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  • markus7
    Gesperrt
    • 21.12.2010
    • 1828

    Zum Thema 3-Lautsprecher-Stereophonie hier 2 Soundfiles mit Pink Noise zum selber testen:

    Matrix_Decoded_PN.zip (27.4 MB)

    Mit Hilfe der 2-Kanal-Version (3Ch_PN_Stereo, 1=L, 2=R) laesst sich schoen beobachten wie die Phantomschallquelle aus der Mitte zum naeher gelegenen Lautsprecher springt, wenn man sich aus dem Sweet Spot nach links oder rechts bewegt.

    Die 3-Kanal-Version (3Ch_PN_Matrix_Decoded.wav) hingegen laesst groessere seitliche Bewegungen zu, ohne Auslenkungen der Phantomschallquelle hervorzurufen.
    Idealerweise sollten der linke und rechte Lautsprecher mit einem Oeffnungswinkel von 90° aufgestellt werden. Das Signal fuer den Mittenlautsprecher befindet sich auf Kanal 3 (1=L, 2=R, 3=C).
    Zuletzt geändert von markus7; 10.02.2013, 16:51.

    Kommentar

    • markus7
      Gesperrt
      • 21.12.2010
      • 1828

      Good news! Demnaechst gibt es einen Software-basierten Matrix Dekoder von Uli Brueggemann:
      http://audiovero.com/acourateconvolver.html

      Dieser Dekoder ist frequenzabhaengig wie von Gerzon bechrieben. Der notwendige Allpassfilter entfaellt, da die Loesung auf linearphasigen Filtern basiert. Sprich, es gibt keine Phasenschweinereien bei der Dekodierung.

      Derweilen ist der Sourcecode fuer einen einfacheren Dekoder (nur energieerhaltend) als Reaper-Plugin hier erhaeltlich:
      http://mehlau.net/audio/matrix_decoder/

      Kommentar

      • markus7
        Gesperrt
        • 21.12.2010
        • 1828

        Wegen des regen Interesses hier 'mal ein Bildchen wie die Matrix-Dekodierung im AcourateConvolver eingerichtet wird:

        Angehängte Dateien

        Kommentar

        • Timo
          Registrierter Benutzer
          • 22.06.2004
          • 9615

          Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
          Wegen des regen Interesses ...

          Kommentar

          • markus7
            Gesperrt
            • 21.12.2010
            • 1828

            Wegen des anhaltend regen Interesses ein Paper zum Thema "WIE funktioniert Stereo eigentlich":

            http://www.phaedrus-audio.com/stereosonic.pdf

            Ebenfalls lesenswert:
            Lipshitz, "Stereo Microphone Techniques - Are the Purists Wrong?", J. Audio Eng. Soc., Vol. 34, No. 9, 1986 September

            Kommentar

            • Peter K
              Registrierter Benutzer
              • 18.10.2000
              • 927

              Hallo,

              Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
              Wegen des anhaltend regen Interesses ein Paper zum Thema "WIE funktioniert Stereo eigentlich":

              http://www.phaedrus-audio.com/stereosonic.pdf

              Ebenfalls lesenswert:
              Lipshitz, "Stereo Microphone Techniques - Are the Purists Wrong?", J. Audio Eng. Soc., Vol. 34, No. 9, 1986 September

              habe das Paper von 1958 (!!!) mal quergelesen. Höchst interessant fand ich Kapitel 6.3, da insbesondere den 2. Absatz.
              Offensichtlich wusste man schon bei den Geburtswehen der Stereophonie um die Wichtigkeit des Abstrahlverhaltens.
              Schon erstaunlich, daß man 55 Jahre später immer noch eine Diskussion über das Abstrahlverhalten führt oder das sogar bei vielen Herstellern ignoriert wird.

              Gruß
              Peter Krips

              Kommentar

              • markus7
                Gesperrt
                • 21.12.2010
                • 1828

                Ja, immer wieder interessant zu sehen, wie wenig in den letzten 80 Jahren vorangegangen ist.

                Bzgl. der Frage "WIE funktioniert Stereo eigentlich" bitte unbedingt Absatz 4.3 lesen. Hier wird beschrieben, wie Intensitaetsstereophonie fuer tiefere Frequenzen zu Laufzeitunterschieden fuehrt. Ein Fakt, der vielen voellig unbekannt ist, obwohl er schon in Blumleins "Stereopatent" erwaehnt wurde:
                http://worldwide.espacenet.com/publi...E&locale=en_EP

                Kommentar

                • Peter K
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.10.2000
                  • 927

                  Hallo Markus,

                  Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
                  Ja, immer wieder interessant zu sehen, wie wenig in den letzten 80 Jahren vorangegangen ist.

                  Bzgl. der Frage "WIE funktioniert Stereo eigentlich" bitte unbedingt Absatz 4.3 lesen. Hier wird beschrieben, wie Intensitaetsstereophonie fuer tiefere Frequenzen zu Laufzeitunterschieden fuehrt. Ein Fakt, der vielen voellig unbekannt ist, obwohl er schon in Blumleins "Stereopatent" erwaehnt wurde:
                  http://worldwide.espacenet.com/publi...E&locale=en_EP
                  die Frage ist, was hier mit tiefen Frequenzen gemeint ist. Da es ja bekanntemaßen mit der Ortbarkeit von tiefen Frequenzen nicht so weit her ist, vermute ich, daß es schon ein wenig am Phasenversatz hängt, bis das Ohr das detektiert.
                  Bei 10 m Wellenlänge und angenommenen 10 cm Versatz geht es gerade mal um 3,6 Grad Phasenwinkel...
                  Bei 1720 Hz wäre man dann schon bei 180 Grad Phasenwinkel......

                  Gruß
                  Peter Krips

                  Kommentar

                  • markus7
                    Gesperrt
                    • 21.12.2010
                    • 1828

                    Es sind Frequenzen unterhalb ca. 800Hz gemeint.

                    Kommentar

                    • markus7
                      Gesperrt
                      • 21.12.2010
                      • 1828

                      Noch mehr gutes Lesefutter:
                      http://www.richardbrice.net/franci_revisited.htm

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