Mit den beiden Einstellungen die darüber zu sehen sind kann man die Pegel noch angleichen.
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Test der "Antimode 2.0", im Keller und im Wohnzimmer
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die letzten Untersuchungen an der Antimode fand an dieser Box statt:
https://forum.visaton.de/forum/proje...h%C3%A4use-2-2
... ganz bewußt hatte ich die Box gebaut um die Antimode mit dem TIW300 als Seitenbass mal so richtig auszutesten.
im Expertenmodus der Antimode kann man jede Menge einstellen, die wichtigsten zwei Einstell-Themen sind die Bereichseinstellung der Frequenz und die sogenannte Kompensation. Hier hat man drei Einstellungen: Aus, Norm und MAX, ... die Maxeinstellung kann gewählt werden wenn genügend Leistung am Verstärker und Membranfläche x Hub zur Verfügung steht. In meinem Fall, sprich in diesem Anwendungsfall mit dem TIW300 besteht zwischen Norm und MAX nahezu keinen Unterschied im Tiefgang (neutral bis 30 Hz). Lediglich der Pegel wurde noch etwas mehr bei der "Max"-Einstellung angehoben, was im zweiten Schritt wieder gesenkt werden musste, sodass der Mittelton nicht zu schwach zum Bass war. Bei meinem Anwendungsfall hat die "Norm"-Einstellung das beste Ergebnis gezeigt. Bei der Einstellung Kompensation "Aus", fand keine Anpassung des Pegels statt, sondern es wurden lediglich die Spitzen gekappt.
Der Titel hier heißt:
Test der "Antimode 2.0", im Keller und im Wohnzimmer
Die Bereichseinstellung der Frequenz hängt vom jeweilgen Gesamtkonzept der Box und dem Raum ab. Bei mir war es so bei der "was braucht man mehr", dass der TIW300 als Seitenbass im eigentlich viel zu kleinen geschlossenen Gehäuse schon sehr früh den Sinkflug beginnt. Sprich, im Tiefbass ist deutlich weniger Pegel als im Grundton. Diese unbalance des Pegels muss zunächst die Antimode zurechtrücken, quasi wird ein sehr breitbandiger EQ im Tiefbass von 5 oder 10 dB gesetzt, je nach Kompensation "norm" oder "max". Zusätzlich hat sich bei mir in der Frequenzeinstellung die Einstellung bis 300 Hz als sehr sinnvoll ergeben. Ansonsten wäre der obere Grundton deutlich zu stark wiedergegeben. So wird der Seitenbass wirksam kompensiert, der unter Winkel ohne Korrektur zu viel Grundton produziert. Das Seitenbasskonzept kann durch die Antimode sehr schön verbessert werden. Auch das zu kleine Gehäuse wird so sehr gut verbessert.
Die typische Einstellung ist "150 Hz" und Kompensation "norm", diese passt sicher bei 90 Prozent der Fällen, in meinem Falle (Seitenbass) musste ich die Einstellung auf 300 Hz erweitern bei Kompensation "norm". Kompensation "max" hat keine Verbesserung gebracht. Ganz im Gegenteil, bei mir, es wurde sehr viel Leistung "verbraten" bei gleichem tonalen und fühlbarem Ergebnis.
auch hier nochmals die zwei Messungen, Vorher und Nachher übereinandergelegt, mit Kompensation "Max", "norm" erspare ich mir, zeigt den gleichen Grapf nur 5 dB leiser.
Fazit: ich bleibe dabei, die Antimode ist ein tolles Werkzeug den Frequenzbereich im Bass auf einfache Weise zu verbiegen, was ein "normaler DSP" natürlich auch machen könnte, aber halt nicht so einfach. Mit der Einmessung "Typisch" wird schon in den allermeisten Fällen eine saubere Einmessung gemacht, in manchen Fällen sollte man davon aber abweichen, wie in meinem Fall mit dem zu kleinen geschlossenen Gehäuse für den TIW300 und dem Seitenbasskonzept. Die EQs musste ich bei keinem meiner Boxen wirklich testen, was ich aber ab und zu mal gemacht habe ist die sehr einfache Loudnesseinstellung. Wenn ich sehr leise gehört habe, habe ich ab und an diese Taste gewählt um mehr Bass und Hochton auf einen Tastendruck zu erhalten, dies ist eine sehr sinnvolle Einstellmöglichkeit.
Die Vorverstärkerfunktionen sind brauchbar, man hat drei unterschiedliche Eingänge und zwei Ausgänge. Ich nutzte alle Eingänge, analog über Cinch, digital über Optisch und USB. Der analoge Eingang über Cinch ist deutlich leiser als die beiden anderen Eingänge trotz der Möglichkeit diese im Pegel anzupassen, (vermutlich bringt mein PC, wie auch der TV nicht genügend laute Ausgangsspannungen mit. Den analogen XLR-Eingang habe ich noch nicht ausprobiert), USB und der Optische Digitaleingang sind beide sehr gut. Ich gehe generell über analog aus der Antimode, da gibt es nichts Negatives zu berichten.
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nachdem ich meine eigenen Untersuchungen und Tests gemacht habe und jetzt auch mal "nur" Hören möchte google ich von der Couch aus seit Tagen was es noch so an Infos zur Antimode gibt: Ein richtig erschreckendes Ergebnis hier: https://www.audiosciencereview.com/f...-review.15624/
oder
Ich hatte am Anfang ja die Hoffnung, der AM könnte meinen PreAmp ersetzen, allerdings war der Eindruck mit PreAmp einfach besser.
S/PDIF out liefert bei mir kein zufriedenstellendes Ergebnis ab.
Als Vorverstärker würde ich den AM trotzdem nicht nutzen, weil ich an dieser Stelle mit einem reinen Vorverstärker bessere Ergebnisse erzielt habe. Als Vv braucht das AM 2.0 bei mir auch gar nicht agieren, war auch nie so angedacht, da ich hier einen exellenten Vollverstärker mit auftrennbarer Vorverstärkersektion stehen habe.
dies war die Meinung anderer, für mich sieht es so aus, dass ich zunächst sehr reserviert war, jetzt nutze ich es als Vorverstärker, ganz toll finde ich den DAC-Eingang und toll finde ich die Bedienung an sich, die Menuführung, die ist absolut selbsterklärend. Bei der Fernbedienung sollte man sich aber was anderes gönnen: https://www.bonremo.de/DSPeaker-ANTI...-Fernbedienung
Was ich immer noch extrem kritisch finde, dass die Antimode sehr viel Leistung nach der Einmessung verbrennt. Und da ich von der Behringer und anderen DSPs komme, weiß ich, dass man genau aufpassen muss, was man verstärkt und was man lieber sein lassen sollte. Da geht die Antimode nicht ressourcenschonend um.
Dieses Hochfahren der ganz unteren Oktave ist für mich nicht erwünscht, das macht vieles wieder kaputt, ohne wirklichen Nutzen zu bringen, ich bin froh dass man händisch im nachhinein noch über die EQs eingreifen kann. Vollkommen nutzlose Einstellung ist die standardmäßige Subsoniceinstellung, die kann man getrost komplett weglassen, denn bei EQs kann man sich den geeigneten Subsonic auch so direkt aufs Hz genau einstellen, zB. bei 35 Hz oder 40 Hz, dass es auch etwas bringt, sodass man den Hub dadurch sinnvoll entlasten kann.
Ein kleines Problem haben wohl andere Zuspieler, mit dem RASPi 400 wollte die antimode nicht so richtig zusammenarbeiten, mit Windows selbst gab es diese Probleme nicht im geringsten.
Wenn man ehrlich ist, ist das Antimode ein Luxusgerät, das rund doppelt so teuer ist wie andere VV und DSP-Kombinationen. Mit zusätzlich einen Messmic in USB lassen sich die Erkenntnisse auch kostengünstiger erreichen.
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Zitat von Timo Beitrag anzeigen... die Menuführung, die ist absolut selbsterklärend. Bei der Fernbedienung sollte man sich aber was anderes gönnen: https://www.bonremo.de/DSPeaker-ANTI...-Fernbedienung
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Ich habe mich entschieden die Antimode 2.0 länger zu nutzen und da war es zwingend notwendig in Sachen Fernbedienung etwas zu unternehmen, die Originale ist nicht empfehlenswert und ist sehr fummelig, Fehlbedienung ist die Regel.
Jetzt ist auch diese Problematik erfolgreich erledigt
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