interessant ist noch der Klirrvergleich, das geht eindeutig in Richtung Antimode, ...
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Interessant, dass der Klirr bei den Senken erzeugt wird, anscheinend Phasenschweinereien durch Interferenz. Ich habe auch so eine Senke bei 70 Hz, wenn man dort einen Sinus hört, kling das totol dünn, wahrscheinlich Obertöne = Klirr.
Das Antimode hat da wohl die bessere Software.Zuletzt geändert von walwal; 08.12.2025, 14:53.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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hat man schon einen DSP im Einsatz wird ein weiterer Antimode nicht gebraucht, die Einmess-Software der Antimode ist in Sachen Klirr im Vorteil. Ich werde gleich im Anschluss die Anhebungen am WIIM bei den Bässen komplett beseitigen. Und ich werde versuchen am WIIM nur über Absenkungen ins Ziel zu bekommen. Vermutlich wird dies die Sache im Klirr verbessern. Da bin ich jetzt echt gespannt. Leider habe ich heute kaum mehr Zeit. Vielleicht dauert es bis morgen.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass genau dies der Trick beim Antimode 2.0 ist. Bei der aktiven Abstimmung bei der Behringer DCX mache ich die Abstimmungen auch nur über Absenkungen. Das habe ich nach dem Audaphon etwas verlernt. Denn das Audaphon reduziert zunächst zwischen Eingang und Ausgang das Signal generell um 6 dB ab, sodass Potential da ist, wieder die 6 dB anzuheben. Jeder DSP hat da seine spezielle Eigenarten. Und zusätzlich reduziert das Audaphon nochmals 6 dB beim Gain, wenn man hier 0 dB stehen hat, sollte man gleich auf plus 6 dB gehen, sonst würde man in Summe 12 dB verlieren.
Gruß Timo
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die letzte Erkenntnis in Textform, wenn man die PEQ so setzt, dass man immer nur absenkt, kommt deutlich weniger Klirr am Ende raus. Immer dann wenn ein EQ "plus" gewählt ist, wird auch an der Stelle der Klirr ansteigen. Auch eine Erkenntnis am WIIM Ultra.
Am Ende muss man dann lediglich den Subpegel im Gain um einigeDB hochsetzen, dass es wieder passt, bei mir waren es vorher 0 dB, nach der neuen PEQ-Einstellung dann mit plus 3 dB. und eins kommt noch hinzu, das sieht jetzt deutlich Gerader aus, als zuvor. Der Einbruch bei 175 Hz ist sicher die direkte Reflexion von der Decke. Wenn ich die erste große Reflexion fenstere ist der Einbruch weg. Gruß Timo
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für die Vorbereitung auf meinen Messversuch auf das kommende obere Gerät "ARC Studio" habe ich mein uraltes Messequipment vorgeholt, ... Ein USB Vorverstärker mit Phantonspannung für ein XLR Mikrophon. Ich habe auch mein altes Behringer aus dem Jahr 2004 rausgeholt, allerdings finde ich die Kalibrierdatei nicht mehr, dementsprechend sieht die Kurve im Vergleich zum Dayton (kalibriert) etwas seltsam aus, aber es funktioniert und es soll eben das Mic und die Kalibrierung beim ARC Studio schon mitgeliefert werden.Zitat von Timo Beitrag anzeigenes laufen aktuell in meinem Kopf verschiedene Varianten, die teilaktive Variante könnte man ebenso aufpimpen in dem man im Bassbereich die Antimode einsetzt oder eben eine anderweitige Basskorrektur für die Raummoden. Ich bin aktuell auf der Suche nach Alternativen zur Antimode 2.0, und ich wurde fündig:
https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_arc_studio.htm
Mir ging es hier um den Vorverstärker der funktioniert.
Dunkel ist Dayton und Blau? bedeutet Behringer mit Vorverstärker. (Farbenblind!!!)
noch was ist interessant: wenn man das ARC Mic genauer anschaut ist es nur für Hörplatzmessungen gedacht und kalibriert, denn die Öffnung des Mikrophons ist oben. Sprich, das Mic zeigt zur Box, aber gemessen wird oben drauf und zwar am Hörplatz.
in einem amerikanischen Prospekt ist übrigens eine falsche Handhabung des Mikrophons dargestellt:
die sind doch selten dämlich!
sooo ist es richtig, laut Handbuch:
Zuletzt geändert von Timo; 09.12.2025, 11:28.
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Hallo!
Ich möchte hier nur etwas zu den Messmikrofonen sagen. Diese haben ja meist eine recht dünne Spitze im Vergleich zu den normalen Mikros um die Auswirkung auf das Schallfeld möglichst gering zu halten. Man sollte auch kein normales, egal wie gutes Klein- oder erst recht Großmembrankondensatormikro zum Messen nehmen.
Es handelt sich bei diesen Messmikros um Kugelmikrofone, also reine Druckempfänger ohne Richtwirkung. Deshalb genügt ein kleines "Loch". Eine ganz leichte Überhöhung liegt dann meist oberhalb von 10 KHz wenn man es in Richtung der "Bleistiftspitze" nutzt. Deshalb sollten auch zwei Kalibrierdateien vorhanden sein, einmal für 0 Grad und eine zweite für 90 Grad. Einen linearen Frequenzgang im Diffusfeld gibt es nur bei 90 Grad. Bei 0 Grad kommt es zu einen Druckstau vor dem Mikro, der für diese Überhöhung sorgt. Deshalb auch die Bauform mit möglichst kleiner Spitze. Um so kleiner, umso weiter wandert der Effekt zu hohen Frequenzen.
So ist die Theorie, in der Realität gibt natürlich immer noch kleine Fehler.
Um Lautsprecher im Raum einzumessen und Raumresomanzen aufzuspüren ist die Position im ersten Bild eigentlich richtig. So stünde es im Lehrbuch, wenn man ein passendes zur Hand hätte. In den Frequenzbereichen, in denen Raummoden liegen, ist der Unterschied aber wohl zu vernachlässigen.
Gruß Bernd
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Nur mal als Beispiel:
Frequenz.pdf
Gewaltig wäre der Fehler wohl nicht. Die Bauform ist aber wirklich besonders. Man wird zu 90 Grad gezwungen.
Gruß Bernd
(ich bekomme es nicht mehr hin, daß die Bilder direkt angezeigt werden, in der Vorschau sind sie da, erscheinen dann aber doch nur als Text)Angehängte DateienZuletzt geändert von Bernd; 09.12.2025, 21:16.
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Ich muss dazu schreiben, dass ich kein messprofi bin. Ich habe mir mal angewöhnt am hörplatz mit mic nach oben zu messen, kalibriert mit 90 grad. Und die anderen Messungen zeigen direkt auf die box.
Bei direktem draufzeigen messe ich nur eine box und möchte eigentlich den Raum ausblenden. Bei mic nach oben messe ich bewusst den Raum mit.
das habe ich 2008 mehrfach in Gelsenkirchen auf der Messe beobachtet.
dieses messmikro ist das erste was speziell für Raumakustik und Messung gedacht ist. Schon interessant, wie ich finde.
Gruß Timo
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so, zum Thema ARC Studio, ... es korrigiert "etwas". Das ist erstmal die positive Nachricht, aber bis ich dorthin gekommen bin, hat es rund einen kompletten Tag gedauert.
Mal kurz zur Erklärung, es wird ein Gerät und ein Mic geliefert. Ein Anschluss für das MIC wird nicht geliefert, das braucht einen Vorverstärker mit Phantonspannung für das MIC. Das hatte ich mit einem ART Vorverstärker USB. Für diesen VV benötigt man einen ASIO-Treiber, der war aber auf meinem Rechner schon istalliert indem ich einen NAD ASIO-Treiber hatte, in Verbindung mit einem NAD DAC. Dieser ASIO-Treiber wollte aber nicht mit meinem Vorverstärker funktionieren. Dann habe ich mir einen ALL-AsioTreiber besorgt, dann geht jetzt mein NAD nicht mehr, aber erstmal egal, der Vorverstärker tut.
Beim einstellen beim MIC gibt es auch eine Möglichkeit weitere kalibierte Mics einzusetzen, aber nur über diesen Vorverstärker und KEINE USB MICs. Die Software bis dorthin funktioniert tadellos, großes Lob an der Stelle, man wird durch die Messungen geführt. Das dauert rund drei Minuten bei 7 Punkte-Einmessung. Dann gibt es noch eine 21 Punktemessung, die ich hier noch nicht gemacht habe. Das alles geht mit "ARC 4 analyse". Am Ende der Analyse speichert man eine Datei, ich habs erst mal "testdatei 1" genannt und bin dann aus dem Programm rausgegangen ---> Mit ARC4, einem weiteren Programm startet das automatische Aufspielen der Zielkurve. Ich habe jetzt erst mal die Defaultzielkurve genommen. Diese Korrektur aus der Analyse muss man anwählen "testdatei 1" und eine korrektur wird auf das Gerät gespielt, dabei muss das ARC Gerät natürlich angeschlossen sein.
Ich kann jetzt das Coputergedöns beiseite packen, das Gerät muss zwischen Vorverstärker und Endverstärker eingeschleift werden, und man hat jetzt zwei Möglichkeiten mit und ohne Korrektur, mit einem Schalter am Gerät.
Das sieht dann so aus, wenn ich unter einem Meter messe und rund 3 Meter weg und großer Winkel (rund 45 Grad):
und so sieht das ganze Geraffel während der Einmessung aus.
zwischen 200 und 8000 Hz korrigiert das ARC Studio quasi im plus minus 1 dB Bereich, und da ich die Defaultkurve gewählt habe hat das ARC sehr deutlich in Hochton angehoben, was man durchaus direkt korrigieren kann indem man "Livingroom" eingibt da zieht er den Hochton korrekt, nicht im Bild.
Jetzt bei mir macht es eher weniger Sinn, da ich das ARC lediglich im SAT-Bereich zuschalte. Im Subwooferbereich scheint es kein gutes Händchen zu haben bei der Korrektur. Das mag mit dem Mic zusammenhängen, was wirklich sehr genau ist, ist im oberen Bereich bis 8 kHz. Da drüber muss man von "Studio" auf "Livingroom" einstellen, dann sollte das auch ziemlich gut passen.
Quasi hat er bei mir meine Abstimmkurve der Passivweiche bis 8000 Hz bestätigt, auch nicht schlecht und ich weiß jetzt, dass das MIC von ARC und das MIC von DAYTON sehr genau übereinstmmen, wenn man weiß, dass man die Livingkurve nehmen muss. Im Bass fehlen mir rund 5 dB zwischen ARC und Dayton. Das muss man auch wissen, bei der Einmessung einfach plus 5 dB mehr reindrücken. und schon passt es. Also genau andersherum wie die Antimode was 5 dB drauf gepackt hat und hier nach rund 5 Min Einmessung fehlt 5 dB.
Das ARC ist eine super Möglichkeit wenn man nicht großartig messen möchte, und eine Einmessautomatik braucht. Das ist sehr einfach gemacht. Jetzt in dem Fall mit der No.1 macht es natürlich keinen Sinn, denn entweder korrigiere ich den Bass oder den SAT-Bereich. Beim Gerät kann man nur analog rein und analog rausgehen.
Ich bereite den ARC Studio für den Einsatz mit dem Schreihals vor, denn da wird eine analoge aktive Weiche demnächst kommen und der Rest wird mittels ARC Studio geradegezogen, dann ist der Schreihals auch ohne WIIM benutzbar. Denn im HT benötigt der Schreihals einige Korrekturen um die Hornüberhöhung auszugleichen. Dafür sind 259 Euro sicher nicht zu teuer.
Bis auf das Treiberproblem meines Vorverstärkers ein tolles kleines DSP-Gerätchen für den Anfänger ohne große Messerfahrung sehr einfach benutzbar.
Gruß Timo
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Das Thema Messmikrophon wollte ich nochmals kurz herausholen, ...
Dies sind meine Mics: der rechte ist lediglich für Raummessungen gedacht, er geht aber auch in REW wenn er kalibriert ist.
und das Dayton ist kalibriert und auch sehr zuverlässig, ...
ich habe gestern von einem Freund erzählt bekommen, dass man Mithilfe der Daytonkalibierung von den anderen Mics ebenso Kalibierfile erstellen kann:
das habe ich heute gemacht und drei Identische Kurven der No.1 erzeugen konnte: ist auf Achse und unter 40 cm Abstand gemessen.
und die Kalibierfiles sehen dann so aus: da unten die drei Striche:
um das etwas genauer zu machen, benötige ich ein Mic was super sauber kalibriert ist. Dann werde ich dies wiederholen.
Gruß Timo
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