Auch der noch saubere Maximalpegel dürfte für einen mittleren Raum mit hohen musikalischen Ansprüchen und entsprechender Dynamik knapp nicht ausreichen.
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@ UweG
Zum Klirrdiagramm. Das hat vor einiger Zeit jemand ins Netz gestellt:
http://img506.imageshack.us/my.php?i...l130akt8mx.gif
Das generell extrem niedrige Klirrniveau deckt sich doch gut.
Dass die K3-Spitze aber plötzlich von 0,6% auf 0,16% runter ist finde ich "seltsam". Mir ist nichts bekannt von einer Modifikation des AL 130.
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tiki
Guten Morgen,
Kampf dem geduldigen Papier!
Vielleicht verhilft dies zur Klüseneröffnung.
Euer Papp(enh)eimer
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ich kenne den Klirr vom Al130M...der liegt nicht bei 0.6 sondern bei 0.3
es wackelt halt etwasZuletzt geändert von doctrin; 23.05.2007, 12:17.
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... gut gebaute Impedanzkontrollringe wie im AL 130 ...
@ Visaton: Ich hab' da gar keine "Ringe" gesehen, nur breite Kupfer-"Kappen"...
- Wird eventuell eine Windung jeweils oben und unten verschweißt (kurzgeschlossen)? Nö, oder?
Ich hatte dieses Verschweißen der Coil schon bei mehreren PA-Chassis gesehen, einen direkten Zusammenhang mit der Impedanzreduzierung konnte ich jedoch nicht erkennen.
Die Wirkung - "Eintauchen->Schwingspulen'Kurzschluß' im Spalt" ist die einer Hubbegrenzung.
Kurzschluß-Ringe, Impedanz-Kontroll-Ringe und Impedanz-Kontroll-Kappen muß man wohl auch sprachlich auseinanderhalten.
Der mit einem dünnen Kupfermantel überzogene Polkern wirkt unabhängig vom Hub auf die Schwingspule ein. Als guter elektrischer Leiter erzeugt die Kupferkappe Wirbelströme, die der Schwingspule relativ Hub- und in Grenzen Frequenz konstant Energie entziehen. Das Überlagert sich über die Induktivität der Coil und verhindert den steilen Anstieg der Impedanz.
- DIE Ursache der Impedanzreduzierung, oder?
- Der relativ breite Magnetspalt soll diese Wirkung im Zaum halten? (quadratisch nachlassende Wirkung mit dem Abstand)
Ich könnte mir vorstellen, daß die Kupferkappen-Wirbelstrombremse auch eine gewisse Linearisierung des Magnetfeldes im Spalt bewirkt, in dem sie 'vagabundierende' und stark asymmetrische Magnetfelder im und außerhalb des Spalts bindet und möglicherweise damit auch zur Reduzierung von Verzerrungen beiträgt, besonders wenn der 'arme Kleine' zu (unrealistisch) viel Hub gezwungen wird.
Kurzschlußringe könnten evtl. nicht schaden.
GrüßeZuletzt geändert von Fred'l; 23.05.2007, 14:10.
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Kommt darauf an, ob du ihn als Bass oder als Mitteltöner einsetzt. In letzterem Einsatz könnte ich das nur schwer nachvollziehen.
ich habe vor längerer Zeit unabhängige Messungen des Maximalpegels der Visaton DS4 gesehen (in der Production Partner), dort wurde der Al 130M zwischen 800Hz und 4kHz eingesetzt (mit Hoch- und Tiefpaß 16. Ordnung, also wirklich nur als Mitteltöner).
In diesem Bereich kam er bei 3% THD kaum über 100 bis 105dB/SPL @ 1m hinaus (Maximalpegel bei vorgegebenen Verzerrungen). Das diese Verzerrungen nicht mechanischen, sondern elektrischen Ursprungs sind (zu geringer Kennschalldruckpegel, Modulation des Magnetfeldes), dürfte klar sein.
Dieser erzielbare Maximalpegel reicht nicht für alle Applikationen und hohe Ansprüche. In IRT b115/90d wird nach meiner Erinnerung ein Pegel von 112dB/SPL @ 1m bei höchstens 3% THD zwischen 100Hz und 6kHz gefordert, was m.E. praxisgerecht ist. Mit dem Al 130 M wird man dieses Ziel deutlich verfehlen.
Gruß
Andreas
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112dB sind m.E. nicht praxisgerecht. Ich würde sagen, keiner von uns hört jenseits der 100dB... für die 105dB bei 3% müsste man den AL schon mit 100W befeuern, was jenseits der Musikbelastbarkeit ist, außerdem wird das als MT in einer (meistens D'appo)Box nicht vorkommen. Man bedenke, was da für Leistungen ins Spiel kommen wann man die übliche basslastige Leistungsverteilung bedenkt.Quadro light
Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!
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112dB sind m.E. nicht praxisgerecht. Ich würde sagen, keiner von uns hört jenseits der 100dB... für die 105dB bei 3% müsste man den AL schon mit 100W befeuern, was jenseits der Musikbelastbarkeit ist, außerdem wird das als MT in einer (meistens D'appo)Box nicht vorkommen. Man bedenke, was da für Leistungen ins Spiel kommen wann man die übliche basslastige Leistungsverteilung bedenkt.
von einer üblichen basslastigen Leistungsverteilung weiß ich nichts (das mißt man aber durchaus bei Madonna etc.). Die höchsten Pegel habe ich bei meinen Tonaufnahmen regelmäßig zwischen 100Hz und 2kHz gemessen.
Wir sprechen hier über Tonaufnahmen mit einer Dynamik bis über 60dB, also kein Rock, Pop, Jazz, sondern nur "Klassik". Dauerhaft hält man hohe Pegel ja nicht aus, aber ein kurzes Generaltutti eines großen Orchesters sollte der Lautsprecher schon unverzerrt bringen können.
Der Pegel des Direktschalls fällt bei herkömmlichen Lautsprechern zudem mit ca. 6dB pro Entfernungsverdopplung. Bei einer Basisbreite / Hörabstand von 4m bleiben also von 112dB/SPL @ 1m nur noch 100dB/SPL am Hörplatz.
Das Diffusfeld trägt natürlich zur Erhöhung des Pegels bei, sollte dies aber nicht zu sehr tun, es ist zumindest für meine Ohren keine Freude (gerade, wenn es laut ist). In einem stark bedämpften, relativ großen Raum sind die 112dB/SPL @ 1m durchaus erforderlich, wenn z.B. sinfonische Musik wiedergegeben werden soll. IRT b115/90d gilt ja für Hauptregielautsprecher, also für große, stark bedämpfte Tonregieräume.
Gruß
Andreas
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zwischen 100-800Hz glaub ich dir das gerne. Aber darüber sind "nur noch" Oberwellen! und bei deiner Messung setzt der AL erst bei 800Hz ein. Nebenbei wird der AL ja meistens doppelt eingesetzt und überhaupt sind Boxen heutzutage meistens doppelt vorhanden -> wir haben schonmal mindestens 6, eher 12 dB mehr.Quadro light
Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!
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Original geschrieben von AH
Dieser erzielbare Maximalpegel reicht nicht für alle Applikationen und hohe Ansprüche. In IRT b115/90d wird nach meiner Erinnerung ein Pegel von 112dB/SPL @ 1m bei höchstens 3% THD zwischen 100Hz und 6kHz gefordert, was m.E. praxisgerecht ist. Mit dem Al 130 M wird man dieses Ziel deutlich verfehlen.
Gruß
Andreas
nenne uns doch mal außer der K+H 500 drei "praxisgerechte" Lautsprecher, die diese Vorgaben schaffen.
Da bin ich aber mal gespannt .
Gruß
Ludger
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zwischen 100-800Hz glaub ich dir das gerne. Aber darüber sind "nur noch" Oberwellen!
Das oberhalb 800Hz nur Oberwellen sind, stimmt einfach nicht. der höchste Grundton eines Klaviers (c´´´´´) entspricht 4186 Hz. 800Hz (ca. g´) liegt irgendwo mitten auf der Klaviatur.
Übrigens war der GF 200 in der DS4 zwischen 100Hz und 800Hz eingesetzt. Der Maximalpegel bei 3% THD war in dessen Einsatzbereich noch geringer, teils deutlich unterhalb 100dB/SPL @ 1m, v.a. zwischen 400Hz und 800Hz (scheint eher ein Tieftöner, als ein Grundtöner).
Damit es nicht zu negativ klingt: Tieftöner (unter 100Hz) waren in der DS4 zwei TIW 250, die äußerst verzerrungsarm funktionierten. Für die Größe das Beste, was ich bisher gesehen habe.
Nebenbei wird der AL ja meistens doppelt eingesetzt
und überhaupt sind Boxen heutzutage meistens doppelt vorhanden -> wir haben schonmal mindestens 6, eher 12 dB mehr.
Gruß
AndreasZuletzt geändert von AH; 30.05.2007, 19:03.
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Original geschrieben von spendormania
Hallo Andreas,
nenne uns doch mal außer der K+H 500 drei "praxisgerechte" Lautsprecher, die diese Vorgaben schaffen.
Da bin ich aber mal gespannt .
Gruß
Ludgerprobieren UND probieren UND probieren
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Original geschrieben von Farad
pfff... Beschallungslautsprecher....
und jetzt sollen 110dB eine Kunst sein, oder was?
farad
Vom Ziel her gedacht erscheinen mir im Gegenteil die üblichen Heimlautsprecher je größer desto skurriler: Basstiefe. Das gleiche gilt für die erstaunlichen Versuche, aus 13..10..8cm Breitbändern "Musik" herauszuquetschen - was muss das für "Musik" sein? Bass..Bass..Bass..
So landet man gerade als Musikliebhaber bei Beschallern - oder Studiomonitoren.
Adèprobieren UND probieren UND probieren
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