Vielleicht wieder ein wenig zu viel Zwischen-den-Zeilen-Leserei und falsche Übersetzung. Toole sagt, dass Resonanzeffekte, die nur auf Achse zu finden sind nix im DI verloren haben.
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Gehörphysiologsche Betrachtung von Übernahmefrequenzen
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krabat
Zitat von markus7 Beitrag anzeigen^
Vielleicht wieder ein wenig zu viel Zwischen-den-Zeilen-Leserei und falsche Übersetzung. Toole sagt, dass Resonanzeffekte, die nur auf Achse zu finden sind nix im DI verloren haben.
die eben nicht zwischen den zeilen gelesene, sondern wörtlich genommene argumentation enthält einen zirkelschluss.
es sollen nur die berücksichtigt werden, die eine bedeutung haben, weil die anderen keine bedeutung haben. warum sie keine bedeutung haben, wird nicht erläutert. das wäre aber mal zu hinterfragen (bevor man sowas aus dem zusammenhang herausgenommen zitiert)!
Zitat von LineArray... es geht u.a. darum, Interferenzeffekte ... weniger stark zu gewichten.
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krabat
Zitat von markus7 Beitrag anzeigenWenn man sich vergegenwärtigt, was DI im Zusammenhang aussagt, dann sollte klar sein weshalb Effekte, die nur auf Achse zu finden sind ausgeschlossen werden sollten.
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Zitat von markus7 Beitrag anzeigenIt was decided to depart from this convention because it is often found that because of symmetry in the layout of transducers on baffles, the on-axis frequency response contains acoustical interference artifacts, due to diffraction, that do not appear in any other measurement."
Toole, "Sound reproduction", S. 377
Das einfache Zusammenaddieren von Winkelfrequenzgängen zu einer "Gesamtenergiekurve" kann natürlich nicht funktionieren, wenn die einzelnen Winkel nicht entsprechend verschieden gewichtet werden. Bei richtiger Gewichtung muss (und wird) die 0°-Messung zur Bedeutungslosigkeit verschwinden, weil sie den mit Abstand geringsten Energie-Eintag in den Raum repräsentiert.
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Zitat von krabat Beitrag anzeigendann vergegenwärtige doch einmal, was der DI aussagt, und stelle den zusammenhang her. danke!
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krabat
Zitat von markus7 Beitrag anzeigen"DI ist ein Mass fuer die Nach-Vorne-Gerichtetheit."
Zitat von Rudolf Beitrag anzeigenAus meiner Sicht ist das fundamental falsch, ...
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Zitat von Rudolf Beitrag anzeigenAus meiner Sicht ist das fundamental falsch, auch wenn es von Toole ist. Jeder Interferenzeffekt nach vorn (aufgrund von Diffraktion an der Schallwandkante) hat eine Entsprechung außerhalb der Achse. Sowohl das eine wie auch das andere muss berücksichtigt werden (wenn man es überhaupt für wichtig hält).
Zitat von Rudolf Beitrag anzeigenDas einfache Zusammenaddieren von Winkelfrequenzgängen zu einer "Gesamtenergiekurve" kann natürlich nicht funktionieren, wenn die einzelnen Winkel nicht entsprechend verschieden gewichtet werden. Bei richtiger Gewichtung muss (und wird) die 0°-Messung zur Bedeutungslosigkeit verschwinden, weil sie den mit Abstand geringsten Energie-Eintag in den Raum repräsentiert.
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Zitat von Rudolf Beitrag anzeigenBei richtiger Gewichtung muss (und wird) die 0°-Messung zur Bedeutungslosigkeit verschwinden, weil sie den mit Abstand geringsten Energie-Eintag in den Raum repräsentiert.
Grüße Lutz
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Zitat von krabat Beitrag anzeigenwo ist der zusammenhang?
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krabat
zum "zusammenhang"
Zitat von markus7 Beitrag anzeigenDen suche ich gerade auch. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Harman den DI nicht aus der 0°-Achse gewinnt, sondern aus dem Hörfenster. Dies sollte man wissen, wenn man seit Tagen entsprechende Diagramme anschaut.
mich interessiert - ehrlich - was ihr dazu denkt, nix ><((((*>
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Zitat von krabat Beitrag anzeigenmich interessiert - ehrlich - was ihr dazu denkt
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Hallo,
ich denke auch, daß der DI aus dem gemittelten Pegel aus dem Hörfenster ermittelt wird, als +-30 Grad horizontal und +- 10 Grad vertikal. somit bezieht sich die untere DI Kurve (rot) auf die entsprechende Kurve oben (grün)
Die obere DI (blau) bezieht sich auf die Kurve erste Reflexionen (oben rot)
Über die Kurve bin ich nicht ganz glücklich, weil Angaben zu Anzahl der Reflexionen und zu den Winkeln, von denen die, von der Box her gesehen, stammen leider fehlen.
Die vierte von oben (blau) ist dann die Energiekurve der Gesamtbox.
Da würde mich auch interessieren wie gemessen wurde....
Die Normierung des DI auf die Konstruktionsachse (hier wohl meist 0 Grad) finde ich eigentlich logischer, denn auf der Achse vorhandene Buckel durch Kanteneffekte werde ja von der Weiche "glattgebügelt", was aber dann unweigerlich Durchhänger im Energieverlauf und bei diversen Ausser-Achse Frequenzgängen nach sich zieht. Und einen eigentlich logischen Anstieg des Bündelungsmaßes dort.
Und diese Auswirkungen sind ja beim Abhören auf der 0-Grad Achse auch real im Raum vorhanden.
Oder übersehe ich da gerade was ???
Gruß
Peter Krips
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