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PapaBox

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  • blindrabbit
    Registrierter Benutzer
    • 02.12.2019
    • 576

    PapaBox

    Weil bald Weihnachten ist überlege ich, meinem etwas schwerhörig gewordenen Papa was Gutes zu tun. Außerdem hab ich eventuell Reste zu verwerten von einer VIB Bestückung, die mir sonst eigentlich nur ein Paar GF200 liefern sollte (Ich kanns halt nicht lassen). Ohne sinnvolle Resteverwertung wäre das aber aber zu teuer erkauft.
    Drum hier diese Idee ähnlich einer Bijou mit B100 und DSM25FFL. Optisch würde ich versuchen, etwas á la Nimrod zu machen. Mal sehen.

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Name: PapaBox horizontal.jpg
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Name: PapaBox vertikal.jpg
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ID: 655205
    Der Anstieg des Frequenzgangs ist natürlich Absicht, damit Paps die Hörgeräte raus nehmen kann. Zu viel? Aufstellung ist wieder wandnah bzw. im Regal, drum gibt's im Bass noch ein bisschen was geschenkt.
    Ein wenig Kopfzerbrechen bereitet mir die Überhöhung unter 30° in der Horizontalen, die ich nicht weg bekomme. Ist das problematisch?
    Die Interferenzlöcher in der Vertikalen würde ich mal so hinnehmen, die Lautsprecher ließen sich in der richtigen Höhe platzieren.

    Einwände? Verbesserungsvorschläge?

    Danke und Gruß, Thomas
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  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4527

    #2
    Hallo Thomas,

    ob der Höhenanstieg praktikabel ist, wenn Dein Pa ein Hörgerät tragen muss, weiss ich nicht; es käme ja dann a) auf seine individuelle Hörkurve an, und b) wenn ihn dann jemand anspricht, versteht er es nicht.

    Ich persönlich würde die Box linear abstimmen, trotz dass er ein Hörgerät tragen muß.

    Die Überhöhung unter Winkeln gekommst Du nur weg, in dem Du den Achs-FRequenzgang nicht linear auslegst, sondern eine Senke in dem Bereich einbaust

    Zusätzlich noch eine aussermittige Anordnung des HTs, dann sieht es schon besser aus....

    Edit : Version mit Überhöhung hochgeladen

    Edit2 : DAS VOLUMEN PASST NICHT ZU DEN ANMESSUNGEN!!!!!!! ( habe ich in den Dateien angepasst)
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    ...Gruß Jörn

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    • ubix
      Registrierter Benutzer
      • 26.03.2008
      • 3664

      #3
      Bei älteren Menschen nimmt die Hörfähigkeit zu höheren Frequenzen stark ab, wahrscheinlich hilft da auch ein Hörgerät nur begrenzt bei allem, was über 8-10khz ist.
      Eine leichte Erhöhung in den mittleren und mittelhohen Lagen ist da eher von Vorteil, Präsenz, für einen Nichtschwerhörigen wahrscheinlich eher nicht. Zuviel Bass würde ich nicht nehmen, der übertönt sonst nur die höheren Frequenzen.
      Mit Freundlichem Gruß,

      Ubix
      __________________________________________________ ____

      Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

      Kommentar

      • Nightingale
        Registrierter Benutzer
        • 15.05.2009
        • 733

        #4
        Wenn dein Papa alleine Musik hören möchte, dann mach die Abstimmung nicht linear. Musik hören mit Hörgeräten ist nonsens, weil der Frequenzgang der Geräte auf den Sprachbereich (ähnlich dem Telefon) angepasst und damit eingeschränkt ist. Da fehlen sowohl Bässe als auch Höhen. Auch die an den individuellen Höreverlust angepassten Audio Filter in den Geräten machen den Musikgenuß keinesfalls besser. Also pass sie ihm ruhig ein wenig an seine Hördefizite an.

        Kommentar

        • goofy_ac
          Registrierter Benutzer
          • 17.02.2018
          • 1139

          #5
          Ich kenn mich mit Hörgeräten überhaupt nicht aus, aber wenn die Teile in ihren Filtern an den jeweiligen Träger angepasst werden, gibt es doch bestimmt Infos beim Akustiker, welcher Bereich wie hoch angehoben wurde? Kann man diese Infos nicht in eine Anpassung der Weiche mit einfliessen lassen?

          Viele Grüße - Axel

          Kommentar

          • ubix
            Registrierter Benutzer
            • 26.03.2008
            • 3664

            #6
            Die Weichen von jhohm sind supergut, als Alternative etwas ganz einfaches.
            Nur die B 100
            Angehängte Dateien
            Mit Freundlichem Gruß,

            Ubix
            __________________________________________________ ____

            Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

            Kommentar

            • jhohm
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2003
              • 4527

              #7
              Zitat von ubix Beitrag anzeigen
              Die Weichen von jhohm sind supergut, als Alternative etwas ganz einfaches.
              Nur die B 100
              Nein nein,

              Das Lob gebührt Thomas, ich habe nur minimal was geändert....
              Muß ja Recht bleiben
              ...Gruß Jörn

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              • blindrabbit
                Registrierter Benutzer
                • 02.12.2019
                • 576

                #8
                Vielen Dank für das Lob und für die Vorschläge.

                Es scheint bei genauer Betrachtung gar nicht so einfach zu sein, eine sinnvolle Anpassung an einen Hörschaden zu machen. Wenn man das Hörgerät mit einbezieht, müsste man ja fast ne riesen Senke bauen. Ich werde mich wohl an die ausgeglichene Variante halten und den HT ggf. noch mit einem zuschaltbaren Widerstand (parallel oder in Reihe?) anpassbar machen.

                Mal abgesehen vom Frequenzgang denke ich, daß möglichst viel Präzision hilfreich ist, wenn man nicht gut hört. Bin ich mit dem B100 auf der richtigen Spur? Die Bijou mit Al130 soll das ja besonders gut können, der B100 ist eher die kostengünstige light Version. Kann der da mithalten?

                jhohm, vielen Dank für die Überarbeitung. Das extra dB im Grundton hat mich überrascht. Um Gehäuseresonanzen muss ich mir bei der kleinen Box mit der reduzierten Dämmung keine Sorgen machen?
                Von der geänderten Hochtontrennung hab ich nicht alles übernommen, damit der Energiefrequenzgang gerade bleibt. Der ist mein spezieller Freund. Ich find's einfach geil, wenn die Musik, die aus der Zimmertür kommt schon nach HiFi klingt.
                Allein der versetzte Hochtöner und die vergrößerte Spule im TT Zweig bringen ja schon verdammt viel um die Überhöhung unter Winkel zu reduzieren.

                Schallwand und Volumen sind noch nicht final, da werde ich noch ein bisschen tüfteln.

                Damit es einfach zu bauen ist (Zeit ist knapp und ich hab noch nie furniert) würde ich die Gehäusewände aus Echtholz statt MDF bauen. Spricht da etwas dagegen?

                @ Ubix: Nur B100 wäre zwar preislich besser, aber irgendwie verliert die Box dann ihre Daseinsberechtigung. Die soll ja auch Reste verwerten. Klingt verrückt, ist aber so.
                Angehängte Dateien

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                • jhohm
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2003
                  • 4527

                  #9
                  Thomas,

                  das sieht doch gut aus!
                  Du musst nur schauen; dass Du die Bauteile auch so bekommst; eine Spule 1mH 0,1 Ohm ist ziemlich teuer, als Beispiel...20 Ohm als Wert gibt es auch nicht, es wären 18 oder 22 Ohm, wenn Du nicht stückeln willst.

                  Dann wünsche ich Dir viel Spaß beim Bauen; ich werde fleissig weiter mit lesen
                  ...Gruß Jörn

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                  • ubix
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.03.2008
                    • 3664

                    #10
                    Zitat von blindrabbit Beitrag anzeigen
                    @ Ubix: Nur B100 wäre zwar preislich besser, aber irgendwie verliert die Box dann ihre Daseinsberechtigung. Die soll ja auch Reste verwerten. Klingt verrückt, ist aber so.
                    Ok, stimmt, hattest Du geschrieben. Ist den Dein Papa ein richtiger Musikliebhaber, oder hat er immer nur einfach so nebenbei gehört?

                    Dann müsste man es ja nicht übertreiben mit dem Frequenzgang, bzw. mit dem Aufwand, was nicht heißen soll, das man jetzt einfach irgendwas zusammentackert. Ich selber höre z.b. oft Radio in der Küche, aber einfach so zur Unterhaltung, das ist nichts High Endiges, sondern ein simples Kofferradio mit angenehmen Klang, sag ich mal. Ein ganz klein bißchen Bass kommt auch raus, aber wohl eher die Obertöne.Aber man versteht es gut. Vielleicht wäre das ganze einfacher zu bewerkstelligen mit dem Frequenzgang, wenn man einen kleinen Equalizer in den Siganalweg schaltet. Das kann man dann auch immer wieder nachjustieren, falls sich das Hörvermögen wieder ändert etc.

                    Bei Thoman gibt es einen kleinen Equalizer, wo auch ein älterer Mann seine Bewertung dazu schreibt: "Mehr Lebensqualität für einen alten Mann"
                    https://www.thomann.de/de/behringer_fbq800.htm
                    Leider als einziges Gerät unter den ganzen erst in 5-7 Wochen lieferbar. Aber es gibt ja auch noch andere Händler, falls gewünscht.
                    Mit Freundlichem Gruß,

                    Ubix
                    __________________________________________________ ____

                    Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

                    Kommentar

                    • Mikee
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.01.2020
                      • 13

                      #11
                      Hallo!

                      Zitat von blindrabbit Beitrag anzeigen
                      Mal abgesehen vom Frequenzgang denke ich, daß möglichst viel Präzision hilfreich ist, wenn man nicht gut hört.
                      Mein Vater war ebenfalls schwerhörig. Es ist die Frage wie fortgeschritten das Ganze ist. Meinem Vater fiel es schwer einem Gespräch bei Tisch zu folgen, man musste alles zweimal sagen und dann mit lauterer Stimme.

                      Sein Hörvermögen von mir gemessen:
                      bis 1000 Hz ca. -10dB, also alles etwa 10dB leiser als wir es hören
                      2000Hz -20dB
                      3000Hz -40dB
                      5000Hz nicht feststellbar, weil obwohl über 90dB herrschten, er überhaupt nichts hörte.

                      Das mal als Anhaltspunkt, was Schwerhörigkeit heißt.

                      Mikee

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                      • blindrabbit
                        Registrierter Benutzer
                        • 02.12.2019
                        • 576

                        #12
                        Ich finde auch, daß das die Lebensqualität erheblich verbessert. Seit meine Standlautsprecher fertig sind, höre ich viel mehr Musik und auch meine Musikauswahl ist viel breiter geworden. Das wollen wir Söhne den Eltern auch schenken.

                        Mit meinem Papa bzw. beiden Eltern ist das aber so eine Sache. Die haben viele klassische Platten rumstehen die auch manchmal aufgelegt werden aber die Musik und Fernsehton kommt aus einer Phillips 5.1 DVD Systemanlage, die als 3.0 läuft und wo der linke LS manchmal fürchterlich knarzt. Hatten sie vor Jahren von uns zu Weihnachten bekommen. Jetzt sträuben sie sich gegen Updates. "wir hören das doch nicht". Meine Strategie ist, mit Eigenbauschmuckstücken zu kommen (unablehnbar ) wo selbst Papa sofort den Unterschied hört. Bei meinem Bruder steht noch ein Denon AVR im Keller, der bisher abgeleht wurde.
                        Heikles Vorhaben, könnte aber klappen. Sie mussten schon öfters zu ihrem Glück gezwungen werden...

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 28053

                          #13
                          Mit einem AVR sind etliche Senioren überfordert. Ein Stereoreceiver ist besser. Meiner Schwiegermutter hatte ich Aufkleber auf den Verstärker gemacht, wo sie einschalten muss.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • blindrabbit
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.12.2019
                            • 576

                            #14
                            @Mikee: wow, heftig. Das in den Lautsprechern zu kompensieren macht tatsächlich keinen Sinn, wäre zumindest für alle anderen ne Zumutung. hmm

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                            • blindrabbit
                              Registrierter Benutzer
                              • 02.12.2019
                              • 576

                              #15
                              Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                              Mit einem AVR sind etliche Senioren überfordert. Ein Stereoreceiver ist besser. Meiner Schwiegermutter hatte ich Aufkleber auf den Verstärker gemacht, wo sie einschalten muss.
                              Papa ist zum Glück ziemlich technik-affin. Damit Mama klar kommt läuft alles über eine programmierbare Universal-Fernbedienung. Von uns geschenkt, von Paps programmiert.

                              Aber Mikee's Einwand bringt mich ins grübeln. Denn das würde ja bedeuten, daß Paps tatsächlich nix davon haben kann, egal wie ich's anstelle. Das wäre dann richtig daneben. Nicht im Sinne von Perlen vor die Säue sondern eher: Hier bitte, super Lautsprecher. Hast Du halt leider nix davon, wie Schade!

                              Das heißt, ich müsste erstmal an seine Werte kommen.

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