Danke für den Hinweis, Oberfräse ist vorhanden, das kriege ich hin.
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Zitat von walwal Beitrag anzeigenBei den Fräsungen für die Al 130 sollte die Innenseite angeschrägt werden. Zur Not von Hand mit Raspel.
Ohne Anschrägung riskierst du eine Überhöhung im F-Gang.
Grün mit, Pink ohne
Mehr hier:
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=19017
Also, ich sehe in der unteren Messung (nicht angeschrägt) bei 600 - 900 Hz keine "mystery cliff" sondern nur den Bafflestep einer schmalen Schallwand, während die obere Messung in einer unendlichen Schallwand gemessen wurde. Damit kann man auch gut den Pegelunterschied zwischen den beiden Messungen erklären:
20 Hz: 20 dB
100 Hz: 8 dB
Eine Fase an der Schallwand innen haben wir schon oft testweise angebracht und gemessen, in der Hoffnung, dass sich was verbessert. Leider fast immer ohne Erfolg. Nur bei ganz ungünstigen Bedingungen (sehr kleiner Lautsprecher und dicke Schallwand) kann man eine leichte Verbesserung im Mitteltonbereich erzielen.
walwal: Da hast Du offensichtlich Zaph falsch verstanden. Auf seiner Seite (siehe Dein Link) hat er viel mehr geschrieben. Leider habe ich keine Zeit, das genau zu studieren. Auf jeden Fall kann ich alle beruhigen: Eine Fase innen bringt in den allermeisten Fällen keine Verbesserung.Kein Plan!
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Norbert, ich weiß, aber weiter unten steht:
Zitat von Lebrichon Beitrag anzeigenHi,
die Übersetzung sehe ich genauso, jedoch finde ich deine Diagramme recht verwirrend, da sie nicht die Auswirkung der angefasten Innenkante zeigen.
Der obere Graph zeigt den Tieftöner in einer unendlichen Schallwand ohne Filterung, der untere Graph beide Chassis im Gehäuse (ebenfalls ohne Filterung).
Der tatsächliche Vergleich der beiden Gehäuse (mit und ohne Fase) sieht man anhand der Nahfeldmessung hier:
http://www.zaphaudio.com/XDS-woofer-...ld-compare.gif
Beachtet werden muss, dass die Messung im unteren Frequenzbereich nicht aussagekräftig ist und ein Unterschied zw. 600 - 2000 Hz von ca. 1dB (gemittelt) gemessen wurde.
Eigene Versuche würden meiner Meinung nach dieses Phänomen bestätigen. Ich denke jedoch, dass dies ganz klar Chassis- und Schallwandabhängig ist. Je dicker die Schallwand und je geringer die Korböffnungen der Chassis-Rückseite, desto notwendiger sind die Fasen an der Innenkante der Schallwandöffnung, was man deutlich an dem hier verwendeten Treiber http://www.zaphaudio.com/XDS-W15-backsidechamfer.jpg erkennt.
Jedoch bei vernünftiger Öffnung des Korbes sollte hier kein hörbarer Unterschied auftreten.
Gruß
Sebastian
Zitat von walwal Beitrag anzeigenSo, jetzt sind die Ausschnitte angeschrägt.
Hatte es zuerst an der rechten Box gemacht und mit links verglichen, wobei ich weiß, dass es so nicht korrekt ist. Links klang es einen Hauch "topfiger". Also beide Seiten gemacht, hätte ich sowieso gemacht. Handarbeit mit Raspel, zum Glück sind die Gehäuse aus Span, bei MDF wäre es in Arbeit ausgeartet.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Mit einer Resonanz der Luftsäule hinter der Membran, quasi Luftstau. Jedenfalls ist das Phänomen vorhanden und sollte vermieden werden.
Andere Hersteller machen nicht umsonst die Rückseiten der Chassis sehr "luftig".
Es gibt LS-Bauer, die stören sich an einem Eigenklang der Konus-MT und bevorzugen Kalotten, vieleicht ist hier ja eine Ursache dafür.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Zitat von walwal Beitrag anzeigenMit einer Resonanz der Luftsäule hinter der Membran, quasi Luftstau. Jedenfalls ist das Phänomen vorhanden und sollte vermieden werden.
Andere Hersteller machen nicht umsonst die Rückseiten der Chassis sehr "luftig".
Ich kann ja mal ein Bjou in dieser Art modifizierenKein Plan!
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Hallo,
weiter gehts. Ich konnte in den letzten Tagen anfangen zu bauen. Immer mal ein bisschen, gerade so wie ich Zeit und Lust habe.
Da ich bereits einige Erfahrung im DIY habe fallen mir einige Arbeiten leicht. Einige Techniken habe ich erst durch das Studium dieses Forums und einiger DIY Projekte hier kennengelernt. Diese, für mich neuen, Techniken werde ich zunächst in einigen Versuchen erproben und mich mit Ihnen vertraut machen. Die Versuche werde ich hier ebenfalls schildern, da sie möglicherweise anderen helfen können.
Los gehts:
Zum "Warmlaufen" habe ich zunächst einfache Arbeiten ausgeführt.
Ich habe mir überlegt in "Baugruppen" zu arbeiten. Links: Verleimen der Mitteltongehäuse für die VOX301. Rechts: Verleimen der Gehäuseverstrebungen auf die Gehäuseseite. An schraubzwing-unzugänglichen Stellen hilft die Schwerkraft:
Die Bohrungen am Mitteltongehäuse für die Kabel inkl. Senkung für Dichtmittel:
Verleimen des Bassreflextunnelbrettes. Die Gehäuserückseite ist noch nicht verleimt, dient nur als Anlagefläche:
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Bambus ist hart, deutlich härter als Eiche. Also habe ich mir überlegt wie ich die Chassis befestige.
Ergo: Einschraubmuttern funktionieren im Bambus nicht. Entweder ist der Bohrungsdurchmesser zu klein, dann bekommt man die Einschraubmutter nicht ganz in das harte Holz hineingedreht, oder der Bohrungsdurchmesser ist zu groß, dann sitzt die Einschraubmutter immer irgendwie schräg aufgrund ihrer wenigen Gewindegänge und auch nicht wirklich fest. Ähnliches gilt bei Holzschrauben. Ich habe noch einen Beutel Visaton-Schrauben im Altbestand und damit probiert was gut geht. Die Bohrungsdurchmesserauswahl ist wichtig damit die Schrauben eindrehbar sind und trotzdem fest halten. Ich habe kurzfristig überlegt ein Gewinde ins Holz zu schneiden
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Thema Polklemmen:
Ich habe mir aus Japan Polklemmen mitgebracht. Massiv, anmutig und preiswert. Umgerechnet keine 20 Euro pro Paar.
Die Polklemen haben eine Verdrehsicherung und ich habe mir überlegt eine Bohrschablone aus Aluminium anzufertigen um die Bohrungen exakt und immer gleich hinzubekommen:
Scharfkantige "Macken" (Schraubendreher + Hammer) in der Rückseite der Bohrschablone verkallen sich bei leichtem Druck in das Holz, so dass die Bohrschablone nicht verrutscht:
Bohrversuch mit 12mm und 3mm Holzbohrer:
Passt stramm und ohne Lücken:
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Wie gesagt, ich arbeite ein wenig in Baugruppen. Daher scheint die Reihenfolge der Einzelschritte vielleicht nicht immer ganz logisch. Das fügt sich aber...
Ich habe mir überlegt, dass die Lautsprechergehäuse innen schwarz sein müssen.
Warum?
Ganz einfach:
Wikipedia: Physikalisch bedeutet Schwarz Abwesenheit von (sichtbarem) Licht jeglicher Wellenlänge. Ich interpretiere hinzu, dass Schwarz auch der Abwesenheit von Schall bedeutet und habe damit die ideale Lautsprecher-Innendämmung gefunden.
oder
Die Außenseite der Lautsprechergehäuse wird gewachst oder geölt. Damit wird die Außenseite gegen Feuchtigkeitsaufnahme und -abnahme gesperrt. Um das von innen ebenfalls zu gewährleisten versiegele ich mit der Farbe die Innenoberfläche. So entstehen zwischen der Innen- und Außenseite keine Feuchtigkeitsunterschiede und dementsprechend keine Spannungen im Holz.
oder
Ich will es einfach so.
Ich habe zunächst Bitumen-Farbe ausprobiert, da ich die Idee hatte hierdurch tatsächlich einen Dämpfungseffekt zu bekommen. Bitumen stinkt aber und wird nie so richtig hart. Ich habe mich für eine dickflüssige Holz-Wetterschutzfarbe entschlossen die leicht elastisch bleibt.
Spätere Klebstellen und die Chassis-Ausfräsungen sind mit Malerkrepp abgeklebt:
Getrocknet:
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"Mein erstes Klebeband-Gehrungsleimen Experiment"
Bisher habe ich immer nur auf Stoß verleimt. Ein Profi würde das so nicht tun. Die Gehrungs-CNC-Zuschnitte sind ganz gut geworden. Mal sehen...
Beim Klebeband habe ich auf euren Rat hin Qualität gekauft:
Zwei Platten probeweise aneinandergelegt und kreuzweise beklebt:
Aufstellen der Platten:
90°:
bzw. einen winzigen Hauch weniger:
Naja, so ganz gut sieht die Fuge über die ganze Breite nicht aus. Das muss wohl noch ein wenig der Kleber auffüllen:
Nun gut. Zunächst wollte ich ja nur wissen ob das Klebeband hält. Das tut es. Und zwar so gut, dass Holzspäne beim Abreißen mit ausgerissen werden. Das nenne ich mal eine vertrauensbildende Maßnahme:
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Der "Leim-Versuch".
Wie in den letzten Bildern erkennbar, sind die Gehrungsschnitte zwar gut, allerdings treten manchmal ganz kleine Spalten auf.
Meine Ideen zur Abhilfe:
1. Der Kleber muss die Spalten füllen. Da bin ich aber skeptisch. Ich will den Kleber zum einen nicht sehen und schleifen lässt der sich erfahrungsgemäß auch nicht gut.
2. Ich werde zusätzlich zum Klebeband noch mit Spanngurten und Spanngurtecken versuchen die Mini-Spalten zu schließen.
Zum Kleber: Klang und Ton empfiehlt "Ponal-Konstruktions-Kleber". Das ist im Gegensatz zu Weißleim (Dispersionskleber) ein PU-Kleber der leicht aufquillt. Ich habe bisher immer mit Weißleim gearbeitet und werde daher erst mal ein paar Versuchsleimungen machen.
Die Protagonisten:
Zwei Probebretter:
Mit Klebeband auf Stoß unter Eigengewicht:
Nun doch mit Schraubzwingen um dem Aufquellen etwas Einhalt zu gebieten (Ponal Konstruktion):
Man sieht am Klebeband , dass der Druck durch die Schraubzwingen die Bretter verschiebt (Ponal Classic):
Nach dem Entfernen des Klebebandes:
Ups, beim Klarsichtklebeband TESA-Pack verklebt/verschweißt das Klebeband mit dem Kleber (beim TESA-4124 nicht)
Schleifversuche folgen...
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