Herausgekommen ist eine sehr gute Hörplatz-Messung mit sehr linearem Bassbereich, ... zusätzlich habe ich an zwei Stellen Shelfs eingesetzt um den Hochtonbereich anzuheben, oder abzuschwächen und den Bass- und Grundton anzuheben, denn diese beiden Bereiche wollte ich per Gehör abstimmen, ...
mit diesen EQ höre ich nun eine Weile und bin speziell im Bass und Grundton sehr zufrieden, ...
Doch nun zum letzten Post. Ich setze schon zwei Subwoofer bei den Boxen ein, denn diese sind im Gehäuse mit eingebaut. Die Trennung zwischen den Subs und den Sats, je nach Abstimmung bei 180 bis 220 Hz, und zusätzlicher Möglichkeit ein Delay zusetzen, dass die Phase besser passt. Aktuell stehs bei 220 Hz und 2 ms im delay, 180 Grad Phase.
Ich habe in den letzten Messungen festgestellt dass ich im Bass keinesfalls anheben darf, das erhöht den Klirr am WIIM. So habe ich alle EQ ins Minus gesetzt. nur die beiden Shelf mache ich ins Positive. Da waren deutliche Klirrspitzen in den letzten Messungen zu sehen wenn ich stärker angehoben habe. Jetzt in dieser Messung steidere ich den Pegel im Subbereich um satte 5 dB im Gain und senke dann die positiven Raummoden ab. Das hat super funktioniert. Wie man sieht passiert beim Satbereich kaum noch eine Anhebung oder Absenkung, lediglich ein kleiner Buckel bei 2 kHz wird beim Sat noch korrigiert. Ansonsten laufen alle Korrekturen an den Raumgegebenheiten am Hörplatz. Beim ausschalten der EQ wird das Klangbild sehr viel mulmiger, also erstmal alles richtig gemacht. Shelf 9 Korrigiert den Bass nach oben und unten, je nach Abstimmung der Titel, ... Marla Glen beispielsweise muss ich deutlich runterregeln. und der Shelf im Hochton mache ich nur um herauszufinden ob überhaupt etwas notwendig ist. Das ist meinem großen Hörabstand geschuldet, dass ich da vielleicht leicht anheben muss.
Den Klangunterschied zwischen Messtechnik und per Gehör habe ich des Öfteren. Ich bin da auch ganz ehrlich, ich bin kein Messprofi, und versuche mir eine Vorgehensweise anzueignen, dass ich den realen Höreindruck auch per Messtechnik treffe. So zB habe ich hier eine dicke Kurve gezeigt die aus REW aus fünf Messungen gemittelt ist, da drunter liegt die Kurve am eigentlichen Hörplatz in der Mitte der Couch. Schon da höre ich Unterschiede zwischen linkem Platz und rechtem Platz. Das ist einfach so. Noch schlimmer wird es, wenn ich auf die zweite Couch sitze, da wird die unterste Oktave um 6 bis 8 dB leiser dargestellt. Dieser Platz ist lediglich einen Meter von der optimalen Hörposition weg. Ich muss mich auf einen Hörplatz entscheiden, wenn ich den Raum ausgleiche und die anderen Positionen haben halt Pech gehabt.
Übrigens ist auch dies der Grund den verschiedenen Raumsoftware der Welt nicht zu glauben. Denn die machen das Gleiche, wie ich in händisch, vermutlich besser, aber immer genauso falsch. Denn nur an einem Hörplatz wirkt die Kurve richtig, an den Hörplätzen seitlich davon wird es zunehmend ungenauer.
Gruß Timo
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