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  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5658

    Auch der noch saubere Maximalpegel dürfte für einen mittleren Raum mit hohen musikalischen Ansprüchen und entsprechender Dynamik knapp nicht ausreichen.
    Kommt darauf an, ob du ihn als Bass oder als Mitteltöner einsetzt. In letzterem Einsatz könnte ich das nur schwer nachvollziehen.
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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    • hermes
      Registrierter Benutzer
      • 05.04.2005
      • 168

      @ UweG
      Zum Klirrdiagramm. Das hat vor einiger Zeit jemand ins Netz gestellt:
      http://img506.imageshack.us/my.php?i...l130akt8mx.gif
      Das generell extrem niedrige Klirrniveau deckt sich doch gut.
      Dass die K3-Spitze aber plötzlich von 0,6% auf 0,16% runter ist finde ich "seltsam". Mir ist nichts bekannt von einer Modifikation des AL 130.

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      • Gast-Avatar
        tiki

        Guten Morgen,
        Kampf dem geduldigen Papier!
        Vielleicht verhilft dies zur Klüseneröffnung.
        Euer Papp(enh)eimer

        Kommentar

        • doctrin
          Registrierter Benutzer
          • 06.05.2006
          • 2786

          ich kenne den Klirr vom Al130M...der liegt nicht bei 0.6 sondern bei 0.3

          es wackelt halt etwas
          Zuletzt geändert von doctrin; 23.05.2007, 12:17.
          Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

          Rette deine Freiheit . De

          Du bist Terrorist!!!

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          • Fred'l
            Registrierter Benutzer
            • 11.03.2007
            • 256

            ... gut gebaute Impedanzkontrollringe wie im AL 130 ...
            Ich frag' mal die Leute vom Fach:
            @ Visaton: Ich hab' da gar keine "Ringe" gesehen, nur breite Kupfer-"Kappen"...

            - Wird eventuell eine Windung jeweils oben und unten verschweißt (kurzgeschlossen)? Nö, oder?
            Ich hatte dieses Verschweißen der Coil schon bei mehreren PA-Chassis gesehen, einen direkten Zusammenhang mit der Impedanzreduzierung konnte ich jedoch nicht erkennen.
            Die Wirkung - "Eintauchen->Schwingspulen'Kurzschluß' im Spalt" ist die einer Hubbegrenzung.

            Kurzschluß-Ringe, Impedanz-Kontroll-Ringe und Impedanz-Kontroll-Kappen muß man wohl auch sprachlich auseinanderhalten.

            Der mit einem dünnen Kupfermantel überzogene Polkern wirkt unabhängig vom Hub auf die Schwingspule ein. Als guter elektrischer Leiter erzeugt die Kupferkappe Wirbelströme, die der Schwingspule relativ Hub- und in Grenzen Frequenz konstant Energie entziehen. Das Überlagert sich über die Induktivität der Coil und verhindert den steilen Anstieg der Impedanz.
            - DIE Ursache der Impedanzreduzierung, oder?
            - Der relativ breite Magnetspalt soll diese Wirkung im Zaum halten? (quadratisch nachlassende Wirkung mit dem Abstand)

            Ich könnte mir vorstellen, daß die Kupferkappen-Wirbelstrombremse auch eine gewisse Linearisierung des Magnetfeldes im Spalt bewirkt, in dem sie 'vagabundierende' und stark asymmetrische Magnetfelder im und außerhalb des Spalts bindet und möglicherweise damit auch zur Reduzierung von Verzerrungen beiträgt, besonders wenn der 'arme Kleine' zu (unrealistisch) viel Hub gezwungen wird.
            Kurzschlußringe könnten evtl. nicht schaden.


            Grüße
            Zuletzt geändert von Fred'l; 23.05.2007, 14:10.

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            • AH
              AH
              Registrierter Benutzer
              • 17.01.2003
              • 586

              Kommt darauf an, ob du ihn als Bass oder als Mitteltöner einsetzt. In letzterem Einsatz könnte ich das nur schwer nachvollziehen.
              Hallo Uwe,

              ich habe vor längerer Zeit unabhängige Messungen des Maximalpegels der Visaton DS4 gesehen (in der Production Partner), dort wurde der Al 130M zwischen 800Hz und 4kHz eingesetzt (mit Hoch- und Tiefpaß 16. Ordnung, also wirklich nur als Mitteltöner).

              In diesem Bereich kam er bei 3% THD kaum über 100 bis 105dB/SPL @ 1m hinaus (Maximalpegel bei vorgegebenen Verzerrungen). Das diese Verzerrungen nicht mechanischen, sondern elektrischen Ursprungs sind (zu geringer Kennschalldruckpegel, Modulation des Magnetfeldes), dürfte klar sein.

              Dieser erzielbare Maximalpegel reicht nicht für alle Applikationen und hohe Ansprüche. In IRT b115/90d wird nach meiner Erinnerung ein Pegel von 112dB/SPL @ 1m bei höchstens 3% THD zwischen 100Hz und 6kHz gefordert, was m.E. praxisgerecht ist. Mit dem Al 130 M wird man dieses Ziel deutlich verfehlen.

              Gruß

              Andreas

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              • antiasina
                Registrierter Benutzer
                • 07.01.2007
                • 686

                112dB sind m.E. nicht praxisgerecht. Ich würde sagen, keiner von uns hört jenseits der 100dB... für die 105dB bei 3% müsste man den AL schon mit 100W befeuern, was jenseits der Musikbelastbarkeit ist, außerdem wird das als MT in einer (meistens D'appo)Box nicht vorkommen. Man bedenke, was da für Leistungen ins Spiel kommen wann man die übliche basslastige Leistungsverteilung bedenkt.
                Quadro light
                Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
                Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

                Kommentar

                • AH
                  AH
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.01.2003
                  • 586

                  112dB sind m.E. nicht praxisgerecht. Ich würde sagen, keiner von uns hört jenseits der 100dB... für die 105dB bei 3% müsste man den AL schon mit 100W befeuern, was jenseits der Musikbelastbarkeit ist, außerdem wird das als MT in einer (meistens D'appo)Box nicht vorkommen. Man bedenke, was da für Leistungen ins Spiel kommen wann man die übliche basslastige Leistungsverteilung bedenkt.
                  Hallo,

                  von einer üblichen basslastigen Leistungsverteilung weiß ich nichts (das mißt man aber durchaus bei Madonna etc.). Die höchsten Pegel habe ich bei meinen Tonaufnahmen regelmäßig zwischen 100Hz und 2kHz gemessen.
                  Wir sprechen hier über Tonaufnahmen mit einer Dynamik bis über 60dB, also kein Rock, Pop, Jazz, sondern nur "Klassik". Dauerhaft hält man hohe Pegel ja nicht aus, aber ein kurzes Generaltutti eines großen Orchesters sollte der Lautsprecher schon unverzerrt bringen können.

                  Der Pegel des Direktschalls fällt bei herkömmlichen Lautsprechern zudem mit ca. 6dB pro Entfernungsverdopplung. Bei einer Basisbreite / Hörabstand von 4m bleiben also von 112dB/SPL @ 1m nur noch 100dB/SPL am Hörplatz.
                  Das Diffusfeld trägt natürlich zur Erhöhung des Pegels bei, sollte dies aber nicht zu sehr tun, es ist zumindest für meine Ohren keine Freude (gerade, wenn es laut ist). In einem stark bedämpften, relativ großen Raum sind die 112dB/SPL @ 1m durchaus erforderlich, wenn z.B. sinfonische Musik wiedergegeben werden soll. IRT b115/90d gilt ja für Hauptregielautsprecher, also für große, stark bedämpfte Tonregieräume.

                  Gruß

                  Andreas

                  Kommentar

                  • antiasina
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.01.2007
                    • 686

                    zwischen 100-800Hz glaub ich dir das gerne. Aber darüber sind "nur noch" Oberwellen! und bei deiner Messung setzt der AL erst bei 800Hz ein. Nebenbei wird der AL ja meistens doppelt eingesetzt und überhaupt sind Boxen heutzutage meistens doppelt vorhanden -> wir haben schonmal mindestens 6, eher 12 dB mehr.
                    Quadro light
                    Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
                    Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

                    Kommentar

                    • spendormania
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.07.2004
                      • 439

                      Original geschrieben von AH

                      Dieser erzielbare Maximalpegel reicht nicht für alle Applikationen und hohe Ansprüche. In IRT b115/90d wird nach meiner Erinnerung ein Pegel von 112dB/SPL @ 1m bei höchstens 3% THD zwischen 100Hz und 6kHz gefordert, was m.E. praxisgerecht ist. Mit dem Al 130 M wird man dieses Ziel deutlich verfehlen.

                      Gruß

                      Andreas
                      Hallo Andreas,

                      nenne uns doch mal außer der K+H 500 drei "praxisgerechte" Lautsprecher, die diese Vorgaben schaffen.

                      Da bin ich aber mal gespannt .

                      Gruß
                      Ludger

                      Kommentar

                      • AH
                        AH
                        Registrierter Benutzer
                        • 17.01.2003
                        • 586

                        zwischen 100-800Hz glaub ich dir das gerne. Aber darüber sind "nur noch" Oberwellen!
                        Ich habe die Amplitudenverteilung einiger Dutzend Aufnahmen gemessen. Bis 2kHz kann der (Peak)pegel sehr hoch sein (das Maximum ist meist um 500Hz), darüber nimmt er drastisch ab.
                        Das oberhalb 800Hz nur Oberwellen sind, stimmt einfach nicht. der höchste Grundton eines Klaviers (c´´´´´) entspricht 4186 Hz. 800Hz (ca. g´) liegt irgendwo mitten auf der Klaviatur.

                        Übrigens war der GF 200 in der DS4 zwischen 100Hz und 800Hz eingesetzt. Der Maximalpegel bei 3% THD war in dessen Einsatzbereich noch geringer, teils deutlich unterhalb 100dB/SPL @ 1m, v.a. zwischen 400Hz und 800Hz (scheint eher ein Tieftöner, als ein Grundtöner).
                        Damit es nicht zu negativ klingt: Tieftöner (unter 100Hz) waren in der DS4 zwei TIW 250, die äußerst verzerrungsarm funktionierten. Für die Größe das Beste, was ich bisher gesehen habe.

                        Nebenbei wird der AL ja meistens doppelt eingesetzt
                        Mit deutlich hörbaren destruktiven Interferenzen als Folge (= nicht geeignet für gehobene Ansprüche). Ein leistungsfähiger Mitteltöner ist daher wesentlich besser, als zwei schwache.

                        und überhaupt sind Boxen heutzutage meistens doppelt vorhanden -> wir haben schonmal mindestens 6, eher 12 dB mehr.
                        Zwei inkohärente Schallquellen mit gleichem Schalldruckpegel ergeben 3dB Pegelerhöhung. Diese Bedingung ist für die Zweikanalstereofonie bei mittleren und hohen Frequenzen erfüllt. Bei tiefen Frequenzen, also im Koppelradius, wenn sich der Realteil des Strahlungswiderstandes erhöht (kohärente Schallquellen, also z.B. bei mono gemischten Bässen, deren halbe Wellenlänge </= der Basisbreite ist) addieren sie sich zu 6dB höherem Pegel.

                        Gruß

                        Andreas
                        Zuletzt geändert von AH; 30.05.2007, 19:03.

                        Kommentar

                        • Ursel
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.05.2007
                          • 96

                          Original geschrieben von spendormania
                          Hallo Andreas,

                          nenne uns doch mal außer der K+H 500 drei "praxisgerechte" Lautsprecher, die diese Vorgaben schaffen.

                          Da bin ich aber mal gespannt .

                          Gruß
                          Ludger
                          Fane miniPro (NXT DML), Electro Voice HR90 (das erste CD-Horn überhaupt!) mit B&C CD1710, mein Selenium (batwing) Mitteltonhorn, die 20er und vieleicht die 17er von PHL ... jeweils im Verein mit Tiefmitteltönern ab 38cm Durchmesser ... wenn ich die verschwindenden Werte bei ~ 100dB extrapolieren darf.
                          probieren UND probieren UND probieren

                          Kommentar

                          • Farad
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.09.2001
                            • 5775

                            pfff... Beschallungslautsprecher....

                            und jetzt sollen 110dB eine Kunst sein, oder was?

                            farad

                            Kommentar

                            • spendormania
                              Registrierter Benutzer
                              • 25.07.2004
                              • 439

                              Ich bin mir sicher, dass sich Andreas noch meldet und uns wenigstens drei Exemplare nennt (hoffentlich mit "amtlichen" Verzerrungsmessungen).



                              Wenn nicht, wird es künftig zumindest schwieriger, mit irgendwelchen IRT-Traktaten herumzuwedeln.

                              Muss ja kein Nachteil sein .

                              Gruß
                              Ludger

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                              • Ursel
                                Registrierter Benutzer
                                • 22.05.2007
                                • 96

                                Original geschrieben von Farad
                                pfff... Beschallungslautsprecher....

                                und jetzt sollen 110dB eine Kunst sein, oder was?

                                farad
                                ... komisch, schon wieder: Das Ziel ist das Ziel. Wenn der Zielvorgabe mit Lautsprecher XYZ am ehesten zu erreichen ist, warum das Ziel nicht mit Lautsprecher XYZ erreichen? Eine "Atlas" ist wohl kaum kleiner, die NXT DML mit gegengekoppelten Subs bieten nicht nur ein winziges Packmaß, sondern Angeberfaktor mit einem gewissen Chic - wie nicht nur ich finde. Jedes denkbare Gegenargument zu Beschallungslautsprechern dieser Art - gemeint ist das Packmaß - verpufft auf schon 30qm zu heisser Luft.

                                Vom Ziel her gedacht erscheinen mir im Gegenteil die üblichen Heimlautsprecher je größer desto skurriler: Basstiefe. Das gleiche gilt für die erstaunlichen Versuche, aus 13..10..8cm Breitbändern "Musik" herauszuquetschen - was muss das für "Musik" sein? Bass..Bass..Bass..

                                So landet man gerade als Musikliebhaber bei Beschallern - oder Studiomonitoren.

                                Adè
                                probieren UND probieren UND probieren

                                Kommentar

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