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  • Saks
    Registrierter Benutzer
    • 04.10.2009
    • 73

    #16
    ...übrigens,
    als teilaktives Beispielprojekt siehe auch meine Visaton Bijou + Twin-Sub. (Walwal hatte sie schon gefunden).
    http://www.upgrade-sound.com/downloa...t_Twin_Sub.pdf
    In dem Falle für den Antimode allerdings etwas wirklos niedrige Trennfrequenz 40Hz.
    Wenn man das (Bijou-)Gehäuse bspw. geschlossen ausführt oder noch einen Hochpass vorsieht, kann man das aber leicht nach oben hin ändern.

    Also da kämen doch noch haufenweise ähnliche tolle neue Projektideen...

    Gruss aus Finnland.

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    • Bass-Oldie
      Registrierter Benutzer
      • 03.10.2009
      • 25

      #17
      Zitat von Saks Beitrag anzeigen
      ...In dem Falle für den Antimode allerdings etwas wirklos niedrige Trennfrequenz 40Hz.
      Hi Jörg,

      das würde ich so garnicht mal sagen. Wer entsprechend große, tiefreichende Subs hat, für den tut sich auch bei 40 Hz und darunter noch ein Sinn auf, das AM 8033 einzusetzen. Schließlich bin ich auch so auf das Gerät gekommen.
      Meine beiden LFE Subs sind bei 40 Hz abgetrennt und das AM hat immer noch eine gute Wirkung.

      LG,
      Axel

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      • Saks
        Registrierter Benutzer
        • 04.10.2009
        • 73

        #18
        Hi Axel! Long time no see.

        Sinn macht der AM8033 meiner Meinung nach immer, wenn man eine Möglichkeit hat, ihn einzusetzen (Subwoofer), und wo ein realer (also akustisch nicht perfekter) Raum vorliegt. Natürlich auch unterhalb 40Hz.

        Es gibt auch Leute die berichten, alles mögliche mit Absorbern usw angestellt zu haben, Ihren Raum zu perfektionieren. Die es im Bass aufgrund der hohen Energie aber nicht ausreichend geschafft hätten und nach Jahren der Arbeit und Investitionen schon aufgeben wollten.
        Der AM8033 hat's dann einfach auf Knopfdruck geschafft.

        Ich finde jedenfalls, wer den Vorteil des AM8033 einmal selbst erfahren (gehört oder nachgemessen) hat, wird ihn so breitbandig wie möglich einsetzen wollen. Warum die teuren Standboxen sauber bis 30 oder 40Hz runter abstrahlen lassen, wenn es der Raum dann doch nur verdröhnt (da vom AM8033 unkorrigiert) zurückwirft. Dann lasse ich die Basserzeugung doch lieber von ca. 20Hz bis 80Hz vom (AM-korrigierten) Subwoofer übernehmen.

        Ich habe jedenfalls noch keinen Fall erlebt, in der das Ergebnis mit AM8033-Korrektur irgendwo schlechter gewesen wäre (vorausgesetzt natürlich, der Sub ist korrekt in Lautstärke, Trennfrequenz und Phase eingestellt. Bei AVRs i.d.R. sowieso kein Thema, oder halt mittels Messung einpassen).
        Im schlimmsten Fall (= perfekter Raum) passiert theoretisch gar nix - der AM8033 lässt das Signal unverändert passieren (die unvermeidliche DSP-Verzögerung ist so gering = unhörbar = unproblematisch).
        Im realen Falle - bei ungünstiger, wandnaher Aufstellung der Subs bzw. Lautsprecher oder bei halligen Räumen ist aber immer eine deutliche Verbesserung in der Bassauflösung und Dröhnneigung messbar und hörbar.
        Bei all meinen Messungen mit RoomEQ hatte ich deutliche multiple Raummoden im Bereich grob 20-80Hz, die der AM8033 dann immer verringert bzw. beseitigt hatte.

        Andererseits weiss ich vom Hersteller, dass die Korrekturwichtung der DSP oberhalb 80 (oder wars 100?) Hz allmählich abnimmt, gegen 150Hz geht die Korrektur dann also gegen null. Der Grund: Oberhalb 80Hz wird die Ortsabhängigkeit der Schallwellen-Täler/Berge allmählich zu bedeutsam, die Wellentäler zu nah beieinander (Combing), als es sich lohnen würde (in realen Räumen und mit sinnvollem Aufwand) da noch wiederholgenau zu messen und equalisieren zu wollen. Einfach ausgedrückt: Einmal nach links gelehnt, schon braucht man bei höheren Frequenzen ne andere Kalibrierung. Unterhalb 100Hz ist das aber i.d.R. kein Problem.

        Daher meine (und die Hersteller-)Empfehlung von 80..100Hz "optimaler" Trennfrequenz für den Antimode 8033.

        Gruss Jörg.

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        • Saks
          Registrierter Benutzer
          • 04.10.2009
          • 73

          #19
          Hier nochmal eine meiner (zugegeben besten) Messungen. LS in dem Falle nicht Visaton, aber egal.

          http://www.upgrade-sound.de/projects_deu.html

          Jörg.

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          • Bass-Oldie
            Registrierter Benutzer
            • 03.10.2009
            • 25

            #20
            Hi Jörg,

            Zitat von Saks Beitrag anzeigen
            Ich finde jedenfalls, wer den Vorteil des AM8033 einmal selbst erfahren (gehört oder nachgemessen) hat, wird ihn so breitbandig wie möglich einsetzen wollen. Warum die teuren Standboxen sauber bis 30 oder 40Hz runter abstrahlen lassen, wenn es der Raum dann doch nur verdröhnt (da vom AM8033 unkorrigiert) zurückwirft. Dann lasse ich die Basserzeugung doch lieber von ca. 20Hz bis 80Hz vom (AM-korrigierten) Subwoofer übernehmen.
            ...das ist zweifelsohne für Räume von normaler Größe und Bauform richtig.
            Mein Raum ist da wohl eher die Ausnahme, da ich vom Volumen her eine Menge an Bassenergie einbringen kann, und kaum Reflexionen habe. Durch die 6m hohe schräge Decke, die Wandkonstruktion und die fehlenden Wände an zwei Seiten beschalle ich zwangsweise fast das ganze Haus. Da fühlen sich die acht 30cm Woofer durchaus wohl.
            Vier davon werden derzeit über das AM 8033 mit Erfolg auskorrigiert. Mal sehen, vielleicht spendiere ich den beiden Chassis des CenterSub auch noch AM dazu.

            LG,
            Axel

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            • selector24
              Registrierter Benutzer
              • 24.01.2007
              • 87

              #21
              Hallo,

              ich habe noch immer nicht ganz verstanden was dieses Kästchen eigentlich ist.
              Ein parametrischer EQ mit Selbsteinmessung, oder doch mehr?


              lg

              Wolfgang

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27979

                #22
                Mehr.
                Hier etwas aus der HP zur Funktion:

                Compensating for room modes

                Anti-mode technology is designated to eliminate the devastating room resonances, but it in fact also compensates for the response of the whole system.

                The basis of the technology relies in measuring the transfer function from the sound source to the listener with microphone. As the counter-model of the room is achieved by sophisticated algorithm, both amplitude and phase characteristics of the system will be improved. The algorithm is capable of making crucial decisions of which phenomena can and should be compensated for. For example the steep gaps in the magnitude response are always extremely local by nature and hence should never be corrected by narrow peaking filters or such. As a result of the robust counter model designing algorithm of Anti-Mode 8033, the result is achieved with fully automatic process where the user is spared from the involvement.

                The calibration program self-generates sweep-like measurement signals and picks up the data with included microphone. The process will autonomically define parameters of the room modes, such as center frequency, Q-value, gain, frequency antisymmetry etc. The DSP will further convert this data to complex zero-pole presentations into the Z-domain in order to derive optimal counter-model for the system. This will eventually lead to the designs of custom-fitted Anti-Modal Filters, AMFs. Up to 24 distinct AMFs can be designed, although far less are usually ever needed for one position. The extra AMFs give the algorithm more freedom when extending the effective area of the compensation for more globally improved results.

                Furthermore, the DSP computes digital IIR coefficients for the AMFs to be used in real-time operation after the calibration. In computations, accurate 32/40 -bit integer arithmetic is addressed, which will virtually set unlimited space of parameters for the system.

                In the operational mode the pass-trough delay of the signal is approximately 3.8ms. This is mainly due by converters and small enough to be inaudible. It can, however be taken care of with basically every A/V receiver on the market by adding distance of the subwoofer by 1 meter (3 feet).
                Other existing approaches

                Some products in the market utilize fixed band graphical equalizers when trying to struggle against room distortion. This kind of solution is very inaccurate and is potentially incapable against narrow resonances that can occur at arbitrary frequencies. They usually also involve the user for measurements and fine tuning. Some equipment also only tries to compensate for the amplitude response ignoring phase completely. In such cases the compensation will not lead to improved transition response. Another problem in he existing parametric equualizers is the limitations in their spectral resolution. Missing a center frequency by even as small a deviation as 1 Hz, the modal characteristic can be made even worse than the original. In 8033, the spectral resolution is improved and the computation power of 24 AMFs is enough to make even the worst room compatible with subwoofers.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • hreith
                  Registrierter Benutzer
                  • 31.07.2004
                  • 608

                  #23
                  Hi walwal,

                  das sagt also mit langen Worten genau das was Wolfgang mit "Ein parametrischer EQ mit Selbsteinmessung" gesagt hat.

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27979

                    #24
                    Hallo Hubert, ich gebe zu, mit den EQ bin ich nicht fit. Können die "üblichen" param. EQ auch so viele Frequenzen im Bereich bis 150 Hz ausfiltern? Das AM wirkt aber nur (richtigerweise) auf die Peaks und lässt Dips unbehandelt. So allmählich komme ich mir aber wie auf einem Werbefeldzug vor. Eigentlich bin ich nur aus Zufall darüber gestolpert und es hat mir als "Messverweigerer" gefallen.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • hreith
                      Registrierter Benutzer
                      • 31.07.2004
                      • 608

                      #25
                      Hi walwal,

                      eine Überhöhung im Verlauf hat
                      - eine Mittenfrequenz
                      - eine Bandbreite
                      - und eine gewisse Pegelüberhöhung
                      Ein EQ kann also diese Paramerer quasi übernehmen, jedoch mit negativem Vorzeichen beim Pegel. Damit wäre diese Überhöhung ausgebügelt.
                      Wenn man möchte, geht man dann zur nächsten Spitze im Verlauf ....
                      Wenn man die Peaks reduziert, die Kerben aber nicht, dann wird der bearbeitete Bereich weniger Energierreich, also etwas dünn. Man sollte das dann durch einen angepassten Bassregler anpassen.

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27979

                        #26
                        Ja, das war mir klar, aber wieviele Dips kann ein p. Eq glätten? Beliebig viele? Dann hätte das AM nur den Vorteil, dass man nicht selbst messen müsste?
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • selector24
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.01.2007
                          • 87

                          #27
                          Hallo,

                          das Teil scheint mir eher was für "Messverweigerer" zu sein, wie walwal so schön schreibt.
                          Der eingefleischte Boxenwastel misst seine LS ohnehin während der Entwicklung oft genug. Da kann man dann auch gleich noch eine Messung am Hörplatz machen und den Frequenzgang im Bass elektronisch flachbügeln. Vorzugsweise mit einer Behringer DCX die billiger ist als ein Anti-Mode aber 6Stk davon ersetzen kann.

                          Allerdings muss man, wie Hubert schon geschrieben hat, wissen was man tut. Freilich kann man den Frequenzgang auf +-1dB Glattziehen, leider schaut es 10cm daneben wieder ganz anders aus.
                          Da bin ich mir bei der Funktionsweise des Anti-Mode auch nicht ganz im klaren...
                          Macht der die Korrektur anhand einer einzelnen Messung, an einer Position?

                          Ich habe in meinem Tanzkeller den Bass (SBA) auch einigermaßen linearisiert.
                          Macht bei mir der PC mit Soundblaster und KX-Treiber.
                          Für ein brauchbares Ergebnis waren allerdings viele Frequenzgang-Messungen an unterschiedlichen Positionen sowie eine Nachhallmessung notwendig.

                          lg

                          Wolfgang

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                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27979

                            #28
                            Wolfgan,

                            das AM kann an mehreren Messpunkten die Resos speichern und einen Mittelwert bilden. Von der Bedienung ist das genial.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • selector24
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.01.2007
                              • 87

                              #29
                              Hallo,

                              wenn es mehrere Messungen mitteln kann ist schon viel erreicht.
                              Wenn der Algorithmus zum Glattbügeln auch noch was taugt (wovon ich ausgehe) funktioniert das Teil sicher ganz gut.

                              Als Plug and Play Lösung für "Messverweigerer" (>99% aller HiFi begeisterten )sicher eine Errungenschaft, und hier vom Preis/Leistungs Verhältnis her auch OK.
                              Ich würde mir trotzdem die DCX kaufen.
                              Die ist wesentlich leistungsfähiger und flexibler, aber halt nix mit plug and play ... dafür ist es ja ein hobby

                              lg

                              Wolfgang

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                              • Bass-Oldie
                                Registrierter Benutzer
                                • 03.10.2009
                                • 25

                                #30
                                Hi Wolfgang,

                                mit dem Kommentar, die DCX könnte 6 AM's ersetzen, beziehst du dich wohl auf die 6 Ausgänge, oder? Dann müßte es aber auch 6 Eingänge anbieten

                                Die Geräte kann man meiner Ansicht nach nicht wirklich vergleichen, auch wenn sie anteilig ähnliche Probleme korrigieren. Sie adressieren dazu m. A. n. zu unterschiedliche Zielgruppen.
                                Ich täte es mir z.B. alleine schon vom Design der Behringer her sehr schwer die DCX2496 (oder irgend ein anderes Behringer Modul) in meine HiFi Komponenten zu integrieren. Da mag die Funktionalität noch so umfangreich sein.

                                Und sicherlich hat die Mehrzahl von Subwoofer-Besitzern nicht den Anflug von genug Wissen, um eine DCX sinnvoll zu nutzen. Wer sich deren Bedienung ohne Rücksicht auf Zeit leisten kann und will, dem wird sie gute Dienste leisten.
                                Andere wollen ja gerade nicht viel mehr als den berühmten Knopfdruck investieren, jedem das seine. Nicht jeder kan dem Hobby auch viel Zeit widmen.
                                Im Preis liegt die DCX sehr nah am AM 8033, daran wird es sich also kaum entscheiden.

                                @ walwal

                                Das AM 8033 speichert die Daten einer "Hauptmess-Stelle", und bei Bedarf einer weiteren Messung, zwischen denen dann automatisch interpoliert wird.
                                Je nach Raum und Anforderung bietet die alleinige, oder die Mehrfacheinmessung das bessere Ergebnis.


                                LG,

                                Axel

                                Kommentar

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