Atlas DSM GF250

[GF250]

Hallo,

neuer Plan
Habe mir jetzt den Kopf zerbrochen, habe GF250 und GF200 eingehend in Boxsim verglichen, unten die Bilder, einmal GF250 geschlossen vs GF200 Bassreflex und einmal beide Chassis in Bassreflex, jeweils in 35 Liter netto. Ergebnis, der GF250 bringt keine Maxpegelvorteile in 35 Liter als der GF200. In 35 Liter BR kann der 200er lauter als der 250er CB. Gut, war zu erwarten. Aber beide Chassis in BR nehmen sich nichts, der Maxpegel im relevanten Bereich bleibt so gut wie gleich. Nur unter 30hz könnte der 250er mehr, was aber nicht notwendig ist. Dementsprechend gab es eine Neuplanung, nun doch 3,5 Wege, 2 * GF200 mit der runden Front für die 2 Kalotten. Was soll eine um einiges größere Box wenn sie nicht mehr kann als eine deutlich kleinere ausser wuchtig auszusehen. Bin nun bei 105cm höhe, 40cm tiefe und 25cm breite, entspricht ca. 78 Liter netto. Auch vom Grundwirkungsgrad ändert sich nichts, bleibt bei ca. 90dB. Auch das äussere entspricht meinen optischen Vorstellungen, jeder hat ja so seine wenigen optischen Favoriten.
Mal sehen was ich dann mit den GF250 mach, vielleicht in einen Ripol stecken, mal sehen.

[„Q“]

Hi,


das hätt ich jetzt ja nicht so extrem erwartet das die beiden sich da nicht so viel tun. Ist jetzt nur bezogen auf das kleinere Gehäusevolumen richtig? Weil das wäre für mich dann verständlich. Im proportionellem Vergleich (schreibt man das so?) hat der 200er ja sogesehen mehr Volumen zur Verfügung als der 250er.


Und ich war schon auf die Idee gekommen evtl. mir noch zwei 250er zu suchen und evtl. doch größer zu bauen, für mein anderes Projekt. (war zumindest auch mal ne Idee) Von daher finde ich den Vergleich sehr interessant.

[GF250]

Hallo,

Ist jetzt nur bezogen auf das kleinere Gehäusevolumen richtig?

Ja nur auf das gleiche Volumen gesehen. Im größerem Gehäuse könnte der 250er auch mehr. Aber irgendwo setzt man sich eine Gehäusegrösse und möchte die dann nicht überschreiten. Möchte die auch noch alleine tragen können, das ging mit den schon gebauten ( 1m hohes Gehäuse auf die 1.27m Gehäuse aufgebaut) gerade so noch. Noch größer, um den Vorteil des höheren Maxpegels des 250ers zu nutzen fällt aus. Auf dem Papier sieht alles schnuckelig aus, wenn dann aber so ein 130cm hohes, 33cm breites und 40 tiefes Gehäuse vor einem steht wirkt das schon wuchtig, aber dann muss auch einiges mehr an SchallDruck kommen, in Relation dazu gibt es das aber nicht. Deshalb die kleinere Version die mehr beeindruckt aufgrund ihrer kleineren Abmessungen, aber gleichem Druck. Oder du holst dir eben 25er Schlammschieber die auf kleines Gehäuse optimiert sind wegen ihrer TSP's.

[„Q“]

ja, das ist verständlich. irgendwo muß man da Prioritäten setzen. Und ich finde zwei zwanziger haben ja auch noch andere Vorteile.

Gehäusegröße - deswegen bau ich bald meine großen auch mindestens zweigeteilt.

[GF250]

Hallo,

das verkleinern ging noch weiter, jetzt mit dem WSP21S, der kann auch genug. Schon seltsam was aus einem Projekt so werden kann. Ist derweil nur locker verschraubt die Front mit dem Tieftöneraluring, hängt deswegen leicht schief. Die Aluplatte für die beiden DSM's ist 2,5mm dick und wird mit der Front verkebt, so kann man später die Kalotten tauschen im Fall der Fälle. Einfräsen wollte ich die Kalottenplatte nicht, deswegen habe ich sie erst aus einer MDF Schablone ausgefräst, dann die Kanten per Schleifpapier auf gebürstete Kante gebracht, als Designpunkt. Alles an der Box ist Folie, das Gehäuse Nussbaum, die Front und Bodenplatte Alu Schwarz gebürstet Folie aus dem Net. Sieht Hammer aus diese Folie. Muss noch alles fein nachgearbeitet und gereinigt werden. Dann Weiche rein und hören. Hatte noch mehr Bilder, die sind irgendwie verschwunden.

Grüße, Andi

[GF250]

Hallo,

das Projekt wird wieder aufgenommen, mit einigen Änderungen. Ich werde nach und nach einstellen, vielleicht kann der ein oder andere was daraus ziehen, so wie ich das eben auch oft mache. Da die DSM50 NEBEN den GF200 kommt, im Stil der Studio 3, musste sie optisch größer werden, ein klassischer Durchmesser eines 10er Mitteltöners sieht meiner Meinung nach nicht gut aus.

Der Korb hier wurde diesem Chassis entnommen:

https://www.speakerbuddies.eu/de/gra...is-axp-05.html

Dieser ist derzeit im Superangebot, hab 4 Stück geordert. Diesen Chassis wurde der Korbrand entnommen, einfach per Säge. Hat zwar ein bisschen weh getan aber was solls.

Die Vertiefung im Korb ist exakt 2mm tief in welcher die 2mm Trägerplatte perfekt drin verschwindet. 4 Stück wegen 2 mal in schwarzer Karbonfolie, 2 mal in gelber Karbonfolie. So kann ich nach Lust und Laune das ganze System von gelben GF's auf schwarze GF's umschrauben wenn mir danach ist, alles ist vorhanden in beiden Farben.

So ist die DSM50 jetzt 15cm im Aussendurchmesser und hat ebenfalls eine 6-Lochbefestigung wie die GF200 und GF250 auch.

[GF250]

[GF250]

[yoogie]

Besser als gekauft. Sieht super aus.

[Timo]

die Varianten sehen wirklich sehr gut aus, ...
ich habe auch noch ein Pärchen DSM 50, schon die ganze Zeit überlege ich mir einen Einsatz, ich schaue gespannt zu.

[GF250]

Hallo und danke ihr zwei, ist wie immer Geschmackssache. Die gelbe Version ist einen Ticken heller und kräftiger als die GF's. Die 2 GF200G und 4 GF250G sind alle gleich von der Farbintensität. Ob das später dann im Ganzen gut aussieht, mal sehen.

Die gelbe Karbonfolie ist nicht sofort aus jedem Winkel als Karbonfolie zu erkennen, dafür ist der Farbschlag scheinbar nicht so gut geeignet. Eventuell mal mit Farbe mit weniger Intensität probieren. Aber das hat erst mal noch Zeit. Oder nur die schwarze Version belassen.

[GF250]

Die Tieftonsektion im Bau, das Gehäuse bekommt die Maße: b=140cm, h=46cm, t=44cm. 4 Kammern a 54 Liter Netto für die 4 GF250. Das komplette Gehäuse ist aus 19mm - 22mm Spanplatte aus ausrangierten Schränken. Kein Bock bei den Holzpreisen den Baumarkt zu füttern. Eine Platte, die mit den Getränken drauf zur Stabilisierung um die Platte gerade zu verleimen, ist aus 2 zu kleinen Reststücken zusammengeleimt. Das Gewicht von oben sorgt dafür das die Zwingen die Platten links und rechts nicht beim verspannen anheben, so kommt auch kein kleiner Winkel der beiden Teile zusammen. Hat einwandfrei funktioniert.

Da die Platten Kunststoffbeschichtet sind ist im Bereich der Klebestellen eben dieses abgefräst worden, ohne Anlaufschiene, schnell und unkompliziert freihändig, sieht man später im Gehäuse eh nicht mehr. Zusätzlich und um Zeit zu sparen wurden das Gehäuse verschraubt.

Die Seiten und die Front bleiben Schraubenfrei da dort foliert wird mit schwarzer Karbonfolie. Oben und unten eine schwarze Glasplatte, hab 3 Stück aus einen Rack übrig welche alle 3 hier gebraucht werden.

Sollte jemand in seiner Werkstatt seine Dampfe nicht mehr finden: sie steht hinter der Leimflasche, eskalieren hilft da auch nicht weiter.

Im Bild sieht man die falsche angezeichnete Ausfräsung, fiel erst beim Verkleben/Verschrauben auf. Das passiert wenn man die Dampfe nicht mehr findet und es am eskalieren ist. Die 4 Bohrungen wurden auf 8mm aufgebohrt und 8mm Holzdübel eingeleimt als Verschluss.

Übrigens kann man so genau fräsen und kopieren wie man will, am Ende passt immer irgendwo irgendwas nicht. Hier wuchs eine Platte über Nacht um 1mm in der Breite obwohl am Tag vorher alles exakt gleich war. Meine Garage ist so warm und trocken wie Ripolbass, keine Ahnung wie sich das Ding ausdehnen konnte. Naja, nachgefräst und dann festgestellt das sie jetzt 1mm zu kurz war. Nach einer mittelkurzen Orgie des Fluchens hab ich meinen Glauben aufgegeben. Unheimlichkeiten gehören zum Leben.

[yoogie]

Hm, ich sehe keine Dampfe, nicht mal eine Leimflasche

Spanplatte fräsen finde ich persönlich grauenhaft. Hat mir mal einen Fräser gekillt.

[GF250]

Ich verstehe bis heute nicht warum der GF250 nicht genug verkauft wurde, ein so geiles Chassis in Bezug auf alles wird es nie mehr geben.

[GF250]

Spanplatte fräsen finde ich persönlich grauenhaft. Hat mir mal einen Fräser gekillt.

Ja, hab erst ein Bücherregal für die Frau aus neuer fertig folierter Spanplatte gebaut, das Zeug ließ sich auch echt übel fräsen. Die alten Platten hier, sicher 25 Jahre alt und die die Abtrennungen aus 22mm Spanplatte aus den 60er/70ern erst recht, ließen sich wie MDF super fräsen. Die Späne sind bei den alten Spanplatten auch WESENTLICH kleiner als bei den neuen und dichter verpresst. Die Qualität ließ im Laufe der Zeit immer mehr nach bei steigendem Preis. Deswegen kauf ich Span nur noch bei dringendem Bedarf wenns mit Altware Maßtechnisch oder Optisch nicht zu machen ist. Richtig bezeichnet müssten neue Spanplatten feuchte Baumfetzenplatten heißen.