Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Echtes D'Appolito?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Volker
    Registrierter Benutzer
    • 24.12.2000
    • 1991

    #76
    Hallo
    eine D`Appolito Anordnung "MTM "mit 13er und kleinen HT, wie z.B. SC4ND oder ND20 Dayton usw. in der Mitte, Trennung (um 2000Hz) so steil wie möglich, müsst doch gute Ergebnisse in vertikaler Richtung abliefern. Mit einem großen Chassis Abstand, die dann auch noch durch ein WG verursacht wird, sollte doch generell Abstand genommen werden. Leute wir brauchen gute M-T-M-LS, besonders in der Vertikalen schlagen sie dann jeden konventionellen M-T Spaeker. LS mit WG sind gut, aber gut gemachte D´Áppo mindestens besser.
    Gruß, Volker

    Kommentar

    • FoLLgoTT
      Registrierter Benutzer
      • 01.02.2002
      • 699

      #77
      Zitat von Volker Beitrag anzeigen
      eine D`Appolito Anordnung "MTM "mit 13er und kleinen HT, wie z.B. SC4ND oder ND20 Dayton usw. in der Mitte, Trennung (um 2000Hz) so steil wie möglich, müsst doch gute Ergebnisse in vertikaler Richtung abliefern.
      Nein. Es sei denn, du willst eine Tannenbaumschule eröffnen...
      Gruß
      Nils

      Meine Entwicklungen & Untersuchungen

      Kommentar

      • ropf
        Registrierter Benutzer
        • 03.12.2013
        • 841

        #78
        Eins sollte klar sein - zwei MT mit Abstand anzuordnen zum Zwecke der Bündelung - und dann an einen HT zu übergeben quasi ohne Bündelung - KANN nicht zu einem gleichmäßigen Bündelungsverlauf führen. Und wenn man eine Schallführung vorsetzt, müssen die MT weiter auseinander - die Trennfequenz weiter runter - und die Katz beisst sich in den Schwanz

        Ein Vorteil der d'Appolitoanordnung ist jedoch, ob nun echt oder unecht, die konstante Richtung der Hauptkeule. Und das ist sehr viel wert, denn bei anderen Anordnungen lässt sich das nur hinbekommen, wenn die einzelnen Zweige absolut phasenstarr zueinander liegen, sonst wandert sie mit der Frequenz hoch und runter. Diese starre Phasenlage lässt sich bei mehr als zwei Wegen ohne FIR-Trickserei nicht mehr perfekt erreichen...

        Wenn man auf den "Bündelungsvorteil" (so er denn übehaupt einer ist) verzichtet, und zwischen zwei TT einen MT/HT-Koax setzt, macht die Anordnung imho mehr Sinn. Bei Trennfrquenzen von 300-500Hz spielt die Bündelung der TT noch keine wesentliche Rolle, so das auch liegende Center kein Problem sind ... ein sehr schönes Beispiel gibts HIER

        /ropf
        Zuletzt geändert von ropf; 15.02.2015, 00:06.

        Kommentar

        • FoLLgoTT
          Registrierter Benutzer
          • 01.02.2002
          • 699

          #79
          Zitat von ropf Beitrag anzeigen
          Eins sollte klar sein - zwei MT mit Abstand anzuordnen zum Zwecke der Bündelung - und dann an einen HT zu übergeben quasi ohne Bündelung - KANN nicht zu einem gleichmäßigen Bündelungsverlauf führen. Und wenn man eine Schallführung vorsetzt, müssen die MT weiter auseinander - die Trennfequenz weiter runter - und die Katz beisst sich in den Schwanz
          Genau so ist es!

          Es wird oft missachtet, dass zwei Treiber mit einem Abstand X stärker bündeln als ein äquivalenter Einzeltreiber mit gleichem Membrandurchmesser, weil es keine Verringerung der effektiven Membranfläche mit steigender Frequenz gibt.

          Ein Vorteil der d'Appolitoanordnung ist jedoch, ob nun echt oder unecht, die konstante Richtung der Hauptkeule. Und das ist sehr viel wert,...
          Die Frage ist, wie viel. Nur deswegen eine Unstetigkeit in den Energiefrequenzgang zu bringen, halte ich für den falschen Weg.
          Gruß
          Nils

          Meine Entwicklungen & Untersuchungen

          Kommentar

          • Volker
            Registrierter Benutzer
            • 24.12.2000
            • 1991

            #80
            Hallo,
            ist leider so, die Katze beißt sich in den Schwanz....................... Ich finde die Abstrahlung am LS im Vertikalbereich sehr interessant, daher trennt man Chassis schon mal grundsätzlich so steil wie es geht. Unter 18db so gut wie überhaupt nicht, der böse Chassis- Versatz reagiert dann meist nicht ganz so empfindlich (Vertikal) Diese kleine Visaton Kombi, zwei FRS8M und SC4ND hab ich schon länger liegen, es wird jetzt auch mal Zeit für mich, eine Messung in der Vertikalen Richtung zu untersuchen. ich bin weiterhin der Meinung, dass diese M-T-M Anordnung -> kleine Chassis, kleiner HT, Vorteile ggü. konventionelle M-T Anordnung hat. Ich finde auch an diesen WG -Hype nichts besonders, doch : die Katze beißt sich in den Schwanz.
            Angehängte Dateien
            Gruß, Volker

            Kommentar

            • FoLLgoTT
              Registrierter Benutzer
              • 01.02.2002
              • 699

              #81
              Zitat von Volker Beitrag anzeigen
              Ich finde die Abstrahlung am LS im Vertikalbereich sehr interessant, daher trennt man Chassis schon mal grundsätzlich so steil wie es geht.
              Diese "Regel" gilt für D'Appollito und andere Quasi-Koaxe überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Mit einer flachen Trennung kann man hier sogar das Bündelungsverhalten im Übergangsbereich ohne Nachteile "einstellen".

              Diese kleine Visaton Kombi, zwei FRS8M und SC4ND hab ich schon länger liegen, es wird jetzt auch mal Zeit für mich, eine Messung in der Vertikalen Richtung zu untersuchen. ich bin weiterhin der Meinung, dass diese M-T-M Anordnung -> kleine Chassis, kleiner HT, Vorteile ggü. konventionelle M-T Anordnung hat.
              Miss dein Brett ruhig mal durch. Das sollte vertikal mit 2 kHz Trennfrequenz ungefähr so aussehen (Abstand der MT: 13 cm):



              Das Abstrahlverhalten ist katastrophal frequenzabhängig. Das soll ein Vorteil sein? Da ist das Bündelungsmaß eines guten 2-Wegers mit Waveguide definitiv frequenzneutraler.

              Ich finde auch an diesen WG -Hype nichts besonders, doch : die Katze beißt sich in den Schwanz.
              Waveguides sind kein Hype, sondern ein modernes Mittel, die Abstrahlung zu verstetigen. Ohne ist es praktisch nicht möglich. Es bleibt natürlich dir überlassen, technischen Fortschritt zu ignorieren.
              Angehängte Dateien
              Gruß
              Nils

              Meine Entwicklungen & Untersuchungen

              Kommentar

              • Volker
                Registrierter Benutzer
                • 24.12.2000
                • 1991

                #82
                Hallo Nils,
                Kommt hin, hab ich grade gemessen, also werde ich um 1500Hz so steil wie möglich trennen müssen und noch eine Schallführung für den SC4 basteln/anfertigen und mal schauen wo dann die Reise hingeht.
                Gruß, Volker

                Kommentar

                • FoLLgoTT
                  Registrierter Benutzer
                  • 01.02.2002
                  • 699

                  #83
                  Zitat von Volker Beitrag anzeigen
                  Kommt hin, hab ich grade gemessen, also werde ich um 1500Hz so steil wie möglich trennen müssen und noch eine Schallführung für den SC4 basteln/anfertigen und mal schauen wo dann die Reise hingeht.
                  Das Problem ist eben, dass eine Schallführung, die bei 1,5 kHz schon so stark verengt, eine gewisse Breite haben muss. Das treibt die MT weiter auseinander und verengt in dem Bereich noch stärker. Nach meinen Tests mit dem Quasi-Koax funktioniert das nur mit einem sehr eng abstrahlenden Horn (40°).

                  Eine andere Möglichkeit wäre, die Schallführung zu perforieren und die MT dahinter zu bauen. Das ist aber ohne umfangreiche Simulationen und Fertigung der Schallführung kaum machbar. Das wird dann auch etwas teurer, da CNC-gefräst oder 3D-gedruckt werden muss.
                  Zuletzt geändert von FoLLgoTT; 15.02.2015, 16:03.
                  Gruß
                  Nils

                  Meine Entwicklungen & Untersuchungen

                  Kommentar

                  • aurelian
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.03.2013
                    • 1910

                    #84
                    Was hat es eigentlich für einen Sinn, zwei Mitteltöner (oder TiefMT) nebeneinander anzuordnen, statt übereinander? Oder besteht der einzige Sinn darin, die Boxenhöhe zu verringern?
                    zB http://www.dual-board.de/index.php?p...eefa7&640ac66f

                    Das muss doch extrem ungünstig sein, weil der Bereich (ca 300 - 1000 Hz) dadurch horizontal stark bündelt, aber dafür vertikal weniger. Man will es doch wenn, dann umgekehrt.
                    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                    Kommentar

                    • Opelfreak
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.01.2010
                      • 330

                      #85
                      ich vermute bei dieser Box einfach mal, dass es sich um eine Art Partybox für den Keller handelt. Dabei ging es evtl. eher um die maximale Lautstärke als um die Abstrahlung. Kann aber auch sein, dass sich dabei irgendjemand etwas bei gedacht hat.

                      Wobei, wenn man die Kiste auf die Seite liegt, sieht sie fast aus wie ne Studio 1 mit integrierten Subwoofer. dann würde es wieder passen

                      weit hergeholt und mit viel Fantasie, ich weis...

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X