Vorstellen der Symphonie - 2xAL170, G50FFL, KE25SC

[jama]

symphonie

fgang nicht schlecht
impedanzmini von 3 ohms könnte kritisch sein für kleine verstärker mit kleinem kühlkörper und kleinen trafo.

[walwal]

Rainer,

ich halte den Umbau für eine Verschlechterung in Bezug auf F-Gang, Impedanz und Bündelung. Wahrscheinlich wird auch der Klirr höher sein.

[Volker]

Hallo Rainer,
schon die unterschiedliche Chassisposition (Atlantis) wird sich im direkten Vergleich
klanglich unterscheiden. Ob da jetzt gravierende Unterschiede zu Gehör kommen, kann ich mir im Tief/Bassbereich schon mal hier und da vorstellen. Bau besser komplett neu Original……

[tuningpaul77]

Hallo Rainer
warum willst du umbauen?
Bist du mit dem Al130m nicht zufrieden?
Welche Verbesserung erwartest du von der Kalotte?

[Rainer_G]

@tuninpaul77
Es ist eher die Lust am Experimentieren als Unzufriedenheit. Mir haben die bisherigen Klangbeschreibungen (Talent zur Stimmen-Wiedergabe, ausgezeichnete Mittendefinition und Breiten- und Tiefenstaffelung, ermüdungsfreies Hören bei geringen Lautstärken...) sehr gefallen. Mein Verstärker T+A PA 1530 R spielt eher nüchtern und präzise mit einer eher kühlen Tendenz. Ich verspreche mir von der Verwendung des G 50 FFL als MT eine etwas wärmere Abstimmung des Gesamtklangbildes.
Gruß Rainer

[walwal]

Wärmer geht auch mit deinen Chassis, ist eine Frage des Frequenzganges, weniger der Chassis. Die Simu ist gerade bei Kalotten etwas weniger genau.

Und die Symphonie hat lt HH ein K3 von bis zu 0,3%, genau im kritischen Bereich, die Concorde und wahrscheinlich auch die Atlantis zwischen 0,03 und 0,1%.

Alleine das macht m. Meinung den Umbau nicht sinnvoll.

Teste mal 22 Ohm parallel zur Ke, dann hast du fast den F-Gang der Symphonie.

[Rainer_G]

Danke für eure Beiträge. Einmal im Jahr wenn der Hochsommer da ist und meine Garagenwerkstatt angenehm warm ist bekomme ich den LS-Basteltick. Die langen Herbst- und Winterabende zum Musikhören kommen bestimmt. Ich habe 2 G 50 bestellt und werde mal rumprobieren. Bericht folgt dann später.
Gruß Rainer

[walwal]

Aber die 22 Ohm gehen hoffentlich schneller?

[Rainer_G]

@ walwal
Diese Experimente mit Parallel-Widerständen, RLC-Reihenschaltung zur KE und/oder Vergrößerung der Reiheninduktivität im MT-Zweig (AL 130M) der Atlantis habe ich alle schon ausprobiert. Trotzdem war ich bei längerem Hören, besonders von obertonreicher Musik (insbes. Klassik), nach einer Weile immer genervt.

Ich habe jetzt bei meiner Atlantis den AL 130 M gegen die Kalotte G 50 FFL getauscht und die Weiche gem. Christian Reimann neu aufgebaut. Der Klang ist jetzt sehr viel angenehmer, ohne das Details verloren gehen. Auch über längere Zeit ist das Zuhören entspannt möglich. Z.B. die Oper Carmen konnte ich mir mit der Atlantis über eine längeren Zeitraum nicht gut anhören. Irgendwann „klingelte“ es mir bei dieser dynamik- und obertonreichen Musik in den Ohren (insbes. Sopranstimmen). Bei anderer Musik (Pop, Jazz – bes. Instrumentalmusik) hat die Atlantis die Nase leicht vorne, sie klingt etwas spektakulärer, aber auf die Dauer scheint mich das zu nerven. Sicher ist das auch Geschmackssache.

Es scheint nicht alles eine Sache des Frequenzganges zu sein, sondern das unterschiedliche Abstrahlverhalten Kalotte/ Konus spielt hier sicher eine große Rolle.

Nicht so gut gefällt mir die veränderte Optik der Box. Die Kalotte wirkt wie ein großes Glupschauge auf der Boxenfront. Erinnert mich an Georg Orwells „ Big brother ist watching you“. Der G 50 mußte ich wg. anderer Außenmaße mit Schaumstoff umranden. Sieht auf dem Foto etwas provisorisch aus, was es auch ist.

Ich werde mir die Box eine Weile noch in Ruhe anhören und dann auch entscheiden, ob ich die Symphonie im Original nachbaue. Aber auf jeden Fall ein großes Kompliment an Christian Reimann. Eine gelungene Konstruktion und eine Wiederbelebung der MT-Kalotte im LS-Bau.

Gruß Rainer

[walwal]

Danke für die Info, klingt interessant. Vieleicht kann ich die Symphonie morgen beim Forentreffen hören?

Zum Design: Frontbespannung!

[walwal]

Habe sie gehört:

Nach den euphorischen Berichten und Tests war ich etwas enttäuscht.

Wenn die Symphonie ohne Vergleich läuft, klingt sie gut, keine Frage. Sehr angenehm, natürlich und ohne Schärfe. Erst beim Umschalten auf die anderen Boxen kam der AHA-Effekt. Die Symphonie macht "harte" Aufnahmen erträglich, wo man bei der Quintett die CD verfluchen würde. Es ist wirklich Geschmacksache und kommt auch sehr auf den Raum an. LS und Raum bilden eine Einheit, man kann sie nur zusammen beurteilen. In einem kleineren Raum, der vieleicht weniger dämpft, kann die Symphonie besser klingen als die Quintett (oder Concorde). Man muss es (leider) selbst im eigenen Raum testen.

Die Ortung (Mittenabbildung) war bei der Quintett/Concorde/Solitude eindeutig besser.

[naikkon]

Einsatzbereich der Symphonie als Box

Hallo, ich bin ein Neuling sowohl hier als auch auf dem Gebiet Boxenbau! Ein Kumpel von mir hat sich kürzlich von nem Boxenprofi 2 Highend Boxen 3-Wege bauen lassen und allein fürs Material 2000€ ausgegeben, das kann ich mir leider nicht leisten und daher war meine Überlegung mir selbst Boxen zu bauen!!! Visaton ist mir als Chassis und Boxenhersteller ein Begriff und ich hab schon selbst Hochtöner dieser Marke gehört und bin daher auch von deren Qualität überzeugt!!!

So nun zu meiner eigentlich Frage, die Klangbeschreibung war sehr gut und hilfreich, allerdings bleibt für mich die Frage offen, inwiefern die Box bei anderer Musik wie z.B. Techno, Minimal oder House klingt ?? Spielt sie dann immer noch mit solcher Leichtigkeit, bleibt der Bass präzise und trocken?? Bringt sie den Tiefgang den manche Tracks der Box abverlagen?? Kann sie mächtig drücken, ohne dabei zu dröhnen ??

Meine Frage stell ich deshalb, weil ich zweifel habe das 2 x 17er Tiefmitteltöner derartige Basspower produzieren können, oder täusche ich mich da ?? Mein Kumpel hatte vorher 2 Transmissionline Boxen mit jeweils 1 x 30er Tieftöner, die Box war ungefähr 160cm hoch und hatte einen gefühlten Tiefgang wie man es nur von Highend Subwoofer kennt!!!

Jedenfalls wär es echt super wenn jm die Boxen mal mit elektronischer Musik testen könnte oder mir sagen kann wo man sich die Boxen im Raum Berlin anhören kann

mfg Max

[Christian]

Hallo Naikkon,

ich höre keine elektronische Musik wie Techno und House - meine bassmäßig härtesten Tests sind Timbaland und Nelly Furtado. Die Symphonie hat einen schönen, tiefen Bass, der auch in meinem kleinen Wohnzimmer nicht dröhnt und nie übertrieben wirkt, sprich den Rest der Musik nie überdeckt.

Aber wenn Du ein echtes Beben im Magen spüren willst (was ich gut verstehen kann), dann ist sie meiner Meinung nach der falsche Lautsprecher. Wenn Du die sehr vergebende, Pop- und Elektromusik-freundliche Abstimmung mit mehr Bass brauchst, dann besorg Dir ggf. noch einen Subwoofer dazu. Oder aber schau gleich nach einer anderen Box mit mehr "Grummeln" im Bass, z.B. die Vox 253 MTI. Spürbarer Bass ist zwar nicht nur, aber eben auch eine Frage von Größe.

Viele Grüße,

Christian

P.S.: Am sichersten ist: probehören. Gerade, wenn es um so viel Geld geht...

[PeterG]

Hi Naikkon,

so wie Christian sagte: Bass braucht Größe! Wenn Du Platz hast wäre ein Basshorn das Richtige schau mal www.hornlautsprecher.net
Ich könnte mal die mit dem FE127 zusammenbauen, denen hab ich ne Bassunterstützung verpasst und dann wäre auch ein Probehören möglich, bzw "nur" mein Gartenhorn... leider kein Visaton dabei

Mfg aus Berlin
Peter

[@Nite]

Hallo Naikkon,

willkommen im Forum. Ich kann Dir für elektronische Musik à la Techno/Tranche die Alto III (G) empfehlen. Man soll sich nicht täuschen lassen, aber was 2 17er TT an Punch bieten ( die Betonung beim Techno liegt mehr auf den Kickbässen, also zwischen 60 Und ~120 Hz, statt auf Tiefbass) ist nicht von schlechten Eltern. Ich kann das deshalb sagen, da ich selber die Alto III G habe, und ebenfalls mehr ein Freund der elektronischen Musik bin. Wenn es nicht zu teuer sein soll, und auch keine Pegel jenseits von Gut und Böse gefahren werden sollen, tut es auch die Alto 2 (G).

VG @Nite