nääänääänäää, dat ham wer nit geläärnt.... :-)
Hi Loitz,
erstmal herzlichen Glühwurm an raphael zu dem wirklich schön gemachten Dipol Als Thron ist er wirklich gut geeignet, recht bequem, nur die Rückenlehne könnt was höher sein -
rein zur Info:
-Der Dipol kann mit mit einem Treiber ala DRS (HH) oder in einer impulskompensierten Version als BMC aufgebaut werden. Das akustische Ergebnis ist gleich, ebenso die Richtcharakteristik, nämlich dipolar, wie eine 8. Nierenförmige Abstrahlung bekäme man z.B. mit der Kombination eines zusätzlichen geschlossen arbeitenden Treibers.
- Dipole mit passiver Entzerrung laufen besser! Es gibt i.d.R auch keinen Wirkungsgradverlust innerhalb des Arbeitsbereiches durch die Serienspule! Der Notch ist notwendig und muss präzise abgestimmt sein (Bauteiltoleranzen beachten, 100µF können durchaus 80µF bis 120µF sein!)
- Allen die behaupten, daß PA-Treiber nicht geeignet seien sei gesagt: "So pauschal ist das nicht richtig!"
Es gibt mittlerweile eine Reihe von Treibern aus der Profi-Ecke, die als Art ´Grenzgänger´ zwischen HiFi und PA Merkmale beider Welten vereinen. Visaton allerdings hat m.W. nach keinen solchen Treiber im Programm.
Ein gut geeigneter Treiber sollte über folgende Eigenschaften verfügen:
a) viel Membranfläche -mehr ist hier immer besser
b) ein leichtes bis mittelschweres Schwingsystem und kräftigen Antrieb
c) Progressive Aufhängung und großen störarmen Hub
d) Fs um 30 Hz (je nach Größe +-5Hz)
e) Qts von ca. 0,35-0,7 wobei auch Treiber mit Qts über 1 noch funzen!
f) Schlammschieber sind nur auf dem Datenblatt für Dipole gut. In der Praxis zeigen sie sich als kaum geeignet für saubere Basswiedergabe im Dipol (imo eh nur für klein und Bumm gut, egal wo eingebaut).
- Timmi hatte scheints einen leichten Gefühlsüberschwang als er den Bericht schrieb. Einige seiner Aussagen sind in dieser Form nicht haltbar. Linkwitz hat das Konzept nicht konsequent verkleinert und fährt vollaktiv. Die Varianten mit passiver Entzerrung waren aber immer klanglich besser! Für die Theorie aber ist seine Seite die beste Grundlage.
-- Der Pegel im Arbeitsbereich ist abhängig vom Verschiebevolumen. Die üblichen Angaben des Wirkungsgrades beziehen sich auf Freq-Bereiche oberhalb des Dipol-Nutzbereiches. Insofern kann ein Langhuber ganz unten mehr Pegel erzeugen als ein Kurzhuber, unabhängig ob für HiFi oder PA konstruiert!
- Der Leistungsbedarf des Dipols ist sehr moderat. Mit 100 sauberen Watt ist man locker dabei. An ein Thommessen 2.5 können locker bis zu 8 TIW400 im Dipol drangehängt werden. Mehr Leistung haut die Treiber mechanisch auf Dauer kaputt
-Mit 2 TIW400 erzielt man HiFi-übliche Wirkungsgrade um 90dB/2,83V/1m herum. Damit sind maximale Pegel um etwa 100dB/20Hz und 110dB/40Hz erzielbar. Das Thommessen 2.5 arbeitet hierbei noch im grünen Bereich.
- Je nach Treibereigenschaften und/oder Usergeschmack und Räumlichkeit kann eine Tiefbassanhebung sinnvoll sein. Die liefern die hochwertigeren Subwoofermodule meist schon mit. Bei zwei TIW400 sind 25Hz und bis zu +3dB ei guter Richtwert ;-)
jauu
Calvin
Hi Loitz,
erstmal herzlichen Glühwurm an raphael zu dem wirklich schön gemachten Dipol Als Thron ist er wirklich gut geeignet, recht bequem, nur die Rückenlehne könnt was höher sein -
rein zur Info:
-Der Dipol kann mit mit einem Treiber ala DRS (HH) oder in einer impulskompensierten Version als BMC aufgebaut werden. Das akustische Ergebnis ist gleich, ebenso die Richtcharakteristik, nämlich dipolar, wie eine 8. Nierenförmige Abstrahlung bekäme man z.B. mit der Kombination eines zusätzlichen geschlossen arbeitenden Treibers.
- Dipole mit passiver Entzerrung laufen besser! Es gibt i.d.R auch keinen Wirkungsgradverlust innerhalb des Arbeitsbereiches durch die Serienspule! Der Notch ist notwendig und muss präzise abgestimmt sein (Bauteiltoleranzen beachten, 100µF können durchaus 80µF bis 120µF sein!)
- Allen die behaupten, daß PA-Treiber nicht geeignet seien sei gesagt: "So pauschal ist das nicht richtig!"
Es gibt mittlerweile eine Reihe von Treibern aus der Profi-Ecke, die als Art ´Grenzgänger´ zwischen HiFi und PA Merkmale beider Welten vereinen. Visaton allerdings hat m.W. nach keinen solchen Treiber im Programm.
Ein gut geeigneter Treiber sollte über folgende Eigenschaften verfügen:
a) viel Membranfläche -mehr ist hier immer besser
b) ein leichtes bis mittelschweres Schwingsystem und kräftigen Antrieb
c) Progressive Aufhängung und großen störarmen Hub
d) Fs um 30 Hz (je nach Größe +-5Hz)
e) Qts von ca. 0,35-0,7 wobei auch Treiber mit Qts über 1 noch funzen!
f) Schlammschieber sind nur auf dem Datenblatt für Dipole gut. In der Praxis zeigen sie sich als kaum geeignet für saubere Basswiedergabe im Dipol (imo eh nur für klein und Bumm gut, egal wo eingebaut).
- Timmi hatte scheints einen leichten Gefühlsüberschwang als er den Bericht schrieb. Einige seiner Aussagen sind in dieser Form nicht haltbar. Linkwitz hat das Konzept nicht konsequent verkleinert und fährt vollaktiv. Die Varianten mit passiver Entzerrung waren aber immer klanglich besser! Für die Theorie aber ist seine Seite die beste Grundlage.
-- Der Pegel im Arbeitsbereich ist abhängig vom Verschiebevolumen. Die üblichen Angaben des Wirkungsgrades beziehen sich auf Freq-Bereiche oberhalb des Dipol-Nutzbereiches. Insofern kann ein Langhuber ganz unten mehr Pegel erzeugen als ein Kurzhuber, unabhängig ob für HiFi oder PA konstruiert!
- Der Leistungsbedarf des Dipols ist sehr moderat. Mit 100 sauberen Watt ist man locker dabei. An ein Thommessen 2.5 können locker bis zu 8 TIW400 im Dipol drangehängt werden. Mehr Leistung haut die Treiber mechanisch auf Dauer kaputt
-Mit 2 TIW400 erzielt man HiFi-übliche Wirkungsgrade um 90dB/2,83V/1m herum. Damit sind maximale Pegel um etwa 100dB/20Hz und 110dB/40Hz erzielbar. Das Thommessen 2.5 arbeitet hierbei noch im grünen Bereich.
- Je nach Treibereigenschaften und/oder Usergeschmack und Räumlichkeit kann eine Tiefbassanhebung sinnvoll sein. Die liefern die hochwertigeren Subwoofermodule meist schon mit. Bei zwei TIW400 sind 25Hz und bis zu +3dB ei guter Richtwert ;-)
jauu
Calvin
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