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  • Timo
    antwortet
    Hallo Bernd. Das Teil von arc hat eine andere Öffnung. Die ist im ersten Bild auf 0 grad. Also falsch für Raummessungen.

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  • Bernd
    antwortet
    Hallo!

    Ich möchte hier nur etwas zu den Messmikrofonen sagen. Diese haben ja meist eine recht dünne Spitze im Vergleich zu den normalen Mikros um die Auswirkung auf das Schallfeld möglichst gering zu halten. Man sollte auch kein normales, egal wie gutes Klein- oder erst recht Großmembrankondensatormikro zum Messen nehmen.

    Es handelt sich bei diesen Messmikros um Kugelmikrofone, also reine Druckempfänger ohne Richtwirkung. Deshalb genügt ein kleines "Loch". Eine ganz leichte Überhöhung liegt dann meist oberhalb von 10 KHz wenn man es in Richtung der "Bleistiftspitze" nutzt. Deshalb sollten auch zwei Kalibrierdateien vorhanden sein, einmal für 0 Grad und eine zweite für 90 Grad. Einen linearen Frequenzgang im Diffusfeld gibt es nur bei 90 Grad. Bei 0 Grad kommt es zu einen Druckstau vor dem Mikro, der für diese Überhöhung sorgt. Deshalb auch die Bauform mit möglichst kleiner Spitze. Um so kleiner, umso weiter wandert der Effekt zu hohen Frequenzen.

    So ist die Theorie, in der Realität gibt natürlich immer noch kleine Fehler.

    Um Lautsprecher im Raum einzumessen und Raumresomanzen aufzuspüren ist die Position im ersten Bild eigentlich richtig. So stünde es im Lehrbuch, wenn man ein passendes zur Hand hätte. In den Frequenzbereichen, in denen Raummoden liegen, ist der Unterschied aber wohl zu vernachlässigen.



    Gruß Bernd

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  • Timo
    antwortet
    Zitat von Timo Beitrag anzeigen
    es laufen aktuell in meinem Kopf verschiedene Varianten, die teilaktive Variante könnte man ebenso aufpimpen in dem man im Bassbereich die Antimode einsetzt oder eben eine anderweitige Basskorrektur für die Raummoden. Ich bin aktuell auf der Suche nach Alternativen zur Antimode 2.0, und ich wurde fündig:
    https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_arc_studio.htm
    für die Vorbereitung auf meinen Messversuch auf das kommende obere Gerät "ARC Studio" habe ich mein uraltes Messequipment vorgeholt, ... Ein USB Vorverstärker mit Phantonspannung für ein XLR Mikrophon. Ich habe auch mein altes Behringer aus dem Jahr 2004 rausgeholt, allerdings finde ich die Kalibrierdatei nicht mehr, dementsprechend sieht die Kurve im Vergleich zum Dayton (kalibriert) etwas seltsam aus, aber es funktioniert und es soll eben das Mic und die Kalibrierung beim ARC Studio schon mitgeliefert werden.
    Mir ging es hier um den Vorverstärker der funktioniert.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_3705.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,53 MB ID: 733046

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Micvergleich.jpg Ansichten: 0 Größe: 228,7 KB ID: 733047

    Dunkel ist Dayton und Blau? bedeutet Behringer mit Vorverstärker. (Farbenblind!!!)

    noch was ist interessant: wenn man das ARC Mic genauer anschaut ist es nur für Hörplatzmessungen gedacht und kalibriert, denn die Öffnung des Mikrophons ist oben. Sprich, das Mic zeigt zur Box, aber gemessen wird oben drauf und zwar am Hörplatz.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: arc studio mic.JPG Ansichten: 0 Größe: 23,7 KB ID: 733048


    in einem amerikanischen Prospekt ist übrigens eine falsche Handhabung des Mikrophons dargestellt:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: arc studio mic falsch.JPG Ansichten: 0 Größe: 122,5 KB ID: 733049
    die sind doch selten dämlich!

    sooo ist es richtig, laut Handbuch:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: arc-studio-4-aufnahme-3-off.jpg
Ansichten: 154
Größe: 369,0 KB
ID: 733050
    Zuletzt geändert von Timo; 09.12.2025, 11:28.

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  • walwal
    antwortet

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  • Timo
    antwortet
    die letzte Erkenntnis in Textform, wenn man die PEQ so setzt, dass man immer nur absenkt, kommt deutlich weniger Klirr am Ende raus. Immer dann wenn ein EQ "plus" gewählt ist, wird auch an der Stelle der Klirr ansteigen. Auch eine Erkenntnis am WIIM Ultra.

    Am Ende muss man dann lediglich den Subpegel im Gain um einigeDB hochsetzen, dass es wieder passt, bei mir waren es vorher 0 dB, nach der neuen PEQ-Einstellung dann mit plus 3 dB. und eins kommt noch hinzu, das sieht jetzt deutlich Gerader aus, als zuvor. Der Einbruch bei 175 Hz ist sicher die direkte Reflexion von der Decke. Wenn ich die erste große Reflexion fenstere ist der Einbruch weg. Gruß Timo

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  • Timo
    antwortet
    ich habs mal schnell gemacht, und genau das war der Trick. Danke Jürgen für deine Hilfe. Du hast mir indirekt sehr geholfen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: antimode vs wiim ultra Klirr nach neuen EQ Einstellungen.jpg
Ansichten: 197
Größe: 104,1 KB
ID: 733039

    und die Amplitude dazu:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: antimode vs wiim ultra Amplitude nach neuen EQ Einstellungen.jpg
Ansichten: 179
Größe: 153,8 KB
ID: 733040

    bei dem Tiefen einbruch den ich jetzt habe muss ich mal schauen wo der herkommt. Trennung steht aktuell bei 200 Hz.

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  • Timo
    antwortet
    hat man schon einen DSP im Einsatz wird ein weiterer Antimode nicht gebraucht, die Einmess-Software der Antimode ist in Sachen Klirr im Vorteil. Ich werde gleich im Anschluss die Anhebungen am WIIM bei den Bässen komplett beseitigen. Und ich werde versuchen am WIIM nur über Absenkungen ins Ziel zu bekommen. Vermutlich wird dies die Sache im Klirr verbessern. Da bin ich jetzt echt gespannt. Leider habe ich heute kaum mehr Zeit. Vielleicht dauert es bis morgen.

    Ich meine mal gelesen zu haben, dass genau dies der Trick beim Antimode 2.0 ist. Bei der aktiven Abstimmung bei der Behringer DCX mache ich die Abstimmungen auch nur über Absenkungen. Das habe ich nach dem Audaphon etwas verlernt. Denn das Audaphon reduziert zunächst zwischen Eingang und Ausgang das Signal generell um 6 dB ab, sodass Potential da ist, wieder die 6 dB anzuheben. Jeder DSP hat da seine spezielle Eigenarten. Und zusätzlich reduziert das Audaphon nochmals 6 dB beim Gain, wenn man hier 0 dB stehen hat, sollte man gleich auf plus 6 dB gehen, sonst würde man in Summe 12 dB verlieren.

    Gruß Timo

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  • walwal
    antwortet
    Interessant, dass der Klirr bei den Senken erzeugt wird, anscheinend Phasenschweinereien durch Interferenz. Ich habe auch so eine Senke bei 70 Hz, wenn man dort einen Sinus hört, kling das totol dünn, wahrscheinlich Obertöne = Klirr.

    Das Antimode hat da wohl die bessere Software.
    Zuletzt geändert von walwal; 08.12.2025, 14:53.

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  • Timo
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Das AM2 hat ja eine Hauskurve für den Bass von bis zu 6 dB. Wie hast du das eingestellt?
    war bei 0 dB eingestellt, ... ich habe vor der Messung auf Werkseinstellungen gelöscht, ...

    interessant ist noch der Klirrvergleich, das geht eindeutig in Richtung Antimode, ...

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: antimode vs wiim ultra Klirr.jpg
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Größe: 106,1 KB
ID: 733035

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  • walwal
    antwortet
    Das AM2 hat ja eine Hauskurve für den Bass von bis zu 6 dB. Wie hast du das eingestellt?

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  • Timo
    antwortet
    "Test mit der Antimode", ... es klingt danach sehr tiefbasslastig, ... klingt es besser? Eindeutig NEIN. Für mich ist die Antimode nach dem Einmessen sehr übertrieben Basslastig.

    Korrigiert habe ich mit Doppelsubeinstellung bis 500 Hz und habe dann die Trennung auf 250 Hz gelegt, später noch etwas tiefer bis hinunnter an die 150 Hz, bis die Trennfrequenz bei rund 180 Hz passte. Aus 3 ms mit dem WIIM wurde nach der Einmessung 6ms, was eine Erhöhung um 3 ms bedeutet, sprich die Antimode macht die ganze Geschichte mit miminalem Delay. 3ms ist garnichts!

    Auf der einen Seite, wenn man kein Messmikrophon zur Verfügung hat, macht die Antimode in gut 30 Min schon etwas Gutes draus, den Tiefbass hätte man jetzt auch nach der Einmessung etwas reduzieren können, dann hätte das für mich auch gepasst. Hat man aber REW und Messmic macht es keinen Sinn über die Antimode zu gehen. Die höhere Kurve im Tiefbass ist die Antimode:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: antimode vs wiim ultra.jpg
Ansichten: 88
Größe: 324,6 KB
ID: 733032

    Gruß Timo

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  • Timo
    antwortet
    es laufen aktuell in meinem Kopf verschiedene Varianten, die teilaktive Variante könnte man ebenso aufpimpen in dem man im Bassbereich die Antimode einsetzt oder eben eine anderweitige Basskorrektur für die Raummoden. Ich bin aktuell auf der Suche nach Alternativen zur Antimode 2.0, und ich wurde fündig:
    https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_arc_studio.htm

    jetzt in meinem Falle da der Bereich ab 200 Hz super gut aussieht werde ich das Gerätchen lediglich im Bassbereich brauchen. Es wird eine Elektronik im kleinen Gehäuse geliefert und zwei Softwareprogramme, ... ein Messtool, also für die Analyse und ein "Falter" für die Software zum Aufspielen auf das Gerät. Über die internen mathematischen Mechanismen ist leider nicht so viel bekannt. So wie es aussieht ist es ein FIR-Gerät, denn die Phase lässt sich auch korrigieren. Es wird davon gesprochen, dass mit normaler Korrektur die Latenz sehr gering sein soll, unter 2ms und mit vollem Einsatz des Geräts und Korrektur der Phase werden wohl Latenzen im 30 ms Bereich erreicht. Dies könnte ich dann am WIIM Ultra als Delay korrigieren. Ob man dies in der Lippensynchronität zum Ton bemerkt, muss sich zeigen, vermutlich JA.

    Ich erhoffe mir einen klaren Bassbereich, ob es deutlich besser wird, ????

    Interessant wäre auch der Einsatz im SAT-Bereich, also beim TI100 und G25NDWG, und zwar wenn die Weiche drin bleibt. Dies werde ich auch ausprobieren.

    Gruß Timo

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  • Timo
    antwortet
    im Zuge einer Vollaktivierung mache ich mir aktuell Gedanken wie ich die erste Einstellung am Lautsprechermanagementsystem einstellen sollte.

    Diese Überlegungen werden mit einer aktiven Simulation unterstützt. Und da ich die passive Weiche sehr gut hinbekommen habe, wäre diese teilaktive Simulation auch meine Referenz für die vollaktive Variante.

    Die elektronische Kette für die vollaktive Variante bestünde dann aus einer Behringer DCX und drei Stereoverstärkern, somit wäre der Aufwand um einiges höher.

    Ob der elektronische Aufwand einen Vorteil in der Akustik bringt, werde ich sehen.

    Gruß Timo

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  • Timo
    antwortet
    Zitat von Opelfreak Beitrag anzeigen

    Ich bin gespannt ob und wenn ja, wie doll sich das bemerkbar macht.
    Mein Tipp (nur mein Bauchgefühl): Da tut sich wenig.

    Gruß Nico
    Ich habe erstmal das gleiche Gefühl. Ich versuche trotzdem neutral an die Sache dran zu gehen.

    An der MegaAria wurde die Latenz deutlich mehr. Sodass die Lippenbewegung nicht mehr synchronisiert zum Ton war.

    Gruß Timo

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  • Opelfreak
    antwortet
    Zitat von Timo Beitrag anzeigen
    ich erhoffe mir einen sauberen Bassbereich bezogen auf den Hörplatz, Hörbereich, ... zu den Messungen komme ich in der neuen Woche.

    Zum direkten Vergleich zwischen WIIM und Antimode 2.0 am Hörplatz werde ich dann wieder posten.

    Gruß Timo
    Ich bin gespannt ob und wenn ja, wie doll sich das bemerkbar macht.
    Mein Tipp (nur mein Bauchgefühl): Da tut sich wenig.

    Gruß Nico

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