Blockgröße an. Ich arbeite hier mit einer Filterlänge von 65536 Samples mit 16 Partitionen(bei48khz).
Ohne die Partitionierung wären das ca 0.7sec Delay, durch die Aufteilung in Partitonen bleiben dann noch ca.43ms übrig. Das ist ein guter Kompromiss zwischen Prozessorlast und Delay. Hab auch mal mit 32 und 64 Partitionen tests gemacht aber dann steig die Prozessorlast extrem an.
@Fabi
In Makro4 von Acourate wird eine Excessphasenkorrektur vorgenommen(ist das die tatsächlich gemessenen Phase?). Hier wird allerdings auch mit (frequenzabhängiger) Glättung gearbeitet und zwar mit relativ kurzen Zeitfenstern da sonst ein Vorecho(Preringing) entstehen kann.
Hier darf man es nicht übertreiben.
Auch die Frequenzgangkorrektur basiert auf frequenzabhängiger Glättung. Wie groß das Zeitfenster ist kann jeder selber entscheiden. Wählt man hier relativ kleine werte dann wird der Bereich in dem die korrektur noch passt auch größer. Andersrum, bei langen Zeitfenstern, muß man den Kopf in den Schraubstock einspannen
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