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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27801

    #16
    Die G20 ist gut, so wie sie ist, mit FFl, und belastbarer.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Hiege
      Registrierter Benutzer
      • 14.03.2008
      • 989

      #17
      https://www.visaton.de/de/service/te...id-hochtoenern

      Auf der Visaton Webseite steht dass man das ruhig so lassen kann wie es ist.

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      • KaiZ9k
        Registrierter Benutzer
        • 05.05.2024
        • 24

        #18
        Den Impedanzschrieben ist zu entnehmen, dass die Kalotten mit FerroFluid eine höhere und stärker bedämpfte Resonanz-Frequenz haben.
        Möglicherweise kann man also die ohne FF tiefer ankoppeln.
        Nach den erläuterten möglichen Ursachen erscheint es denkbar, dass die Doppelhöcker Folge einer im Lauf der Zeit erfolgten Dezentrierung der Spule im Luftspalt sind, also vielleicht durch erneute Zentrierung beseitigt werden können.
        Die erhöhte Resonanzfrequenz der Kalotten mit FF ließe sich, falls sie auf der Federwirkung eines hinter dem FF eingeschlossenen Luft-Volumens beruht, vielleicht durch eine Lüftungs-Bohrung senken.

        Kommentar

        • Hiege
          Registrierter Benutzer
          • 14.03.2008
          • 989

          #19
          Also ich glaube das funktioniert nicht mit dem tiefer ankoppeln, weil ja wohl auch die thermische Belastbarkeit deutlich sinkt. Oder es ist vielleicht einfach nur ein Nullsummenspiel.

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          • KaiZ9k
            Registrierter Benutzer
            • 05.05.2024
            • 24

            #20
            Was hat denn die Möglichkeit, bei tieferen Frequenzen anzukoppeln, mit thermischer Belastbarkeit zu tun ?
            Das sind zwei verschiedene Aspekte, die verschiedenen Nutzern verschieden wichtig sind.
            Einen direkten logischen Zusammenhang gibt es nicht.
            Eine (Null)Summe erhält man nur, wenn man Äpfel und Birnen addiert.
            Davon mal abgesehen, es gibt auch brauchbare Hochton-Kalotten ohne FerroFluid.

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            • ubix
              Registrierter Benutzer
              • 26.03.2008
              • 3661

              #21
              Zitat von Hiege Beitrag anzeigen
              Also ich glaube das funktioniert nicht mit dem tiefer ankoppeln, weil ja wohl auch die thermische Belastbarkeit deutlich sinkt. Oder es ist vielleicht einfach nur ein Nullsummenspiel.
              Wenn nur geringe Lautstärken gewünscht sind , wird man sie sicherlich auch etwas tiefer ankoppeln können. Aber ich würde sie so benutzen, wie es vorgesehen ist.
              Mit Freundlichem Gruß,

              Ubix
              __________________________________________________ ____

              Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

              Kommentar

              • Hiege
                Registrierter Benutzer
                • 14.03.2008
                • 989

                #22
                Zitat von KaiZ9k Beitrag anzeigen
                Was hat denn die Möglichkeit, bei tieferen Frequenzen anzukoppeln, mit thermischer Belastbarkeit zu tun ?
                Das sind zwei verschiedene Aspekte, die verschiedenen Nutzern verschieden wichtig sind.
                Einen direkten logischen Zusammenhang gibt es nicht.
                Eine (Null)Summe erhält man nur, wenn man Äpfel und Birnen addiert.
                Davon mal abgesehen, es gibt auch brauchbare Hochton-Kalotten ohne FerroFluid.
                Was heißt der Äpfel und Birnen? Du hast mehr Wirkungsgrad, aber weniger thermische Belastbarkeit.

                Welche Parameter sich nicht ändern werden ist z.b der maximale Hub der Membran, und ich bezweifle auch stark das ist es irgendeine Verbesserung von klangqualität bei tieferen Frequenzen gibt.

                Ob das wirklich eine Möglichkeit ist bei tieferen Frequenzen anzukoppeln muss man erstmal herausfinden. Am Ende klingt das einfach nur schrecklich weil die Kalotte mechanisch überlastet ist. Oder man seine Aussteuerungsreserve kaputt gemacht hat. Oder vielleicht auch einfach weil es ein frequenzbereich ist den dieser Lautsprecher überhaupt nicht gut hinbekommt.

                Na ja vielleicht hast du ja auch recht und es funktioniert leise richtig gut. Aber bevor ich das Ferrofluid da rausholen würde, würde ich doch erstmal einfach mit DSP oder was auch immer testen und diesen frequenzbereich einfach anheben.

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27801

                  #23
                  Wenn tiefe Ankopplung verlangt wird, ist die G 20 die falsche Wahl.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • hockulri
                    Registrierter Benutzer
                    • 13.10.2007
                    • 52

                    #24
                    Tatsächlich geht es darum, die Kalotte tief ankoppeln zu können. Wobei Walwal natürlich recht hat:

                    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                    Wenn tiefe Ankopplung verlangt wird, ist die G 20 die falsche Wahl.
                    Walwal hat ja immer recht. :-)

                    Aber "tiefer ankoppeln" ist eben auch relativ. Ich strebe (wie oben schon gesagt) für mein Projekt eine Trennfrequenz von um die 2.500 Hz an. (Das will ich hier und jetzt nicht diskutieren. Nehmen wir es einmal als Setzung.) Diese Trennfrequenz ist ja auch für Zweiweger nichts Ungewöhnliches.

                    KaiZ9k schrieb in #18:


                    Den Impedanzschrieben ist zu entnehmen, dass die Kalotten mit FerroFluid eine höhere und stärker bedämpfte Resonanz-Frequenz haben.
                    Möglicherweise kann man also die ohne FF tiefer ankoppeln.


                    Damit hat er auch recht. Wenn man nach der Faustformel geht,

                    tiefste Trennfrequenz = Resonanzfrequenz x 2

                    dann dürfte die G20 ohne Ferrofluid so um die 2.400 Hz angekoppelt werden, mit Ferrofluid nicht unter 3.600 Hz.
                    Die Grafik visualisiert die Zusammenhänge:


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Vergleich der Resonanzfrequenzen.jpg
Ansichten: 181
Größe: 177,1 KB
ID: 720712

                    Hier sieht man augenfällig, wie nah die G20 mit Ferrofluid (schwarze Graphen) an der gewünschten Trennfrequenz betrieben werden müsste. Sie wird fast schon auf ihrer Resonanzfrequenz betrieben!

                    Und wenn man die Belastbarkeit einmal außen vorlässt (Ich höre sehr selten laut.), ist das für mich ein klangliches Problem: Wie klingt sie da?

                    Kommentar

                    • derjan
                      Registrierter Benutzer
                      • 17.11.2000
                      • 1129

                      #25
                      Die Faustformel "doppelte Reso" relativiert sich ja auch ein wenig mit höherer Flankensteilheit. Wenn ich z.B. aktiv mit 4., 6. oder gar 8. Ordnung trenne, kann ich viel näher an die Resonanzfrequenz heranrücken.

                      Die Idee mit dem Nullsummenspiel klingt super, aber ich befürchte, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Um dank tieferer fs tiefer trennen zu können, nehme ich das FFL raus, was schonmal die Belastbarkeit verschlechtert. Dann trenne ich tiefer, was die Belastbarkeit noch weiter reduziert :/

                      Leicht OT aber zum Thema "ohne FFL"; ich arbeite gerade das zweite Pärchen 80er Jahre Cantons auf, nach einem Paar Quinto 520 jetzt ein Paar Karat 100. Die 20 mm Hochtöner trennen bei erwartbaren 4,1 kHz, die 28 mm Mini-Mitteltonkalotten bereits bei 850 Hz. Kalotten ohne Ferrofluid. Hätte ich Messequipment, würde mich wirklich mal die Reso dieser Mitteltöner interessieren. Zumal die nichtmal ein Koppelvolumen haben. Wobei, eine Impedanzmessung ist ja sogar recht trivial, vielleicht klemme ich so ein Chassis mal dran...

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27801

                        #26
                        Wenn die G 20 tiefer gehen soll, würde ich ein WG ankoppeln.

                        https://forum.visaton.de/forum/galer...0-mit-wg-light

                        Vor langer Zeit hatte auch ich das WG mal gedreht, das maß sich auch gut.

                        https://forum.visaton.de/forum/allge...3%BCr-die-g-20
                        Zuletzt geändert von walwal; 18.06.2024, 17:45.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • Timo
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.06.2004
                          • 9436

                          #27
                          jetzt muss ich doch mal was zu den ganzen Versuchen berichten, da die G20SC einer meiner Lieblingshochtöner ist, macht mir schon Sorgen was da mit ihn angestellt wird.

                          Mit einer Aria B100, also eine Eigenentwicklung aus B100 und G20SC habe ich beide Versionen ausprobiert die hohe wie auch die tiefe Trennung, bei 2 und 4 kHz habe ich ausprobiert. Unter Winkel ist die hohe Trennung sehr viel besser und gerade das Abtrahlverhalten bei tiefer Trennung ist deutlich schlechter. Habe jetzt auf die Schnelle die Klirrmessungen nicht mehr gefunden, das Verschechtert sich bei 2 kHz auch ganz enorm.

                          Hier die finale Weiche unter Winkel gemessen und am Hörplatz, incl Sub, getrennt bei 200 Hz, aktiv, und ungefähr 4000 Hz, passiv.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_2493.jpg
Ansichten: 283
Größe: 1,30 MB
ID: 720721

                          die Messung ist auf Achse, 15, 30 und 45 Grad und die Hörplatzmessung:

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Aria B100 Winkelmessungen und Hörplatz.jpg
Ansichten: 265
Größe: 269,6 KB
ID: 720722


                          Ich weiß das ist zum ffl rausnehmen wirklich OT, aber wie Jürgen schon sagte, nimm den G20SC wie er ist, und du hast einen super Hochtöner ab 4 kHz.

                          Kommentar

                          • Timo
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.06.2004
                            • 9436

                            #28
                            und wenn du die tiefe Trennung bevorzugst dann nimm einfach das hier, in 2008 gebaut:

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: vib-130-cb-fertig.jpg Ansichten: 0 Größe: 24,6 KB ID: 720725


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: vib-130-cb-messung.jpg Ansichten: 0 Größe: 46,3 KB ID: 720727
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                            • hockulri
                              Registrierter Benutzer
                              • 13.10.2007
                              • 52

                              #29
                              Wenn die G 20 tiefer gehen soll, würde ich ein WG ankoppeln.
                              Hallo, Walwal,
                              die Idee mir dem Waveguide ist schon gut. Ich habe auch deine Entwicklung eines Waveguides vor einiger Zeit sehr interessiert verfolgt. Das nehme ich vielleicht später einmal auf. Ich möchte mich jetzt nicht verzetteln. Deshalb bleibe ich zunächst einmal beim direkten Einsatz der G20SC ohne Waveguide.

                              Ich möchte ja nicht einmal sehr tief trennen. 2.500Hz ist ja recht normal, aber selbst diese "hohe" Trennfrequenz liegt ja schon nahe an der Reso.

                              Kommentar

                              • hockulri
                                Registrierter Benutzer
                                • 13.10.2007
                                • 52

                                #30
                                Mit einer Aria B100, also eine Eigenentwicklung aus B100 und G20SC habe ich beide Versionen ausprobiert, die hohe wie auch die tiefe Trennung, bei 2 und 4 kHz habe ich ausprobiert. Unter Winkel ist die hohe Trennung sehr viel besser und gerade das Abstrahlverhalten bei tiefer Trennung ist deutlich schlechter.
                                Hallo Timo,
                                vielen Dank für deine Einschätzung. Deine Hörerfahrung dieser Kalotte in verschiedenen Setups und bei verschiedenen Trennfrequenzen hilft mir sehr. Dass die G20SC besser klingt, wenn sie hoch getrennt wird, bestätigst du damit. Ich weiß jetzt aber, dass du auf gute, deftige Abhörlautstärken stehst. Gilt das auch für mittlere und leise Abhörlautstärken?

                                Zusammen mit einem einzelnen Al130 als Bassmitteltöner wird es ohnehin nicht sehr laut. In einer solchen Konstellation höre ich derzeit, nämlich mit zwei Tafal. Al130 und Seas TAF 27 Plus, entwickelt 2009 von Rainer Feile. Die empfinde ich als sehr neutral. Von der Lautstärke her reicht mir das schon.
                                Falls jemand die Box noch nicht kennt:
                                http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...t-keine-Pfanne

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