Zitat von ChPuls
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230cm Pyramide mit AL200 & MHT12 / Frequenzweiche abstimmen
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Im gewöhnlichem Hörraum hat man zuviel Reflexion und Resonanzen.
Man kann zwar in 1 Meter Abstand bei kurzem Aufnahmezeitfenster schon relativ gute Resultate erzielen, aber man wird es nicht so genau wie die Profis hinbekommen. Der Tieftonbereich kann sowieso nur im ganz nahen Bereich gemessen werden, Visaton muss das selbst in ihrem sehr guten schalltoten Raum.
Das Feintuning würde ich im Wohnraum nicht versuchen.
Ok, ich kann mich auch belehren lassen.
Draussen wäre keine schlechte Idee, aber gibt es da nicht immer Nebengeräusche?
Ideal wäre wohl ein großer leerstehender Raum, wo man die Boxen in die Mitte hängt und dennoch mit kurzem Aufnahmezeitfenster misst.
Aber Boxsim ist doch schon verdammt genau. Messen muss man da eigentlich nicht mehr bei Visaton-Produkten.Christian Puls
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Aber Boxsim ist doch schon verdammt genau. Messen muss man da eigentlich nicht mehr bei Visaton-Produkten.
Boxsim ist zwar eine sehr gute Simulation, allerdings ersetzt die Simulation noch nicht das Entwickeln anhand der Hardware, Prototyp. Ich habe schon das eine oder andere mal Probleme von Boxsim entdeckt. Ganz besonders in Verbindung mit dem W100S, dem TI100 und dem TL16H.
Aktuell macht mir die KE25 im Bereich um die Reso ziemliche Schwierigkeiten, also bei sehr tiefer Trennung.
Richtig ist allerdings dass Boxsim das Entwickeln von Boxen sehr viel erleichtert.
Gruß Timo
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Ich möchte aber dennoch darauf hinweisen, dass man bei Messungen auch Mist messen kann bzw. die Messergebnisse falsch interpretieren kann. So können z.B. schon hervorstehende Schrauben oder Wandreflexionen den Frequenzgang und auch das Wasserfalldiagramm beeinflussen.
Seht euch z.B. die Messungen auf der Thiel/Accuton-Seite an. Ist leider ein Fremdhersteller:
http://www.accuton.de/e_index_netscape1024.html
Mit dem Zusatz unter dem Bild:
Zitat:
"Spectral decay (waterfall) plot with Z-axis in periods. Signal is 6 Volt cosine burst with a length of 5 perids. Some irregularities at 2 - 3 kHz due to reflections in the measuring room"
Visaton kann da besser messen !Zuletzt geändert von ChPuls; 01.08.2009, 08:06.Christian Puls
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Ich denke, dass man durchaus einen Lautsprecher mit einem halbwegs guten Messsystem im Hörraum entwickeln kann, wenn man weiß, was so eine Messung leisten kann und was nicht - ich würde z.B. nie versuchen, den Bassbereich meiner boxen im Hörraum messtechnisch zu erfassen. Im Mitteltonbereich sind die Messungen dagegen recht brauchbar.
Das hier verwendete Mikro ist allerdings zu Messzwecken nicht zu gebrauchen, hier wäre ein Messmikro eine sinnvolle Investition, die den Geldbeutel auch nicht allzu sehr strapaziert.
Jetzt ist die Frage nur noch wie man den Threadersteller zum Einbau eines dezenten Mitteltöners bewegen könnte - ohne kriegt man vielleicht auch einen ausgewogenen Frequenzgang auf Achse hin, die Membranresos eines AL200 würde ich aber nicht im Übertragungsbereich haben wollen, von der Bündelung ganz zu schweigen.wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!
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Vielleicht die Mitteltonkalotte G50 FFL an der Seite zwischen AL200 und MHT12 ?!
Die ist komplett schwarz und fällt daher optisch vielleicht nicht so auf. Zusätzlich ist sie relativ klein im Vergleich zu Konus-(Tief-)Mitteltönern.
Das Problem ist aber, dass er nicht das Gehäuse ändern möchte! Die Optik ist ja angeblich nicht das Problem, obwohl ich mir denke, dass er auch ein minimalistisches Design möchte, sonst hätte er wohl nicht von vornherein eine 2-Wege Box entwickelt. Deswegen würde wahrscheinlich auch dieser Vorschlag mit der Mitteltonkalotte G50 FFL nicht angenommen werden.
Man sollte ihm mal richtig gut entwickelte Boxen zum Vergleich geben und anhören lassen.
Das heisst, ihn mal mit gutgemachten 3-Wege Boxen besuchen und ihn selber erfahren lassen, wie gut oder noch besser Visaton Boxen klingen können.Christian Puls
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