Drei G20Sc liegen hier auf meinem Schreibtisch. Ich möchte sie gerne in einer kleinen TL verbauen mit dem Al130 zusammen. Dieses Projekt werde ich später hier vorstellen.
Zwei der Hochtöner sind schon lange in meinem Besitz, einen habe ich später zugekauft. Zwei sind aus dem LOT B7, der zugekaufte C3. Er scheint also etwas jüngeren Produktionsdatums zu sein. Beim Durchmessen der drei Hochtöner habe ich recht unterschiedliche Impedanzgänge erhalten, was mich etwas beunruhigt.
Nur der Hochtöner B7-1 verhält sich so, wie er soll. Die beiden anderen zeigen eigenartige "Doppelhöcker". Vermutung: Es könnte etwas mit dem Ferrofluid zu tun haben. Den zugekauften G20SC habe ich günstig in der Bucht gekauft. Mit ihm möchte ich herumexperimentieren, ohne zunächst meine beiden Hochtöner zu verwasteln.
Als Trennfrequenz strebe ich ca. 2.500 Hz oder etwas höher an. So hoch ich mit einer einfachen Frequenzweiche ohne Sperr- oder Saugkreise eben kommen kann. Kann ich die Impedanz-Phänomene um die Resonanzfrequenz herum daher ignorieren oder wirken sie sich dort auf den Frequenzgang aus?
Ich habe also den Frequenzgang der drei gemessen. Damit sich Raumeinflüsse wenig auswirken, habe ich Nahfeldmessungen erstellt.
Als Messequipment habe ich den Stick von SNT und das zugehörige Mikro. Man sieht es auf dem Bild. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an SNT und auch an eltipo für das Mikro mit Korrekturdatei.
Die Frequenzgänge messen sich so (Natürlich ist hier nichts kalibriert. Die dB-Angaben sind also willkürlich.) :
Im Bereich der Resonanzfrequenz verursacht die veränderte Impedanz also auch eine Frequenzgangveränderung.
Auf dem Visaton-Datenblatt zum G20SC sieht man keine Welligkeit im Bereich der Resonanzfrequenz. Die Darstellung entspricht dem "guten" Hochtöner.
Mit meinen Experimenten will ich also da wieder hin!
Außerdem will ich auch mit dem Ferrofluid ein wenig herumexperimentieren. Belastbarkeit, die ja durch das Ferrofluid gesteigert wird, spielt bei meinem Projekt mit dem kleinen AL130 kaum eine Rolle.
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