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ViMo - W170S/4 + G25FFL + WG148R
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Zitat von ubix Beitrag anzeigenEine Alternative, der 8,2 Ohm Widerstand in Reihe mit dem 0,39 uF verhindert eventuelle . HF Schwingungen des Verstärkers.
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Zitat von derjan Beitrag anzeigen
Ich würde wirklich, wirklich nicht mit den alten Daten von 2011 simulieren. Boxsim kann mehr und in dem alten Datensatz selbst steht drin, dass der Frequenzgang nur auf Achse gilt (!)Mit Freundlichem Gruß,
Ubix
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Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.
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Zitat von ubix Beitrag anzeigenEine Alternative, der 8,2 Ohm Widerstand in Reihe mit dem 0,39 uF verhindert eventuelle . HF Schwingungen des Verstärkers.
Mit Freundlichem Gruß,
Ubix
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Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.
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Noch eine Verständnisfrage:
Wenn der Entwickler hier den W170S 4 Ohm benutzt, hat er sicher seine Gründe. Die 4-Ohm-Version ist z.B. bei 2.83 Volt um 3dB lauter.
Die 8-Ohm-Variante hat allerdings ein QTS von 0.52 gegenüber 0.41 bei 4 Ohm. In einem größeren Gehäuse (ich habe mal 27L statt 22L simuliert) sollte damit eine tiefere untere Grenzfrequenz möglich sein. Der Lautsprechershop-Rechner kommt auf 58 Hz gegenüber 72 Hz in der 4-Ohm-Variante mit 22 Liter-Gehäuse.
Für mich klingt das erstmal verlockend. Aber Zeppi als erfahrener Entwickler dürfte für den W170S4 gute Gründe haben. Ist der Bass damit vielleicht schlanker, aber präziser? Welche Nachteile hätte der W170S8, abgesehen vom geringeren Wirkungsgrad?
Vielen Dank für die Aufklärung :-)
W.
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Ich habe den W170S mit 8 Ohm in der Alto II (CB, BR-Rohr zugestopft). Da hört man bei manchen Musikstücken, wenn die Baßanteile nahe an der Resonanzfrequenz liegen, den hohen Q-Faktor deutlich an einem dröhnigen bzw. lange nachschwingenden Baß. Lange nachschwingend heißt jetzt nicht mehrere Sekunden, jedenfalls nicht mehr als zwei Sekunden, aber es ist schon eklig, wenn ein Baßpunch die Reso ungefähr trifft (53Hz).
Der GF200 in der Vox 200 (BR) hat das nicht. Der spielt mit einem Qtc von 0,52 dieselbe Musik mit staubtrockenem Baß. 28l CB sind für den W170S mit 8 Ohm zu wenig, da liegt Qtc schon bei 0,73. Mir war aber gar nicht bewußt, daß der 4-Öhmer im selben Gehäuse ein Qtc von 0,59 hätte. Ich hatte ganz vergessen, wie unterschiedlich die TSP sind.
Die Alto II (mit G20SC) ist eine erstaunlich gut klingende Box. Ich wollte sie in kleinere Gehäuse bauen (etwa Alto I), aber jetzt überlege ich eher, die TT gegen 4-Öhmer zu tauschen. Oder ich baue einen Subwoofer dazu und trenne bei 80Hz. Hm …
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Zitat von tonerzeuger Beitrag anzeigenNoch eine Verständnisfrage: [...] Welche Nachteile hätte der W170S8, abgesehen vom geringeren Wirkungsgrad?
Falls die Frage aus dem Vorhandensein der Chassis resultiert: Die Anschaffung zweier W170S-4 dürfte in Anbetracht dessen die schnellere, günstigere und klanglich bessere Lösung sein.
Übrigens: Ich selbst habe die ViMo mit BR auf der Rückwand umgesetzt (22 Liter, 37 Hz) und betreibe sie mit "mittelmäßig stark" bedämpften BR-Öffnungen. Das ist rein subjektiv für mich die beste Lösung und lässt etwas Spielraum bei der Anpassung auf die eigene Hörumgebung.
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Hallo,
die 4 Ohm Variante ist vielleicht etwas Pegelfester. Ich kenne die 8 Ohm Variante besser, diese habe ich schon mehrfach verbaut. Die TSP sprechen eigentlich nur für CB, aber in CB machen sie kaum Bass, da ist es fast egal, wie groß das Gehäuse ist. Viele bauen die W170S in BR, funktioniert trotz der TSP auch, sie brauchen dann aber mindestens 35 Liter.
In CB ist der Bass zwar auch vorhanden, aber es klingt dünn, dafür sehr präzise. Ich hatte die W170S - 8 mal in 18 Liter CB in Verbindung mit einem Subwoofer am laufen. Bei 80 Hz getrennt hat das wunderbar funktioniert.
Für die 8 Ohm Chassis braucht es eine neue Weiche, das ist klar. Ich würde auch die originale ViMo empfehlen und wenn nicht genug Bass vorhanden sein sollte, kann man immer noch ein Subwoofer dazu stellen.
Gruß
Werner
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Hi zusammen,
da schaut man mal nach langer Zeit wieder ins Forum und stellt fest, dass der ViMo auch nach 8 Jahren noch diskutiert wird. Wie schön. Das freut mich. So geht Selbstbau.
Zu Vollständigkeit, auch wenn schon wieder gut 5 Monate ins Land gegangen sind: Es ist richtig, dass der ViMo, wie er in der KuT veröffentlicht wurde, eine reine Boxsimentwicklung war, die dann von der KuT vermessen wurde. Die Messschriebe in der KuT sind demnach reale Messungen - ganz unabhängig davon ob nun mit der neuen oder alten Version von Boxsim simuliert wurde oder die G25 im WG damals nur auf Achse zuverlässig simuliert werden konnte. In der KuT sieht man, wie sich die Box misst. Daher sollte man immer die Messchriebe aus der KuT als eine Art Referenz nehmen und gucken, ob bzw. wie weit die ursprüngliche Boxsim-Simulation davon abweicht, um dann an den Stellen weiter zu arbeiten, die einem nicht gefallen. Die finale Version ist insgesamt nicht so weit von der KuT-Version entfernt, klingt aber gerade im Hochton sauberer und präziser und spielt so seit nun mehr gut 8 Jahren bei mir zu Hause an unterschiedlichen Verstärkern in unterschiedlichen Räumen zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Das muss anderen aber nicht zwingend auch Euch gefallen. Bei der Entwicklung des ViMo war klar, dass er recht wandnah stehen würde. Tatsächlich wurde er über Jahre an der Wand hängend betrieben. Daher die Entscheidung, den ViMo als geschlossene Box zu entwicklen. Wenn Ihr sie frei Aufstellen könnt / wollt ist die Lösung von Yves gar nicht so dumm.
Übrigens: Ich selbst habe die ViMo mit BR auf der Rückwand umgesetzt (22 Liter, 37 Hz) und betreibe sie mit "mittelmäßig stark" bedämpften BR-Öffnungen. Das ist rein subjektiv für mich die beste Lösung und lässt etwas Spielraum bei der Anpassung auf die eigene Hörumgebung.
Warum die 4-Ohm-Variante: Schuld ist der CT270, in dem ein W170S-4 geschlossen mit einer SC10N werkelt. Der spielte damals ob seiner Qualitäten recht oft bei der KuT und gefiel mir persönlich extrem gut im Bass. Ich empfand und empfinde ihn nach wie vor als sehr sauber und gut durchhörbar. Natürlich gibt es bessere Chassis, die kosten dann aber in der Regel auch mehr. Die acht Ohm Variante im geschlossenen Gehäuse empfand ich dagegen immer etwas "mumpfiger" und unsauberer. Aber auch das mag jeder anders empfinden.
In den letzten acht Jahren war der ViMo auf dem ein oder anderen Treffen, hat das ein oder andere Mikrophon gesehen und die Weiche den ein oder anderen Lötkolben. Am Ende hat sich allerdings die finale Version als die klanglich am überzeugendste Version herausgestellt. Die Weiche hat im Nachgang also auch ganz viel mit "Hören" und "Probieren" und "zurückbauen" zu tun. Ich habe es weiter oben schon mal geschrieben, das Tolle am ViMo ist, dass der Lautsprecher mit der finalen Weiche sehr ausgewogen und aus einem Guss spielt. Genau das war auch das Ziel, nämlich einen Monitor-Lautsprecher zu entwickeln, der möglichst neutral und ausgewogen klingt. Und genau das tut der ViMo seit Jahren. Natürlich kann man obenrum noch etwas mehr Brillanz bekommen oder unten rum etwas mehr Bums. Am Ende schadet das aber der Ausgewogenheit.
Der ViMo hat aber genau dann seine Schwachen, wenn er keine Wand im Rücken hat und / oder der Raum zu groß wird. Dafür ist er nicht gemacht. Da wird bzw. wirkt der ViMo dünn. Da gibt es bessere bzw. zielführendere Lautsprecher. Ich habe den ViMo sehr lange in einem gleichschenkligen Dreieck von ca. 3 Meter in einem Dachstudio gehört. Das hat ganz hervorragend funktioniert. Allzu bassarm sollte der Verstärker zudem nicht sein. Alte, kleine Technics-Verstärker wären jetzt nicht so meine Empfehlung ;-) Inzwischen steht er Teilaktiviert im Wohnimmer. Soll heissen, ich habe ihm jeweils ein Wyntec-Modul spendiert, das von einem Vorverstärker angesteuert wird. Funktioniert wirklich gut, an meinem Rotel bzw. NAD hat er mir aber besser gefallen hat und an irgendwelchem hochpreisigen Zeug der KuT bzw. LP noch besser.
Am Ende ist es aber nur eine Idee bzw. Vorschalg, der gut funktioniert und auf dessen Basis jeder so herumspielen kann und darf, wie er mag und will. Das ist ja das Schöne am Selbstbau und am Ende ist genau so der ViMo entstanden. Ich mochte den W170S-4 im geschlossenen Gehäuse und mir gefiel das runde WG in der PiggyPack. Und wer den ViMo als zu heiss gewaschene Chess bezeichnen möchte, darf das gerne tun. Die Gene beider Boxen sind recht ähnlich.
Und nein, der ViMo ist nicht die beste Box der Welt, aber schon eine recht gute.
Mein Blog: http://www.gelsen-pen.de
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