k3 soll schlimmer sein als k2? Wer hat denn diese Mär erfunden? Schätze mal ein promovierter Rührenfan
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Referenz-Papierlautsprecher
Einklappen
X
-
tiki
Hallo,
einerseits wurde die gleichmäßige Klirrverteilung genannt, andererseits die tonale Verfärbung an einzelnen Harmonischen bzw. gerade/ungerade festgemacht. Soweit ich mich erinnere, ist ein niedriges, schnell und stetig fallendes Klirrspektrum anzustreben, und zwar über alle Ordnungen hinweg. Ich halte es für, gelinde gesagt, unglücklich, gerad-/ungeradzahlige Harmonische für warmen/kalten Klang herhalten zu lassen. Fakt ist, daß mit abnehmender Korrelation und zunehmenden Abstand der Verzerrungsprodukte von der Grundwelle (unabhängig von harmonisch oder nicht) selbige aus der akustischen Verdeckung hervortreten, das hatten wir schon mehrfach.
Gruß, Timo
Kommentar
-
Was sagt "Zaph" zum Eton?
Comments: The Eton 5-880 has a multi-layer cone with a hollow hex core. The response curve is relatively smooth but will require a RLC notch ..to tame a breakup node Harmonic distortion is average, and due to the 3rd order harmonics induced by the breakup, I recommend a 2kHz crossover or lower. .......... Overall, there's much better drivers out there for this kind of money.
Und das ist kein Metaller!
Ein Poly...:
Comments: This mineral filled poly cone driver from xxxx has an extremely smooth response curve. .While there is a breakup around 5kHz, it is smooth on both sides and easily controlled with a notch filter. .... There is a 3rd order peak in HD at 1.8kHz which will be audible on some content but probably not noticable most of the time. ....
Ein Kandidat hatte Schwingspulenablösung, einer Klirrte übel, manche nur hörbar. Einige, teure Metaller lagen weit vorne, auch 2 teure "Pappen".
Wieder einmal sind Verallgemeinerungen falsch.
Zuletzt geändert von walwal; 19.05.2007, 20:37.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
Kommentar
-
@ Fred
Fakt ist, dass jeder im Handel befindliche 17er, der für zweiwege geeignet ist von Kurzschlussringen profitiert.
PHL verbaut sie selbst bei seinen extrem Antriebsstarken PA-Chassis. Impedanzkontrollringe haben außer den kosten keine Nachteile. Warum also nicht einbauen, völlig unabhänig vom Antrieb!?
Das riecht wieder 10 Meter gegen den Wind nach Widerspruch um des Widerspruchs Willen...
Was an diesem Vifa jetzt messtechnisch so toll ist kann ich nicht nachvollziehen. Die Frequenzgänge bei Tymphany sind mäßig, die Impedanzgänge zeigen Zacken, der Klirr im Bass (bei Zaph getestet) ist einer der schlechtesten im gesamten Testfeld, der K2 liegt Vifa-typisch hoch. Und wo liegt jetzt die Bahnbrechende Innovation? In der Umbenennung des Papiers in einen Marketingwirksamen Namen mit Biotech-Sound wie "Holzfaser"? Das mag ein gutes Chassis sein, wie gewohnt von Vifa, mehr aber auch nicht.
@ Doctrin
Soweit ich weiß gibt es kein Programm und keine Erwähnung in der Literatur, dass jemand gemessen hat was mit Klirr passiert, der verzögert ausschwingt. Die gängigen Hörgrenzen gelten nur für den digital hinzugefügten Klirr mit direktem Bezug zur Grundwelle. Das lässt sich nicht auf die Probleme von Metallmembranen anwenden, das ist ja das ärgerliche.
@ Tiki
Wenn du die Energieverteilung des Klirrs, geradzahlig, ungeradzahlig usw. für irrelevant erklärst, dann bleibst du eine Erklärung schuldig, warum es Treiber wie die von Morel gibt, die extrem hohe Klirrwerte haben (gerade auch höherwertiger Klirr) und warm klingen, während Treiber wie zum Beispiel die Alcone-Lautsprecher weniger Klirren und viel kühler und harscher klingen.
Ich spreche bewusst von der Energieverteilung und nicht vom klirrspektrum weil die Energieverteilung auch das Ausschwingen beinhaltet. Lässt man die Spekulationen außen vor ist es jedenfalls Fakt, dass Membranresonanzen fast immer von ungeradzahligem Klirr angeregt werden.
Ein wunderbares Beispiel für das was ich hier ständig beschreibe ist der Seas L 18 mit Alumembran:
Man kann auf dem Bild gut erkennen, dass K3 und K5 im Bereich der Klirrspitzen ihre nächst höheren geradzahligen Kollegen um gute 20db übersteigen. Hinzu kommt, was das Bild nicht zeigt, dass die Klirrspitzen so langsam ausschwingen wie die Resonanzen.
Dass sich der Treiber so verhält liegt an der Membran. Der AL 130 zeigt genau das selbe Verhalten, nur dank Impedanzkontrollringen auf halbem Niveau. Dadurch erscheint in der Messung vieles nicht so gravierend wie beim Seas, aber die Klirrverteilung ändert sich durch Impedanzkontrollringe nicht, sie kommt von der Membran.
Selbst wenn man nun den Klirr wirklich extrem niedrig hätte sodass das alles irrelevant scheint, dann würden die Breitbandgeräusche des Antriebs immernoch dieses Spektrum anregen. Man wird die Probleme mit den Membranresonanzen nie völlig los, da ist es einfach besser man hat sie nicht oder sie schwingen schnell aus.
Gruß
Hermes
Kommentar
-
Das ist ja richtig, alles was die Resonanzen bei ca 8-9khz anregt (AL130M) macht Probleme....bloß man muss sich immer im Kopf behalten wie sehr werden die Resonanzen angeregt, hörbar?
Du sagst ja, was ich dir erstmal glaube....aber wenn es hörbar ist muss es doch auch messbar sein.
Soll heißen, Al130 beschalten und ihn mit bestimmten Signalen die "Seele aus dem Leibe prügeln" ....es muss doch sichtbar gemacht werden dass die Resonanzen immernoch über andere Systeme (wohl eher weniger elektrisch) ausgelöst werden und das Klangbild stören können!!!
Mit Cpt.Baseballbatboys`Programm meinte ich wohl dieses http://www.visaton.de/vb/showthread....5&pagenumber=7
scheine mich da vergriffen zu haben.
Kommentar
-
Ich will mal ablenken
Cliquez ici!
Kleine Pappe mit sehr tiefer Resonanzfrequenz, sehr kleinem Äquivalenzvolumen und sehr geringer Güte, breitbandiges Verhalten. Etwas in der Art ermöglicht kleine Boxen mit großem Klang.
So, jetzt könnt ihr weiter klirren.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
Kommentar
-
Fakt ist, dass jeder im Handel befindliche 17er, der für zweiwege geeignet ist von Kurzschlussringen profitiert.
PHL verbaut sie selbst bei seinen extrem Antriebsstarken PA-Chassis. Impedanzkontrollringe haben außer den kosten keine Nachteile. Warum also nicht einbauen, völlig unabhänig vom Antrieb!?
Das riecht wieder 10 Meter gegen den Wind nach Widerspruch um des Widerspruchs Willen...
Nur mal so ... wenn Dir also meine Begründung als Widerspruch statt Meinung aufstößt, kann ich da nix für. Schlage Dir vor, trotzdem locker und sachlich zu bleiben und jegliche Polemik zu unterdrücken, auch wenn's schwer fällt. Vielleicht merkst Du es ja noch, dass deine gelegentlich zum Pauschalieren neigenden Statments irgendwie etwas verbissen, fast schon intolerant riechen, meiner Meinung nach.
Gruß
Kommentar
-
Original geschrieben von Moppel
k3 soll schlimmer sein als k2? Wer hat denn diese Mär erfunden? Schätze mal ein promovierter Rührenfan
erzeuge einfach mal einen Sinus mit 1000 Hz und mische 1 % K2 dazu und dann stattdessen 1% K3. Dann weißt Du warum K3 schädlicher ist. Wir hatten das auch irgendwo im Magazin, aber das finde ich auf die Schnelle nicht mehr . . .Gruß Pico
<<< Studieren UND Probieren >>>
Kommentar
-
@ Doctrin
Ja genau, es liegt an der entfernung zur Grundwelle, aber zusätzlich auch an der Harmonie:
Geradzahliger klirr entspricht musikalischen Oktaven, d. h. wenn ein Lautsprecher ein "a" wiedergibt und dazu nur geradzahligen Klirr hinzufügt, dann gibt er lauter "a" wieder. Fügt der Lautsprecher auch ungeradzahligen Klirr hinzu kommen viele weitere Töne hinzu, also eine art Akkord. Dass das schlechter ist lässt sich leicht am Klavier nachvollziehen. Spielt man eine Oktave klingt das ziemlich rein, fast wie ein einzelner Ton. Spielt man dazu noch den K3 (ungefähr drei ganze Töne vom Grundton entfernt) dann fällt eine ziemliche dissonanz auf und man kann das Problemlos als zwei Töne trennen. Es gibt Musikalisch also auf jeden Fall einen immensen Unterschied zwischen geradzahligem klirr der musikalischen Oktaven entspricht und ungeradzahligem klirr, der akkorden entspricht. Zumindest k2 und k4 entsprechen oktaven, k6 ist dann auch kein oktavklirr mehr, keine Ahnung wie schädlich der nun ist
Dieses Sichtbarmachen geht wohl, ist aber schwieriger als ich es mir vorgestellt hab. Ich habs auch schon versucht mit dem Spektrumanalyzer, allerdings gehen da die interessanten Dinge schon im Rauschen meines Messsystems unter, das bei ca. -60db liegt. Eventuell könnte man Dinge sehen, wenn man mit 100db misst, aber das tue ich mir nicht an.
Bleibt das Ohr und das kombinieren anderer Messungen:
http://img506.imageshack.us/my.php?i...l130akt8mx.gif
Hier haben wir eine Klirrmessung vom AL 130. Man sieht, dass bei 90db eine K3-Spitze von 0,6% bei 2,5 khz auftaucht und sich deutlich vom sonst exzellent tiefen Klirrniveau abhebt.
0,6% ist grade so am Rande der gängigen Hörgrenze. Bezieht man jetzt mit ein, dass diese Klirrspitze um ein Vielfaches länger ausschwingt als die Grundwelle (sieht man im Wasserfall) muss man also die abgestrahlte Energiemenge nach oben korrigieren. Ob das nun äquivalent wie 1,2 % K3 ist oder anders gewertet werden muss kann ich nicht sagen. Bei Musik, die ja aus komplexen Signalen besteht wird es jedenfalls häufig passieren, dass diese Klirrspitze noch ausschwingt, während das Grundsignal bei 2,5 khz schon abgeklungen ist. Das ist glaube ich Problematischer als es im ersten Moment klingt: Musik besteht bekanntlich aus Dynamiksprüngen, d. h. es ist problemlos möglich, dass mal ein 100db Peak kommt, die Resonanz mit 2% Klirr angeregt wird und im nächsten Moment die Überdeckung fehlt, weil das Musiksignal wieder leise ist. In dieser Situation ist dann eine nachschwingende Resonanz ein Problem. Bevor man jetzt einwendet, dass solche Dynamik in der echten Musik nicht oft vorkommt: Ich meine nicht die Orchesterdynamik, sondern die Dynamik von Geräuschen und Instrumenten. Jeder Klavieranschlag, jedes Klopfen, jedes Saitenzupfen alles fängt mit einem Anfänglichen Dynamiksprung an um nach ein oder zwei Wellenzügen leiser weiter zu schwingen.
In dieser Situation dürfte die Hörgrenze natürlich niedriger liegen, weil der Bezug zum - und die Überdeckung vom Grundsignal fehlen. Leider lässt sich das Verhalten des Lautsprechers bei solch komplexen signalen nicht so einfach messen. Aber mit ein paar Gedanken kann man alles wichtige aus Wasserfall und Klirrmessung konstruieren.
Leider haben wir hier keine K5 Messung, aber geht man davon aus, dass K5 im selben maß die Resonanz anregt wie K3 (was bei anderen Metallern der Fall ist) dann dürfte bei 1,5 khz eine K5 Spitze liegen, die das Niveau des K2 erreicht und ihrerseits wieder lange nachschwingt. Sowohl was die K3-Spitze angeht als auch die K5-Spitze gehe ich davon aus, dass sie dafür verantwortlich sind, dass Metaller grade im Mittelton von manchen Leuten als harsch oder kühl empfunden werden.
Zu den nicht elektrischen Resonanz-Anregern:
Auch hier muss man sich leider mit konstruieren helfen. Dass eine auslenkende Aufhängung Breitbandgeräusche verursacht ist zunächst bekannt. Daraus folgt, dass diese Geräusche wieder die Energieverteilung haben, die durch Frequenzgang und Ausschwingen gegeben ist. Auch hier dürfte also im Zweiwegeeinsatz eine leichte Daueranregung der Resonanz entstehen, die keinen direkten Bezug zu einem Grundsignal hat.
Eventuell empfinde ich den AL 130 also auch als kühl, weil ich ihn nicht als Mitteltöner, sondern als Bass-Mitteltöner nutze, eventuell ist das Problem geringer, wenn man ihn nur als Mitteltöner nutzt und bei 2 khz trennt weil man dann das Problem mit der Aufhängung nicht hat.
Sicher könnte man das mit der Aufhänung mit einem Spektrumanalyzer messen, aber meine Kette (ich nutze ein Notebook zum messen ) ist da nicht hochwertig genug. Vielleicht versuchts mal jemand mit besserem Equipment?
Sicher kann ich selbst, wenn diese Phänomene gemessen sind nicht beweisen, dass das was ich als kühl und harsch an Metallern empfinde tatsächlich auf diese Phänomene zurückzuführen ist, aber es erscheint mir zumindest logisch, da andere Phänomene nicht bekannt sind. Ich hab mich sehr lange mit verschiedenen Metallchassis im Mittelton beschäftigt und bin schließlich beim AL 130 gelandet in der Hoffnung, dass die beschriebenen Probleme bei diesem Chassis unter der Hörschwelle liegen, aber der AL 130 ist zwar der beste Kandidat, der mir untergekommen ist, aber auch bei ihm sind die Probleme für mich noch hörbar.
@Fred
Demgemäß Impedanzkontrollringe (...)für beträchtliche Verzerrungen sorgen können, wenn sie falsch ausgeführt werden.
Grüße
HermesZuletzt geändert von hermes; 20.05.2007, 00:29.
Kommentar
-
Original geschrieben von hermes
[B]@ Doctrin
Ja genau, es liegt an der entfernung zur Grundwelle, aber zusätzlich auch an der Harmonie:
Geradzahliger klirr entspricht musikalischen Oktaven, d. h. wenn ein Lautsprecher ein "a" wiedergibt und dazu nur geradzahligen Klirr hinzufügt, dann gibt er lauter "a" wieder. Fügt der Lautsprecher auch ungeradzahligen Klirr hinzu kommen viele weitere Töne hinzu, also eine art Akkord. Dass das schlechter ist lässt sich leicht am Klavier nachvollziehen. Spielt man eine Oktave klingt das ziemlich rein, fast wie ein einzelner Ton. Spielt man dazu noch den K3 (ungefähr drei ganze Töne vom Grundton entfernt) dann fällt eine ziemliche dissonanz auf und man kann das Problemlos als zwei Töne trennen. Es gibt Musikalisch also auf jeden Fall einen immensen Unterschied zwischen geradzahligem klirr der musikalischen Oktaven entspricht und ungeradzahligem klirr, der akkorden entspricht. Zumindest k2 und k4 entsprechen oktaven, k6 ist dann auch kein oktavklirr mehr, keine Ahnung wie schädlich der nun ist
Dieses Sichtbarmachen geht wohl, ist aber schwieriger als ich es mir vorgestellt hab. Ich habs auch schon versucht mit dem Spektrumanalyzer, allerdings gehen da die interessanten Dinge schon im Rauschen meines Messsystems unter, das bei ca. -60db liegt. Eventuell könnte man Dinge sehen, wenn man mit 100db misst, aber das tue ich mir nicht an.
-------------------------------------------------
Ich weiß du spielst auf diese riesen Dynamiken (96db) an, wäre im Bereich des Möglichen...dann müsste man doch Signale mit großen Steigraten und hoher Dynamik benutzen. Dann ist auch bewiesen dass die Oberwellen genauso schnell ausschwingen wie die Resonanz die auf diese reagiert.
Bleibt das Ohr und das kombinieren anderer Messungen:
http://img506.imageshack.us/my.php?i...l130akt8mx.gif
Hier haben wir eine Klirrmessung vom AL 130. Man sieht, dass bei 90db eine K3-Spitze von 0,6% bei 2,5 khz auftaucht und sich deutlich vom sonst exzellent tiefen Klirrniveau abhebt.
0,6% ist grade so am Rande der gängigen Hörgrenze. Bezieht man jetzt mit ein, dass diese Klirrspitze um ein Vielfaches länger ausschwingt als die Grundwelle (sieht man im Wasserfall) muss man also die abgestrahlte Energiemenge nach oben korrigieren. Ob das nun äquivalent wie 1,2 % K3 ist oder anders gewertet werden muss kann ich nicht sagen. Bei Musik, die ja aus komplexen Signalen besteht wird es jedenfalls häufig passieren, dass diese Klirrspitze noch ausschwingt, während das Grundsignal bei 2,5 khz schon abgeklungen ist. Das ist glaube ich Problematischer als es im ersten Moment klingt: Musik besteht bekanntlich aus Dynamiksprüngen, d. h. es ist problemlos möglich, dass mal ein 100db Peak kommt, die Resonanz mit 2% Klirr angeregt wird und im nächsten Moment die Überdeckung fehlt, weil das Musiksignal wieder leise ist. In dieser Situation ist dann eine nachschwingende Resonanz ein Problem. Bevor man jetzt einwendet, dass solche Dynamik in der echten Musik nicht oft vorkommt: Ich meine nicht die Orchesterdynamik, sondern die Dynamik von Geräuschen und Instrumenten. Jeder Klavieranschlag, jedes Klopfen, jedes Saitenzupfen alles fängt mit einem Anfänglichen Dynamiksprung an um nach ein oder zwei Wellenzügen leiser weiter zu schwingen.
In dieser Situation dürfte die Hörgrenze natürlich niedriger liegen, weil der Bezug zum - und die Überdeckung vom Grundsignal fehlen. Leider lässt sich das Verhalten des Lautsprechers bei solch komplexen signalen nicht so einfach messen. Aber mit ein paar Gedanken kann man alles wichtige aus Wasserfall und Klirrmessung konstruieren.
Leider haben wir hier keine K5 Messung, aber geht man davon aus, dass K5 im selben maß die Resonanz anregt wie K3 (was bei anderen Metallern der Fall ist) dann dürfte bei 1,5 khz eine K5 Spitze liegen, die das Niveau des K2 erreicht und ihrerseits wieder lange nachschwingt. Sowohl was die K3-Spitze angeht als auch die K5-Spitze gehe ich davon aus, dass sie dafür verantwortlich sind, dass Metaller grade im Mittelton von manchen Leuten als harsch oder kühl empfunden werden.
Grüßle
Kommentar
-
Ich bin gegen Autos weil manche von ihnen schlecht konstruiert sind...
Du erlaubst: Ein Ferrrari liegt so tief, daß er keinen Spoiler benötigt, wenn der Motor bei 200 Sachen gedrosselt wird.
Oder: Das Magnetsystem ist so stark, daß wenige Windungen Draht benötigt würden, die so gering induktiv sind, daß die Coil a) keinen Impedanzkontrollring benötigt und b) der natürliche Impedanzanstieg den sowieso vorhandenen Rolloff unterstützt, weil c) darüber hinaus keine Schallabstrahlung erwünscht oder sinnvoll ist.
Hermes, ehrlich: ich habe noch nie ein Lautsprecherchassis kalt oder warm, harsch oder sonstwie verfärbt gehört, sondern diese Dinge manchmal über falsche Phasenbeziehungen wahrgenommen, im Zusammenhang mit der Weichenabstimmung, aber niemals über den Klirr! Die Chassis waren definitiv nicht so abgestimmt, daß sie zum Klirren gereizt worden wären. Ich will Dir nichts absprechen, trotzdem haben Deine Hypothesen für mich irgendwie etwas Kafkaeskes, weil mit ein paar Gedanken und manchmal mit volkstümlich populär pauschal verallgemeinerten Behauptungen alles wichtige aus Wasserfall und Klirrmessung garantiert nicht (re-)konstruiert werden kann, sonst wäre das längst ein verbreiteter Usus geworden.
Oder z.B. ein einzelnes Chassis (der immer wieder von Dir hinzugezogene AL130) keine signifikante, statistisch gesicherten Vergleichsergebnisse zulässt, solange Du dort die Kupferkappe nicht mal wenigstens abnimmst oder veränderst und die Ergebnisse auch in hörbarer Form vorstellen kannst - also zwei ident abgestimmte Boxen, sich nur in diesem Detail unterscheiden, das würde mich überzeugen. Oder frage doch mal den Herrn von Peerless, warum denen in der Vergangenheit ein paar (Sandwichmembran-)Chassis mit super niedrigen Klirrfaktoren gelangen, mit einfachsten Antrieben, bevor du dort einen Impedanzkontrollring hineinfabrizierst. Dann hören wir uns auch das mal im Original und in der direkten Veränderung an, alles andere ist für mich irrelevant.
Im Grunde mußt Du ja solche hoch arbeitsintensiven Experimente gemacht haben, um Deine Behauptungen zu stützen, so wie man es halt in der Forschung macht, alle Achtung. Ich vermisse dann aber den gelegentlichen Hinweis darauf.
Gruß
Kommentar
-
Hj,
will ja nicht das Fachsimpeln stören, aber an die Experten hier möchte ich mal erfragen : Welchen Papierlautsprecher 5 " in der Klasse bis 50 € und bis 150 € man als sehr empfehlenswert bezeichen kann.
Sorry, das dies wahrscheinlich andere Firmen und deren Lautsprecher sein werden, aber von Visaton ist ja in der Hinsicht nichts neues zu erwarten. Klar, das durch die Industrie mehr Umsatz gemacht wird, aber trotzdem sollte man nicht fast 5 Jahre, nach dem B 200 Erscheinen, nichts neues mehr bringen.
Man merkt dies auch den Beiträgen des Forums, wo schon etliches wiederholt durchgekaut wurde.
MfG LANDOMusikzimmer:
B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
Hörzimmer mit Solitude
Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
Reckhorn A 404
Kommentar
-
@ doctrin
Ja vielleicht werd ich doch mal die M-Audio kaufen. Andererseits versteh ich sowieso nicht ganz woher dieses Rauschen im Spektrumanalyzer bei mir kommt. ICh hab auch die Notebook-Soundkarte vermessen und ihr Klirr, Cross-Talk usw. sind recht gut:
http://img117.imageshack.us/my.php?i...nprozenuz8.jpg
@ Fred
Nicht dass wir das hier in einen Topf werfen:
Impedanzkontrollringe und Materialklang ist ja nicht das selbe. Ich würde gut gebaute Impedanzkontrollringe wie im AL 130 auch bei Papiermembranen verwenden.
Du hast natürlich recht, bei genügend B wäre ich bereit auf eine Menge l zu verzichten und dann vielleicht auf auf die Impedanzkontrollringe zu verzichten. Um den Effekt der Impedanzkontrollringe zu erreichen (Halbierung bis Vierteln der Magnetischen Modulation) Müsste man Antriebsmagnete verwenden, die den Lautsprechern mit Bxl von 20 entsprechen. Das wird nicht sooo einfach, selbst mit Neodym. Und da ist ein gut konstruiertes Kupferringlein eben billiger.
Der Rolloff durch die Spule ist mir völlig egal, wenn du ein Bauteil vor den Lautsprecher setzt nützt er nix mehr, weil dafür die Serienspule der Weiche schwächer wirkt.
Was die Wissenschaftlichen Untersuchungen angeht:
Ich würde behaupten dass der Umfang dessen was ich mit Metall gemacht habe tatsächlich dem entspricht. Ich habe knapp 30 verschiedene Weichen für den AL 130 entwickelt und gehört mit insgesamt drei verschiedenen Hochtönern. Das ganze Teils mit anderen 13er Bässen verglichen und den AL 130 in Waveguides verbaut. ICh habe Alcone-Lautsprecher hier stehen und vermessen. (Bei denen kann man übrigens schon während der Klirrmessung das Sirren der Resonanz hören )
Ich habe mit meinem hiesigen Hifi-Händler mehrere Stunden Hörsessions gemacht die nur dem Materialklang gewidmet waren, u. A. mit Canton-Metallern (recht übel), Audiodata-Coax-Metallern von Seas, den neuen Sonics (auch Seas) usw.
Ich kann natürlich keine perfekten entzerrten AB-TEsts machen wie es streng wissenschaftlich wäre aber wenn man so viel Erfahrungen mit den Metallern sammelt, dann Kristallisiert sich schon was raus und das nenne ich Metallklang. Wenn der bei einer Box hörbar ist, dann kann man das natürlich auf die Weiche, die Abstimmung usw. schieben. Wenn das aber bei 50 Boxen durchkommt, dann scheidet die Weiche, die Abstimmung, das Musikmaterial und diese Dinge eben als Ursache aus.
Für mich ist das Thema sowieso abgeschlossen, ich glaube inzwischen das was ich höre und hab meine Schlüsse daraus gezogen. Ich will auch niemanden davon überzeugen, seid froh wenn ihr das nicht hört. Ich habs hier eigentlich nur geschrieben, zur Begründung warum ich nicht-resonierende Membranen inzwischen vorziehe, trotz der sontigen Vorteile von Metall.
@ Lando
Ja ich denke auch, auch wenn die Industrie wohl in der jetztigen Lage für genügend Aufträge sorgt, auf Dauer schläft der Selbstbau ein, wenn da nichts Neues auf den Markt kommt. Ob das passiert kann Visaton aber sicher besser als wir an den eigenen Verkaufszahlen ablesen. Mir gefällt es aber, dass Visaton die Einstellung hat entweder Spitzen-Produkte zu entwickeln oder es gleich zu lassen. Man könnte ja auch eine Standard-Pappe auf den Markt werfen, ein paar Schilffasern reinmixen und das ganze dann als was Neues verkaufen wie es genug andere Hersteller machen. Dann lieber weniger neue Produkte, die dann auch wirklich was hermachen.
Grüße
Hermes
Kommentar
Kommentar