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  • 2Pi
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    Registrierter Benutzer
    • 22.07.2005
    • 146

    Zitat von jhohm Beitrag anzeigen
    Ich würde ebenfalls nur MKTs nehmen
    +1
    Und dann lieber ein paar Werte mehr bzw. kleine dazu für die Feinabstimmung.
    www.2Pi-online.de

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27952

      Die Mundorf Luftspulen sind oft preiswerter als gleichwertige von IT oder V...und das Sortiment ist größer. Verbacken schadet sicher nicht.

      Bandspulen sind klanglich nicht zu unterscheiden von Draht. Mehrfach von mir (blind) getestet.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • 2Pi
        2Pi
        Registrierter Benutzer
        • 22.07.2005
        • 146

        Hi Wolfgang,

        wie besprochen, hier noch ein paar Weitere Bsp. falls noch nicht bekannt.

        http://www.diyaudio.com/forums/multi...i-gallery.html
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        • jhohm
          Registrierter Benutzer
          • 24.09.2003
          • 4527

          Zitat von 2Pi Beitrag anzeigen
          Und der Bereich unter 500Hz ist in der Simu schon dicklich genug !
          Also, bloß keine Bandspulen, reine Geldverschwendung. Dafür könntest Du auch auf aktiv umrüsten.

          Wolfgang,

          ich würde evtl sogar alle Spulen als 0,6mm-Spulen nehmen, das senkt den Bereich um 300 Hz noch etwas ab, und das Gehäuse würde ich an allen Wänden von ganz oben bis ganz unten mit 50mm Noppenschaum bedämmen...

          Problem wirst du allerdings - befürchte ich - mit der Längsresonanz bekommen; evtl solltest Du noch einen internen Helmholtzresonator a' la Timmermanns einbauen...

          Gruß Jörn
          Angehängte Dateien
          ...Gruß Jörn

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          • wolfgang520
            Registrierter Benutzer
            • 06.10.2009
            • 386

            Hallo Jörn,

            über das Thema Längsresonanz habe ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht. Um diese klein zu halten, habe ich den Bereich um das Resonanzrohr völlig mit Polyesterwatte ausgefüllt.
            Wenn nun der Einfluß der Längsresonanz sehr groß wäre, müsste man dies allerdings auch im F_Gang sehen, da die Messung an der realen Box ausgeführt wurde.
            Der Helmholtzresonator passt nicht ins Gehäuse, an dem Thema haben sich aber auch schon andere die Zähne ausgebissen.
            Eine Wunderwaffe hätte ich aber noch für alle Fälle. Es handelt sich um das Dämpfungsmaterial "Engelshaar" (Vertrieb über Eltim). Ich habe damit mal einige Versuche gemacht. Im Vergleich zu Polyesterwatte ist für die gleiche Wirkung nur ca. nur 20% Engelshaar erforderlich.

            Gruß

            Wolfgang

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            • 2Pi
              2Pi
              Registrierter Benutzer
              • 22.07.2005
              • 146

              Zitat von wolfgang520 Beitrag anzeigen
              Der Helmholtzresonator passt nicht ins Gehäuse, an dem Thema haben sich aber auch schon andere die Zähne ausgebissen.
              So ein Ding wollte ich auch mal ausprobieren. Warum passt es nicht und was waren die berichteten Probleme ?
              www.2Pi-online.de

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              • wolfgang520
                Registrierter Benutzer
                • 06.10.2009
                • 386

                Ich habe auf der HiFi-Musik-World desöfteren von Versuchen mit Helmholtzresonatoren gehört, die nicht den erhofften Erfolg brachten. Ich denke mit einer guten Dämpfung im Gehäuse lässt sich Gleiches erzielen.

                In meiner speziellen Konstruktion dürfte der Helmholtzresonator nicht passen, da mein Gehäuse ein Vierkantrohr ist, bei dem im Inneren nur noch ca. 5cm x 5cm freier Raum vorhanden sind.

                Gruß

                Wolfgang

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                • wolfgang520
                  Registrierter Benutzer
                  • 06.10.2009
                  • 386

                  Frequenzgang Zielfunktion beim Rundstrahler

                  Hallo Oliver,

                  ich hätte da noch mal eine grundsätzliche Frage. Beim Vergleich verschiedener Rundstrahlerprojekte sind unterschiedliche Zielfunktionen beim Frequenzgang vorzufinden (soweit ein F-Gang angegeben wird). Nun konnte ich bei einem Projekt mit einem Mehrwegerundstrahler auch einen ausgewogen linearen Frequenzgang feststellen. Der lineare Frequenzgang ist auch die Zielfunktion eines Direktstrahlers.
                  Du favorisierst dagegen die Loudness-Kurve nach Zwicker als Zielfunktion. Welche Begründung gibt es dafür?

                  Gruß

                  Wolfgang

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                  • 2Pi
                    2Pi
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.07.2005
                    • 146

                    Hi Wolfgang,

                    das liegt hauptsächlich an der Abstrahlcharakterisktik.
                    Ich wage einfach mal zu behaupten, daß die meisten DIY Rundstrahler gar keiner vorgegebenen Zielfunktion folgen und nur per Ohr abgestimmt wurden, da ein flacher Verlauf himmelschreiend flasch klingt. Ich könnte mir vorstellen, daß ein Metronom auch so abgestimmt wurde, nur mit mehr Hörerfahrung.
                    Ein paar Hersteller, die sich mit Psychoakustik ein wenig auskennen, wissen um die "neuralgischen Punkte" um 1KHz, 2,5KHz und ca. 8KHz und man kann demnach in deren F-Gänge Ähnlichkeiten zur Loudnessfunktion erkennen. Nachtrag: Das habe ich aber erst gesehen, nachdem ich sie selber verwendet habe.

                    Etwas weniger liegt es auch am Raum. Je stärker dieser bedämpft ist, um so weniger muss man bei den entsprechenden Punkten verbiegen.

                    Da die Zielfunktion, so wie sie ist, in meinem "normalen" Wohnraum hervorragend klingt, kann man sie mit etwas Feinanpassung auch auf andere "normale" Wohnräume übertragen.
                    Daher mein obiger Rat an Dich, die Weiche flexibel zu gestalten.

                    Dann mal den ersten Höreindruck schriftlich festhalten und hören, wie es sich über die Zeit und mit verschiedenem Programmaterial verhält. Natürlich gute Aufnahmen zuerst verwenden.

                    Dann ggf. Finetuning durchführen und wieder längere Zeit hören und aufschreiben.
                    Vielleicht kannst Du die Säulen zum hören auch weiter in den Raum holen und danach wieder in die Ecke stellen.

                    Achte auf den Hörabstand ! Der kann je nach RT60 sehr klein (2m oder kleiner sein).

                    Oder noch mal einfacher gesagt: Wir hören einfach so in einem diffusen Schallfeld. Also hören wir annähernd so in einem annähernd diffusen Schallfeld.
                    Je mehr der LSP nun bündelt, desto mehr Direktschall gibt es und desto weniger diffus ist das Schallfeld. Also wird auch weniger von der Loudness-Equalization benötigt.
                    Zuletzt geändert von 2Pi; 14.09.2012, 12:49. Grund: Nachtrag
                    www.2Pi-online.de

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                    • wolfgang520
                      Registrierter Benutzer
                      • 06.10.2009
                      • 386

                      Hallo Oliver,

                      ich probiere das einfach mal aus. Ich werde mal einen flachen Frequenzgang gehörmäßig mit einem angepassten Frequenzgang vergleichen. Eventuell muss ich die Impedanzlinearisierung weglassen, da mir jetzt schon der Platz im Gehäuse dafür fehlt. Beim Transistorverstärker dürfte das klanglich nicht relevant sein.
                      Auf der Suche nach weiteren theoretischen Erklärungen habe ich mich mal mit folgenden Copyright beschäftigt:
                      http://shackman-electrostatic-loudsp...rr2%20free.pdf
                      Obwohl die Auflage von 1984 ist, finde ich die Inhalte sehr zeitgemäß.

                      Gruß

                      Wolfgang

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                      • 2Pi
                        2Pi
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.07.2005
                        • 146

                        Genau, probiere es einfach mal aus und höre selber. Wie gesagt, Feinschliff nicht ausgeschlossen.

                        Stimmt, das ist sehr zeitgemäß. Und wenn etwas technisch richtig ist, wird es sogar zeitlos
                        Es steht zwar nichts über die Abstimmung entsprechend der Abstrahlbreite drin aber der Absatz hat mir gefallen. So viel zum Thema Constant Directivity ist ein Hype

                        "...In diesem Fall entspricht die Akustik nicht
                        der Erfahrung die das Gehirn (und damit
                        das Gehör) bisher mit solchen Räumen
                        gemacht hat. Andererseits sind raumbedingte
                        Klangänderungen nicht störend,
                        soweit sie den Erfahrungen entsprechen.
                        Voraussetzung dafür ist allerdings, daß die
                        Raumeinflüsse nicht frequenzabhängig sind,
                        oder anders gesagt, daß die Lautsprecherkombination
                        alle Frequenzen mit einem
                        vergleichbaren Abstrahlwinkel reproduziert."

                        Der Raum wird empfindungsgemäß ausgeblendet; nicht mehr wahrgenommen. Die in der Aufnahme enthaltene Räumlichkeit wird dominieren. Und natürliche Räumlichkeits-Information ist besser als künstliche.
                        www.2Pi-online.de

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                        • wolfgang520
                          Registrierter Benutzer
                          • 06.10.2009
                          • 386

                          Hallo Jörn, Hallo Oliver,

                          jetzt kann ich wieder etwas Neues berichten. Zum Vergleich habe ich zwei Entzerrerweichen gebaut und diese über ein ferngesteuertes Relais umgeschaltet. So kann ich innerhalb eines Titels, eigentlich ohne merkliche Unterbrechung, zwischen den Frequenzgängen hin und herschalten. Der erste Entzerrer ist die V6 von Jörn und der zweite stellt mit zwei Sperrkreisen einen ausgewogen gradlinigen Frequenzgang dar.
                          Zum Abhörraum lässt sich sagen, dass der RT 60 zwischen 0,3 und 0,4 liegt, also ein ganz normales Wohnzimmer ist.
                          Die Unterschiede zwischen beiden Entzerrerweichen sind beim Hören nicht gravierend. Bei der V6 hört man jedoch schon den deutlichen Höhenabfall. Hier werde ich noch etwas experimentieren.
                          Nun mal zur Anwendung. Aus meiner Sicht spielt die Abhörlautstärke eine wesentliche Rolle. Bei niedriger Lautstärke klingt der gradlinige F_Gang besser und bei hohen Lautstärken empfindet man die V6 Schaltung als angenehmer.

                          In diesem Zusammenhang kann ich die Forderung nach einem Chassis mit Höhenanstieg nicht so recht nachvollziehen. Der Fostex hat keinen Höhenanstieg und ist auch als Rundstrahler in der Höhenwiedergabe für meine Verhältnisse völlig ausreichend.

                          Gruß

                          Wolfgang

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                          • 2Pi
                            2Pi
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.07.2005
                            • 146

                            Hi Wolfgang,

                            das mit der Lautstärke hört sich schlüssig an, da die Reflektionen ja stärker werden. Hätte aber nicht gedacht, daß der Einfluß so groß ist, daß man 2 verschiedene Abstimmungen "braucht".
                            In meinem Raum (RT~0,6) benötigt man das nicht.
                            Probier auch unbedingt verschiedene Hörentfernungen aus und verschiedene Platzierungen der LSP.
                            Wie gefällt Dir denn die Representation so weit ?

                            Zitat von wolfgang520 Beitrag anzeigen
                            In diesem Zusammenhang kann ich die Forderung nach einem Chassis mit Höhenanstieg nicht so recht nachvollziehen.
                            Sach ich doch. Es ist geschickt, wenn man es für die EQ irgendwie gebrauchen kann.
                            www.2Pi-online.de

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                            • LowTech
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                              • 28.02.2012
                              • 147

                              Hallo Leute,
                              gibt es neue Erkenntnisse? Wolfgang hörst Du noch mit deinen Rundstrahlern?
                              Ich bin z.Zt. auch am Experimentieren. Ich habe die B80 provisorisch in Kegelstumpfgehäuse eingebaut.
                              Nachdem ich den Kegel aufgesetzt habe, hatte ich bei 2 kHz einen Buckel und musste den Pegel um 7 dB absenken. Ganz schön viel Ich habe den Eindruck, daß dieser Bereich jetzt verfärbt klingt.
                              Es klingt soweit aber ganz gut. Man kann jetzt seine Sitzposition ändern, ohne daß man die Höhen lauter oder leiser hört. Vorher war das durch die Bündelung ziemlich extrem. Sehr schön ist auch bei Musik mit Effekthascherei (z.B. von TowaTei - a ring) wie die Effekte durch den Raum schwirren. Das macht Spaß. Die Ortung ist auch gut, nur klingt mir alles ein bischen weit weg. Ich hätte es gerne etwas direkter. Nach meinen Messungen müsste es eigentlich eher direkt und aufdringlich klingen, oder?
                              (Die Dateinamen beschreiben, was ich gemessen habe)
                              Edit: Der Bass war zu laut. Außerdem mussten die LS näher an den Hörplatz. Entgegen meiner Vorstellstellung wird die Bühne dadurch tiefer. Gleichzeitig wird der Klang "knackiger". Die Dinger beginnen, Spaß zu machen...

                              Gruß
                              LowTech
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                              Zuletzt geändert von LowTech; 25.10.2012, 23:28.

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                              • wolfgang520
                                Registrierter Benutzer
                                • 06.10.2009
                                • 386

                                Hallo LowTech,

                                den eigentlichen Effekt habe ich bisher noch nicht richtig nachvollziehen können. Ich habe mich bisher immer mit der Abstimmung eines lautsprechers beschäftigt und stelle jetzt erst den zweiten Lautsprecher fertig. Rundstrahler konnte ich jedoch schon im Akustiklabor Feucht hören.
                                Ein Rundstrahler mit dem B80 befindet sich bei mir ebenfalls im Bau. Mein jetziges Projekt mit dem Fostex zeigt noch einige Welligkeiten im Frequenzgang. Der B80 ist von der Konstruktion mit einem sehr linearen Frequenzgang versehen. Ich möchte deshalb die Rundstrahler mit dem Fostex mal gegen den B80 Rundstrahler antreten lassen, aber das ist noch Zukunft.
                                Bei den tiefen Frequenzen sind beide Chassis keine Könner. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.
                                Dein Projekt sieht auch recht vielversprechend aus. Der Frequenzgang im Bassbereich ist aber vermutlich nicht richtig erfasst, die Welligkeit lässt auf Raumeinflüsse schließen.

                                Gruß
                                Wolfgang

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