Man muss beim Indirektschall frühe Reflektionen und Diffusfeld getrennt betrachten. Bei den frühen Reflektionen ist nur der Frequenzgang unter den entsprechenden Winkeln entscheidend, bei dem Diffusfeld nur das Bündelungsmaß. Das unterscheidet sich insofern, dass viele Konstruktionen (frequenzabhängig)Nebenmaxima bei Winkeln um 45 Grad haben, z.B. D'Appollito und dabei trotz höhere Bündelung stärke Reflektionen erzeugen. Bei hohen Frequenzen erzeugen auch Konuschassis solche Nebenmaxima.
Frühe Reflektionen und Diffusschall verschlechtern beide die Ortung, das ist klar. Aber auch mit hoher Bündelung kann sich ein Lautsprecher tonal richtig (=hell im vergleich zu normalen Konstruktionen) anhören, die Bündelung darf dazu bis zu niedrigen Frequenzen (bis ca. 250 Hz) nicht wegfallen. Siehe z.B. die RL901 von ME-Geithain.
Generell schlägt sich ein Breitbänder aber garnicht so schlecht, eine 2-Wege-Box 17cm-TT+2,5 cm HT getrennt bei 2,5 KHz ohne Waveguide am Hochtöner ist in diesen Belangen schlechter. Bei der Ortung ohne Zweifel, aber auch in der Klangfarbe ist diese Betonung von 2,5-3,5 KHz sicher nicht besser als ein gleichmäßig abfallender Diffusfeldfrequenzgang.
Gruß,
Patrick
Frühe Reflektionen und Diffusschall verschlechtern beide die Ortung, das ist klar. Aber auch mit hoher Bündelung kann sich ein Lautsprecher tonal richtig (=hell im vergleich zu normalen Konstruktionen) anhören, die Bündelung darf dazu bis zu niedrigen Frequenzen (bis ca. 250 Hz) nicht wegfallen. Siehe z.B. die RL901 von ME-Geithain.
Generell schlägt sich ein Breitbänder aber garnicht so schlecht, eine 2-Wege-Box 17cm-TT+2,5 cm HT getrennt bei 2,5 KHz ohne Waveguide am Hochtöner ist in diesen Belangen schlechter. Bei der Ortung ohne Zweifel, aber auch in der Klangfarbe ist diese Betonung von 2,5-3,5 KHz sicher nicht besser als ein gleichmäßig abfallender Diffusfeldfrequenzgang.
Gruß,
Patrick
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