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Umbau einer Concorde Mk III auf Waveguide

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27919

    #91
    Danke für die Info. Worin liegt denn das Problem? Du könntest mir auch mal die Einzelmessungen zuschicken, dann ist meine Simu näher an der Realität.

    Gerne auch als PN.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Lebrichon
      Moderator
      • 20.06.2008
      • 284

      #92
      die üblichen 3 Punkte: Frequenzganglinearität, Phase und Winkelmessungen
      Eins davon spielt immer nicht so richtig mit. Und wenn doch, liegt das Impedanzminimum unter 3,2 Ohm...

      Leider kommt noch dazu, dass die importierten Messungen auch nicht zu einem vernünftigen Ziel führten. Ich muss das nochmal von Null auf anfangen und schick dir dann die Daten zu.
      Visaton Technik und Entwicklung

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      • Chaomaniac
        Registrierter Benutzer
        • 01.08.2008
        • 2916

        #93
        Zitat von Lebrichon Beitrag anzeigen
        ... liegt das Impedanzminimum unter 3,2 Ohm...
        ...
        Das ist doch auch bei der MK3 der Fall. Bei der Supervib und anderen Bausätzen hat's ja auch nicht wirklich gestört.
        Ihr macht es Euch aber selber schwer mit den 6 Ω Treibern, die Ihr als 8-öhmer verkauft...
        Zuletzt geändert von Chaomaniac; 13.10.2011, 19:06.
        Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27919

          #94
          Da scheint wohl (wie du vermutest) was mit den "Rohdaten" nicht zu stimmen. Im schlimmsten Fall bleibt die C. ohne WG. Dann rücke ich nur die Chassis enger zusammen nach oben. Aber ich hoffe noch. Es gibt ja keinen Grund, warum es nicht gehen sollte.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • Norbert
            Registrierter Benutzer
            • 16.06.2003
            • 1968

            #95
            Liegt es an der KE oder an D'Appo? Ist die Box zu schmal oder schafft der eckige Waveguide bei der Studio 1 die nötige Distanz zu den ALs?
            Kein Plan!

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27919

              #96
              Der Abstand bei Studio 1 ist max. 1 cm mehr. Das kann nicht der Grund sein.

              Verhält sich die G 25 ev. anders? Wenn dem so wäre, baue ich die CWG mit der G 25, Ke wird verkauft, wird sogar billiger.

              Wenn das WG mit D'Appo unverträglich sein sollte (warum), wäre das Projekt tot.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • Norbert
                Registrierter Benutzer
                • 16.06.2003
                • 1968

                #97
                Bei der Studio 1 sind die beiden ALs direkt nebeneinander montiert. Eventuell passt der Übergang zum WG dadurch besser.
                Kein Plan!

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                • jama
                  Registrierter Benutzer
                  • 19.07.2009
                  • 4888

                  #98
                  dürfte ich auch mitspielen??

                  ich brauchte dann die genauen masse und daten...
                  • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                  • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                  deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27919

                    #99
                    Moin Jama,

                    in dem Fall kommt man mit einer Simu nicht weiter. Die Simus waren prima. Die Messung nicht. Erst mal müssen die richtigen Daten vorliegen. Dann gerne.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • Lebrichon
                      Moderator
                      • 20.06.2008
                      • 284

                      ...es gibt Neuigkeiten vom letzten Freitag, aber zunächst mal kurz ein paar Antworten:

                      Das ist doch auch bei der MK3 der Fall. Bei der Supervib und anderen Bausätzen hat's ja auch nicht wirklich gestört.
                      Ihr macht es Euch aber selber schwer mit den 6 Ω Treibern, die Ihr als 8-öhmer verkauft...
                      das stimmt wohl, aber das Problem war größtenteils eher der Übernahmebereich MT / HT aufgrund der vergleichsweise tiefen Trennung. Man müsste eigentlich den Impedanzkontrollring beim AL 130 weglassen, damit die Impedanzkurve früher ansteigt, aber das ist nicht praktikabel.

                      Liegt es an der KE oder an D'Appo? Ist die Box zu schmal oder schafft der eckige Waveguide bei der Studio 1 die nötige Distanz zu den ALs?
                      ...
                      Bei der Studio 1 sind die beiden ALs direkt nebeneinander montiert. Eventuell passt der Übergang zum WG dadurch besser.
                      das ist der Knackpunkt, aber gleich mehr dazu

                      dürfte ich auch mitspielen??

                      ich brauchte dann die genauen masse und daten...
                      hierzu gibt es gleich mehr Neuigkeiten...
                      Visaton Technik und Entwicklung

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27919

                        Sabber, sabber.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • Lebrichon
                          Moderator
                          • 20.06.2008
                          • 284

                          nachdem ich größtenteils den gesamten Freitag im Messraum verbracht habe, sind einige interessante Neuigkeiten aufgetreten.

                          Vorab: Jürgen, die Messungen waren korrekt, ich habe alles nochmals überprüft. Die BoxSim Simulation mit importierten Messungen war absolut in Ordnung. Ich habe mich bei meiner letzten Version nur verlötet (Schande über mein Haupt...)

                          Ich möchte die Simulation aber nicht öffentlich machen. Das hat mehrere Gründe. Zum Beispiel sind Ergebnisse bezüglich Abstrahlung außerhalb der 0-Achse (alle Winkelmessungen, Energiefrequenzgang...) nicht aussagekräftig. Man kann also nur die Box auf Achse "optimieren", was aber explizit bei dieser Konstellation nur einen kleinen Teil darstellt und Messung für Winkel trotzdem immer notwendig wären. Des Weiteren würde man dieses Thema mit Simulationen überschütten (jaja, ich kenn euch mittlerweile recht gut ). Hier dann auszusortieren und diverse Überprüfungen zu machen, ist doch sehr zeitaufwendig (versteht das bitte nicht falsch).


                          Aber nun zum eigentlichen Thema zurück:
                          Mit verhältnismäßig einfachen Filtern habe ich die Box auf Achse glatt bekommen, Impedanz, Phase und Frequenzgang sind dabei gut gelungen.
                          Hier mal das Messergebnis auf Achse (ungeglättet!):


                          Danach wurden Winkelmessungen durchgeführt. Die Abstrahlcharakteristik zur obigen Kombination sieht folgendermaßen aus (bitte den unteren Frequenzbereich nicht beachten, da die Version von WalWal geschlossen aufgebaut ist und ich den Pegel für spätere Vergleiche beibehalten habe):

                          Aufällig ist vorallem die Überhöhung bei 2-3 kHz, sowie im Superhochtonbereich über 15 kHz (an Jürgen: Beide Überhöhungen sind uns schon damals bei den ersten Messungen aufgefallen).

                          Die 15 kHz Überhöhung kann durch den Waveguide mit KE erklärt werden, wie die Messung der Waveguide / KE Kombination in der DIN-Wand zeigt:

                          Das könnte durch den Einsatz der G 25 FFL optimiert werden.

                          Die 2-3 kHz Überhöhung jedoch ist äußerst prägnant und war mir anfangs etwas suspekt.
                          Also habe ich die Zweige einzeln aufgenommen (ungefiltert). Die Ergebnisse sehen so aus:

                          Und siehe da: Sowohl Tieftöner, Mitteltöner, als auch Hochtöner haben die Überhöhung zwischen 2-3 kHz, was eindeutig auf eine Gehäuse- / Abstandsproblematik hinweist (ebenfalls erkennt man bei 300, 450 und 600 Hz leichte Probleme). Es ist also nicht möglich, durch Verschieben der Übernahmefrequenzen, die Problematik in den Griff zu bekommen, da entweder der Hochtöner, oder der Tiefmitteltöner die Überhöhung verursacht.

                          Zum Vergleich das Abstrahldiagramm der Original-Concorde ohne Waveguide:

                          Die unteren Probleme sind nahezu identisch geblieben, die 2-3 kHz Überhöhung hat sich jedoch verschoben und ist aus Winkel-Sicht breiter geworden (aus Frequenz-Sicht jedoch schmäler).

                          Es gilt noch zu beachten, dass die WalWal'sche Concorde mit Waveguide beim Gehäuseaufbau keine Einschnürung im Mittel-/Hochtonabteil hat, wie die Original-Concorde.

                          Aufgrund der Verschiebung der Überhöhung von 2-3 kHz auf 3,5 kHz bei den beiden Probanten gehe ich davon aus, dass das Problem zwar durch die G 25 FFL verringert, jedoch nur durch Gehäuseoptimierungen eliminiert werden kann.

                          Nun stellt sich nur noch die Frage, wie "schlimm" diese Auswirkung wirklich ist.
                          Wenn man sich die Winkelmessungen im Frequenzschrieb ansieht

                          ist eigentlich nur ab 10 kHz ein "wirkliches" Problem erkennbar. Dies ist aber, wie schon erwähnt, auf die Kombination KE 25 SC mit Waveguide zurückzuführen.

                          Ich werde auf alle Fälle weitere Untersuchungen durchführen und hier weiter präsentieren.

                          Gruß
                          Sebastian
                          Angehängte Dateien
                          Visaton Technik und Entwicklung

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                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27919

                            Das ist ja ein Ding. Verlötet. Ihr solltet mal so ein Steckbrett einsetzen und nicht diese Sc****Platinen, die völlig unübersichtlich sind. Kann aber ein Kolophonium-Rausch gewesen sen.

                            Auch, dass alle Chassis diesen 2 kHz-Buckel machen, ist erschütternd.

                            Liegt das an der fehlenden Fase? Denn bei der Original-C ohne WG ist der Buckel bei 3000. Weil die Schallwand (durch die Fase) schmäler ist?
                            Dann müsste doch die Fase wieder ran.

                            Was mir auffällt, das Sonogramm der C ohne WG ist anders als bisher. Da gibt es keine Aufweitung um 3-5000 Hz, der ich mit dem WG entgegenwirken wollte! Satz mit X, war wohl nix? Eine Vergleichsmessung der Studio wäre mal interessant. Das ist ja alles bös verzwickt.

                            Und das:"Es gilt noch zu beachten, dass die WalWal'sche Concorde mit Waveguide beim Gehäuseaufbau keine Einschnürung im Mittel-/Hochtonabteil hat, wie die Original-Concorde."
                            verstehe ich nicht.
                            Alt


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                            Wenn die G 25 besser ist, nehmen wir die. Kein Problem.
                            Zuletzt geändert von walwal; 17.10.2011, 11:52.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • Chaomaniac
                              Registrierter Benutzer
                              • 01.08.2008
                              • 2916

                              Fette Präsentation!
                              Das Problem mit der außermittig stärkeren Abstrahlung über 3 kHz kenn ich von meinen Versuchen mit der Concorde auch.
                              Ich hab dann halt den axialen Frequenzgang mit einer entsprechenden Mulde in dem Bereich eingestellt, so dass das Winkelverhalten besser wurde.
                              Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

                              Kommentar

                              • Lebrichon
                                Moderator
                                • 20.06.2008
                                • 284

                                Was mir auffällt, das Sonogramm der C ohne WG ist anders als bisher. Da gibt es keine Aufweitung um 5000 Hz
                                Ja, zumindest ist dies nicht so dramatisch erkennbar, was aber relativ leicht zu erklären ist: Einerseits wurde das auf der Homepage und von dir dargestellte Diagramm bis 180° (anstatt 90°) gemessen und andererseits etwas geglätteter (also auch etwas verpixelter dargestellt)... ob die damit aufgetretene "Verdeckung" nun auch akustisch so relevant ist, ist eben die Frage. Quasi: Wie wichtig ist solch eine "Überhöhung", oder ab wann gibt es akustische Nachteile.

                                Und das:"Es gilt noch zu beachten, dass die WalWal'sche Concorde mit Waveguide beim Gehäuseaufbau keine Einschnürung im Mittel-/Hochtonabteil hat, wie die Original-Concorde."
                                verstehe ich nicht.
                                Ich hatte diesen Satz auf das Gehäuse bezogen. Die Original Concorde hat sehr große Fasen der Schallwand auf Höhe Mittel-/Hochtonanteil, eine Einschnürung.
                                Vergleiche

                                mit


                                Das Problem mit der außermittig stärkeren Abstrahlung über 3 kHz kenn ich von meinen Versuchen mit der Concorde auch.
                                Ich hab dann halt den axialen Frequenzgang mit einer entsprechenden Mulde in dem Bereich eingestellt, so dass das Winkelverhalten besser wurde.
                                Das wäre sicher eine Möglichkeit. Hierbei tritt dann aber die Fragestellung auf, ob die Kombination mit Waveguide überhaupt noch Sinn macht...

                                Demnächst gibts Neueres

                                Gruß
                                Sebastian
                                Zuletzt geändert von Lebrichon; 17.10.2011, 12:04.
                                Visaton Technik und Entwicklung

                                Kommentar

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