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B200 und Fremdgehen

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  • GabbaGandalf
    Registrierter Benutzer
    • 22.10.2004
    • 1851

    die höheren töne treffen auch bei meiner zweiwege-box schneller ein als die tiefen, dem laufzeitunterschied sei dank
    wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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    • hornhorst
      Gesperrt
      • 26.02.2004
      • 403

      Mache in BB seit 25 Jahren, es ist hörbar.

      Das ein Messsignal keine Musik ist, hattet ihr schon.

      Mir fehlt noch:
      die Flächen- und Materialübergänge,
      Weichenteileffekte, im eingeschwungenen
      Zustand bei mehrweg LS,

      genauso wie dicht sollten Bass LS zum
      B200 verbaut werden ohne durch Wechseldrücke
      der Bässe den BB zu stören?

      von 1994
      http://www.hm-moreart.de/Grundsaetzliches.pdf

      Kommentar

      • Diablo
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2004
        • 2685

        Original geschrieben von hornhorst
        genauso wie dicht sollten Bass LS zum
        B200 verbaut werden ohne durch Wechseldrücke
        der Bässe den BB zu stören?
        muss man DAS bei wohnraum-tauglichen pegeln wirklich beachten????
        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

        Kommentar

        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          @SusieQ

          @ farad: interessant! Es gibt also Deiner Meinung nach schon High-End-Lautsprecher, die an die Qualität eines hochwertiges Line-Arrays heranreichen? Ich kann mir beides im Moment nicht vorstellen, hättest Du für beide Kategorien ein Beispiel parat?
          Btw., wie ein Line-Array konzeptmäßig aufgebaut ist (Chassisgrößen, Entzerrungsmaßnahmen usw.) weiß ich nicht, könntest Du dazu etwas schreiben (verlinken)?
          Achso, ja, Schlussfolgerung, warum erreicht die seltene Sorte von High-End-Lautsprechern Line-Array-Qualität, ohne selbst Line-Array zu sein?
          Ich würde die DS4 durchaus als eine High-End Box bezeichnen. Sie ist auch nach dem heutigen Stand der Technik immernoch "das obere Ende" des machbaren unter der Vorgabe einer schlanken wohnzimmertauglichen Standbox. Ihre Bündelung nimmt mit der Frequenz zu.
          Ausserdem hoffe ich, dass meine eigene Konstruktion in absehbarer Zeit anhörbar sein wird. Auch ich strebe damit durchaus "High-End" an, eine Box mit hohem Wirkungsgrad und konstantem Bündelungsverhalten von 400Hz...10kHz. Wenn ich mit dem Klang der Passivversion nicht zufrieden bin, werde ich wohl auf komplette Aktivtechnik (mit eingebautem DSP und Digitalendstufe) umsteigen.

          Als hochwertige Line-Arrays wäre die J-Serie von d&b zu nennen. Ich habe sie leider selbst noch nicht gehört, vertraue da aber durchaus auf meine Kollegen, die teilweise mit diesem Material arbeiten. Das GALEO Line-Array von Seeburg/acoustic line hingegen kenne ich sehr gut und kann auch ihm wirklich hervorragende Eigenschaften beschenigen.

          @all
          Das verzerrte Rechtecksignal ist sehr eindrucksvoll. Leider sagt es sehr wenig über den Klang der Box aus. Wie schon von jemand anderem erwähnt, funktioniert die Einmessung mit FIR-Technologie nur an einer einzigen Position. Natürlich kann man räumlich ein wenig mitteln und die Filterkoeffizienten dann auf die energetische Summe der räumliche gemittelten Frequenz- und Phasengänge hin ausreichen. Dennoch muß das Konzept an sich stimmen, die elektrisch Entzerrung bewirkt keine Wunder. Der große Vorteil ist die Möglichkeit, sehr hohe Flankensteilheiten einzusetzen, was in der Praxis aber oft garnicht nötig ist.

          Das Rechtecksignal sieht dann an dieser eingemessenen Stelle wirklich gut aus. Was aber ist aber neben der Achse? Der Räumliche Versatz wirkt sich unter größer werdendem Winkel immer stärker aus, das Ausschwingverhalten ist nicht beeinflußbar usw...

          Gerade bei der DS4 wurde auch eine Passivversion aufgebaut. Der Klang war nur minimal unterschiedlich, der Bass etwas weniger straffer, alles nicht ganz so detailliert, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Unverändert war es aber eine super Box! Noch immer absolutes High-End. Die Digitaltechnik und die damit verbundene Möglichkeit das Phasenverhalten anzupassen ist der letzte Schliff, das ist ohne Zweifel richtig. Nötig ist es zum Bau einer guten Box aber nicht.

          farad

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          • doctrin
            Registrierter Benutzer
            • 06.05.2006
            • 2786

            Wo bekomme ich eigentlich Infos über die DS4 her? ...ich war zu der Zeit noch zu frisch
            Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

            Rette deine Freiheit . De

            Du bist Terrorist!!!

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            • Gast-Avatar
              tiki

              Hallo,
              Farad schrieb:
              ...ein hochwertiges Line-Array zu hören bekommt. ...auch bei geringsten Pegeln eine Abbildungsschärfe, wie ich sie weder von Breitbändern noch von normalen Hifi-Boxen her kenne...
              Richtig ist hingegen, dass ein gutes Line-Array wie eine einzelne Quelle pro Seite wahrgenommen wird,...
              Auch ich möchte mich für diesen Beitrag bedanken, Wasser auf meine Mühle, sozusagen.
              Ich kann allerdings momentan nicht nachvollziehen, woher die Abbildungsschärfe speziell bei Arrays kommt, tatsächlich hilft der Präzedenzeffekt, den steigenden Hörabstand der äußeren Elemente nicht als störend wahrzunehmen.
              Zunächst scheint mir ein PA-Array wegen des größeren Hörabstands und deshalb u.a. der niedrigeren Laufzeitunterschiede zwischen den Kanälen im Vorteil. Es muß schon ebensogut abgestimmt sein wie eine "normale" Box, sowohl im Amplitudenfrequenzgang, als auch bzgl. des delays zwischen den Wegen.

              Gruß, Timo

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              • jhohm
                Registrierter Benutzer
                • 24.09.2003
                • 4527

                Original geschrieben von Diablo
                da hast du aber leider den doppler-effekt missverstanden

                hohe frequenzen werden bei bewegung der membran gestaucht oder gedehnt, und somit ändert sich die freqauenz eines "hochfrequenten" tones mit der frequenz des anliegenden bass-signals
                Hallo Diablo,

                den Dopplereffekt bei einem Breitbänder, wo die Membran max. 5mm in eine Richtung hubt, zu hören, sollten wir evtl dann doch den leuten überlassen, die auch den Unterschied zwischen links- und rechtsherum gedrillter Lautsprecherkabel hören....
                Wahrscheinlich hören diese leute auch den Luftdruckunterschied zwischen einem Gewittertief und einem Sommerhoch...

                Gruß Jörn
                ...Gruß Jörn

                Kommentar

                • Boxenwastl
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.12.2005
                  • 501

                  Schön langsam vergeht einem die Freude am Selbstbau-und am B 200 sowieso, der offensichtlich die größte Fehlkonstruktion seit der Erfindung des Lautsprechers darstellt.

                  Schade um die vielen Mühen der Visaton-Techniker, die hier ein Chassis konstruiert haben, dass im Gegensatz zu Tang Bang, Timm Bumm, Schnalz-Krach, A.... Leck oder wie diese Wunderchassis alle heissen, nicht im mindesten der HiFi-Norm entspricht und ausser kreuzverdrillten Dopplerverzerrungen keine Musik wiedergeben kann.

                  Kauft euch nur diese chinesischen Wunderlautsprecher, die die deutsche Wirtschaft so innig unterstützen. Wir haben ja "Überbeschäftigung", die deutschen Firmen volle Auftragsbücher und zu wenige, die sie abarbeiten.
                  Zuletzt geändert von Boxenwastl; 21.09.2006, 09:13.

                  Kommentar

                  • VISATON
                    Administrator
                    • 30.09.2000
                    • 4490

                    Da hat Blaubeerkuchen aber eine interessante Diskussion losgetreten! Inzwischen ist er wohl abgetaucht.

                    @ doctrin: Die DS 4 wurde ausführlich in der Zeitschrift "Produktion Partner" getestet. Das ist aber schon einige Jahre her. Da es sich um eine Fertigbox handelte, ist sie nie in den Bauvorschlagsheften vorgestellt worden.
                    Admin

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                    • HiFi-Selbstbau
                      Registrierter Benutzer
                      • 15.09.2004
                      • 363

                      Frust

                      @Boxenwastl
                      Schön langsam vergeht einem die Freude am Selbstbau-und am B 200 sowieso
                      Den Frust kann mann nachvollziehen. Der B200 ist aus unserer Erfahrung heraus der zur Zeit wohl beste Breitbänder am Markt. Das sollte man in der Gesamtheit betrachten. Es gibt sicher den ein oder anderen Treiber, der die ein oder andere Disziplin besser beherrscht als ein B200. Der Visatron Breitbänder ist in seiner Gesamtheit zumindest bei uns, und wir haben sehr viele Breitbänder im Messraum gehabt, unerreicht. Genau aus diesem Grund wird es auf der Messe auch das "Männerprojekt" zu hören geben.

                      Als nächstes wartet in der Schleife der Omnes L8, ob der es wohl schafft am B200 verbeizuziehen?
                      MfG
                      Das HiFi-Selbstbau Team
                      HSB-Fotostream
                      Gewerblicher Teilnehmer

                      Kommentar

                      • Guhard
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.06.2005
                        • 48

                        ich stimme HiFi-Selbstbau voll zu,
                        wenn man nur die Fehler betrachtet baut man keinen einzigen Lautsprecher mehr, dennoch sollte man sich beim Musikhören von den Messschrieben lösen, sie sollen doch nur eine Hilfe sein um später unverfälscht Musik hören zu können, sie sind also nicht Ziel der ganzen Aktion.
                        Gruß...
                        Burkhard

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                        • Calvin
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.10.2003
                          • 416

                          Hi,

                          also ich finde den B200 gar nicht so übel In der Bezahlbarklasse gehört er sicher zu den wenigen Treibern die berechtigt Fullrange Eigenschaften reklamieren. Unter 6.5" Format kann man doch wirklich nicht ansatzweise Bassdynamik erwarten. Ein Seetangband mit seinen pupseligen 3-4" ist doch nur als bassunterstützter MHT-Treiber sinnvoll einsetzbar.
                          Aber selbst unter diesen Bedingungen sehe ich den B200 gerade im Dynamikbereich klar vorne. Erst Treiber für ungleich mehr Euronen ziehen am Visaton vorbei -wobei selbst ein AER ansatzweise Auflösungsprobleme bei komplexem Musikmaterial zeigt. Um auch dieses Problem vollständig zu lösen wäre dann ein ESL -Panel nötig, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte

                          jauu
                          Calvin

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                          • Voodoomaster
                            Registrierter Benutzer
                            • 12.05.2006
                            • 10

                            Weit vorne in diesem Thread hat Susie Q einen simulierten Frequenzgang eines 'hochtongeladenen' B200 gezeigt. Dazu würde ich gerne Näheres wissen. Wie sieht die Schaltung aus?

                            Gruß, Bernd

                            Kommentar

                            • Fosti
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.01.2005
                              • 3175

                              Original geschrieben von Guhard
                              Ein Musikinstrument wird durch soetwas scheinbar vergrössert, da nun die hohenTöne etwas schneller eintreffen als die tieferen Töne, sehr vereinfacht gesagt.
                              Das ist "sounden" was durchaus erlaubt ist, wenn's gefällt,hilft aber nicht wenn man eine möglichst "klangneutrale Tonwiedergabe" anstrebt!
                              Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                              Kommentar

                              • jhohm
                                Registrierter Benutzer
                                • 24.09.2003
                                • 4527

                                Original geschrieben von Voodoomaster
                                Weit vorne in diesem Thread hat Susie Q einen simulierten Frequenzgang eines 'hochtongeladenen' B200 gezeigt. Dazu würde ich gerne Näheres wissen. Wie sieht die Schaltung aus?

                                Gruß, Bernd
                                Hallo Bernd,

                                imho funktioniert das wie folgt:

                                Du nimmst Dir Boxsim, lädst die Weiche der Solo100 - als Beispiel -


                                und schaltest paralle zu der Bafflestep-Korrektur aus der 0,68mH-Spule und dem 15-Ω- Widerstand noch einen Kondensator in der größe 0,47 µF - 1,5µF dazu.
                                Evtl mußt Du dann noch den F-Gang zwischen 6 - und 10 kHz linearisieren....
                                Dummerweise kann dabei die Impedanz im Bereich über 20kHz durchaus auf unter 2Ω fallen; besonders dann, wenn eine Impedanzlinearisierung vorgenommen wurde....

                                Gruß Jörn
                                ...Gruß Jörn

                                Kommentar

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