angeblich soll ja beim Manger der wirksame Membrandurchmesser immer kleiner sein als die abzugebende Wellenlänge...das würd eine ziemlich gleichmäßige Bündelung erzeugen. Ist das denn wirklich der Fall....http://www.visaton.de/vb/showthread....ht=isobaren%2A
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B200 und Fremdgehen
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hochwertiges Line-Array (...)
Mit zweimal 8 Elementen hat man auch bei geringsten Pegeln eine Abbildungsschärfe, wie ich sie weder von Breitbändern noch von normalen Hifi-Boxen her kenne (...)
Btw sind solche Systeme immer digital entzerrt und die Impulsantwort sieht besser aus als bei manchem High-End-Lautsprecher.
@ farad: interessant! Es gibt also Deiner Meinung nach schon High-End-Lautsprecher, die an die Qualität eines hochwertiges Line-Arrays heranreichen? Ich kann mir beides im Moment nicht vorstellen, hättest Du für beide Kategorien ein Beispiel parat?
Btw., wie ein Line-Array konzeptmäßig aufgebaut ist (Chassisgrößen, Entzerrungsmaßnahmen usw.) weiß ich nicht, könntest Du dazu etwas schreiben (verlinken)?
Achso, ja, Schlussfolgerung, warum erreicht die seltene Sorte von High-End-Lautsprechern Line-Array-Qualität, ohne selbst Line-Array zu sein?Susie Q
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Vorteile von Breitbändern??
Hallo zusammen,
den Äußerungen von Farad kann man sich vorbehaltlos anschließen. Oft werden Breitbandkonstruktion in einen Himmel gelobt den sie bei näherer Betrachtung nicht verdienen. Beispiele wie eine Needles, ein Viech, eine Solo 50, eine Solo 100, sowie unsere TwoAndOne sind hier in einem Atemzug zu nennen. Obwohl wir als Breitbänderfans natürlich die Konstruktion sehr gut finden, dürfen aber auch die teils erheblich Nachteile nicht verschwiegen werden. Beim B200 hatten wir ja den Zusammenbruch bei Orchestralen Werken angedeutet, hinzu kommt die enorme Richtwirkung solch eines Lautsprechers. Man sitz entweder gut oder superschlecht, eine Grauzone gibt es da nicht. Nimmt man sich die Needles von Cyborgs mit einem TangBand-Treiber vor, muss man leider feststellen das sie eigentlich ganz gut spielt, solange man sie ähnlich einem Kopfhörer abhört. Ein 4 Zoll Treiber ist unter normalen Aspekten nicht in der Lage Musik auch nur annähernd in natürlichen Lautsstärken zu hören. Halbweg normale Dynamik ist gleich Fehlanzeige. Das gilt übrigens auch für einen Veravox3 aus unserer VeraQ
Leise bis normal gehört bestimmt als SEHR erstaunlich zu bezeichnen, wenn es aber in vernünftige Abhörlautstärken geht sofort am Ende.
Bei einem Cyburgs Viech ist es genau umgekehrt, der Lautsprecher macht mit seinem 250 mm Breitbänder sehr, sehr viel Spaß. Er ist aber für tonal empfindliche Ohren eher etwas zu abgewöhnen.
Aus unserer Sicht haben Breitbänder aber einen unschätzbaren Vorteil, weil es ist nur EIN Chassis. Jetzt kommt nicht wieder die Leier mit der einen Quelle, keine Sorge. Nur ein Lautsprecherchassis bedeutet maximale Fehlerminimierung was Frequenzweiche und Gehäusebau betrifft. Einen Breitbänder in ein Gehäuse zu schrauben ist meist schon mehr als die halbe Miete, in den allermeisten Fällen kommt etwas recht vernünftiges heraus und die Kumpels staunen.
Das ist bei Mehrwegsystemen ganz anders. Phasenversatz, Trennfrequenzfehler, nicht funktionierende Weichen wegen Nichtbeachtung von Resonanzfrequenzen und und und.... Die Liste der möglichen Fehlerquellen ist ewig lang und so ist es im DIY Bereich eben nicht so leicht einen passabel klingen Dreiwege-Lautsprecher zu bauen.
Wir sind der Meinung das die positiven Aussagen zu Breitbandkonstruktionen aus der Einfachheit des Systems kommen und nicht weil alle Breitbänder grundsätzlich besser sind als normale Chassis, eher das Gegenteil ist der Fall.
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Das stimmt natürlich das beides Lineare Verzerrungen sind, Amplituden und Phasenverzerrungen, und beides hängt Physikalisch zusammen sich und hat natürlich insgesamt Einfluß auf das Impulsverhalten.
Bei einer Mehrwegbox kommt dann noch ein Allpaßverhalten dazu.
Da es anfänglich um das Auflösungsvermögen des B200 ging, habe ich mal das Konzept des Breitbandlautsprechers in Schutz genommen. Ich habe auch schon gute Mehrwegboxen gebaut, aber insgesamt gefallen mir gute Breitbänder besser. Natürlich ist Musikhörend eine Frage des Geschmaks und ich werde niemals behaupten, daß alles andere schlecht ist. Hier ging es aber um die Tatsache des zeitlich deformirten Impulses einer normalen Mehrwegbox und das läßt sich nicht weglügen.
Den Bericht über die digital entzerrte Visatonbox habe ich mit Begeisterung gelesen, damit ist es nun auch möglich das Impulsverhalten einer Mehrwegbox dramatisch zu verbessern,
allerdings auch nur für eine bestimmte Position. Canton hatte auch mal so eine Box gebaut.
Der Aufwand ist jedoch deutlich höher.
Die Erfinder des Dynamischen Lautsprechers haben ihn als Notlösung betrachtet, der Biegewellenschwinger sei mathematisch der perfektere Lautsprecher.
Ein Problem der Bündelung beim Mangerwandler ist die grosse Schwingspule, was natürlich kein punkförmiger Antrieb ist, sondern eine grössere Fläche einschließt.Gruß...
Burkhard
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Hey Diablo,
nicht schwarz-weiß malen, das hat keiner behauptet. LS-DIY ist bunt, sehr bunt
Grüße,
FostiIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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@Burkhard
Ich kann Dir diese Lektüre empfehlen, die vielleicht etwas Aufklärung in deine Vorstellung bringt:
http://www.linkwitzlab.com/frontiers.htm#F
Grüße,
FostiIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Original geschrieben von Fosti
Hey Diablo,
nicht schwarz-weiß malen, das hat keiner behauptet. LS-DIY ist bunt, sehr bunt
Grüße,
Fosti
ich habe nur den beitrag von HiFi-Selbstbau in eigenen worten zusammengefasstDie Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.
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hallo Foszi,
die Seite kenne ich sehr gut,
gerade dieser zerstückelte Rechteck hat mir seinerzeit die Lust auf Mehrweg verdorben, wenns auch viele nicht glauben, daß ist hörbar!
In der Musik giebt es glücklicherweise keine Rechteckimpulse, sondern
eher Einschwingungen die vom Frequenzband begrentzt sind,
dadurch fällt der Phasenfehler von Mehrwegsystemen nicht so auf.
Natürlich haben Breitbänder auch etliche negative Eigenschaften,
man muss sich eben für die Fehler mit denen man Musikhören möchte entscheiden.
Im übrigen finde ich die DSP-entzerrte Mehrwegbox mit linearer Phase eine tolle idee, für Hobbibastler aber im moment noch zu aufwändig.Gruß...
Burkhard
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Original geschrieben von Guhard
...
gerade dieser zerstückelte Rechteck hat mir seinerzeit die Lust auf Mehrweg verdorben, wenns auch viele nicht glauben, daß ist hörbar!
na da haben sehr versierte Leute aber was anderes herausgefunden:
http://www.anselmgoertz.de/Page10383...dt/Cavis99.PDF
Grüße,
FostiIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Richtig, darum geht es doch genau bei Lautsprechern: Wann sind die Unzulänglichkeiten mit denen man nunmal Leben muss vernachlässigbar?!
Wie "hässlich" so eine Sprungantwort auch aussehen mag ist doch egal, wenn es nicht wahrnehmbar ist.Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Das ist hörbar,
unter anderem, klingt darum der Mangerwandler, trotz welligem Amplitudengang und deutlichen Oberwellen, gut.
Ein Musikinstrument wird durch soetwas scheinbar vergrössert, da nun die hohenTöne etwas schneller eintreffen als die tieferen Töne, sehr vereinfacht gesagt.Gruß...
Burkhard
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