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Kleiner Amp mit LM4700TF

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  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 3916

    Kleiner Amp mit LM4700TF

    Hallo Leute,

    ich hab Ferien und während meine Boxengehäuse immer noch im Keller eines Freundes reifen, mache ich mich in der Zwischenzeit an einen kleinen Verstärker, der zwar sicherlich kompromissbehaftet sein wird, aber zumindest sehr gutes HiFi bieten soll.

    Geplant ist folgender Aufbau: [list=1][*]drei Buffer mit NE5532N und ein Phonopre mit NE5532A[*]Kanalwahl mit Drehschalter oder räumlich getrennten Relais[*]abschaltbare Klangwaage + Aufholverstärker mit NE5532N[*]niederohmiges Lautstärkepoti[*]Endstufe mit LM4700TF[/list=1]
    Alle Komponenten natürlich in Stereoausführung.

    Die Idee hinter der Klangwaage: feinfühlige Anpassung des Klangcharakters ohne das Gesamtbild der Musik zu beeinträchtigen.

    Ziel: zumindest bei deaktivierter Klangwaage soll der Klang völlig unverfärbt sein. Die Dimensionierung der Außenbeschaltung der Operations- und Leistungsverstärker soll so sein, dass ein guter Kompromiss aus Rauscharmut, Klirrarmut und Störfestigkeit entsteht. Rauscharmut ist mir dabei am wichtigsten, weil ich weiß, dass auch unterschwelliges Rauschen gern Details in der Musik verdeckt.

    Auch, wenn mich sicher dafür einige Leute gern schlagen würden, das Gehäuse wird aus mechanischen Gründen weitgehend aus Holz bestehen.

    Ist erstmal die Grundkonzeption so in Ordnung? Falls noch Denkfehler drin sind, nehme ich Anpassungen vor und dann komme ich mit konkreten Fragen.

    Viele Grüße.

    Frank.
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
  • Alex2000
    Registrierter Benutzer
    • 08.09.2005
    • 324

    #2
    Hi!Frankynstone


    Na ja ich finde es ist zu viel ne5532's , das ist eine ,
    und Zweiter Punkt: bei Conr.d ist so ein Ampliefer mit
    NE55..'s und LM's zu haben, kosten tut er 50€ ,
    na du weisst schon. Vielleicht willst du ein Classe-A
    verstärker bauen und dann berichten . Ich meine
    A-Klass für Paar Euros gibt's nirgends zu kaufen.
    Es wäre sehr Interessant .
    Ich werde es spetter auf edem Fahl probieren.Aber wie du meinst .
    Wünsche dir ervohlg !


    Grüße
    Alex

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 24.03.2004
      • 3916

      #3
      Den kleinen Verstärker von Conrad namens E-SA9, welcher zwei M1875 beinhaltet, besitze ich bereits und betreibe ihn zu meiner vollsten Zufriedenheit am Computer. Das ist ja auch der Grund, weshalb ich gerade mit auf der LM-Welle aufschwimmen will, die Dinger sind einfach gut und ich hab sie bei mir herumliegen.

      Klasse A schwebt mir seit geraumer Zeit vor, und zwar diese Schaltung, aber das zu einem anderen Zeitpunkt. Ich reiße mal eben einen eigenen Thread dafür auf.
      Zuletzt geändert von Frankynstone; 04.03.2006, 03:35.
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • Alex2000
        Registrierter Benutzer
        • 08.09.2005
        • 324

        #4
        Hallo.
        Ist OK!
        Ich versuche Heute Invertierender Variante mit lm1876
        mal sehen ,was daraus wird. Alle Bauteile habe ich schon
        geholt.

        Grüß
        Alex

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        • karahara
          Registrierter Benutzer
          • 02.06.2003
          • 319

          #5
          Hi.

          Bin nun wieder aktiv an meinem LM4700-Projekt dran, Layout wurde auf SMD umgestellt. Wenn ich Teile habe folgt ein neuer Thread.

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          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 24.03.2004
            • 3916

            #6
            Aha, interessant. Ich werde übrigens nicht nach Deinem Layout bauen, sondern ein eigenes zeichnen.

            Größere Zweifel hab ich noch beim Vorverstärker, insbesondere bei der Phonovorstufe weiß ich nicht so recht, was ich machen soll. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto unwohler wird einem.

            Sobald ich die Gesamtschaltung habe, stelle ich die hier vor und lasse sie von Susie Q und anderen Größen prüfen, da ich Transistorfreak bin und ich erstmals mit OPV und Leistungs-Chips ernsthaft was machen will.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 24.03.2004
              • 3916

              #7
              Diesen Phonopre würde ich verwenden, ob der gut ist, also sehr genau nach der RIAA-Kurve?


              EDIT: ich hab die Schaltung mit Win-Elektronik simuliert. Dieses Programm arbeitet jedoch mit idealem OPV (Udiff=0 und v=ifty)

              Edit 2: die Kurvenschaar am unteren Ende zeigt die Auswirkung unterschiedlich großer Kondensatoren um 47µF statt 470µF unten am Gegenkopplungszweig dran. So ein Subsonic-Filter halte ich für sinnvoll.
              Zuletzt geändert von Frankynstone; 06.03.2006, 15:48.
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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              • karahara
                Registrierter Benutzer
                • 02.06.2003
                • 319

                #8
                Kenne mich mit Phonoschaltungen zwar nicht aus, hier aber mal drei, Seiten sind evtl. schon bekannt:
                [list=1][*]Hi-Fi Phono Preamp [*]Phono Preamps [*]Multi Standard 78 RPM and RIAA Phono Equaliser [/list=1]

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                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  Danke, sehe ich mir sofort an.

                  Wenn jemand mal über die Schaltung von Tobi drüber guckt, wär schön. Will ja, dass es gut klingt am Ende.
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Ok, inzwischen habe ich mir aus einer von karaharas Quellen die RIAA und die IEC-Kurve als Tabelle abgetippt und mit meiner Simulation der Vorverstärkerschaltung verglichen. Sieht gut aus, werde ich so bauen.

                    Die nächste Frage betrifft die Buffer, hier bitte ich jemanden zu Wort, der sich mit Operationsverstärkern gut auskennt. Schaltung sei nichtinvertierend und der Gegenkopplungswiderstand habe 1kOhm gemäß Datenblatt. Warum soll ich nicht den Ausgang direkt mit dem invertierenden Eingang verbinden, wie das beim TL082 und LF353 im Datenblatt dargestellt wird?

                    In der Bufferschaltung haben NE5532N, und TL082 ein Überschwingen von 10% bei Rechteckimpulsen. Ich möchte die Ausgäng durch je einen Widerstand von 100 Ohm gegen reaktive Last isolieren, hilft das schon? Wie hoch könnte ich die Verstärkung einstellen, damit das Überschwingen gerade verschwindet?

                    Der steinzeitliche MC1458 produziert keine Überschwinger, seine Phasenreserve beträgt 65° und seine Verstärkungsreserve 11dB, wäre der besser für 0db-Anwendung? Zu den beiden anderen Operationsverstärkern finde ich diese Angaben nicht.

                    Ich suche dann noch schnell ein besseres Datenblatt zum LF353, dazu sind mir weder Phasenreserve noch Überschwingen bekannt.
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                    • Alex2000
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.09.2005
                      • 324

                      #11
                      Eine Frage an Spezialisten

                      Kann man Z-Diode als Spannungsregler benutzen wenn man
                      OP's von zbs 2*30v oder so, endstufen trafo speisen will.
                      Oder wäre da ..15/..15 besser geeignet. Oder gibt es noch eine
                      variante mit Widerständen?

                      Gruß
                      Alex.

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                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #12
                        Spannungsteiler (Widerstände, nicht zu hochohmig) und Elkos (gegen Masse, nicht zu klein) gehen auch. Aber natürlich sind Vorwiderstände + Z-Dioden + Elkos die bessere Lösung.

                        Die Z-Dioden müssen mit ausreichender Leistung gewählt und eventuell sogar gekühlt werden.

                        Hat auch jemand aus dem Forum eine Antwort auf meine Fragen parat? Mit den Operationsverstärkern bin ich noch nicht ganz grün.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • karahara
                          Registrierter Benutzer
                          • 02.06.2003
                          • 319

                          #13
                          @Alex2000: Nimm Spannungsregler-ICs, dafür wurden sie gemacht. Auch in HAI-End Anwendungen kommen gut entkoppelte Opamps damit klar.

                          @Franky
                          Audio Circuits Using the NE5532/4

                          Und für Operationsverstärker kann ich dies hier empfehlen:
                          Op Amps for Everyone(464 Seiten Design Reference von TI)

                          Allgemein lässt sich auf den Herstellerseiten(TI, Maxim, Linear usw.) sehr viel Material dazu finden.

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                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #14
                            Danke für die Links, führe ich mir zu Gemüte.

                            Momentan simuliere ich mit meinen spärlichen Mitteln an der Klangwaage, denn die üblichen Bass- / Trebble-Regler kommen nicht in Frage.
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                            • Frankynstone
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                              • 24.03.2004
                              • 3916

                              #15
                              So, der Nachtarbeiter meldet sich mal wider mit gereiften Ideen.

                              Die Eingangsbuffer werde ich mit 3facher Spannungsverstärkung versehen, damit einerseits auch eine leise Audioquelle (250mV ist so das Minimum, was jede Quelle ausgibt) den Endverstärker (mit 21facher Spannungsverstärkung) zur Vollaussteuerung (ca. 25W in 8 Ohm) bringt, und andererseits kein "Lag Network" vorgesehen wird, was in einem endlosen Trial and Error enden könnte.

                              Die Gesamtverstärkung des Phonovorverstärkers muss eventuell dann noch an die übrigen Quellen angepasst werden. Das wird sich herausstellen, wenn ich die erste Platte über diesen Verstärker höre. Yeah, ich hab drei funktionierende Abtastsysteme für meinen Technics-Dreher.

                              Für jede Quelle wird also ein Stereobuffer gebaut, der das Kanalwahlrelais gleich mit auf der Platine hat, drei solche Platinen werde ich bauen.

                              Als zweite Maßnahme habe ich die Klangwaage neu erfunden. Sie ist so dimensioniert, dass die Bässe 3dB angehoben und die Höhen 3dB abgesenkt werden können und umgekehrt das gleiche Spielchen. Also eine feine Korrektur der Klangfarbe, ohne den Charakter der Musik zu zerstören. Der Aufholverstärker muss etwa 5 bis 6dB liefern, damit beim Umschalten kein Lautstärkesprung entsteht.

                              Damit die Klangwaage abschaltbar ist, wird ein Relais drauf montiert, was sie vollkommen aus dem Signalweg entfernt.

                              Dann kommt der Lautstärkeregler und hiernach dann der LM4700 in nichtinvertierender Schaltung. Die Platine wandle ich etwas von Karahara ab. Der Grund liegt darin, dass ich einen größeren Koppelkondensator nehmen möchte. Gleichstrommäßige Kopplung zwischen allen Stufen möchte ich nicht, wegen eventueller Gleichspannung im Ausgang.

                              Auch die Eingänge (außer Phono) bekommen Eingangskondensatoren als Gleichspannungsschutz. Theoretisch sollten meine Audioquellen sauber sein, aber man weiß nie. Betriebssicherheit rult eben.

                              Auf Grund der verwendeten Elkos und Kühlkörper wird das Gehäuse unästhetische 12cm hoch werden. Also kann ich auch einen etwas überdimensionierten Trafo einbauen und diesen in gut leitfähiges Metall einhausen, damit seine Magnetfelder nicht in die Schaltung einstreuen können.

                              Ich gehe davon aus, dass die vielen Relais (zwei, mit Klangregler drei) und Kondensatoren (zwei, mit Klangregler vier) nicht den Klang beeinträchtigen können.

                              Wohl aber, da größere Ströme fließen, ein Lautsprecherrelais mit seinem Endlichen übergangsleitwert an den Kontakten. Hier hoffe ich mich, auf die Stummschaltung des LM4700 verlassen zu können, dass der den Mund hält, so lange die Betriebsspannung hochfährt, oder seine Mindestbetriebsspannung unterschreitet. Vom LM1875 kenne ich leider ein ganz ordentliches Krachen, weshalb ich in den Conrad-Amp E-SA9 nachträglich ein Lautsprecherrelais mit Verzögerung eingebaut habe.

                              Jetzt, früh um 6, werde ich erstmal schlafen gehen und dann weiter Teile suchen. Bald ätze ich Platinen, falls ich nicht den entscheidenden Hinweis kriege, dass mein Bauvorhaben totaler Quark wird.

                              Grüße.

                              Franky.
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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