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D' Appo oder nicht - Ein Vergleich

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  • Fosti
    antwortet
    Es ist wie immer ein Kompromiss:
    3 Möglichkeiten:
    i) Schwingspulenhöhe = Polplattenstärke
    ii) Schwingspulenhöhe < Polplattenstärke
    iii) Schwingspulenhöhe > Polplattenstärke

    i) günstig, moderat nichtlineare BL(x) Kennlinie --> Verzerrungen auch schon bei kleinen Auslenkungen aber auch nur moderater Anstieg

    ii) teuer, weil mehr Magnetmaterial erforderlich um im Luftspalt die gleiche Flussdichte aufzubauen, Vorteil: geringe Induktivität

    iii) teuer, da wegen hoher Induktivität Maßnahmen wie Demodulation erforderlich, Vorteil: in einem weiten Bereich BL(x) konstant, aber dann wird die Nichtlinearität steiler als in Fall i) und die Verzerrungen steigen schlagartig an (gilt auch für ii) )

    Fazit: ii) und iii) sind in einem gewissen Bereich linearer, neigen aber im Grenzbereich stärker zur Instabilität (Kippen im Klangbild, DC-Offset bis an einen der beiden Anschläge)).

    Auch was den DC-Offset angeht müsste man die 3 Fälle eigentlich noch bewerten, da spielen aber andere Nichlinearitäten noch mit rein Kms(x) etc.

    EDIT: Ich habe ein Paar Excel W22EX001, welche zur Kategorie iii) gehören und kann genau das Erwartete bestätigen.
    Zuletzt geändert von Fosti; 16.03.2019, 01:57.

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  • GF250
    antwortet
    Ich verdteh das nicht so richtig. Was hat denn die Polplattenhöhe mit den Verzerrungen zu tun?
    Hatte ich auch mal versucht näheres zu finden, habe leider nichts dazu gefunden. Nach Logik bietet sich aber folgendes, was auch komplett daneben liegen kann. Eine Spule mit 35mm Wickelhöhe in einem 15mm hohen Luftspalt bietet rechnerisch 10mm linearen Hub in jede Richtung.
    Eine Spule mit 28mm Wickelhöhe und 8mm dicker Polplatte bietet rechnerisch das gleiche. Bei der dickeren Polplatte könnte die Wickelhöhe meiner Ansicht nach niedriger sein und sie würde trotzdem weniger Verzerrungen bei gleichem Pegel erzeugen weil sich immer noch ein Großteil der Spule im Magnetfeld der dickeren Polplatte befindet und kontrolliert bewegt werden kann. Eine verhältnismäßig lange Spule in niedriger Polplattenhöhe kann auch weniger kontrolliert werden und erzeugt so mehr Klirr bei grossem Hub. Wenn der 8mm dicke Luftspalt von der Spule verlassen wird sieht die Spule im 15mm Spalt 7mm mehr Eisen welches die Spule führt. Das was Fabi als schlagartig übel bezeichnet dürfte sich beim WS25E deutlich zeigen, mit 4mm Luftspalthöhe gibt's da so gut wie keine Reserven wenn die Spule den linearen Bereich verlässt, kein Antrieb, keine Kontrolle, keine Dämpfung = hohe Verzerrungen.
    Zuletzt geändert von GF250; 16.03.2019, 01:29.

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  • Fosti
    antwortet
    Moin fabi,
    so wie Du das wiedergibst, ist das nicht ganz korrekt. Die THD im Bassbereich selbst sind tatsächlich nicht so kritisch. Kritisch sind dagegen die durch die Nichtlinearitäten (BL(x), Kms(x), Le(x)) entstehenden IMD im höheren Frequenzbereich bei nicht reiner Sub-Anwendung: https://www.klippel.de/fileadmin/_mi...ity_Poster.pdf
    Viele Grüße,
    Christoph

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  • squeeze
    antwortet
    Ich verdteh das nicht so richtig. Was hat denn die Polplattenhöhe mit den Verzerrungen zu tun?

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  • fabi
    antwortet
    man ist z.B. heute auch in der Lage nichtlineare Verzerrungen zu kompensieren (und damals auch schon, war gerade bei dem Klippel Seminar an der TU Dresden).
    Klippel hat dazu geführt, dass Hersteller immer mehr auf die komplett zufälligen 82% für BL(x) optimiert haben, mit dem Ergebnis, dass die Verzerrungen innerhalb des 'linearen' Hubes okay waren, in der Praxis wird er aber fast immer überschritten und dann klingt es schlagartig übel. Jaja, 82% für 10% THD, leider ist THD - gerade im Bass - aber komplett egal.
    Jetzt verkauft Klippel plötzlich Equal-Hung als besonders 'grün'. So haben Hersteller von Beschallungslautsprechern schon immer entwickelt. Die wenigsten PA-Subwoofer haben extrem großen linearen Hub aber eben weil sie dicke Polplatten haben, nicht weil die Wickelhöhe klein ist. Die alte JBL-Regel gilt eben immer noch: "Keep the coil in the gap!" Mit den Verzerrungen lebt man im Bassbereich, dafür ist die Empfindlichkeit schön hoch, dazu braucht man kein Klippel. Die Verzerrungeskompensierung wollte er schon immer machen, damit gings sogar ursprünglich los. Wunder vollbringen kann sie aber auch nicht, ist die Spule mal draussen hilft auch kein DSP mehr. Hoffentlich kommen die Hifi-Entwickler endlich zur Besinnung und statt absurd langer Wickelhöhe gibt es endlich wieder mehr Polplattenhöhe.

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  • walwal
    antwortet
    Geht's wieder?


    Unabhängig davon ist das nebensächlich, welcher HT da am besten ist, es geht um das Prinzip.

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  • GF250
    antwortet
    Quatsch. Nuhr hat Recht.
    ich brech gleich zam

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  • Fosti
    antwortet
    Zitat von AH Beitrag anzeigen
    [I]......
    Der da macht die vertikal kleinsten Phantomschallquellen bisher (hoher Direktschallanteil vorausgesetzt):

    http://www.audiotreff.de/foren/msg.p...bau&idx=52625&

    .....
    ...aber horizontal bzgl. der Abhörposition sehr eingeschränkt, hoher Direktschallanteil hin oder her. Nur Singles und/oder Leuten ohne Freunde zu empfehlen.

    Viele Grüße,
    Christoph

    EDIT: Andreas, ich bin vor etlichen Jahren mal in den Foren auf Deine "Fährte" gestoßen. Das war sehr erhellend. Was Du aber heute in den einschlägigen Foren von Dir gibst ist leider nur Wiedergekäue.....geistiger Stillstand. So verhält sich ein Wissenschaftler nicht. Es ist ja jetzt nicht alles falsch, was Du erzählst, aber man ist z.B. heute auch in der Lage nichtlineare Verzerrungen zu kompensieren (und damals auch schon, war gerade bei dem Klippel Seminar an der TU Dresden).
    Zuletzt geändert von Fosti; 14.03.2019, 21:17.

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  • Markus213
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Quatsch. Nuhr hat Recht.
    Im Bezug auf wen?

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  • walwal
    antwortet
    Quatsch. Nuhr hat Recht.

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  • Markus213
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Unsinn.





    Und mit der Ke geht es noch besser.

    Die KE im WG kann 114 dB bei 1500 Hz, bevor Klirr hörbar wird.

    Dieter Nuhr lässt grüßen.
    https://www.youtube.com/watch?v=3J1MF6O5sYU
    Bei dem ersten ist die Wahrheit eine andere.

    Der zweite ist gefiltert auf akustisch LR2 2500Hz

    Zu dem Video. Mehr hast Du nicht zu bietten?

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  • AH
    antwortet
    Niemand konnte sagen, was D'Appo war und was nicht.

    Hallo,

    schon der Unterschied in der vertikalen Phantomschallquellenaudehung zwischen 5" Konusmitteltöner getrennt bei 250 Hz und 2 kHz (Hochtöner daneben) und einem klassichen Dreiwegesystem mit 3"-Kalottenmitteltöner, getrennt bei 550 Hz und 2,2 kHz ist deutlich hörbar. Der Unterschied ist fast erschreckend nach meiner Hörerfahrung.

    Der da macht die vertikal kleinsten Phantomschallquellen bisher (hoher Direktschallanteil vorausgesetzt):

    http://www.audiotreff.de/foren/msg.p...bau&idx=52625&

    liebe Grüße

    Andreas

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  • walwal
    antwortet
    Unsinn.





    Und mit der Ke geht es noch besser.

    Die KE im WG kann 114 dB bei 1500 Hz, bevor Klirr hörbar wird.

    Dieter Nuhr lässt grüßen.
    https://www.youtube.com/watch?v=3J1MF6O5sYU
    Zuletzt geändert von walwal; 14.03.2019, 11:56.

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  • Markus213
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Ja, diese Kombination ist super..... Aber (muss jetzt sein) eine vollaktive Concorde mit Trennung 1500 Hz ist nur wenig schlechter. Mit einem ovalen WG......träum.
    aber nicht mehr mit Visaton HT Kalotten. Ihre resonanz liegt bei etwa 1700Hz. Wavecor, Morell oder sowas.

    Am besten laß den B80 bis 13kHz einfach laufen.

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  • walwal
    antwortet
    Alles klar.

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