die höheren töne treffen auch bei meiner zweiwege-box schneller ein als die tiefen, dem laufzeitunterschied sei dank
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B200 und Fremdgehen
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Mache in BB seit 25 Jahren, es ist hörbar.
Das ein Messsignal keine Musik ist, hattet ihr schon.
Mir fehlt noch:
die Flächen- und Materialübergänge,
Weichenteileffekte, im eingeschwungenen
Zustand bei mehrweg LS,
genauso wie dicht sollten Bass LS zum
B200 verbaut werden ohne durch Wechseldrücke
der Bässe den BB zu stören?
von 1994
http://www.hm-moreart.de/Grundsaetzliches.pdf
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Original geschrieben von hornhorst
genauso wie dicht sollten Bass LS zum
B200 verbaut werden ohne durch Wechseldrücke
der Bässe den BB zu stören?Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.
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@SusieQ
@ farad: interessant! Es gibt also Deiner Meinung nach schon High-End-Lautsprecher, die an die Qualität eines hochwertiges Line-Arrays heranreichen? Ich kann mir beides im Moment nicht vorstellen, hättest Du für beide Kategorien ein Beispiel parat?
Btw., wie ein Line-Array konzeptmäßig aufgebaut ist (Chassisgrößen, Entzerrungsmaßnahmen usw.) weiß ich nicht, könntest Du dazu etwas schreiben (verlinken)?
Achso, ja, Schlussfolgerung, warum erreicht die seltene Sorte von High-End-Lautsprechern Line-Array-Qualität, ohne selbst Line-Array zu sein?
Ausserdem hoffe ich, dass meine eigene Konstruktion in absehbarer Zeit anhörbar sein wird. Auch ich strebe damit durchaus "High-End" an, eine Box mit hohem Wirkungsgrad und konstantem Bündelungsverhalten von 400Hz...10kHz. Wenn ich mit dem Klang der Passivversion nicht zufrieden bin, werde ich wohl auf komplette Aktivtechnik (mit eingebautem DSP und Digitalendstufe) umsteigen.
Als hochwertige Line-Arrays wäre die J-Serie von d&b zu nennen. Ich habe sie leider selbst noch nicht gehört, vertraue da aber durchaus auf meine Kollegen, die teilweise mit diesem Material arbeiten. Das GALEO Line-Array von Seeburg/acoustic line hingegen kenne ich sehr gut und kann auch ihm wirklich hervorragende Eigenschaften beschenigen.
@all
Das verzerrte Rechtecksignal ist sehr eindrucksvoll. Leider sagt es sehr wenig über den Klang der Box aus. Wie schon von jemand anderem erwähnt, funktioniert die Einmessung mit FIR-Technologie nur an einer einzigen Position. Natürlich kann man räumlich ein wenig mitteln und die Filterkoeffizienten dann auf die energetische Summe der räumliche gemittelten Frequenz- und Phasengänge hin ausreichen. Dennoch muß das Konzept an sich stimmen, die elektrisch Entzerrung bewirkt keine Wunder. Der große Vorteil ist die Möglichkeit, sehr hohe Flankensteilheiten einzusetzen, was in der Praxis aber oft garnicht nötig ist.
Das Rechtecksignal sieht dann an dieser eingemessenen Stelle wirklich gut aus. Was aber ist aber neben der Achse? Der Räumliche Versatz wirkt sich unter größer werdendem Winkel immer stärker aus, das Ausschwingverhalten ist nicht beeinflußbar usw...
Gerade bei der DS4 wurde auch eine Passivversion aufgebaut. Der Klang war nur minimal unterschiedlich, der Bass etwas weniger straffer, alles nicht ganz so detailliert, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Unverändert war es aber eine super Box! Noch immer absolutes High-End. Die Digitaltechnik und die damit verbundene Möglichkeit das Phasenverhalten anzupassen ist der letzte Schliff, das ist ohne Zweifel richtig. Nötig ist es zum Bau einer guten Box aber nicht.
farad
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tiki
Hallo,
Farad schrieb:...ein hochwertiges Line-Array zu hören bekommt. ...auch bei geringsten Pegeln eine Abbildungsschärfe, wie ich sie weder von Breitbändern noch von normalen Hifi-Boxen her kenne...
Richtig ist hingegen, dass ein gutes Line-Array wie eine einzelne Quelle pro Seite wahrgenommen wird,...
Ich kann allerdings momentan nicht nachvollziehen, woher die Abbildungsschärfe speziell bei Arrays kommt, tatsächlich hilft der Präzedenzeffekt, den steigenden Hörabstand der äußeren Elemente nicht als störend wahrzunehmen.
Zunächst scheint mir ein PA-Array wegen des größeren Hörabstands und deshalb u.a. der niedrigeren Laufzeitunterschiede zwischen den Kanälen im Vorteil. Es muß schon ebensogut abgestimmt sein wie eine "normale" Box, sowohl im Amplitudenfrequenzgang, als auch bzgl. des delays zwischen den Wegen.
Gruß, Timo
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Original geschrieben von Diablo
da hast du aber leider den doppler-effekt missverstanden
hohe frequenzen werden bei bewegung der membran gestaucht oder gedehnt, und somit ändert sich die freqauenz eines "hochfrequenten" tones mit der frequenz des anliegenden bass-signals
den Dopplereffekt bei einem Breitbänder, wo die Membran max. 5mm in eine Richtung hubt, zu hören, sollten wir evtl dann doch den leuten überlassen, die auch den Unterschied zwischen links- und rechtsherum gedrillter Lautsprecherkabel hören....
Wahrscheinlich hören diese leute auch den Luftdruckunterschied zwischen einem Gewittertief und einem Sommerhoch...
Gruß Jörn...Gruß Jörn
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Schön langsam vergeht einem die Freude am Selbstbau-und am B 200 sowieso, der offensichtlich die größte Fehlkonstruktion seit der Erfindung des Lautsprechers darstellt.
Schade um die vielen Mühen der Visaton-Techniker, die hier ein Chassis konstruiert haben, dass im Gegensatz zu Tang Bang, Timm Bumm, Schnalz-Krach, A.... Leck oder wie diese Wunderchassis alle heissen, nicht im mindesten der HiFi-Norm entspricht und ausser kreuzverdrillten Dopplerverzerrungen keine Musik wiedergeben kann.
Kauft euch nur diese chinesischen Wunderlautsprecher, die die deutsche Wirtschaft so innig unterstützen. Wir haben ja "Überbeschäftigung", die deutschen Firmen volle Auftragsbücher und zu wenige, die sie abarbeiten.
Zuletzt geändert von Boxenwastl; 21.09.2006, 09:13.
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Da hat Blaubeerkuchen aber eine interessante Diskussion losgetreten! Inzwischen ist er wohl abgetaucht.
@ doctrin: Die DS 4 wurde ausführlich in der Zeitschrift "Produktion Partner" getestet. Das ist aber schon einige Jahre her. Da es sich um eine Fertigbox handelte, ist sie nie in den Bauvorschlagsheften vorgestellt worden.Admin
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Frust
@BoxenwastlSchön langsam vergeht einem die Freude am Selbstbau-und am B 200 sowieso
Als nächstes wartet in der Schleife der Omnes L8, ob der es wohl schafft am B200 verbeizuziehen?
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ich stimme HiFi-Selbstbau voll zu,
wenn man nur die Fehler betrachtet baut man keinen einzigen Lautsprecher mehr, dennoch sollte man sich beim Musikhören von den Messschrieben lösen, sie sollen doch nur eine Hilfe sein um später unverfälscht Musik hören zu können, sie sind also nicht Ziel der ganzen Aktion.Gruß...
Burkhard
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Hi,
also ich finde den B200 gar nicht so übel In der Bezahlbarklasse gehört er sicher zu den wenigen Treibern die berechtigt Fullrange Eigenschaften reklamieren. Unter 6.5" Format kann man doch wirklich nicht ansatzweise Bassdynamik erwarten. Ein Seetangband mit seinen pupseligen 3-4" ist doch nur als bassunterstützter MHT-Treiber sinnvoll einsetzbar.
Aber selbst unter diesen Bedingungen sehe ich den B200 gerade im Dynamikbereich klar vorne. Erst Treiber für ungleich mehr Euronen ziehen am Visaton vorbei -wobei selbst ein AER ansatzweise Auflösungsprobleme bei komplexem Musikmaterial zeigt. Um auch dieses Problem vollständig zu lösen wäre dann ein ESL -Panel nötig, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte
jauu
Calvin
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Original geschrieben von Guhard
Ein Musikinstrument wird durch soetwas scheinbar vergrössert, da nun die hohenTöne etwas schneller eintreffen als die tieferen Töne, sehr vereinfacht gesagt.Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Original geschrieben von Voodoomaster
Weit vorne in diesem Thread hat Susie Q einen simulierten Frequenzgang eines 'hochtongeladenen' B200 gezeigt. Dazu würde ich gerne Näheres wissen. Wie sieht die Schaltung aus?
Gruß, Bernd
imho funktioniert das wie folgt:
Du nimmst Dir Boxsim, lädst die Weiche der Solo100 - als Beispiel -
und schaltest paralle zu der Bafflestep-Korrektur aus der 0,68mH-Spule und dem 15-Ω- Widerstand noch einen Kondensator in der größe 0,47 µF - 1,5µF dazu.
Evtl mußt Du dann noch den F-Gang zwischen 6 - und 10 kHz linearisieren....
Dummerweise kann dabei die Impedanz im Bereich über 20kHz durchaus auf unter 2Ω fallen; besonders dann, wenn eine Impedanzlinearisierung vorgenommen wurde....
Gruß Jörn...Gruß Jörn
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