Grüß Dich Uwe,
Zum Strahlungswiderstand: Der Luftpfropf im Bassreflexkanal schwingt und muss aus der vergleichsweise kleinen Öffnungsfläche akustische Leistung abstrahlen. Der Wind ist doch nur Blindanteil. Jede Bassreflexöffnung ist auch nichts anderes als ein Hornmund und da ist der Strahlungswiderstand sehr wohl relevant. Wo mache ich den Denkfehler?
Im Ersatzschaltbild sind Luftmasse und Öffnungsfläche äquivalent zu Sd und Mms bei der Passiv-Membran - sie arbeitet eindeutig gegen den Strahlungswiderstand.
Exponential öffnende Bassreflexkanäle sind deutlich effizienter, das sieht man bei vielen Beschallungsboxen. Hängt das also tatsächlich nur mit den Verlusten zusammen? Und die PA-Subwoofer haben eigentlich gar keine exponentiellen Bassreflexöffnungen für besseren Strahlungswiderstand, sie sind nur "verrundet" und komprimieren daher weniger bei großem Pegel?
Ich habe Salvatti's Paper nicht im Detail durchgearbeitet. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass so stark geöffnete Kanäle die Tuningfrequenz ziemlich stark nach oben schieben. Also muss man den Kanal länger machen um zu kompensieren. In der Mitte muss er also doch wieder eng und lang sein und die Verluste steigen wieder. Im schlimmsten Fall muss man ihn deswegen nochmal knicken und es wird alles noch ärger.
Grüße!
fabi
Zum Strahlungswiderstand: Der Luftpfropf im Bassreflexkanal schwingt und muss aus der vergleichsweise kleinen Öffnungsfläche akustische Leistung abstrahlen. Der Wind ist doch nur Blindanteil. Jede Bassreflexöffnung ist auch nichts anderes als ein Hornmund und da ist der Strahlungswiderstand sehr wohl relevant. Wo mache ich den Denkfehler?
Im Ersatzschaltbild sind Luftmasse und Öffnungsfläche äquivalent zu Sd und Mms bei der Passiv-Membran - sie arbeitet eindeutig gegen den Strahlungswiderstand.
Exponential öffnende Bassreflexkanäle sind deutlich effizienter, das sieht man bei vielen Beschallungsboxen. Hängt das also tatsächlich nur mit den Verlusten zusammen? Und die PA-Subwoofer haben eigentlich gar keine exponentiellen Bassreflexöffnungen für besseren Strahlungswiderstand, sie sind nur "verrundet" und komprimieren daher weniger bei großem Pegel?
Ich habe Salvatti's Paper nicht im Detail durchgearbeitet. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass so stark geöffnete Kanäle die Tuningfrequenz ziemlich stark nach oben schieben. Also muss man den Kanal länger machen um zu kompensieren. In der Mitte muss er also doch wieder eng und lang sein und die Verluste steigen wieder. Im schlimmsten Fall muss man ihn deswegen nochmal knicken und es wird alles noch ärger.
Grüße!
fabi
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